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Vergaserausbau, welche Arbeitsschritte??

Themenstarteram 6. September 2008 um 16:51

Howdy zusammen,

 

möchte meinen Zylikopf (750 GT) ausbauen, hänge momentan aber etwas ratlos vor der Gasfabrik. Bevor ich (wieder) etwas unbedacht ins Nirvana befördere, meine Frage:

In welcher Reihenfolge muß ich beim Gaserdemontieren denn vorgehen.:confused:

Muß dazu der Lufikasten weg?? Da ich an die Schrauben, mit denen die Ansaugstutzen an den Kopf geschraubt sind äusserst schlecht herankomme, gehe ich davon aus, daß ich von hinten anfangen muß.

Kann/muß man die Gummis, die zwischen Lufikasten und Gaser sind, irgendwie herunterpopeln und die Gaser dann nach hinten wegziehen oder muß ich doch erst die Ansaugstutzen abschrauben??? Nur, wie komme ich dann an die Schrauben???

WHB gibt diesbezgl. wenig bis nix her...(daß die Gaser weg müßen steht zwar drin aber nicht wie:rolleyes:)

Gruß, Mike

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52 Antworten

Tank runter

beide Seitendeckel weg

Rechte Seite: die CDI samt Gummi abziehen, Darunter kommt eine Schraube am Batteriekasten, mit der auch der Luftfilterkasten gehalten wird , zum Vorschein. Die lösen.

Linke Seite: Elektrikkasten öffnen. Oben rechts und unten links die Schraube entfernen, die den Kasten am Rahmen befestigen. Darunter ist auch eine Schraube am Batteriekasten, die auch den Luftfilterkasten hält.

Nun den Spiraldraht an den Vergasern nach hinten rollen und den Luftfilterkasten nach hinten schieben. Sind ca. 1.5 - 2 cm.

Die Vergaser sind auf der Motorseite mit 4 Schellen auf den Ansaustutzen befestigt. Die lösen. Sind i.d.R. Kreuzschrauben.

Nun kannst du die Vergaser nach hinten oben halb über die Luftfiltergummis aus den Ansaugstutzen rausziehen.

Den Vergaser nach rechts rausschieben. Auf halben Weg den Gaszug aushängen.

Einbau umgekehrte Reihenfolge. Eventuell brauchst du einen Föhn um die Luftfiltergummis geschmeidig zu machen.

Am einfachsten geht der Einbau, wenn du den Vergaser auch wieder schräg von oben in die Ansaugstutzen drückst und dann die die Luftfiltergummis über die Vergaser schiebst.

Bei der Gelegenhait kannst du dir auch gleich mal die Ansaugstutzengummis anschauen. Rissig?? Tauschen!!

Gruß

Bernd

Themenstarteram 7. September 2008 um 6:30

....da soll einer drauf kommen... Danke für die ausführliche Beschreibung - wenngleich mir das mit den 1,5 - 2 cm nach hinten schieben gerade nicht ganz klar ist.(habe das Gefühl, daß da nicht genug Platz ist)

Aber das sehe ich ja gleich am "Modell" - ers´ma´Frühstück;)

Ich habe gestern abend noch recht lange nach einer Repanleitung gegoogelt - leider vergeblich. Scheint es für dieses Modell wohl nicht zu geben. Has(b)t Du/Ihr mir einen Tipp, wie ich mich literarisch, Gt-technisch (Technisch) :cool:weiterbilden kann, bzw. wo genau solche Abläufe, wie von Dir soeben beschrieben, zu finden sind??? (am besten noch illustriert, mit Bildchen, müssen ja nicht gleich bunt sein:)) Dann muß ich nicht wg. jeder Kleinigkeit hier posten...

So was wie "Jean Pütz am Möppischrauben" wär echt ´ne klasse Sache - " Isch hab´ da mal wad voaberejtet.." :D:D:D (man sehe mir mein schlechtes Rheinländisch nach)

Ich glaube, ich nehme heute mal den Fotoapparat mit in die Garage...

 

Gruß, Mike

Hallo Mike,

das ist eigene Erfahrung. Ich baue mittlerweile den Vergaser einer KZ750E in 30 Min aus und wieder ein. Die beschriebene Vorgehensweise hat sich als, für mich, die schnellste und praktikabelste erwiesen.

Ansonsten nur das WHB von Kawa und andere, einschlägige Literatur.

Und wenn du ja einen Knipser in der Garage hast kannst du ja so eine Literatur herstellen ;)

Achja, wenn du an die Nockenwelle gehst löse vorher am Steuerkettenspanner hinten am Zylinder die große "Überwurfmutter"

Gruß

Bernd

Themenstarteram 7. September 2008 um 8:02

Zitat:

Und wenn du ja einen Knipser in der Garage hast kannst du ja so eine Literatur herstellen

..das war der Hintergedanke daran - nur leider verlassen mich soeben meine akkus:rolleyes: Hoffentlich sind die andern geladen:eek:

das müßen aber schon ´zig vergaser gewesen sein - ich kämpf´mir hier einen ab.... noch rührt sich übrigens nix, da geht´s ziemlich eng her, so langsam versteh´ich warum der Freundliche bei einer Vergaserrenovierung so kräftig zulangt ( 30 Minuten:confused::confused::confused:- wie macht der Kerl das nur???)

Gruß, Mike

Zitat:

Original geschrieben von tschähnz

( 30 Minuten:confused::confused::confused:- wie macht der Kerl das nur???)

Gruß, Mike

Übung, Übung. Der erste Vergaser hat mir auch fast den Verstand geraubt. Aber mittlerweile kenne ich und vermutlich auch der Vergaser den Weg aus dem Rahmen.

Wen der Luftfilterkasten nach hinten geschoben ist den Vergaser beim Rausziehen aus dem Ansaugstutzen gleich nach oben kippen. Die Gummis des Liftfilter ggf. unter den Vergaser drücken.

Gruß

Bernd

Zitat:

Original geschrieben von powerbit

Linke Seite: Elektrikkasten öffnen. Oben rechts und unten links die Schraube entfernen, die den Kasten am Rahmen befestigen.

Sorry, hbe gerade gesehen, das ich da Mist geschrieben habe. Man soll so spät abens nix mehr schreiben :D

Heißt natürlich

oben Links und unten Rechts :(

Gruß

Bernd

Themenstarteram 7. September 2008 um 10:19

Zitat:

Sorry, hbe gerade gesehen, das ich da Mist geschrieben habe. Man soll so spät abens nix mehr schreiben

...kein Wunder brauch ich so lange...:p ;)

Gasfabrik ist unten - wenn ich die Schallen lasse: muß ich dazu alle 4 auseinander nehmen oder kann ich die auch am Stück lassen und ggf. nur die Schwimmerkammern und die Schieberdeckel entfernen oder anders gefragt:

Was muß alles demontiert werden?

Oder ist es eher ratsam die Fabrik im zustand nach Ausbau wegzubringen??

Gruß, Mike

 

Zitat:

Original geschrieben von tschähnz

Zitat:

Sorry, hbe gerade gesehen, das ich da Mist geschrieben habe. Man soll so spät abens nix mehr schreiben

...kein Wunder brauch ich so lange...:p ;)

siehste, mit der richtigen Anleitung geht das :D:D:D

Gaser zerlegen? Das sprichst du mit deinem Ultraschaller ab. Deckel mit Schieber, Schwimmerkammer incl. Innenleben auf jeden Fall. Ob die Gaser von der Schiene runter müssen richtet sich nach der Größe der Ultraschallbades.

Gruß

Bernd

30 min :eek: ?

Du musst ja echt alle Zeit dieser Welt haben :D :p ;)

 

Lass die mal schön auf der Schiene... besser einen mit nem Bad für Erwachsene suchen. Der Zerlegezustand entscheidet halt auch zuweilen über den Preis für die Aktion. Ich persönlich bevorzuge unzerlegtes "kannst mir mal eben nur schnell..." - weil ich so auch beim Zerlegen gewisse Dinge erkennen kann und ich nicht höre "da war aber siiiicher alles mit bei in der Tüte..." ;)    ....eine gründliche Vorreinigung aussen ist aber genehm, weil so weniger Siff ins Bad kommt. Allerdings musste ich kürzlich feststellen, dass es Bopsel gibt, welche es bei mir noch nicht gab :D

Überholsatz solltest bei motorradbay rel. günstig und kpl. bekommen.

Für die Schallerei usw.... oh mei... zwischen 2 Hoibe plus Grillsteak und 100 Taler ohne Material (Dichtungen usw.) wird alles mögliche und unmögliche aufgerufen...

Ist der Zeug wieder zam... sollte vor dem Einbau ein Dichtigkeitstest und eine Grobsynchronisierung nicht fehlen.

 

Ob die Lufischnutzel und die Ansaugstutzen noch ok sind... siehst bzw. merkst nur selber.

Beim Einbau aufpassen, dass die Gaser sauber in den Stutzen sitzen und die Schellen an den Stutzen nicht zu fest anziehen... sonst zieht sie da Falschluft.

 

Anleitung... hm, die kpl. WHBs sollten eigentlich schon langen... von Buchelli gibts ein Bastelbuch für die Zetten ab 1980, allerdings nicht speziell GT. Haynes ISBN 1850108285 ist detailierter, beschäftigt sich auch mit der GT.

 

30min.... üben, üben, üben... :D *duckundweg*

 

 

Themenstarteram 7. September 2008 um 12:17

Zitat:

Du musst ja echt alle Zeit dieser Welt haben

...die werd´ich jetzt wohl erst recht brauchen - AAAARRRGH so ein Elend:( Werde demnäcchst mal ein Foto einstellen von meinen Kolben und der Brennkammer. Lustig was sich da innerhalb 85tausend so ansammelt....)

Wenn ich die Ventile und Kolben mal im Original sehen will, muß mir erst mal ein Sprengmeister den groben Mist mit ´ner Ladung TNT wegsprengen. Junge, Junge, wenn ich das ganze Koks das sich auf den Kolben und Ventilen befindet auf dem freien Markt vertickern würde... Escobar wäre schlagartig ein Kleindealer...

By the way - die Brösel vom kaputten Gewinde hab´ich weggepustet, der Schaden scheint zumindest behoben;)

Ich gehe jetzt mal für´n paar Stunden meditieren (Formel 1 schauen;) ) und überlege was und wie ich weitermache -

Die Saison scheint beendet (vor allem, wenn ich für den rest auch so viel zeit brauche...)

---und das alles weil er ´ne Zündkerze wechseln wollte -tststs...:rolleyes:

Gruß, Mike

Themenstarteram 7. September 2008 um 14:12

...anbei mal ein bildchen von den Ventilen....

Themenstarteram 7. September 2008 um 14:13

...und von den Kolben...

Sah das bei dir auch so aus, Bernd?

ja, ich denke, das es daran liegt, das die GT eher im unteren Drehzahlbereich gefahren wird und damit zu fett läuft. Ist aber eine Vermutung.

Dazu kann uns tec-doc sicherlich genaueres sagen. Und wenn es geht in einer kürzeren Zeit als 30 Min :mad:

Gruß

Bernd

Ey... war doch nur ein Spässle... 30min... Kawafahrer sollten alles mit etwas Humor sehen ;)

 

So schlimm sieht das doch gar nicht aus, ich würds mal für die Laufleistung und die typische Gangart als völlig normal bezeichnen. Strahlen, Sitze, Führungen, Schaftdichtungen und gut is. Kolbenringe usw. muss man angucken... oft langt alles schallen und fertig.

Aber die Steuerkettenschiene kannste knicken... da ist die Kette offensichtlich schon "gehüpft", miss mal deren Länge...

 

So ungefähr passt´s:

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