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Vergaser Prob. Honda CBR125

Honda
Themenstarteram 4. November 2012 um 21:24

Hey hey all,

Ich hab gerade ein Sportvergaser (Keihin PE28) in meine CBR 125 eingebaut. So es läuft alles wunderbar :) ich hab noch keine testfahrt gemacht weil aus meinem endtopf qualmt. So wie ich das sehe wird da wohl zu viel benzin verbrannt!? Und die frage ist wie kann ich dem entgegenwirken?

Zur info: Kein hubraumkit verbaut und Orgi auspuff ist vorübergehnd drinn

Danke schonmal

Lg Andi

Beste Antwort im Thema

Nun, wie er schrieb hat er einen 28er Vergaser verbaut. Ein 28er ist aber Serie. Viele verbauen größere Vergaserdüsen, nach dem Motto "Viel hilft viel" und übersehen dabei, dass gerade Honda seine Motoren gerne durch Einbau größerer Düsen drosselt.

Die Kawasaki ER5 wird auch u.a. durch den Einbau von 130er Hauptdüsen (statt 102) auf 34 PS gewürgt.

Aber wie erwähnt, bei dem TE handelt es sich um ein Eintagsfliege, da verschwende ich keinen Gedanken mehr drauf. Wer so ein Ding raushaut, sich dann 8 Tage lang nicht meldet, keine Fragen beantwortet, dem verweigere ich jede weitere Hilfe. Sowas ist nur ärgerlich. Der hats ja nicht mal fertig gebracht, den "Qualm" näher zu beschreiben. Vermutlich doch, wie eingangs jemand meinte nur Wasserdampf durch Kondensation bei den kühlen Temperaturen. Wenn ich meine 11er BMW bei Null Grad anschmeiße, "qualmt" die auch.

Aber dem foefly, der sich mit der GSX eingeklinkt hat, dem muss man helfen. Jetzt stell ich gerade fest, dass der um di Ecke wohnt. Also braucht er nichts ausbauen. Ich hol den Kameraden samt seinem Motorrad mit meinem Transporter, dann packen wir die GSX auf meine Hebebühne und machen wieder ein sauber laufendes Mopped draus. Hat gleich den Effekt, dass foefly hinterher weiß, wies geht.

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am 6. November 2012 um 9:26

hää, Sportvergaser. Ist doch ori. ein 28er Verbaut. Was soll daran Sport sein. Bei den Temperaturen ist es eh normal das er jetzt qualmt. Heiße Abgase auf kalte außen Temperaturen

am 6. November 2012 um 10:11

Und wie siehts mit der Einstellung des Vergasers aus? Hört sich für mich nach einem deutlichen "zu fett" an. Wonach riecht Deine Rauchwolke? Wie sehen Deine Zündkerzen aus (Kerzenbild)?

am 6. November 2012 um 10:21

Geh mal auf die Suzuki-Seite und sich dir den Beitrag "Zündungsproblem mit Suziki 125 VL" raus. Da steht ein wunderbarer Anhang von Kawamann, bei der die Kerzenbilder wunderbar erklärt werden.

am 11. November 2012 um 8:13

Die Zundkerze muss rehbraun sein, dann ist der Vergaser optimal eingestellt, wenn die schwarz verrußt ist, zu fett, weißlich zu mager.

Mit wenigen Worten,die Luftgemischschraube-(die tiefer sitzende ohne feder)-VORSICHTIG erstmal ganz reindrehen bis spürbarer Wiederstand sich bemerkbar macht und dann 2,5 Umdrehungen wiedere raus!!! Maschine anschmeissen und über die Leerlaufschraube so ca.auf 1500 im Standgas einstellen!!! nun die Luftgemischschraube so ermitteln wo die U/min nach oben geht,halbe links,halbe rechts,wenn der Motor nun über 2000U/m kommt,mit der Leerlauschraube wieder auf bis 1500U/m drosseln.das alles immer wiederholen,bis keine Veränderung mehr möglich ist.

am 11. November 2012 um 8:38

Zitat:

Original geschrieben von Kleinkubikgemesch

Die Zundkerze muss rehbraun sein, dann ist der Vergaser optimal eingestellt, wenn die schwarz verrußt ist, zu fett, weißlich zu mager.

Mit wenigen Worten,die Luftgemischschraube-(die tiefer sitzende ohne feder)-VORSICHTIG erstmal ganz reindrehen bis spürbarer Wiederstand sich bemerkbar macht und dann 2,5 Umdrehungen wiedere raus!!! Maschine anschmeissen und über die Leerlaufschraube so ca.auf 1500 im Standgas einstellen!!! nun die Luftgemischschraube so ermitteln wo die U/min nach oben geht,halbe links,halbe rechts,wenn der Motor nun über 2000U/m kommt,mit der Leerlauschraube wieder auf bis 1500U/m drosseln.das alles immer wiederholen,bis keine Veränderung mehr möglich ist.

Hallo,

ist diese von dir beschriebene Vorgehensweise generell bei Motorrädern möglich? Ich habe nämlich das Problem, dass meine GSX 750 F Bj 94 beim starken Bremsen mit gezogener Kupplung einfach aus geht. Lässt sich jedoch wieder normal starten.

Danke

Gruß Felix

am 11. November 2012 um 9:02

Also diese Art der Vergasereinstellung ist bezogen auf Einzylindermotoren der unteren Kubikklassen, vielleicht gerade noch möglich bei einer SR/XT 500.Bei einem Vierzyinder Reihenmotor muss die Vergaserbatterie synchron eingestellt werden, sorry, da liegen keine Erfahrungswerte vor.Du kannst aber das Zündkerzenbild auf die selbe Art testen, denn dieses muss bei allen Viertaktmotoren gleich sein.

Unten mal ein Bild von der Vergaserbatterie einer GSX 750 F Baujahr '94

Eine schlechte Vergasereinstellung führt oft zu Leistungsverlust und höherern Spritverbrauch, falsche Verbrennung schädigt auf längere Sicht den Motor.

Deine beschriebene Problematik muss aber nicht unbedingt etwas mit der Vergaserbatterie zu tun haben.

Geht sie apruppt aus, oder ist es so, dass Du das Gefühl hast, dass sie so ausgeht, als wenn Du mit geschlossenen Benzinhahn fahren würdest, also, sprich ,kein Sprit mehr dem Brennraum zugeführt wird?

Vielleicht ist ja nur ein Nachstellen des Kupplungszuges notwendig, denn es wäre möglich dass die Kupplung nicht mehr vollständig trennt, das wäre zumindest mal eine Vermutung, oder die Verbindungselemente zu träge arbeiten.

am 11. November 2012 um 9:19

Danke erstmal für deine ausführliche Antwort :)

Also ich habe das Gefühl, dass der Motor einfach schlagartig ausgeht. Ich ziehe die Kupplung und bremse etwas stärker und schon sackt die Drehzahl zu schnell ab (unter 1000). Wenn ich langsam an die Ampel fahre und langsam bremse geht sie nicht aus hat aber die Drehzahl um die 1000. Von demher denke ich nicht dass es an der Kupplung liegt?

am 11. November 2012 um 9:41

Das könnte auch mit dem Choke in Verbindung stehen,falls die GSX einen hat.Ab einem gewissen Alter gammelt der Zug oder die Einrichtung am Vergaser.Dieses Problem hatte ich auch schon mal, dass der Choke nicht mehr in der Ausgangsposition zurückgesetzt wird und dadurch die Karre im Stillstand laufend aus ging.

Check mal den Ölstand, wenn der mehr als normal anzeigt und die Ölsuppe nach Benzin riecht.

wenn ja: dann hängt (d)ein Schwimmer...bei "pri" Stellung am Benzinhahn fliesst Benzin also weiter durch den Vergaser...in den Zylinder,bis ins Motoröl

wenn du dann startest zieht´s Dir die Suppe über die Kurbelgehäuse-entlüftung wieder hoch in den Luftfilter. der ist dann nass, lässt keine Luft mehr durch und die karre kann gar nicht mehr richtig laufen.

Dieses Problem hatte schon mal jemand mit einer GSX 750 F Bj 93.

Dieser Tipp ist allerdings nicht von mir ;-)

Ich lese und staune. Vergaserexperten.

An Teikei, Keihin, Mikuni oder wasweißich-Vergasern kann man so gut wie gar nichts einstellen. Das ist Märchenstunde. Synchronisation bedeutet nichts anderes, als dass die Drosselklappen einer Mehrfach-Vergaserbank gleichzeitig öffnen. Wer also den Vergaser eines Einzylinders synchronisieren will, hat irgendwas nicht begriffen. Einstellbar ist die Leerlaufluftschraube. Wie ihr Name sagt, ist sie für den Leerlauf zuständig. Sobald die Drosselklappen öffnen, ist die abgehakt.

Bei manchen, älteren Vergasern kann man die Düsennadel in der Höhe variieren. Bei Leistungskits werden washer unterlegt.

Kein modernes Motorrad hat heute noch einen "Choke" im Wortsinn. Der gehört in die 70er Jahre. Die "Kaltstartvorrichtung" zur Gemischanreicherung bei kalten Motoren funktioniert nicht mehr über das "Abwürgen" (=to choke) von Verbrennungsluft, sondern über die Anreicherung durch zusätzliche Kraftstoffdüsen, die mittels Hebelzug geöffnet werden können (Mikuni, Keihin) Aber der Aberglaube hält sich wacker, sogar auf dem Hebel für Leerlaufdrehzahlerhöhung meiner BMW K 1100 LT (Einspritzer) steht "Choke".

Die GSX 750 F hat Mikuni - Vergaser. Da wird ein Kaltstartkolben betätigt. Den interessiert das nicht, ob Gas gegeben oder gebremst wird.

Das Absterben des Motors beim Bremsen im Leerlauf, (auch bekannt von Yamahas mit Mikuni-Vergasern) kommt vom Schwappen des Kraftstoffs in der Schwimmerkammer. Der Motor säuft ab. Ist konstruktionsbedingt und kein Defekt.

Mit überlaufenden Vergasern und Sprit im Luffi-Kasten hat das nichts zu tun.

Zum Eingangsthema fällt mir nichts ein, denn es ist nicht beschrieben, in welcher Form die Karre "qualmt" Mit den vorhandenen Informationen kann man nichts anfangen.

Zum Kerzenbild noch ein Wort: Natürlich gibt das Kerzenbild Aufschluß über die Verbrennung. Noch besser ist bei Mehrzylindermotoren ein Infrarot-Thermometer, mit dem man die Temperatur der Krümmer messen kann (kostet heute noch 30 Euro)

Hellweiße Kerzen zeugen von zu magerer Verbrennung (zu hoher Luftanteil) schwarz verrußte von zu fettem (zu hoher Kraftstoffanteil). hellbraune (wie Kartonpappe oder Milchkaffee) Elektroden zeugen von korrekter Verbrennung.

Derjenige, der in den 50er Jahren das Wort "rehbraun" erfunden hat, weiß nicht, wie ein Reh aussieht. Ich lese und höre das immer wieder und bekomme die Krise. Ich frage dann gerne: "Welche Farbe hat denn ein Reh ?" und ernte nur dumme Gesichter.

Es ist faszinierend, wie sich ein solch bescheuerter Begriff über Jahrzehnte halten kann.

Erstmal recht herzlichen Dank für die aufschlussreiche Antwort!

Wenn das Konstruktionsbedingt ist, kann man also nichts dran ändern, oder? Oder kann ich einfach die Leerlaufdrehzahl erhöhen?

Eine Methode. Ich kenne das Phänomen von einer Yamaha XJ 750 41Y. Es gibt aber eine Option und da hat KKG schon Recht: Die KSV ist evtl. angefressen.

Die Mikunis der GSXF arbeiten mit einer KSV mit Kolbenverschluss. Auch bei der GSXF heißt der Knopf noch "Choke" weil eben dann jeder weiß, wozu der gut ist: Zum Kaltstart. Ist der Hobel aber warm gefahren führt überfettetes Gemisch zum Absterben des Motors im Leerlauf.

Mit dem Choke - Hebel betätigst Du einen Kolben der den Kaltstartkreislauf freigibt. Den zu erklären erspare ich mir jetzt, denn das ist nicht das Problem. Die Kaltstartdüse sitzt unten in der Schwimmerkammer. Nun ist zu vermeiden, dass zusätzlicher Kraftststoff über diese Düse ins System gelangt, wenn z.B. beim Bremsen die Suppe in der Schwimmerkammer herumschwappt.

Wäre ein Nadelventil schadhaft und würde eine Kammer überlaufen, würde das auch den regulären Fahrbetrieb beeinträchtigen, die Kiste säuft dann 12 Liter und läuft nur bei Vollgas auf vier Zylindern.

Ich habe jetzt nur ein Schema des Mikuni-Vergasers der GSXF vor Augen. Die Vergaser der XJ 750 habe ich x-mal zerlegt, bis ich den Fehler gefunden habe: Auch die haben einen Kolben, der die Kaltstartdüse freigibt, wenn man den "Choke" zieht. Dieser Kolben hat einen Kegelverschluß aus Messing, während der Kegelsitz im Vergaser Aluguss ist. In diesem Fall entstand durch Elektrokorrosion ein Fraß am Alu, so dass der Kolben nicht mehr dicht schließen konnte. Ergebnis: Absterben des Motors beim Bremsen oder wippen der Kiste, dazu Überfettung bei Vollgasfahrt auf der BAB. Ich habe die Ventilsitze der KSV vorsichtig nachgefräst, dann war Ruhe.

Eie Überprüfung und Reinigung der Vergaser wäre evtl. hilfreich. Das geht so .

Oh, das klingt nach sehr viel Arbeit...das ist mein erstes Motorrad und habe noch nie einen Vergaser auseinander gebaut.

Ich glaube das lasse ich dann lieber beim Händler überprüfen.

... der dann feststellt, dass der Motor beim starken Bremsen mit gezogener Kupplung ausgeht und dafür 100 Euro haben will.

Mit der Kupplung hat das übrigens überhaupt nichts zu tun. Rein garnichts. Das liegt nur daran, dass jeder halbwegs versierte Motorradfahrer beim starken Bremsen immer die Kupplung zieht, weil er sonst den Motor abwürgt bzw. noch zusätzlichen Schub am Hinterrad hat. Das war mal ein Thema im hiesigen "Bikertreff" : "richtig bremsen". Lernt man aber schon in der Fahrschule. Also vergiss die Kupplung, die hat damit nichts zu tun.

Wie Kleinkubikgemesch schon schrieb, fällt der Verdacht auf die KSV, aber in der von ihm beschriebenen Situation macht die dann auch im normalen Betrieb Ärger. Da wäre wirklich das Kerzenbild interessant.

Um einem überlaufenden Vergaser auf die Schliche zu kommen, muss man ihn ausbauen, zerlegen und prüfen. Für den, der das kann ist das kein Problem, für den, der das nicht kann, schon.

Vergaser ausbauen, reinigen, prüfen und wieder einbauen kostet beim Freundlichen rund 300 Euro. Ob das Phänomen dadurch beseitigt ist, ist noch fraglich. Solange die Karre im Fahrbetrieb nicht spinnt, sondern nur beim starken Bremsen, würde ich da nichts machen. Außer eben nicht mehr so stark bremsen. :D

Naja ok. Dann doch nicht zum :) fahren. Ich habe jetzt eine Freundin gefragt. Sie hat schon mal einen Dell´Orto Vergaser einer 50ccm Maschine sauber gemacht. Ist jetzt zwar was anderes, aber immerhin hat sie schon mal Erfahrung, zumindest mehr als ich.

Deine Anleitung, die du reon gestellt hast, ist schon ganz gut, aber nur für einen groben Überblick. Ich bräuchte eine, bei der beschrieben ist wo ich welche Nadel raus nehme...oder so was. SOnst hab ich am Ende nur Einzelteile da liegen.

Mit was macht man den Innen sauber? Bremsenreiniger? Den Vergaser muss ich sicherlich leer laufen lassen? Das schlechte ist einfach ich habe kein Reperaturhandbuch. Da wäre das bestimmt beschrieben. Und dann mit Caramba einfetten? Ich habe echt 0-Ahnung...

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