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Verdacht auf manipulierte Tüv-Prüfung

Themenstarteram 21. August 2015 um 20:47

Hallo,

Ich bin mir nicht sicher ob ich hier im richtigen Unterfourm bin, aber ich versuche es einfach mal.

In Kurzfassung:

Ich habe vor einigen Wochen einen PKW einer Freundin durchgecheckt, welchen sie vor kurzem in Eigenregie mit mängelfreiem Tüv gekauft hat. Dabei sind unter anderem mehr oder weniger gravierende Mängel aufgefallen:

- Handbremse links ohne Funktion

- 3 von 4 Radlagern erhöhtes Spiel

- Starker Motorölverlust

- Brems und Kupplungsleitungen / Schläuche teilweise stark korrodiert

- Diverse Lager und Buchsen ausgeschlagen

- Rostlöcher mit Unterbodenschutz und Bauschaum zugestopßft

Diverse weitere kleinere Mängel sind ebenfalls aufgefallen

Da ich ( ausgebildeter Kfz-ler) das ganze relativ gut einschätzen kann, hätte das Fahrzeug so niemals die Plakette erteilt bekommen dürfen. Um mich abzusichern haben diverse Kollegen ( Darunter 3 Kfz-Meister) sowie ein Ingenieur der Dekra unter das Fahrzeug geschaut. Alle haben meine Meinung geteilt. Unanbhänging voneinander.

Nun wurde mir geraten mich direkt an die Prüforganisation zu wenden. Das habe ich getan, inklusive Bildern. Nach vielen Problemen sind die Bilder nun endlich dort angekommen wo sin hin müssen. Daraufhin hat mich der damals ausführende Ingenieur direkt angerufen und gefragt welche Probleme es gibt. So wie er sich am Telefon gab, wusste er genau wovon ich rede.

Nun ist das Fahrzeug aber leider noch gut 8 Wochen auf Europareise. Vor Reiseantritt habe ich div. Mängel beseitigt. Jedoch nicht alle. Allerdings habe ich mich schon Wochen vor Reiseantritt bei der Organisation gemeldet. Angeblich sind meine Emails jedoch nie angekommen. Telefonisch konnte ich den zuständigen Herrn auch nicht erreichen. Ob das nun der Wahrheit entspricht oder nicht, lässt sich schwer sagen. Erst gestern bekam ich ihn nach vielen vielen Versuchen wieder ans Telefon. Emailverlauf ist aber noch vorhanden.

Nun erweckt es aber den Eindruck als ob ich nicht ernst genommen werden würde. Anfangs hörte sich das aber noch anders an. Als sie hörten, dass sich der Bus auf Reisen befindet kippe die "Stimmung" plötzlich.

Nun würde ich gerne wissen, welchen Weg man in solch einem Fall einschlagen sollte, sofern die Sache mit der Prüforganisation nichts ergibt. Eine Klage sollte der letzte Weg sein. Welche Möglichkeiten gibt es, sowas außergerichtlich aus der Welt zu schaffen? Denn davon sprach der Tüv Prüfer heute am Telefon. Dessweiteren muss es eine "Behörde" geben, welche die Prüforganisationen überwacht. Meiner Meinung nach sind die Mängel eindeutig und ausreichend. Ungern möchte ich irgendjemandem an den Karren fahren, jedoch ist das in solch einem Ausmaß eine Sauerrei.

Ein Junges Mädchen so übers Ohr zu hauen. Zumal es dabei auch um Sicherheitsrelevante Dinge geht.

Ich bereite mich in solchen Fällen gerne vor, dessweiteren würde ich gerne auch mal Einschätzungen Unbeteiliger hören.

Danke

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@gast356 schrieb am 23. August 2015 um 10:22:58 Uhr:

Prima Aktion, wie dumm kann man als Fahrzeughalter / Autofahrer eigentlich sein. Hinterher, wenn die Prüfer durch solche Sachen richtig verunsichert und scharf gemacht sind kommt dann das große Gejammer, wenn man wegen jedem so kleinen Pipifax zur Nachprüfung antreten darf.

Ich habs vorletzte Woche selbst erlebt... ich war so blöd und habs seit langem einmal wieder bei einer offiziellen Niederlassung einer Prüforganisation versucht. Knapp 100,- EUR gelöhnt, das Auto stand noch nicht einmal auf der Bühne, der Kasper hatte gerade einmal den OBD2 Stecker angeklemmt, schon lag das Wörtchen Nachprüfung in der Luft.

Hab dann da drin richtig Rabatz gemacht und wegen nicht erbrachter Leistung mein Geld zurückgefordert... und erhalten. Inzwischen hab ich eine Plakette - "ohne festgestellte Mängel"...

Beim vorliegenden Fall, typisch deutsche Vollkaskomentalität... beim Autokauf zu blöd sich selbst unters Auto zu legen um den Zustand zu beurteilen und jetzt sucht man einen Schuldigen der die Verantwortung übernehmen soll.

Genau durch solche Leute werden die Kosten fürs Autofahren hochgetrieben... Gutachten, Prüfungen, Garantien, Gewährleistung für Gebrauchtwagen... sind alles so Sachen die von allen zu bezahlen sind, weil einzelne nicht in der Lage sind Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.

So jemandem, wie der Fahrzeugbesitzerin gehört nach meiner Meinung die Fahrerlaubnis entzogen, da sie anscheinend nicht in der Lage ist z.B. bei der Abfahrtskontrolle sicherheitsrelevante Defekte festzustellen und damit ihrer Pflicht nicht nachkommt ein verkehrsunsicheres Fahrzeug nicht in Betrieb zu nehmen.

Nach Lesen deines Beitrages steht für mich fest: Dumm und blöd (deine Worte!) wirkt auf mich hier nur einer, und das ist nicht der TE!

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Zitat:

@Psio schrieb am 22. August 2015 um 16:25:40 Uhr:

Und zu guter letzt kann der Prüfer Mängel übersehen oder falsch einschätzen.

Die Bilder hast du aber schon gesehen, oder? Das kann man nicht übersehen, wenn man sich das Auto von unten auch nur halbwegs nüchtern anschaut.

So ein bisschen mehr Kampfgeist würde dem ein oder anderen sicherlich gut tun, damit Betrüger es nicht ganz so leicht haben.

Dabei muss es nicht mal vor Gericht gehen. Ihm die Hölle heiß machen bei der Prüforganisation z.B. wäre schon mal ein guter Anfang. Wer von Anfang an aufgibt, muss sich nicht wundern, dass Betrüger wie Pilze aus dem Boden sprießen.

Themenstarteram 22. August 2015 um 15:54

Zitat:

@Psio schrieb am 22. August 2015 um 16:25:40 Uhr:

Wo soll man anfangen...

Der Prüfer ist natürlich NICHT für den Schaden verantwortlich, also läuft der Schadensersatzanspruch/Reparaturrechnung ins Leere. Auch ist ein TÜV-Bericht keine Zustandsgarantie durch den Prüfer. Und zu guter letzt kann der Prüfer Mängel übersehen oder falsch einschätzen.

Amtsmissbrauch (der Prüfer handelt im Auftrag der verantwortlichen Behörden) ist ohne Under-Cover-Aktion quasi nicht nachzuweisen. Und ganz ehrlich, warum sollte er überhaupt so handeln? Im besten Fall hat er etwas geschlampt oder der TE ein klein bischen übertrieben...

Ist ja nicht so, dass man in den letzten Jahren immer häufiger davon hört, dass Prüfingenieure genau aus solchen Gründen auffliegen und Konsequenzen erfahren. Das wäre ja absoluter Quatsch. Hier in der Gegend haben sie vor Monaten mal einen auffliegen lassen, seitdem ist er nicht mehr so lässig drauf, das kann ich dir versprechen.

Ich gehe mal davon aus du hast die Bilder gesehen. Wenn nicht solltest du das nachholen. Wenn du dann immer noch dieser Meinung bist, lebst du in diesem Fall an den Tatsachen vorbei.

Man bedenke: Es gibt grobe Mängel welche gar nicht fotografierbar sind. Wie zum Beispiel möchte man ein erhöhtes Lenkspiel fotografieren? Wie bereits weiter vorne erwähnt, habe ich diverse Mängel hier gar nicht aufgeführt.

Wie bekomme ich raus, welche "übergeordnete Stelle" dafür zuständig ist? Ich habe versucht es zu ergooglen, ist aber nicht viel bei rum gekommen.

Es ist schön zu sehen, dass es doch tatsächlich Leute gibt die meine Ansichten verstehen/ teilen können. Dann kann ich mit meinen Gedanken und Vorhaben ja nicht so daneben liegen, wie hier einige versuchen zu behaupten.

Und zu guter letzt wiederhole ich mich nochmals: Der Hintergrundgedanke bei der ganze Aktion war Anfangs nur, die Prüforganisation darüber zu informieren um dem Prüfer solche Sachen zukünftig zu erschweren, eben damit er sieht, dass nicht alles unentdeckt bleibt. Niemand hat das ganze mit dem Hintergedanken einer Schadensregulierung angestoßen, diese "Idee" ist erst gestern bei dem Telefonat in den Vordergrund gerückt.

Wer das nicht einsehen möchte oder kann, sollte sich vielleicht nochmal überlegen hier weiter zu argumentieren. Denn Vorwürfe lasse ich mir hier sicher keine machen.

Zitat:

@RS4-92 schrieb am 22. August 2015 um 17:54:56 Uhr:

Wie bekomme ich raus, welche "übergeordnete Stelle" dafür zuständig ist? Ich habe versucht es zu ergooglen, ist aber nicht viel bei rum gekommen.

Die Antworten wurden doch hier im Thread schon gegeben.

Zuständige Aufsichtsbehörde ist erstmal das Verkehrsministerium des jeweiligen Bundeslandes, ggf. wurde die Zuständigkeit von dort an die entsprechende Landesmittel- oder Oberbehörde (Bezirksregierung, Landesverwaltungsamt, ...) übertragen. Das dürfte mit einem Anruf beim Verkehrsministerium zu klären sein.

Intern zuständig ist die in jeder Prüforganisation vorhandene Stelle für Qualitätssicherung. Um die zu kontaktieren reicht ebenfalls ein Anruf bei der entsprechenden Organisation (in der Zentrale, nicht in dem beteiligten Partnerbüro oder einer Niederlassung).

Probleme des realen Lebens lassen sich nunmal nicht immer vollständig im Internet lösen...

Zitat:

Und zu guter letzt wiederhole ich mich nochmals: Der Hintergrundgedanke bei der ganze Aktion war Anfangs nur, die Prüforganisation darüber zu informieren um dem Prüfer solche Sachen zukünftig zu erschweren, eben damit er sieht, dass nicht alles unentdeckt bleibt.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, hattest du die Organisation schon vor deinem ersten Posting hier über den Sachverhalt informiert.

Was war dann noch gleich der Anlass dafür, hier ein Fass auf zu machen?

Themenstarteram 22. August 2015 um 19:00

Die Prüforganisation ist in Kenntnis gesetzt.

Ein Fass auf machen? Ich glaube dann würde das alles anders ablaufen. Bis jetzt bin ich in allen Belangen sachlich geblieben. Wenn du nach 3 Seiten immer noch nicht verstanden hast warum, dann ist das leider so.

am 22. August 2015 um 23:03

Nur leider belegst du uns nicht, wie der Zustand zum Zeitpunkt der Prüfung war.

Das Problem ist, wenn du ein Fass aufmachen willst, dann musst du genau das tun. Klar rostet nichts von heute auf morgen durch, aber Rost ist sehr gut zu kaschieren, auch wenn das nicht lange hält.

Am Ende ist der Zustand zum Zeitpunkt der Prüfung einfach nur Spekulation. Beweisbar ist genau gar nichts, aber das bräuchte es.

Er will doch nur bewirken, dass die Prüforganisation dem Prüfer auf die Finger schaut und er dadurch für die Zukunft besser bzw. genauer arbeitet. Dafür hat er einige Inidizien dokumentiert, der Prüforgansation gemailt und an der richtigen Stelle was dazu angeschubbst. Er wollte wissen, ob andere seine dahingehenden Ambitionen verstehen und teilen. Mehr will er doch gar nicht. Um Schadenersatz usw. geht es ihm nicht. Was er insbesondere nicht vorhat, ist einen Scheiterhaufen zu errichten und ihn bei Fehlen eines Geständnisses des Prüfers anzuzünden .... um das mal etwas bildhaft auszudrücken.

Eigentlich ist dazu alles gesagt.

Grüße

am 23. August 2015 um 8:22

Prima Aktion, wie dumm kann man als Fahrzeughalter / Autofahrer eigentlich sein. Hinterher, wenn die Prüfer durch solche Sachen richtig verunsichert und scharf gemacht sind kommt dann das große Gejammer, wenn man wegen jedem so kleinen Pipifax zur Nachprüfung antreten darf.

Ich habs vorletzte Woche selbst erlebt... ich war so blöd und habs seit langem einmal wieder bei einer offiziellen Niederlassung einer Prüforganisation versucht. Knapp 100,- EUR gelöhnt, das Auto stand noch nicht einmal auf der Bühne, der Kasper hatte gerade einmal den OBD2 Stecker angeklemmt, schon lag das Wörtchen Nachprüfung in der Luft.

Hab dann da drin richtig Rabatz gemacht und wegen nicht erbrachter Leistung mein Geld zurückgefordert... und erhalten. Inzwischen hab ich eine Plakette - "ohne festgestellte Mängel"...

Beim vorliegenden Fall, typisch deutsche Vollkaskomentalität... beim Autokauf zu blöd sich selbst unters Auto zu legen um den Zustand zu beurteilen und jetzt sucht man einen Schuldigen der die Verantwortung übernehmen soll.

Genau durch solche Leute werden die Kosten fürs Autofahren hochgetrieben... Gutachten, Prüfungen, Garantien, Gewährleistung für Gebrauchtwagen... sind alles so Sachen die von allen zu bezahlen sind, weil einzelne nicht in der Lage sind Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.

So jemandem, wie der Fahrzeugbesitzerin gehört nach meiner Meinung die Fahrerlaubnis entzogen, da sie anscheinend nicht in der Lage ist z.B. bei der Abfahrtskontrolle sicherheitsrelevante Defekte festzustellen und damit ihrer Pflicht nicht nachkommt ein verkehrsunsicheres Fahrzeug nicht in Betrieb zu nehmen.

Zitat:

@gast356 schrieb am 23. August 2015 um 10:22:58 Uhr:

 

So jemandem, wie der Fahrzeugbesitzerin gehört nach meiner Meinung die Fahrerlaubnis entzogen, da sie anscheinend nicht in der Lage ist z.B. bei der Abfahrtskontrolle sicherheitsrelevante Defekte festzustellen und damit ihrer Pflicht nicht nachkommt ein verkehrsunsicheres Fahrzeug nicht in Betrieb zu nehmen.

Nur mal nebenbei: Ich kann auch ein Fahrzeug halten ohne im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein.

Und zum Zweiten: Als Fahrzeughalter muss ich kein KFZ-Sachverständiger sein.

Zu dem Rest von deinem Erguss sag ich mal lieber nichts. Gequirlte ... würde es treffen.

am 23. August 2015 um 8:55

Deshalb ist es auch Aufgabe des Fahrers und nicht des Halters offensichtliche, sicherheitsrelevante Mängel vor Abfahrt und während der Fahrt festzustellen und ein die verkehrssicherheit gefährdendes Fahrzeug stehen zu lassen oder abzustellen.

Aber ich weiß schon, das ist ein Thema das geeignet ist das Ego der meisten anzukratzen und deshalb von den ach so guten Autofahrern unter den Teppich gekehrt wird.

Zitat:

@gast356 schrieb am 23. August 2015 um 10:22:58 Uhr:

Prima Aktion, wie dumm kann man als Fahrzeughalter / Autofahrer eigentlich sein. Hinterher, wenn die Prüfer durch solche Sachen richtig verunsichert und scharf gemacht sind kommt dann das große Gejammer, wenn man wegen jedem so kleinen Pipifax zur Nachprüfung antreten darf.

Ich habs vorletzte Woche selbst erlebt... ich war so blöd und habs seit langem einmal wieder bei einer offiziellen Niederlassung einer Prüforganisation versucht. Knapp 100,- EUR gelöhnt, das Auto stand noch nicht einmal auf der Bühne, der Kasper hatte gerade einmal den OBD2 Stecker angeklemmt, schon lag das Wörtchen Nachprüfung in der Luft.

Hab dann da drin richtig Rabatz gemacht und wegen nicht erbrachter Leistung mein Geld zurückgefordert... und erhalten. Inzwischen hab ich eine Plakette - "ohne festgestellte Mängel"...

Beim vorliegenden Fall, typisch deutsche Vollkaskomentalität... beim Autokauf zu blöd sich selbst unters Auto zu legen um den Zustand zu beurteilen und jetzt sucht man einen Schuldigen der die Verantwortung übernehmen soll.

Genau durch solche Leute werden die Kosten fürs Autofahren hochgetrieben... Gutachten, Prüfungen, Garantien, Gewährleistung für Gebrauchtwagen... sind alles so Sachen die von allen zu bezahlen sind, weil einzelne nicht in der Lage sind Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.

So jemandem, wie der Fahrzeugbesitzerin gehört nach meiner Meinung die Fahrerlaubnis entzogen, da sie anscheinend nicht in der Lage ist z.B. bei der Abfahrtskontrolle sicherheitsrelevante Defekte festzustellen und damit ihrer Pflicht nicht nachkommt ein verkehrsunsicheres Fahrzeug nicht in Betrieb zu nehmen.

Dumm .. blöd ...

toller, niveauvoller Post.

Inhaltlich auch höchstes Niveau. Es ist wirklich eine Schande, dass es sowas wie Garantien, Gewährleistungen gibt. Der heutige Autofahrer hat ja vorher eine Ausbildung zum Kfz-Sachverständigen zu absolvieren. Dann braucht es so ein unnützen Kram nicht.

Leg dich lieber wieder schlafen.

Themenstarteram 23. August 2015 um 11:24

Zitat:

@gast356 schrieb am 23. August 2015 um 10:22:58 Uhr:

Prima Aktion, wie dumm kann man als Fahrzeughalter / Autofahrer eigentlich sein. Hinterher, wenn die Prüfer durch solche Sachen richtig verunsichert und scharf gemacht sind kommt dann das große Gejammer, wenn man wegen jedem so kleinen Pipifax zur Nachprüfung antreten darf.

Ich habs vorletzte Woche selbst erlebt... ich war so blöd und habs seit langem einmal wieder bei einer offiziellen Niederlassung einer Prüforganisation versucht. Knapp 100,- EUR gelöhnt, das Auto stand noch nicht einmal auf der Bühne, der Kasper hatte gerade einmal den OBD2 Stecker angeklemmt, schon lag das Wörtchen Nachprüfung in der Luft.

Hab dann da drin richtig Rabatz gemacht und wegen nicht erbrachter Leistung mein Geld zurückgefordert... und erhalten. Inzwischen hab ich eine Plakette - "ohne festgestellte Mängel"...

Beim vorliegenden Fall, typisch deutsche Vollkaskomentalität... beim Autokauf zu blöd sich selbst unters Auto zu legen um den Zustand zu beurteilen und jetzt sucht man einen Schuldigen der die Verantwortung übernehmen soll.

Genau durch solche Leute werden die Kosten fürs Autofahren hochgetrieben... Gutachten, Prüfungen, Garantien, Gewährleistung für Gebrauchtwagen... sind alles so Sachen die von allen zu bezahlen sind, weil einzelne nicht in der Lage sind Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.

So jemandem, wie der Fahrzeugbesitzerin gehört nach meiner Meinung die Fahrerlaubnis entzogen, da sie anscheinend nicht in der Lage ist z.B. bei der Abfahrtskontrolle sicherheitsrelevante Defekte festzustellen und damit ihrer Pflicht nicht nachkommt ein verkehrsunsicheres Fahrzeug nicht in Betrieb zu nehmen.

Mein Gott, geh nach Hause und schreib's in dein Tagebuch. Dein dummes Geschwätz kann sich keiner mehr anhören. Merkst du es eigentlich nicht? Du hast einfach den Inhalt der ganzen Geschichte nicht kapiert. Sei froh, dass du ein Übermensch bist, welcher über alles und jedem schwebt, alles kann und alles gesehen hat.

Wenn die Leute ihren Job richtig machen, muss niemand verunsichert werden. Ich kenne die Branche gut genug, schließlich habe ich jede Woche mehrfach die verschiedensten Prüfer vor der Nase, und dann kommst du und willst hier Geschichten erzählen.

Und falls es dich interessiert: Die Besitzerin wollte der Sache erst gar nicht nach gehen. Das ganze ist meine Initiative. Und warum? Weil eben nicht jeder so viel Sachverstand hat, um solche Sachen einschätzen zu können. Sei froh, dass du es deiner Meinung nach kannst und hoffe, dass du niemand in eine Situation gerätst in welcher du einfach mal übers Ohr gehauen wirst. Aber Übermenschen passiert sowas dann wohl doch eher selten.

Punkt.

Zitat:

@RS4-92 schrieb am 22. August 2015 um 21:00:32 Uhr:

Die Prüforganisation ist in Kenntnis gesetzt.

Ein Fass auf machen? Ich glaube dann würde das alles anders ablaufen. Bis jetzt bin ich in allen Belangen sachlich geblieben. Wenn du nach 3 Seiten immer noch nicht verstanden hast warum, dann ist das leider so.

Zur Info:

http://www.rug-anwaltsblog.de/.../

O.

Zitat:

@RS4-92 schrieb am 22. August 2015 um 07:26:03 Uhr:

Die zuständigen Leute waren trotzdem sehr interessiert an dieser Geschichte.

Ob das ganze nun im Sande verläuft, oder nicht, wird die Zeit zeigen. Dessweiteren habe ich niemanden beschuldigt, lediglich einen Verdacht geäußert.

Warum sollte ich mich nicht an die Organisation wenden. Ich denke diese hat auch ein Interesse an der Zufriedenheit ihrer Leistungen.

Zwischen frage!

Wo wurde die HU gemacht? Bei der Prüforganisation o. "Hinterhof Werkstatt TÜV beim Autohöndler"??

Ich ahne aber wo die HU gemacht wurde! :)

MfG Günter

Mit anderen Worten: Der TÜV ist nicht das Papier wert, auf dem er gedruckt ist. Und man darf sich auch fragen, wieso dass alle zwei Jahre erfolgen muss. Bei richtig alten auch jährlich.

Themenstarteram 23. August 2015 um 19:23

Ich denke, ich muss nich erwähnen wo er durchgeführt wurde. Sollte man erahnen können.

Interessanter Link. Wir werden sehen wo es hin führt.

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