Verbrauchseinsparung durch Radblenden: offene Radkappen vs geschlossene Radzierblenden?
Ich bin am überlegen ob ich von meinen relativ offenen Alufelgen beim nächsten Reifenkauf wieder auf Stahlfelgen mit möglichst geschlossenen Radzierblenden wechseln sollte.
Bei Tesla gibt es beispielsweise Aero Felgen welche die Effizienz bzw. Reichweite angeblich erhöhen aber bis auf vereinzelte Kommentare finde ich leider auch nicht mehr dazu.
Hat jemand Tests oder persönliche Erfahrungen wie viel Sprit man durch einen eventuell besseren CW Wert einsparen kann?
Beste Antwort im Thema
Da die Räder ja bereits durch die Radhäuser abgeschirmt werden, ist die Kraftstoffersparnis nicht der Rede wert.
Im innerstädtischen Verkehr und bei geringen Geschwindigkeiten wirst Du keinerlei Optimierung feststellen.
Wie kommst Du auf den Gedanken, ausgerechnet mit einer derartigen Aktion Kraftstoff einsparen zu können, obwohl es viel effektivere Möglichkeiten gibt, den Verbrauch zu senken.
51 Antworten
Hatte früher einen Lupo 3L. Dessen Magnesiumräder sahen nicht so superaerodynamisch aus, waren aber extrem leicht. Dito beim Toyota Prius II.
Könnte mir daher vorstellen, dass Rotationsmoment in punkto Verbrauch höher zu bewerten ist als Aerodynamik.
Übrigens: Es geht nicht darum, die Welt zu retten. Mich reizt, pro Liter Sprit so weit zu fahren wie möglich. Das fing schon beim Mofa an, das umgehend eine längere Übersetzung verpasst bekam. So wie später der Golf D ein 4+E-Getriebe.
Derzeit habe ich das Problem, dass der gebrauchte BMW 125d 18-Zöller drauf hat, die nicht nur für mehr Verbrauch, sondern auch für eine teurere Kfz-Steuereinstufung sorgen. 205/55-16 sind aber nur als M+S zulässig. Es werden also 205/50-17 sein müssen. Weiß zufällig jemand, welche den geringsten Rollwiderstand haben?
Zitat:
@Hinnerk1963 schrieb am 24. September 2021 um 23:24:12 Uhr:
Derzeit habe ich das Problem, dass der gebrauchte BMW 125d 18-Zöller drauf hat, die nicht nur für mehr Verbrauch, sondern auch für eine teurere Kfz-Steuereinstufung sorgen. 205/55-16 sind aber nur als M+S zulässig. Es werden also 205/50-17 sein müssen. Weiß zufällig jemand, welche den geringsten Rollwiderstand haben?
Die Reifen haben doch keinerlei Einfluss auf die Steuereinstufung. Auch wenn du kleinere Räder und schmalere Reifen montierst bekommst du keine günstigere Steuereinstufung.
Wenn dann ginge es wohl höchstens über ein Abgasgutachten, aber das lohnt sich vermutlich niemals.
Abgesehen davon bietet BMW ja auch Spritspar Optimierte Modelle an.
Ein 25d ist da doch was anderes.
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 24. September 2021 um 23:47:18 Uhr:
Die Reifen haben doch keinerlei Einfluss auf die Steuereinstufung. Auch wenn du kleinere Räder und schmalere Reifen montierst bekommst du keine günstigere Steuereinstufung.Zitat:
@Hinnerk1963 schrieb am 24. September 2021 um 23:24:12 Uhr:
Derzeit habe ich das Problem, dass der gebrauchte BMW 125d 18-Zöller drauf hat, die nicht nur für mehr Verbrauch, sondern auch für eine teurere Kfz-Steuereinstufung sorgen. 205/55-16 sind aber nur als M+S zulässig. Es werden also 205/50-17 sein müssen. Weiß zufällig jemand, welche den geringsten Rollwiderstand haben?Wenn dann ginge es wohl höchstens über ein Abgasgutachten, aber das lohnt sich vermutlich niemals.
Doch, die Kiste wird schon nach RDE-Zyklus gemessen. Jede Bereifung bewirkt einen anderen CO2-Ausstoß und damit eine andere Steuereinstufung, das ist so im COC-Papier aufgeführt. Mischbereifung in 18 Zoll hat Rollwiderstandsklasse E, 205/50-17 dagegen C. Die hab ich als Winterreifen. Eigentlich müsste ich also im Winter weniger Steuern bezahlen.
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Zitat:
@Chaos1994 schrieb am 25. September 2021 um 00:05:41 Uhr:
Abgesehen davon bietet BMW ja auch Spritspar Optimierte Modelle an.
Ein 25d ist da doch was anderes.
So? Kommt drauf an, wer am Steuer sitzt.
Zitat:
@Hinnerk1963 schrieb am 25. September 2021 um 00:27:34 Uhr:
Doch, die Kiste wird schon nach RDE-Zyklus gemessen. Jede Bereifung bewirkt einen anderen CO2-Ausstoß und damit eine andere Steuereinstufung, das ist so im COC-Papier aufgeführt. Mischbereifung in 18 Zoll hat Rollwiderstandsklasse E, 205/50-17 dagegen C. Die hab ich als Winterreifen. Eigentlich müsste ich also im Winter weniger Steuern bezahlen.
Natürlich beeinflusst die Bereifung, sowohl die Grösse als auch das Profil den Spritverbrauch und damit den CO2-Ausstoss.
Aber die Typprüfung wird einfach mit irgendwelcher Serienbereifung, wahrscheinlich rollwiederstandsoptimierte Reifen gemacht. Ein nachträglicher Wechsel auf andere Reifen ändert aber nichts an dieser Einstufung.
Genauso ist es auch mit der Zuladung. Die erhöht auch den Spritverbrauch und damit den CO2-Ausstoss aber muss natürlich auch nicht versteuert werden.
Jedenfalls nicht über die Kraftfahrzeugsteuer, über den Spritverbrauch natürlic indirekt schon.
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 25. September 2021 um 02:29:23 Uhr:
Zitat:
@Hinnerk1963 schrieb am 25. September 2021 um 00:27:34 Uhr:
Doch, die Kiste wird schon nach RDE-Zyklus gemessen. Jede Bereifung bewirkt einen anderen CO2-Ausstoß und damit eine andere Steuereinstufung, das ist so im COC-Papier aufgeführt. Mischbereifung in 18 Zoll hat Rollwiderstandsklasse E, 205/50-17 dagegen C. Die hab ich als Winterreifen. Eigentlich müsste ich also im Winter weniger Steuern bezahlen.
Natürlich beeinflusst die Bereifung, sowohl die Grösse als auch das Profil den Spritverbrauch und damit den CO2-Ausstoss.Aber die Typprüfung wird einfach mit irgendwelcher Serienbereifung, wahrscheinlich rollwiederstandsoptimierte Reifen gemacht. Ein nachträglicher Wechsel auf andere Reifen ändert aber nichts an dieser Einstufung.
Genauso ist es auch mit der Zuladung. Die erhöht auch den Spritverbrauch und damit den CO2-Ausstoss aber muss natürlich auch nicht versteuert werden.
Jedenfalls nicht über die Kraftfahrzeugsteuer, über den Spritverbrauch natürlic indirekt schon.
Das war mal. Beim RDE-Zyklus wird die tatsächlich montierte Radgröße berücksichtigt. Bei der Typprüfung werden alle ab Werk lieferbaren Kombinationen einzeln gemessen, im COC-Papier dann die bestellte vermerkt.
Heißt, wenn der Vorbesitzer 19 Zoll Breitreifen ab Werk gefahren ist und vor Fahrzeugverkauf 16 Zoll montiert hat bin ich der Mops, weil ich 16 Zoll fahre, aber für 19 Zoll zahle?
Das sollte ja irgendwie wieder rückgängig gemacht gemacht werden können. Keine Ahnung was bei der C-Klasse meiner Eltern (W205) im COC steht. Im Fahrzeugschein sind nämlich 225/45 R18 eingetragen, zur Verfügung stehen jedoch 225/50 R17 (Sommer) und 205/60 R16 (Winter).
Muss der Sache mal auf den Grund gehen, wäre sonst in der Besteuerung ziemlich ungerecht.
@Der Autoversteher
Vorsicht.
Wenn wir da zu genau werden, werden in Zukunft Umbereifungen und Zubehörräder ebenfalls eine Auswirkung auf die zu entrichtende Fahrzeugsteuer haben müssen.
Korrekt. Vermutlich wissen ohnehin die wenigsten, wem wir diese Kfz-Steuer-Anhebung durch die Hintertür zu verdanken haben: Nämlich all jenen, die dauernd und überall herumgejault haben, dass ihre Karre nicht den Normverbrauch schafft. Deshalb kam 2009 die Umstellung von Hubraum auf CO2-Ausstoß und weil es ADAC, so genannten Fachzeitschriften und anderen Pharisäern immer noch nicht genug war, schließlich der RDE-Zyklus.
Vermutlich wird zukünftig bei der Eintragung von Zubehörfelgen, dann auch gleich ein automatisiertes Schreiben ans Finanzamt gesendet, das zur Folge hat, dass die KFZ Steuer angepasst wird. 😰
Aber es müssen ja nur relativ wenige Zubehörfelgen überhaupt eingetagen werden, der Grossteil kommt ja mit ABE.
Aber im Grunde ist es eigentlich ziehmlich egal, da es bei der Kraftfahrzeugsteuer dann ja eh nur um ein paar Euro hin oder her geht. Da ist den ganzen Aufwand nicht wert.
Aber indirekt zahlt man bei einem höheren Spritverbrauch natürlich mehr Steuern, das macht wesentlich mehr aus.