Verbrauchseinsparung durch Radblenden: offene Radkappen vs geschlossene Radzierblenden?
Ich bin am überlegen ob ich von meinen relativ offenen Alufelgen beim nächsten Reifenkauf wieder auf Stahlfelgen mit möglichst geschlossenen Radzierblenden wechseln sollte.
Bei Tesla gibt es beispielsweise Aero Felgen welche die Effizienz bzw. Reichweite angeblich erhöhen aber bis auf vereinzelte Kommentare finde ich leider auch nicht mehr dazu.
Hat jemand Tests oder persönliche Erfahrungen wie viel Sprit man durch einen eventuell besseren CW Wert einsparen kann?
Beste Antwort im Thema
Da die Räder ja bereits durch die Radhäuser abgeschirmt werden, ist die Kraftstoffersparnis nicht der Rede wert.
Im innerstädtischen Verkehr und bei geringen Geschwindigkeiten wirst Du keinerlei Optimierung feststellen.
Wie kommst Du auf den Gedanken, ausgerechnet mit einer derartigen Aktion Kraftstoff einsparen zu können, obwohl es viel effektivere Möglichkeiten gibt, den Verbrauch zu senken.
51 Antworten
Da die Räder ja bereits durch die Radhäuser abgeschirmt werden, ist die Kraftstoffersparnis nicht der Rede wert.
Im innerstädtischen Verkehr und bei geringen Geschwindigkeiten wirst Du keinerlei Optimierung feststellen.
Wie kommst Du auf den Gedanken, ausgerechnet mit einer derartigen Aktion Kraftstoff einsparen zu können, obwohl es viel effektivere Möglichkeiten gibt, den Verbrauch zu senken.
@Trauma ,
Hallo, Deine Frage kann wahrscheinlich eher theoretisch beantwortet
werden. So besteht die Möglichkeit schon.
Aber, wenn Du die Kosten für vier Stahlfelgen und den Satz Radkappen
nimmst, müßtest Du schon lange fahren, um diese Kosten hereinzuholen.
Erst dann könnte eine mögliche Einsparung beginnen.
Gegenrechnen könnte man höchstens die Summe, die der Verkauf Deiner
Alufelgen erbringt. Ob dieses Risiko lohnt, wage ich zu bezweifeln.
( Ich habe auch noch nie gehört, das Jemand, der von Stahlfelgen auf
Aluräder wechselte, über einen Mehrverbrauch berichtete.)
Ich würde Sowas nicht machen........Gruss aus B.....
Abgesehen von der Einsparung der paar tröpfchen Treibstoff, handelst Du Dir nur eine schlechter kühlung der Bremsen ein.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 16. November 2018 um 08:54:05 Uhr:
Wie kommst Du auf den Gedanken, ausgerechnet mit einer derartigen Aktion Kraftstoff einsparen zu können, obwohl es viel effektivere Möglichkeiten gibt, den Verbrauch zu senken.
Der Gedanke kam mir, als ich letztens einen Model S mir Aero-Felgen sah.
Ich stehe jetzt einfach vor der Entscheidung bei den offenen Alu-Felgen zu bleiben oder bei den schon vorhandenen Stahlfelgen zu nehmen und da für 30 oder 40 Euro Radzierblenden rauf zu drücken.
Zitat:
@Wotan7 schrieb am 16. November 2018 um 09:12:23 Uhr:
Abgesehen von der Einsparung der paar tröpfchen Treibstoff, handelst Du Dir nur eine schlechter kühlung der Bremsen ein.
Ich denke der Vorteil überwiegt hier weil die Bremsen bei geschlossenen Reifen nicht so nass werden (habe kein Garagenauto) und auch im Winter nicht so verschlunzt werden und dadurch die Bremsen viel länger halten.
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Da geht bestimmt was, wenn schon die Autohersteller beim NEFZ-Test für einen möglichst niedrigen Verbrauch sogar Karosseriespalte abgeklebt haben, bringt da jede Verbesserung was.
Auch Verkleidung des Unterbodens wird gern vernachlässigt. Glaub bei 'nem BMW 2500/2800 aus den '70ern hat 'ne Motor-Unterverkleidung gleich mal paar km in der Höchstgeschwindigkeit gebracht.
Oder dort mal guggen, der treibt sogar den relativ eckigen 02er-BMW zu Höchstgeschwindigkeiten (und nicht nur mit viel PS) :
http://www.zynki-power.de/
Für manche Fahrzeuge (BMW, Peugeot) gibt's auch "Stahlfelgen" aus Alu = sehen optisch aus wie Stahlfelgen, sind aber aus Alu und ziemlich leicht (5,6 statt 7,2 kg)
http://de.bmwfans.info/.../
Aber welche Maßnahme da jetzt genau welchen Effekt bringt . . . weiß nicht ob's da detaillierte Meßreihen gibt.
Ich selber gönn' mir zwar auch meine relativ leichten Alufelgen
( http://de.bmwfans.info/.../ 15" = 7,2 kg, den 180-Gramm Deckel spar ich mir auch ;-) )
aber so richtig glatt sind die Kreuzspeichen (siehe links) dann doch nicht. Alles immer ein Kompromiß . . . aber mit 3 bar Reifendruck sind die auch sehr schön zu fahren, hab ich etwa die Härte von 16"/17"-Felgen (mit Normaldruck) und spar mir obendrein auch noch die spritfressende Servolenkung ;-)
Relativ glatte Radkappen gibt's gebraucht günstig bis nachgeschmissen, weil das "eher langweilige Design" meist keiner haben will ;-)
14" + 15", Nr.6 : http://de.bmwfans.info/.../
Oder nimmst gleich diese "Moon-Caps" :
https://www.google.de/search?...
@ Wotan7 :
Spritsparer brauchen eh kaum Bremsen (und deren optimale Kühlung). Hab z.B. meine (schon damals gebrauchten) Bremsscheiben vom Kauf vor 13 Jahren/vor 300.000 km immer noch drauf ;-)
(ok, demnächst sind sie dann doch mal fällig, sind mittlerweile bissl auf Untermaß)
Wenn, dann würde ich geschmiedete Alufelgen nehmen.
Die sind deutlich leichter als die gegossen Alu's.
Zitat:
@ki.utsuri schrieb am 16. November 2018 um 13:16:48 Uhr:
Wenn, dann würde ich geschmiedete Alufelgen nehmen.
Die sind deutlich leichter als die gegossen Alu's.
Mir ging es weniger um die Gewichtsersparnis sondern viel mehr um eine Verbesserung des CW Wertes.
Ich habe jetzt mal selber rumgerechnen
Meine Eckdaten:
Aktueller Spritpreis ~ 1,50 Euro pro Liter Benzin
Jährliche Fahrleistung ~ 15.000 Kilometer
Spritverbrauch laut Spritmonitor: 6,5 Liter auf 100 Kilometer
Rechnung:
6,5 Liter auf 100 Kilomter = 9,75 Euro Spritkosten pro 100 Kilometer
Wenn es auf den Gesamtverbrauch also eine Ersparnis von 0,1 Liter pro gefahrenen 100 Kilometer bedeuten würde, macht das nicht ganze 10 Cent Ersparnis pro 100 Kilometer (9,75 Euro) das wären dann sagenhafte 15 Euro Erspranis jährlich bei meiner Kilometer Laufleistung. 😁
Habe ich mich verrechnet oder sind 0,1 Liter Ersparnis auf 100 Kilometer vielleicht sogar noch zu optimistisch?
Ohne nähere Angaben zu Fahrzeug + Fahrprofil is erstmal alles nur Spekulation.
Die Kappen bringen wahrscheinlich nur außerorts was (je höher das Tempo, desto mehr), innerorts müssen die ja mitbeschleunigt werden und abgebremst auch wieder (ok, macht wahrscheinlich auch nicht viel aus, aber 'ne Kleinigkeit eben schon)
Vielleicht ist ja die Reifengröße schon auf min. und Reifendruck schon auf max. ;-)
Man kann natürlich auch den rechten Spiegel abmontieren (oder wenigstens anklappen), bringt auch was ;-) (sofern keine dunkle Folie hintendrin oder Führerscheinauflagen den Spiegel re. vorschreiben)
Oder abspecken. Fahrer + Auto.
https://www.motor-talk.de/.../...hleunigung-steigern-t5632896.html?...
Zitat:
@Trauma schrieb am 16. November 2018 um 13:40:17 Uhr:
......Habe ich mich verrechnet oder sind 0,1 Liter Ersparnis auf 100 Kilometer vielleicht sogar noch zu optimistisch?
Ich habe diesen Sommer die Hinterachse auf von 225er Bereifung auf 245er umgerüstet.
Die anderen Parameter (Fahrprofil, Felgengewicht) sind gleich geblieben.
Der Verbrauch über den Sommer war knapp 0,2 Liter/100km höher.
Also denke ich nicht, das allein durch Radkappen 0,1 Liter zu holen sind.
Was hast du für ein Fahrzeug?
Was fährst du für Reifen/Felgen?
Wurde ja auch schon erwähnt: die Stahlfelgen sind schwerer als die Alu‘s. Das dürfte den CW Wert Vorteil der Radkappe am Ende wieder ausgleichen. Bei gleicher Reifengröße wohlgemerkt
Stahlfelgen sind leichter als Alus, wenn die Alus nicht geschmiedet sind.
Geschlossene Radkappen beeinträchtigen die Kühlung der Bremse nicht in erheblichem Maße. Du bist ja auf der Straße und nicht auf der Rennstrecke.
Und ja, geschlossenes Felgendesign bringt weniger Luftwiderstand und weniger Verwirbelungen und somit weniger Verbrauch. Ob man das allerdings merkt?
Da rüstest du besser auf ein kleineres Rad um.
Glaub ich mal nicht, dass Stahlfelgen leichter sind als Alus.
Bei BMW z.B., gibts Alu- und Stahlfelgen im identischen Aus-
sehen.
Beim Hochheben merkst den Unterschied, Alu deutlich leichter.
Und der LKW hat die Alus drauf, damit er ein paar Pfund Ladung
mehr mitnehmen kann.