Verbrauchsanzeige - Genauigkeit?
Hallo!
In den nächsten Tagen werde ich einen 218i für eine Probefahrt erhalten. Der Motor interessiert mich schon auch wegen seines Verbrauchsverhaltens und ich beabsichtige, u.a. eine "eigene" Verbrauchsteststrecke in der Länge von rund 50 Kilometern abzufahren, auf der ich bereits sehr gleichmäßige Werte mit meinem derzeitigen C-Max gesammelt habe.
Gibt es hier im Forum bereits Erfahrungen mit der Genauigkeit der Bordcomputer-Verbrauchsanzeige im AT? Ich frage deshalb, weil die Probefahrt 100 Kilometer kaum übersteigen wird, sodass anfängliches und abschließendes Volltanken keine genaueren Ergebnisse wird liefern können.
Danke!
Beste Antwort im Thema
Die Genauigkeiten der BC-Anzeige vs. Realität schwanken bei den BMW-Modellen (leider) erheblich, und zwar zwischen den Antriebsarten (Benzin, Diesel) und den Fahrzeugen. Das ist die Realität.
Ich messe jede (!) Tankung nach (ist halt eine Marotte von mir).
Meine Erkenntnisse:
E91 und F30 320dA bis zu -0,5 ltr/100km im BC vs. real
E92 335i +/- 0,1 (also Messtoleranz)
F10 520d B47: +0,2-0,3 ltr. BC vs. real, zeigt also zuviel an - und zwar konstant über alle Tankungen
F22 225d, erste Berechnungen: -0,5ltr/100km BC vs. real.
Für deine Beurteilung wird es wohl schwer werden, exakte Aussagen zu treffen.
41 Antworten
Hallo
Die Verbrauchsanzeige im BC von BMW Fz sind sehr genau ich habe Teilweise nur eine Abweichung von 0,1 Ltr.festgestellt
War auch bei einer Probefahrt mit einem 218i 2er AT so, Anzeige stand auf 6,3 nachgetankt waren es dann 6,4 Ltr .
Aber zu deiner Verbrauchsmeßfahrt nöchte ich anmerken, was willst auf 50 Km ableiten? Ich denke, dieser Wert könnte extrem niedrig sein oder auch weit überhöht. Einen etwas realistischeren Wert, bekommt man nur bei einer längeren Fahrt und zwar im gemischten Betrieb Stadtverkehr, Landstrasse und Autobahn und selbst da ist der Verbrauch wieder von vielen Faktoren abhängig, wie Temperatur, Wetter, Geländeform und noch einges mehr.
Aber gut, wenn du meinst dieser Wert ist dann dein Referenzwert für dieses Fz , will ich dich von deiner Meinung nicht abbringen.
Danke für deine Info!
Und ich begreife deine grundsätzlichen Bedenken.
Aber: Meine "Teststrecke" ist eine solche, die seit Jahrzehnten im wesentlichen meinem täglichen Arbeitsweg entspricht, wo ich eben interessehalber schon sehr oft gemessen habe, was in späten Abendstunden bei wenig Verkehr gut möglich war.
Wenn ich nun weiß, dass ich jene "Teststrecke" mit Tempomatsteuerung mit meinem 1.6 l 150 PS Benziner C-Max regelmäßig mit Verbrauchsunterschieden von nur 0,1 l/100 km befahre, hoffe ich, aus dem mit dem (leistungsmäßig) doch vergleichbaren 218i ermittelten "Testwert" Rückschlüsse darauf ziehen zu können, ob der deutliche Unterschied zwischen den schon günstigen Normverbrauchswerten des 1.6l 110 kw Vierzylinder Ford EcoBoost einerseits und den noch deutlich günstigeren Werten des 1.5l 100 kw Dreizylinder BMW in der Realität tendenziell nachvollziehbar ist.
Mehr erwarte ich mir nicht.
Zitat:
@Staffelstein schrieb am 2. April 2015 um 04:35:10 Uhr:
Danke für deine Info!
Und ich begreife deine grundsätzlichen Bedenken.
Aber: Meine "Teststrecke" ist eine solche, die seit Jahrzehnten im wesentlichen meinem täglichen Arbeitsweg entspricht, wo ich eben interessehalber schon sehr oft gemessen habe, was in späten Abendstunden bei wenig Verkehr gut möglich war.
Wenn ich nun weiß, dass ich jene "Teststrecke" mit Tempomatsteuerung mit meinem 1.6 l 150 PS Benziner C-Max regelmäßig mit Verbrauchsunterschieden von nur 0,1 l/100 km befahre, hoffe ich, aus dem mit dem (leistungsmäßig) doch vergleichbaren 218i ermittelten "Testwert" Rückschlüsse darauf ziehen zu können, ob der deutliche Unterschied zwischen den schon günstigen Normverbrauchswerten des 1.6l 110 kw Vierzylinder Ford EcoBoost einerseits und den noch deutlich günstigeren Werten des 1.5l 100 kw Dreizylinder BMW in der Realität tendenziell nachvollziehbar ist.
Mehr erwarte ich mir nicht.
Hallo
Gut im Vergleich von zwei unterschiedlichen Fz, kann man bei gleichen Bedingungen auf so einer Strecke natürlich einen Wert ermitteln, aber ob dieser dann auch im längeren Alltagsbetrieb vergleichbar ist wage ich zu bezweifeln.
Für so eine Strecke müssen dann annähernt gleiche Fahrbedingungen herschen, schon bei Regen steigt der Verbrauch um einiges an.
Keinesfalls möchte ich meine Messmethode anpreisen. Ich möchte sie auch nicht verteidigen.
Ich freue mich nur über die erbetenen Erfahrungswerte.
Besten Dank und
beste Grüße
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Die Genauigkeiten der BC-Anzeige vs. Realität schwanken bei den BMW-Modellen (leider) erheblich, und zwar zwischen den Antriebsarten (Benzin, Diesel) und den Fahrzeugen. Das ist die Realität.
Ich messe jede (!) Tankung nach (ist halt eine Marotte von mir).
Meine Erkenntnisse:
E91 und F30 320dA bis zu -0,5 ltr/100km im BC vs. real
E92 335i +/- 0,1 (also Messtoleranz)
F10 520d B47: +0,2-0,3 ltr. BC vs. real, zeigt also zuviel an - und zwar konstant über alle Tankungen
F22 225d, erste Berechnungen: -0,5ltr/100km BC vs. real.
Für deine Beurteilung wird es wohl schwer werden, exakte Aussagen zu treffen.
Danke für deine Erkenntnisse...
Ich war inzwischen auf der Messstrecke unterwegs, mit 218i, Automatik und (wie mir schien: ziemlich geräuschvollen) 225er 18" Bridgestones. Da ich laut Verbrauchsanzeige mit 5,0 Litern unter den typischen 5,6 Litern ("kalibriert"😉 des GC-Max für diese sehr verbrauchsschonende Messstrecke lag, ist immerhin die Tendenz zu erkennen, dass der Aktive Tourer bei bewusst sparsamer Fahrweise auch nicht säuft bzw. noch sparsamer ist, als der in diesem Bereich auch enthaltsame EcoBoost.
Ja aber Du musst das schon auch etwas realistisch sehen. Die Dreizylinder Motoren sind natürlich genau für solche Strecken gemacht. Bei niederen Drehzahlen und schonender Fahrweise können Sie ihre Sparsamkeit super ausspielen. Aber sobald mal etwas Leistung gefordert wird steigt der Verbrauch auch überproportional an. Schon bei mittleren vor allem aber bei hohen Autobahngeschwindigkeiten geht der Verbrauch doch deutlich in die Höhe. Also im Klartext immer dann wenn mehr Drehzahl gefordert wird. Deshalb ist ja auch schon im Forum geschrieben worden das bei 50km nichts genaues gesagt werden kann. Und auch das aktuelle Wetter, Wind,Temperaturen usw. sind durchaus für den Verbrauch verantwortlich. Der 218i ist sicher nicht das Sparwunder schlechthin aber trotzdem ein tolles Auto. Und wenn man sich zügeln kann und immer brav im ECO Modus bleibt also auch mit dem eingenen Fuß dann ist der Verbrauch auch überschaubar. Ach um auch noch was zum Thema zu sagen. Der BC soll laut Aussagen verschiedener meiner Freunde doch recht genau und zuverlässig sein. Was auch immer das heißt. Genaue Messwerte konnte mir nach Anfrage leider keiner geben.
Gruß Nitrosd
Hallo
Es ist schon eigenartig, wie sich manche Leute über den Spitpreis bzw. Verbrauch verhalten. Da ist zu beobachten, das am Morgen an der Tankstelle gähnende Leere herrscht, weil der Benzinpreis um 3 Cent höher ist als gegen Abend, wo dann die Leute Schlange stehen um den "Billigen Sprit" zu tanken. Wenn sie dann Nachrechnen waren es vielleicht, 50 Cent oder 1 Euro
So oder ähnlich, ist es mit dem Spritverbrauch, da wird geknausert nur weil das Auto man 3/10 mehr verbraucht, als das Vorgängerauto.
Wenn man jetzt von 1 Ltr. Mehrverbrauch aus geht, sind das bei 15.000km/Jahr (1,35 Super 95) etwas über 200 Euro im Jahr an Kosten. Ja gut, für manche mag das viel Geld sein, aber diese Leute werden sich sicherlich keinen neuen 2 er AT kaufen der im Durchschnitt die 30.000 Euro Anschaffungspreis überschreitet.
Ich denke wenn man es mal von dieser Seite betrachtet, ist der Verbrauch nicht sooo ein entscheidender Faktor.
Aber manchmal ertappe ich mich selber, dieses Verhalten zu praktizieren. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier
Zitat:
@Aljubo schrieb am 8. April 2015 um 09:59:47 Uhr:
HalloEs ist schon eigenartig, wie sich manche Leute über den Spitpreis bzw. Verbrauch verhalten.
Es ist auch eigenartig, was manche Leute aus so einer Anfrage herauslesen.
Mir macht ein (nicht in BMW-Augen aber aus Sicht der Allgemeinheit) flottes Auto Spaß. Ich fahre seit drei Jahren und fast 80.000 Kilometern einen vernünftigen, komfortablen und gut liegenden Ford Grand C-Max mit einem Downsizing-1600 Vierzylinder Benziner mit 150 PS und 240 Nm Drehmoment schon irgenwo im Keller unter 1500 U/min.
Es bereitet mir Freude, ihn sparsam bewegen zu können. Und es bereitet mir Freude, damit zu düsen und ihn vollbesetzt über vier Alpenpässe hintereinander zu jagen. Ich weiß, dass er bei 200 auf der Autobahn mit 22l/100 Kilometern 3-4l/100 Kilometer mehr verbraucht als ein Diesel, der das Tempo ähnlich locker schafft. Und ich bin unvernünftig genug, ihm Premiumsprit zu geben, im Bewusstsein, dass das wahrscheinlich für die Katz ist.
Dann komme ich mit einer einfachen Frage hier in dieses Forum, weil es unerwarteterweise mit dem AT und /oder dem GT ein Automodell geschafft hat, mich nach über dreißig Jahren (damals mit dem 320 M60 der erste Sechszylinder in der "unteren Mittelklasse"; Durchschnittsverbrauch über seine Lebensdauer bei mir von 180.000 Kilometern rund 12 Liter) wieder ernsthaft für BMW zu interessieren.
Und dann dieser Kommentar!
Ich knausere nicht, habe aber Interesse auch an technischen Details.
Nein, der Spritverbrauch ist nicht entscheidend. Hätte ich aber feststellen müssen, dass der 1500ccm/Dreizylinder mit 136PS/220Nm bei einem Mindergewicht von 150 Kilometern und deutlich kleinerer Stirnfläche auf einer Teststrecke, die ihm im Hinblick auf einen günstigen Verbrauchswert liegen muss, nicht tendenziell weniger braucht, als mein 1600ccm/Vierzylinder mit 150PS/240Nm, wäre ich enttäuscht gewesen; nicht wegen rechnerisch 187,00 Euro pro Jahr mehr, sondern wegen Zweifeln an der technischen Kompetenz von BMW. Der Test hat mich nicht enttäuscht, die Probefahrt hat auch abseits meiner "Messstrecke" Ergebnisse gezeigt, die mir einen Vergleich mit der Ford-Maschine erlauben.
Grundsätzlich gute Einstellung. Alles nicht so verbissen sehen aber durchaus Interessiert. So sehe ich das auch.
Wer extrem sparen muss kauft auch keinen BMW für 30 000€ aufwärts. Man sollte sich aber schon damit auseinandersetzten was man kauft.
Gruß
Nitrosd
Zitat:
@Staffelstein schrieb am 8. April 2015 um 12:43:08 Uhr:
Es ist auch eigenartig, was manche Leute aus so einer Anfrage herauslesen.Zitat:
@Aljubo schrieb am 8. April 2015 um 09:59:47 Uhr:
HalloEs ist schon eigenartig, wie sich manche Leute über den Spitpreis bzw. Verbrauch verhalten.
Mir macht ein (nicht in BMW-Augen aber aus Sicht der Allgemeinheit) flottes Auto Spaß. Ich fahre seit drei Jahren und fast 80.000 Kilometern einen vernünftigen, komfortablen und gut liegenden Ford Grand C-Max mit einem Downsizing-1600 Vierzylinder Benziner mit 150 PS und 240 Nm Drehmoment schon irgenwo im Keller unter 1500 U/min.
Es bereitet mir Freude, ihn sparsam bewegen zu können. Und es bereitet mir Freude, damit zu düsen und ihn vollbesetzt über vier Alpenpässe hintereinander zu jagen. Ich weiß, dass er bei 200 auf der Autobahn mit 22l/100 Kilometern 3-4l/100 Kilometer mehr verbraucht als ein Diesel, der das Tempo ähnlich locker schafft. Und ich bin unvernünftig genug, ihm Premiumsprit zu geben, im Bewusstsein, dass das wahrscheinlich für die Katz ist.
Dann komme ich mit einer einfachen Frage hier in dieses Forum, weil es unerwarteterweise mit dem AT und /oder dem GT ein Automodell geschafft hat, mich nach über dreißig Jahren (damals mit dem 320 M60 der erste Sechszylinder in der "unteren Mittelklasse"; Durchschnittsverbrauch über seine Lebensdauer bei mir von 180.000 Kilometern rund 12 Liter) wieder ernsthaft für BMW zu interessieren.Und dann dieser Kommentar!
Ich knausere nicht, habe aber Interesse auch an technischen Details.
Nein, der Spritverbrauch ist nicht entscheidend. Hätte ich aber feststellen müssen, dass der 1500ccm/Dreizylinder mit 136PS/220Nm bei einem Mindergewicht von 150 Kilometern und deutlich kleinerer Stirnfläche auf einer Teststrecke, die ihm im Hinblick auf einen günstigen Verbrauchswert liegen muss, nicht tendenziell weniger braucht, als mein 1600ccm/Vierzylinder mit 150PS/240Nm, wäre ich enttäuscht gewesen; nicht wegen rechnerisch 187,00 Euro pro Jahr mehr, sondern wegen Zweifeln an der technischen Kompetenz von BMW. Der Test hat mich nicht enttäuscht, die Probefahrt hat auch abseits meiner "Messstrecke" Ergebnisse gezeigt, die mir einen Vergleich mit der Ford-Maschine erlauben.
Hallo
Mit meinem Kommentar bis nicht du gemeint, sondern damit wollte ich das Verbrauchs- u. Spritkostenverhalten allgemein ansprechen.
Aber das war dann doch O.T. !!!
(Verzeih bitte, nimms nicht ernst, der Ball war nur gerade so schön aufgelegt..)
Üblicherweise zeigen die Bordcomputer generell weniger an, als tatsächlich verbraucht wurde, selten mehr, das soll wohl den Fahrer milde stimmen. Deswegen immer ratsam: Verbrauchsermittlung per Volltankung, denn die Abweichung kann durchaus einen halben Liter auf 100 km betragen.
Wir fahren jetzt seit knapp 2000km einen 220iA GT.
Da wir vorher einen Alhambra gefahren sind, hat man nun wieder mehr Fahrfreude.
Was aber die Verbrauchsanzeige betrifft, sind die Wolfsburger klar im Vorteil. Hatten wir bei diversen VWs Abweichungen um die 0,1l, so sind es nun 0,5-0,8l.
Kann man die Verbrauchsanzeige "kalibrieren"?