Verbrauch von Startbenzin

Hallo zusammen,

an meinem Chevrolet Lacetti mit Landi Renzo Anlage liegt der Verbrauch von Startbenzin aktuell bei ca. 1,5 l/100km.
Finde ich ziemlich hoch, klar ich fahre viel Kurzstrecke (Weg zur Arbeit ist knapp 8 km, Anlage schaltet nach gut 1,5 km um) aber rein subjektiv kommt's mir dennoch recht viel vor.
Bei der Landi Renzo läßt sich ja manuell mit Benzin starten. Für mich ist hier die Frage ob das eine vernünftige Möglichkeit ist Startbenzin zu sparen (entsprechende Außentemperatur vorausgesetzt) oder ob dies auf Dauer schädlich für Anlage bzw. Motor ist ...?

Michael

Beste Antwort im Thema

🙄Sorry, [off topic] aber 8Km zur Arbeit und dann mit dem Auto?
Sachen gibt's! Kopfschüttel  🙄

Gruß
OlA

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Naja, es kommt da natürlich immer auf die sichtweise an: Der eine freut sich beim Gerbauchtwagenkauf 30t Euro gespart zu haben und hat trotzdem ein nahezu neues Auto, der andere möchte keine 35t Euro investieren, weil er die nicht hat oder woanders besser anlegen kann und kauft ein Auto für 5t Euro und fährt damit genauso lange wie der eine mit seinem Neu-Gebrauchten.

Wer hier Geld sinnvoll investiert oder zum Fenster hinauswirft ist ja jedem selbst überlassen. Da kommt es immer auf die eigenen Ansprüche und Möglichkeiten an.

Klar ist nur, schneller als mit einem Neuwagen kann man sein Geld kaum zum Fenster hinauswerfen. 😁

Mein Panda 169 mit Ökotec Digigas schaltet nach einer Nacht im Freien mit minus zehn Grad um 5:30 nach 1,9 km auf Gas um. Das habe ich die letzten Tage wiederholt beobachtet. Das Thermometer ist draußen in der Einfahrt und das Auto hatte über Nacht satt Zeit zum Auskühlen. Umschalttemperatur ist auf 35°C gesetzt, den großen Wasserkreislauf macht er nach etwa 7km auf. Im Sommer hat er nach etwa 1,2km umgeschaltet.
Los gehts immer mit ca. 500 m Innerorts und dann auf die Landstraße mit 80-90 bis zur nachsten Abzweigung.
Wenn der Motor warm ist schaltet er sogar im Leerlauf um (Sommer), jetzt, bei winterlichen Temperaturen spätestens beim Ausfahren aus der Tanke.

Zitat:

Original geschrieben von nordpol-camper


Hi, also 1,5Liter bei 8km einfacher Strecke sind ganz und garnicht zu viel. Ich habe 70km einfache Strecke und brauche (da ich auch oft in der Stadt Kurzstrecke fahre) 0,65Liter an Startbenzin.

Du startest pro 100km 12,5mal auf Benzin und fährst dann 1,5km. Das sind also 18,75km und 1,5Liter Benzin. Das sind dann 8Liter pro 100km bereinigter Benzinverbrauch.
--> Ist doch vollkommen in Ordnung! Find ich sogar niedrig, eigentlich sollte ein kalter Motor mehr verbrauchen. Aber vielleicht sind ja doch auch mal längere Strecken dabei, sodass es nicht immer nur 8km pro Startvorgang sind, sondern 12km.

Wenn man die Rechnung so bei mir anwenden würde, dann würde ich 32,5Liter auf 100km im Benzinbetrieb (bei kaltem Motor) brauchen. Auch nicht wirklich realistisch, aber wie gesagt, man darf bei mir nicht 70km hernehmen, sondern im Schnitt vielleicht nur 40km. Und bei dir im Schnitt eben vielleicht doch 10 oder 12km Fahrtstrecke pro Startvorgang.

Die Sache mit der Subjektivität ist halt doch so ne Sache 😉

Hallo,

zunächst: Frohes neues Jahr!

Ansonsten: So wie in dem obigen Beitrag beschrieben muß man an die Sache herangehen. Nun sind 1,5 km eher viel bis zur Umschaltung, aber das ist abhängig vom Motorkühlsystem und der Einbausituation der Gasanlage. Nicht an jeder Stelle der Kühlwasserschläuche herrscht dieselbe Temperatur - auch nicht auf dem Wege zum Kühler.

Die Motoren von PSA sollen z. B. über sehr schnell Wärme abgebende kleine Leitungen in Motornähe verfügen. Entsprechend ist eine sehr schnelle Umschaltung auf LPG zu realisieren. Unser Citroën schaltet nach ungefähr einem halben Kilometer um. Da unsere Durchschnittstrecken bei gut und gerne 25 km liegen (Arbeitsweg einfach sind über 40 km; Supermarkt u. ä. sind auch um die 10 km, wobei der Rückweg ja bei warmen Motor quasi mit Gasstart geschieht), liegt bei uns der Startbenzinverbrauch eher bei 0,15 statt 1,5 Liter - was aber bei Berücksichtigung der Fahrtstrecken tatsächlich nicht ein Zehntel, sondern nur ein Drittel des Startbenzinverbrauchs von skibboking bedeutet! Und - oh Wunder! - sein Chevrolet braucht auch etwa dreimal so lang bis zur Umschaltung wie unser Auto! Ergo: Der Startbenzinverbrauch ist bei beiden Autos völlig normal. So weit, so gut. Oder so schlecht für skibboking. Deshalb eine andere Überlegung:

Der Motor kann bei jeder Temperatur mit Gas laufen. Unsere beiden Autos mit Venturi-Anlagen habe ich gestartet und nach dem Anschnallen bin ich mit Gas losgefahren. Startbenzin? Menge nicht messbar. Bliebe die Frostgefahr des Verdampfers, die bei den sequentiellen Anlagen größer sein soll (obwohl mir leider noch niemand sagen konnte, wieso eigentlich - plausibel ist das nicht; eine Gasstartfähige Auslegung muß doch auch da gehen, nur warum macht das keiner?).

Opel hat aus Tradition ähnlich wie PSA Motoren, die viel Wärme bereitstellen. Das hat mich schon vor 25 Jahren immer beeindruckt, wie z. B. beim Ascona C nach wenigen hundert Metern Fahrstrecke selbst bei Frost wohlig warme Luft aus den Lüftungsdüsen strömte. Viele Chrevrolet Motoren waren über Jahre nur weiterentwickelte Motoren dieser Opel/GM Typen - evtl. ist das beim Lacetti ja auch so? Dann sollte die Lösung in greifbare Nähe rücken:

Fall a.) Deine Anlage ist nur schlecht justiert. Fahr zum Umrüster, der das ist ca. 15 Minuten ändern kann.
Fall b.) Du hast eine "Quasi-Werksumrüstung" mit festen Einstellvorgaben. Vergiß es, leb damit und laß es wegen der Garantien so.
Fall c.) Dein Auto wurde von einem Umrüster individuell umgerüstet. Dann sprich mit dem Umrüster, ob und mit welchem Aufwand eine Änderung möglich sein könnte. Meist ist es eine Frage der Stelle, an der das Kühlwasser entnommen wird. Da die 1,5 km bis zur Umschaltung noch so gerade eben im normalen Rahmen liegen (pauschal sagen viele, daß es bis 2 km sein dürfen), liegt nur ein halber Mangel vor. Meines Erachtens ist es da angemessen, wenn Du Dich bei dieser Nachbesserung an den Kosten etwas beteiligen würdest. Aber ich denke, daß gerade auch ein GM Motor für eine Umschaltung nach einem halben Kilometer taugen sollte. Zumindest, wenn es keine grundlegende Neukonstruktion ist. Wenn der Motor noch Ähnlichkeit mit den Kadett E Antrieben haben sollte, müssen die 0,5 km gehen!

Gruß Michael

Tante Edith hat noch ein P.S.: Die ersten Beiträge schrieb ich, als wir noch die beiden Euro II Renaults hatten. Jetzt fahren wir nach dem erfolglosen Versuch, einen fabrikneuen Citroën mit Garantie trotz LPG zu kaufen einen jüngeren Gebrauchten (einen Citroën Xsara Picasso), der eine Prins VSI bekam. Grund: Der Picasso ist als Kompaktvan einfach wesentlich familientauglicher als die zuvor gefahrene Stufenhecklimousine. Statt eines zweiten LPG-Autos haben wir nun einen reinen Benziner als Zweitwagen, der nur wenige hundert km pro Monat genutzt wird - immer dann, wenn ein Auto nicht reicht. Meist fahre ich nun mit meinem Zweitmoped, das dank magerer 22 Pferdchen mit Verbräuchen von 3 bis 3,5 Liter auf hundert Kilometer glänzt. Damit fahre ich (ausreichend) schnell und günstig; wenn es Spaß machen soll, habe ich ja noch meine BMW, die sich dafür aber auch mindestens 6 Liter gönnt...

Zitat:

Original geschrieben von besserwessi


klar ist nur, schneller als mit einem Neuwagen kann man sein Geld kaum zum Fenster hinauswerfen. 😁

Richtig so! Mir ist ohnehin nicht ganz klar, was erklärte "Öko-Ignoranten" dazu treibt, einen Neuwagen mit Gas zu kaufen. Beim Neuwagen (Mittelklasse) gehen ca 15.000,-€ mehr drauf (27.000 statt 10.000 zuzüglich Mehrkosten Rep, Steuern), die kann ich selbst bei "Nullverbrauch" wohl nie ausgleichen.

Ich habs daher anders geschafft.

1. (fast) Luxuslimusine (A6 mit schnickschnack)

2. 10 Jahre alt (jottseidank völlig rostfrei)

3. Audi-Service-Ignorant und Selbermacher (dadurch noch billiger im Unterhalt als ein Neuwagen, z.B. Ford-Flatrate)

4. Gas-Umrüstung

5. Software gehackt und für Gasstart gepimpt

6. Ergänzend zum Autobildartikel "Brötchen holen" kommt der Gasstarter mit nur wenig mehr als Normverbrauch hin, weil er ja kein kondensierendes und ölverdünnendes Benzin kennt, keine übermäßige Anfettung und somit kein Kerzenverrußen, Startstinker, etc.

7. Es ist eine Landi-Renzo-Omegas-Anlage, übrigens schon die dritte im dritten Audi, zusammen ca 165.000km abgespult (der zweite kam leider nur auf 4000 - dann geklaut)

8. den gemessenen Abgaswerten zufolge EURO6 mit Leichtigkeit

9. Jederzeit wieder 🙂

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Gestern sprang er auch bei -7,5 Grad problemlos auf Gas nach ca 2sec "Nuddeln" an.
Naja, ist jetzt nicht der dicke Komfort, aber irgendwie will ich schon mal rauskriegen, was wirklich geht.
Heute früh haben wir -16 in Berlin, Hobel steht draußen, mal sehn obs geht. Wird wahrscheinlich gleich wieder ausgehen, sobald der Verdampfer zufriert. Mal sehen, ist ein bißchen wie Lotto. 😉

Ich hab jetz mal den Startbenzinverbrauch vun unseren zwei Pandas (169) versucht zu ermitteln.
Dabei bin ich unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Nutzung - meine Frau hat im Schnitt kürzere Einzelstrecken als ich, also mehr Starts pro gefahrene Entfehrnung - auf einen Benzinverbrauch pro Start von 0,15 Liter gekommen. Das kann man ja eigentlich nur ganz genau ausrechnen, wenn jede einzelne Strecke mit echtem Kaltstart erfasst würde. Fahrtenbuch ist nicht, also nur ein ca.-Wert.
Auch bei minus 15 Grad hat der Wagen nach etwa 1,9 km Landstraße auf Gas umgeschaltet.
Im Sommer bzw Herbst hat der Wagen nach 800m umgeschaltet (vorherigen Beitrag kann ich nicht mehr editieren).

Starten auf Gas geht nicht bei der Digigas, schaltet automatisch bei 35° C um.

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega


5. Software gehackt und für Gasstart gepimpt ...
7. Es ist eine Landi-Renzo-Omegas-Anlage ...

Ja, ich weiß, der Thread ist alt. 😉

Dennoch interessiert mich nun auch das Thema "Gasstart", da unser Zweitwagen (Oktavia, 1.6 "BSE" Motor) ja wirklich fast nur Kurzstrecke fährt und sich eine Gasanlage mit 1-2km Umschaltstrecke niemals amortisiert.

Für welche Anlagen ist das sonst noch möglich? Was ist der "Aufpreis" für Gasstart? Und wer bietet sowas an?

Du brauchst für "Gasstart" einen sensiblen Gasfuß und/oder einen üppig dimensionierten Verdampfer. Meine alte Landi Renzo IGS konnte quasi ab den ersten paar Sekunden auf LPG gezwungen werden, Startbenzinverbrauch außer im tiefsten Winter nahe bei Null. 3-5 Sekunden Motorlauf auf Benzin, dann Gas. Der Verdampfer war so eingebaut, dass die Gummimembran der Drucksteuerung nie mit flüssigem LPG in Kontakt kommen sollte, die hats fast 160.000 km ohne Schaden überlebt. Der Käufer war irgendwo bei 280.000 km mal beim Membranwechsel, was rund 220.000 km LPG entsprochen haben wird.

Meine BRC Plug&Drive kann das prinzipiell auch, aber die Zahl der Gasstarts ist per Software beschränkt. Die (kalten) Verdampfermembranen mögen einen Gasstart mit auf der Membran verdampfenden LPG Tropfen nicht so wirklich.

Morgen...!
Ein interessantes Thema. Eventuell könnte man eine Vialle LPi Anlage so softwaretechnisch ändern, dass diese schon nach ein paar Sekunden auf Gas umschaltet. Die Defaulteinstellung liegt da ja bei 55 Sekunden.

MfG André

für Kurzstrecke, woweit überhaupt sinnvoll, ist eine Flüssigeinspritzende Gasanlage, die unabhängig von der Kühlwassertemperatut arbeitet, sinnvoll. ICOM hat zwar nicht den besten Ruf hier, (viele Pumpenprobleme) aber die schaltet zum Beispiel nach 55 Sekunden auf Gas um, das sind dann gerade mal 200 Meter Startbenzin...
Aber dank ICOM Worker sind selbst die Icom ANLAGEN nicht so schlecht wie ihr Ruf. 🙂

Also ich hab keine Ahnung wie viel Startbenzin ich brauche. Soviel ich weiss schaltet meine Anlage bei 45grad um oder anders gesagt nach ca. 700m oder etwa 1-2min Fahrzeit ( Auto steht immer in der Garage ). Also ich denke das es nicht soviel sein dürfte bei der Strecke.

Die Vialle schaltet, schon mal in Betrieb genommen, also nach vollendetem Spülvorgang, je nach Motortemperatur, im Sekundenbereich.
Dies sollte man so lassen, zumal der Benzinstart und Umschaltzeit das Benzinsystem weiterhin konditioniert, was auch wichtig ist.

Die Icom macht indessen immer ihre 55 Sekunden, egal ob warm oder kalt.

Was den Einwurf von @peter auf'm Pott anbelangt, dürfte auch ihm aufgegangen sein, dass eine ICOM jahrelang problemlos laufen könnte, wenn sie mit den richtigen Komponeten sinnvoll verbaut und die Einstellung nunmal passend gemacht würde.
Meine Umbauten machten keine Probleme, einzig die reingeworfenen Fremdumbauten, die immer noch jeden Monat eine Woche Zeit rauben.
Keine Icom zu verbauen heißt nicht, die Anlage ist grundsätzlich Mist.
Hier spielt die Verlässlichkeit des Iporteurs, zumindest für mich, eine große Rolle.
Die Icom ist allerdings definitiv durch Vialle überholt.

Wer gerne experimentiert ist mit einer Icom bestens bedient, sie lässt viel Spielraum für innovative Kreativität.😉

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker


Die Vialle schaltet, schon mal in Betrieb genommen, also nach vollendetem Spülvorgang, je nach Motortemperatur, im Sekundenbereich.
Dies sollte man so lassen, zumal der Benzinstart und Umschaltzeit das Benzinsystem weiterhin konditioniert, was auch wichtig ist.

Die Icom macht indessen immer ihre 55 Sekunden, egal ob warm oder kalt.

Was den Einwurf von @peter auf'm Pott anbelangt, dürfte auch ihm aufgegangen sein, dass eine ICOM jahrelang problemlos laufen könnte, wenn sie mit den richtigen Komponeten sinnvoll verbaut und die Einstellung nunmal passend gemacht würde.
Meine Umbauten machten keine Probleme, einzig die reingeworfenen Fremdumbauten, die immer noch jeden Monat eine Woche Zeit rauben.
Keine Icom zu verbauen heißt nicht, die Anlage ist grundsätzlich Mist.
Hier spielt die Verlässlichkeit des Iporteurs, zumindest für mich, eine große Rolle.
Die Icom ist allerdings definitiv durch Vialle überholt.

Wer gerne experimentiert ist mit einer Icom bestens bedient, sie lässt viel Spielraum für innovative Kreativität.😉

Wenn ich Dich schon lobenswert erwähne, lieber ICOM Wodka Holiker, dann veralberne bitte nicht noch meinen Namen zum Dank. Das kann ich nämlich nicht leiden und spricht gegen Deine professionalität., Danke. Da wären wir nämlich wieder beim Thema "Welch geistes Kind".

Zitat:

Keine Icom zu verbauen heißt nicht, die Anlage ist grundsätzlich Mist.

der ist auch gut. 🙂

Du darfst gerne provizieren, kann nur von Vorteil sein 😉

Den 12er habe ich jahrelang selbst getreten, mit Gas und Stundenlag bis Anschlag auf der Road.
Der 3.2 V6 AMG lebt heute noch ohne Einbußen.
Beides Fahrzeuge, bei denen man überholen denkt und schon passiert ist :-)

PS: Dieser AMG auf Bild Drei ( gleicher Motor) lief nie richtig.
Na Potti, war jetzt die Anlage Mist, oder der Reinwurf ? 🙂

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