Verbrauch von Startbenzin
Hallo zusammen,
an meinem Chevrolet Lacetti mit Landi Renzo Anlage liegt der Verbrauch von Startbenzin aktuell bei ca. 1,5 l/100km.
Finde ich ziemlich hoch, klar ich fahre viel Kurzstrecke (Weg zur Arbeit ist knapp 8 km, Anlage schaltet nach gut 1,5 km um) aber rein subjektiv kommt's mir dennoch recht viel vor.
Bei der Landi Renzo läßt sich ja manuell mit Benzin starten. Für mich ist hier die Frage ob das eine vernünftige Möglichkeit ist Startbenzin zu sparen (entsprechende Außentemperatur vorausgesetzt) oder ob dies auf Dauer schädlich für Anlage bzw. Motor ist ...?
Michael
Beste Antwort im Thema
🙄Sorry, [off topic] aber 8Km zur Arbeit und dann mit dem Auto?
Sachen gibt's! Kopfschüttel 🙄
Gruß
OlA
51 Antworten
Hallo,
zum richtigstellen: ich meinte natürlich "Starten direkt mit LPG" - niemand der diesbezüglich Erfahrungen mit Landi Renzo gemacht hat?
Grüße
Michael
Hi, also 1,5Liter bei 8km einfacher Strecke sind ganz und garnicht zu viel. Ich habe 70km einfache Strecke und brauche (da ich auch oft in der Stadt Kurzstrecke fahre) 0,65Liter an Startbenzin.
Du startest pro 100km 12,5mal auf Benzin und fährst dann 1,5km. Das sind also 18,75km und 1,5Liter Benzin. Das sind dann 8Liter pro 100km bereinigter Benzinverbrauch.
--> Ist doch vollkommen in Ordnung! Find ich sogar niedrig, eigentlich sollte ein kalter Motor mehr verbrauchen. Aber vielleicht sind ja doch auch mal längere Strecken dabei, sodass es nicht immer nur 8km pro Startvorgang sind, sondern 12km.
Wenn man die Rechnung so bei mir anwenden würde, dann würde ich 32,5Liter auf 100km im Benzinbetrieb (bei kaltem Motor) brauchen. Auch nicht wirklich realistisch, aber wie gesagt, man darf bei mir nicht 70km hernehmen, sondern im Schnitt vielleicht nur 40km. Und bei dir im Schnitt eben vielleicht doch 10 oder 12km Fahrtstrecke pro Startvorgang.
Die Sache mit der Subjektivität ist halt doch so ne Sache 😉
Ich brauche pro Startvorgang ca. 0,5 Liter Benzin: Die Anlage (BRC) schaltet um nach 2,4 km, der BC zeigt bis dahin 19l/100 km.
Auf 100 km umrechnen ist Blödsinn, der eine fährt im Schnitt 10 km pro Start, der andere 50 km.
Zitat:
Original geschrieben von GalileoT5
Auf 100 km umrechnen ist Blödsinn, der eine fährt im Schnitt 10 km pro Start, der andere 50 km.
Find ich nicht blödsinnig, da man so rauslesen kann, ob es stimmen kann. Und 8Liter im kalten Zustand können nicht wirklich sein. Und da ich gern mit Zahlen spiel find ichs schon praktisch zu wissen, was ich annähernd im kalten Zustand verbrauch. Auch rein Interesse halber. Hab ja keinen schönen BC 😉
Und dass die Rechnung nicht auf alle passt ist ja wohl auch klar, denn wie du schon sagst, die Strecke nachm Start ist unterschiedlich. Aber für jeden selbst ausgerechnet ist sie schon aussagekräftig.
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Zum Thema Spritverbrauch beim Kaltstart: klick
Hallo,
wegen dieser Frage empfehle ich allen Nachrüstwilligen, die noch kein Auto dafür haben (war bei uns ebenso: Die vorhandenen Diesel wurden zwar zu teuer aber kamen für Autogas aus nachvollziehbaren Gründen nicht in Frage), sich zu überlegen, ob nicht ein älteres Auto mit Euro II ausreicht. Diese lassen sich in der Regel sehr billig mit einer Venturi-Anlage umrüsten, was mehrere Vorteile hat: Der Umbau ist viel billiger, zusätzlich läuft so ein Auto quasi ab dem Anlassen mit Gas (man möge mich korrigieren, aber meines Wissens schalten Venturi-Anlagen bei allen Herstellern nur drehzahlgesteuert um). Man startet den Motor, schnallt sich an, gibt einmal kurz Gas, der Motor schaltet um und man fährt los. Diese Prozedur dauert nur wenige Sekunden und bringt einen gegen Null gehenden Benzinverbrauch.
Ältere Autos sind daher deutlich wirtschaftlicher als neuere! Nachteil: Man fährt ein altes Auto... Was ja nicht nur eine Frage der Optik ist, sondern durchweg auch eine schlechtere Sicherheitstechnik bedeutet.
Gruß Michael
@cng-lpg
Sorry, aber da geht mir der Gasfetischismus zu weit. Ich fahre doch nicht ein komplett anderes Auto nur weil es ein paar Sekunden früher auf Gas umschaltet.
So groß ist die Einsparung im Übrigen auch nicht, denn so lange man noch auf Benzin fährt verbraucht man dafür noch kein Gas.
Zitat:
Original geschrieben von GalileoT5
@cng-lpgSorry, aber da geht mir der Gasfetischismus zu weit. Ich fahre doch nicht ein komplett anderes Auto nur weil es ein paar Sekunden früher auf Gas umschaltet.
So groß ist die Einsparung im Übrigen auch nicht, denn so lange man noch auf Benzin fährt verbraucht man dafür noch kein Gas.
Also pro 100km macht das Startbenzin bei mir fast 19% der Gesamtkosten aus! Gerade bei Wagen mit geringem Verbrauch darf man das nicht unterschätzen.
Zitat:
sich zu überlegen, ob nicht ein älteres Auto mit Euro II ausreicht. Diese lassen sich in der Regel sehr billig mit einer Venturi-Anlage umrüsten, was mehrere Vorteile hat: Der Umbau ist viel billiger, zusätzlich läuft so ein Auto quasi ab dem Anlassen mit Gas (man möge mich korrigieren, aber meines Wissens schalten Venturi-Anlagen bei allen Herstellern nur drehzahlgesteuert um). Man startet den Motor, schnallt sich an, gibt einmal kurz Gas, der Motor schaltet um und man fährt los. Diese Prozedur dauert nur wenige Sekunden und bringt einen gegen Null gehenden Benzinverbrauch.
Ältere Autos sind daher deutlich wirtschaftlicher als neuere! Nachteil: Man fährt ein altes Auto... Was ja nicht nur eine Frage der Optik ist, sondern durchweg auch eine schlechtere Sicherheitstechnik bedeutet.
Letzteres evtl. dadurch auszugleichen, daß man gleich ein altes Autos mit damals überdurchschnittlicher Sicherheit nimmt. Aber das ist natürlich ein Thema ohne Ende ...
Was Venturi-Anlagen betrifft, kann ich Dir nur zustimmen. Ich bin noch einem Schritt weiter gegangen und starte gleich auf Gas, habe ich sogar selbst umgestellt. In 1 von 20 Fällen klappt das nicht, aber damit kann ich leben. Benzinverbrauch also quasi null, selbst bei Kurzstreckenbetrieb. Ich lasse dennoch immer 10-15 l im Tank aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Kraftstoffpumpe.
Hallo,
das mit dem Startbenzin ist bei jedem sicher unterschiedlich, am meisten macht sich das natürlich bei Kurzstrecken bemerkbar.
Mein Startbenzinverbrauch liegt bei knapp 1L/~900km, das war jetzt über die Winterperiode November bis Ende März. Hauptsächlich bin ich dabei natürlich auf Langstrecken unterwegs.
Meinen Benzintank fahre ich auch nicht leer, es bleiben immer mindestens 10L drin. Spätestens bei der gelben Lampe tanke ich dann ca 10L wieder rein und damit komme ich dann ca 3 Monate, je nach Fahrprofil und Wetterbedingungen.
Ja, ich machs genauso, immer wenn die gelbe Lampe leuchtet, tanke ich für gute 10Euro nach 😉, da ist der Zeiger wieder auf Viertelvoll und die nächsten 5-6Wochen sollte Ruhe sein
Greetz Silvio
Zitat:
Original geschrieben von Abbuzze_0
Also pro 100km macht das Startbenzin bei mir fast 19% der Gesamtkosten aus! Gerade bei Wagen mit geringem Verbrauch darf man das nicht unterschätzen.
Angenommen du verbrauchst duch ein anderes Auto pro Start 0,2 l Benzin weniger und dafür 0,25 l Gas mehr. Dann sparst du pro Kaltstart 10 Cent.
Hoch gegriffen kommst du pro Tag auf 3 Kaltstarts (weitere Starts dürften Warmstarts sein), also max. 30 Cent / Tag oder 9 Euro / Monat oder 108 Euro / Jahr.
Für mich kein Entscheidungsgrund für ein ganz anderes Auto.
Zitat:
Original geschrieben von GalileoT5
Angenommen du verbrauchst duch ein anderes Auto pro Start 0,2 l Benzin weniger und dafür 0,25 l Gas mehr. Dann sparst du pro Kaltstart 10 Cent.Zitat:
Original geschrieben von Abbuzze_0
Also pro 100km macht das Startbenzin bei mir fast 19% der Gesamtkosten aus! Gerade bei Wagen mit geringem Verbrauch darf man das nicht unterschätzen.Hoch gegriffen kommst du pro Tag auf 3 Kaltstarts (weitere Starts dürften Warmstarts sein), also max. 30 Cent / Tag oder 9 Euro / Monat oder 108 Euro / Jahr.
Für mich kein Entscheidungsgrund für ein ganz anderes Auto.
Hallo,
Du hast mein Posting evtl. nicht richtig gelesen: Ich sprach von dem Fall, daß sowieso ein anderer Wagen her muß! Wir hatten vorher zwei Diesel, da mußten wir ohnehin etwas anderes haben. Und wer sich überlegt, nach einem anderen Auto zu suchen, kann sich ggf. wie wir für ein älteres Modell entscheiden, das sowohl in Umrüstung als auch im Unterhalt sehr günstig ist. Das ist m. E. für all die Autofahrer eine vernünftige Lösung, die einen besonders billigen Unterhalt erreichen wollen oder evtl. mangels monetärer Mittel erreichen müssen.
Ich stehe halt auf dem Standpunkt "wenn alt, dann richtig". Ein ganz neues Auto ist zur Zeit nicht drin, weil das Geld anderweitig nötiger gebraucht wird, ein junger Gebrauchtwagen ist aber rausgeschmissenes Geld. Der Umbau ist ebenso teuer wie beim Neuwagen, der Unterhalt auch, selbst der Wertverlust ist noch recht hoch. Deshalb finde ich einen 11- bis 15-jährigen Gebrauchtwagen weit vernünftiger als einen 1- bis 5-jährigen.
Gruß Michael
Ich habe dich durchaus verstanden.
Dennoch ist eine frühere Umschaltzeit nur ein winziges Argument bei der Auswahl eines Autos.
Ob für dich ein zwei Jahre altes Auto rausgeschmissenes Geld ist weiß ich nicht, für mich definitiv nicht. Mein Bus hat 35 k€ gekostet, 2 Jahre alt mit 8000 km, Listenpreis 63 k€. Das war bestimmt kein rausgeschmissenes Geld. 😉