Verbrauch G500

Mercedes G-Klasse W463

Hi zusammen,

Dass ein G keinen asketischen Lebensstil pflegt, ist klar.

Doch beim Verbrauch meines G500 aus 2009 mit M273 Motor werde ich dich skeptisch ob das alles mit guten Dingen zu und her geht.

Der Verbrauch in der Stadt ist locker ca 26-28 Liter, relaxter Fahrstil. So ein bisschen Überland fahren, sind es 18-21 Liter.

Erst wenn ich lange gemächlich und konstant mit 80-100 km/h fahre, erreiche ich 15 Liter.

An alle mit der gleichen Motorisierung. Kennt ihr das auch so?

Ist da was komisch oder zu Ich dem Wagen unrecht?

Grüsse.

40 Antworten

Dann müsste der berühmte Getriebereset mit "Zündung an" und Kickdown eigentlich alles auf original zurückstellen. Nicht?

Dieser Trick ist sagenumwoben, ich habe das Gefühl, dass er manchmal funktioniert.

Zitat:

@SL Teufel schrieb am 31. Januar 2025 um 16:58:37 Uhr:



Zitat:

@///M-ZZZ schrieb am 31. Januar 2025 um 08:47:29 Uhr:


Der Verbrauch geht dann aber nicht in utopische Höhen

Bei mir war es so. Mindestens (!) drei Liter Unterschied. Es ist ja eine sich oft wiederholende Fahrsituation, dass man aus dem mittleren Geschwindigkeitsbereich innerstädtisch (25-40 km/h) ständig rausbeschleunigt auf 50-60 km/h. Wenn der Wagen dann einfach nicht runterschaltet, dreht man halt den Gashahn auf und man beschleunigt gefühlt untertourig. Die ganze Zeit. Das geht besonders städtischen Bereich mega auf die Spritrechnung.

Als die Adaption sich wieder eingeschossen hatte, schaltet er halt brav wieder wie gewollt und man ist mit dem Gasfuß gleich viel, viel zaghafter unterwegs.

Ich hatte das Phänomen hier beschrieben:
https://www.motor-talk.de/.../...nn-motor-warm-g500-m113-t7821396.html

Anfangs war mir auch gar nicht klar, dass es an der Schaltweise lag. Und da hattest Du Dich ja auch schon zu Wort gemeldet mit Deiner Theorie. Aber seit die 5G wieder auf mich eingeschossen ist, fährt er wieder wie neu. Hat sich alles völlig von selbst wieder eingerenkt.

Einen Führerschein hast du aber schon ??????

Zitat:

@apras77 schrieb am 31. Januar 2025 um 17:47:41 Uhr:


Dann müsste der berühmte Getriebereset mit "Zündung an" und Kickdown eigentlich alles auf original zurückstellen. Nicht?

Dieser Trick ist sagenumwoben, ich habe das Gefühl, dass er manchmal funktioniert.

Funktioniert nicht. Alle, die berichten, dass das etwas ändert, erleben m.E. einen Placebo-Effekt.

Ich habe diese Woche die Möglichkeit ein Xentry anzuhängen und den Wagen auf Herz und Nieren durchzuprüfen.

Kann man im Xentry die Getriebeadaptionen, resp die "Lahmheit" durch Kurzstrecken auf Null stellen?

Und: Was würdet ihr in meinem Fall alles testen, resp versuchen anzusteuern?

Ich werde sicher die Umschaltventile Y22/9 und Y22/6 ansteuern und schauen, ob die Hebel der Drallklappen bewegt werden. Gleichzeitig sicher mit dem Endoskop durch die Drosselklappe schauen, ob sich im Saugrohr die Klappen auch bewegen.

Was soll ich noch testen, resp welche Werte prüfen?

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Nockenwellenverstellung prüfen

Zitat:

@apras77 schrieb am 3. Februar 2025 um 13:11:47 Uhr:


Kann man im Xentry die Getriebeadaptionen, resp die "Lahmheit" durch Kurzstrecken auf Null stellen?

Im Getriebe finden fortlaufend zwei Adaptionen statt: 1x auf Fahrer, bzw. Fahrweise und 1x die Druckzustände, mit denen geschaltet wird (Schalt-, bzw. Kupplungsdruck). Letzteres würde ich nicht zurücksetzen, da dies sehr wahrschl. einen erhöhten Verschleiß (zumindest in der Phase der Neuadaption) für das Getriebe bedeutet.

Ob man die Adaption an den Fahrer-, bzw. Fahrstil einzeln zurücksetzen kann, weiß ich nicht. Aber ich kann grundsätzlich sagen, dass dies auch nicht notwendig ist. Man sollte der Automatik einfach bis zu 4k Kilometer und mindestens 50 Fahrzyklen Zeit geben. Die Adaption erfolgt graduell.

Alles aus Erfahrung mit meiner 2005er 5G-Automatik beschrieben. Sofern hierzu Dinge bei der 7G anders sein sollten, lass ich mich gern berichtigen.

Das geht schneller wenn man manuell vorwählt/schaltet …

Ich habe heute meine einfache Diagnose angehängt (Gerät von Launch) und konnte die Stellung der Saugrohrumschaltung messen. Die Live-Daten zeigen bei allen Geschwindigkeiten "kurz", ich konnte bis ca 60km/h messen. Nur bei Volllast, d.h. wenn ich voll beschleunige (und Saugrohrdruck von bis zu 900), stellt es im oberen Drehzahlbereich auf "lang" um. Sobald ich das Pedal wieder loslasse, stellt es auf kurz zurück.

Das ist so kein richtiges Verhalten, oder doch? Müsste die Grundstellung nicht "lang" sein?

Kann die kurz/lang Umstellung überhaupt so sein oder kann ich davon ausgehen, dass das Diagnosegerät falsch anzeigt?

Das Verhalten klingt ja invertiert, ohne genau zu wissen wie er sie ansteuert hat, hat er mehrere Ventile an der Stirnseite. Eventuell sind Stecker oder Schläuche vertauscht montiert. Such mal nach Bildern der Schlauchverlegung und Stecker Anordnung. Oder einfach mal versuchen die Stecker zu tauschen.

und ja niedrige Drehzahl = Lang

Merkwürdig.

So. Für die Abgebrühten unter euch. ;-)

Ich bin heute mal noch tiefer in die Materie getaucht.

Ich konnte über mein Diagnosegerät das Teil 12/4 (auf dem Foto) ansteuern und so die Stellklappen im Saugrohr verstellen. Bei geöffneter Drosselklappe konnte ich mit dem Endoskop sehen, dass sich die Klappen auf beiden Seiten gut und synchron bewegen.

Auch die anderen Stellhebel lassen sich von aussen gut bewegen. (Was bewirken diese? Ich sehe im Saugrohr drin keine Bewegung.

Auch habe ich mit einer Rauchmaschine geprüft, ob das Saugrohr dicht ist. Es ist dicht. Dafür habe ich, auch bei geöffneter Drosselklappe, am Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung Rauch reingeblasen. (zweites Bild) Der Rauch kam zwar durch den LMM wieder raus. Diesen konnte ich dann verschliessen, so dass ich glaube, der Rauch ins Saugrohr gelangt ist. (ist das richtig?)

Es scheint, als kann ich das Saugrohr als Fehlerquelle für die schwache Leistung/hoher Verbrauch ausschliessen? Die Klappen bewegen sich und es ist dicht.

Hat noch jemand von euch einen Kommentar zur "lang" und "kurz" Stellung?

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