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Verbrauch der verschiedenen Dieselmotoren bei 120 km/h

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 3. Januar 2017 um 15:10

Hallo,

das Thema Verbrauch wurde oft diskutiert - aber schlauer bin ich daraus nicht geworden.

Mich interessiert was die verschiedenen w124 Diesel auf der Autobahn bei 120 km/h auf gerader Strecke bei konstantem Tempo verbrauchen damit man einen direkten Vergleich hat.

Bei spritmonitor sieht man meist nicht wie schnell jemand gefahren ist und es macht ja einen Unterschied ob jemand mit 90 im Windschatten eines LKW faehrt oder mit 150 auf einer bergigen Autobahnstrecke mit viel bremsen und beschleunigen...

Auch ist es interessant ob es sich bei dem w124 um eine Limousine, Coupe, Kombi... handelt, mit Automatik oder 4- bzw. 5-Gangschaltgetriebe - und natuerlich welcher Motor verbaut ist.

Hat jemand mal seinen Verbrauch bei ca. 120 km/h gemessen?

Mein Ergebnis beim 300 D mit Automatik waren rund 8,5 L (mit rund 400 kg beladen, konstantes Tempo auf ebener Autobahn).

Gruss und Danke schonmal

Stefan

Beste Antwort im Thema

Ich fahre meinen 300D mit Handschaltung im Dauerschnitt mit 6,5 L.

An oder über 7 L schafft man nur mit Kurzstrecken und langen Etappen mit 150 km/h oder mehr.

Über 7,5 L habe ich noch nie gemessen. Halte ich - ausser im Anhängerbetrieb - bei diesem Fahrzeug für unmöglich.

 

Optimierung des Förderbeginns um 4 Grad früher brachte sofort eine dauerhaft messbare Verbrauchsreduktion um 0,4-0,5 L.

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Ich bin jahrelang mit meiner 200D-Automatik-Limo Tag für Tag mit Strich 120km/h 130km weit zur Arbeit und zurück und hab dabei immer so 7,5l RME oder Rapsöl verbraucht. Da war auch etwas Stadtverkehr mit drin. Einen reinen gemessenen Autobahnverbrauch bei 120km/h wirste wohl kaum finden, denn wer fährt schon dauernd 120km/h ohne was anderes 10.000km am Stück? Und auf Verbräuche mit geringerer Fahrleistung kann man nichts geben, da ist die Messgenauigkeit einfach viel zu schlecht. Außerdem spielt der "Guinness-Effekt" da noch eine Rolle, nach der sich die Leute vorzugsweise immer ihrer allerniedrigsten Verbräuche merken und dann damit prahlen. Also erst mal 10.000km weit fahren und dann zusammenrechnen. Dann stimmts schon. :)

Die 7,5l harmonieren ja auch ganz gut mit Deinen 8,5l vom 300er. Das passt.

Grüße, Tom

Themenstarteram 3. Januar 2017 um 15:55

Danke! Hätte eigentlich einen viel geringeren Verbrauch beim 200er erwartet. Jetzt bin ich mal gespannt ob sich noch jemand mit 200er und Fünfgangschaltgetriebe meldet.

Klar ist so eine Umfrage nicht sehr wissenschaftlich, aber wenn sich viele melden kann man doch ganz gut einen halbwegs genauen Durchschnitt berechnen.

Gruss

Stefan

300 D Automatic beladen mit 400 kg sind 8,5 Liter bei Strich 120 eigentlich ein bisschen viel.

Bei Strich 120 verbraucht mein 230 E mit Viergang nicht wirklich mehr.

Ich bin eben aus Stuttgart wiedergekommen (Stuttgart Hbf bis Hamburg Hbf 5 Stunden 45 Minuten), d.h mit einem Durschnittstempo von ziemlich genau 120 km/h und bin mit einer Tankfüllung durch, Reserveleuchte ist bei 675 km angegangen... Also irgendwas um 8,6 Liter. Beladen mit etwa 400 kg inklusive Fahrer

Servus,

250D mit 5 Gang verbraucht ca. 6.5- max. 7l / 100 bei 120kmh. Bei 150-160 dann ca. 8-8.5l/100

VG,

bf360s

Hi,

In dem Betriebshandbuch von Mopf0 und Mopf1 sind die Verbrauchskurven aufgezeichnet, und sogar die Vebräuche für 120km/h ausgewiesen. Ich treffe mit meinem Verbauch ziemlich genau die Werte, im Gegensatz zu den heutigen NEFZ-Werten stimmen die Angaben also auch mit der Realität überein.

Ich habe die entsprechenden Seiten als Bild angehängt. Gelten in diesem Fall für das T-Modell, da das Handbuch von meinem 300TDT ist. Evtl hat noch jmd die gleichen Daten für die Limo.

20170103-223517
20170103-223510
Themenstarteram 3. Januar 2017 um 22:24

Danke! Dann stimmt der Verbrauch von 8,5 L beim 300 TD mit Automatik ja fast genau (laut Werksangaben 8,8 Liter). Hätte nicht gedacht dass er nur durch die Automatik einen ganzen Liter mehr verbraucht.

Gruss

Stefan

Zitat:

@dummefrage schrieb am 3. Januar 2017 um 23:24:29 Uhr:

Danke! Dann stimmt der Verbrauch von 8,5 L beim 300 TD mit Automatik ja fast genau (laut Werksangaben 8,8 Liter). Hätte nicht gedacht dass er nur durch die Automatik einen ganzen Liter mehr verbraucht.

Gruss

Stefan

Die Automatik des W124 hat keine Wandlerüberbrückung, dh. man hat immer einen gewissen Wandlerschlupf und damit Energie die in Wärme verpufft. Je höher die Geschwindigkeit, desto größer ist dieser Verlust.

Themenstarteram 3. Januar 2017 um 23:18

Schade, dass es damals noch keine Wandlerüberbrückung gab, der Verbrauch auf der Autobahn ist wirklich ein wenig hoch.

Beim w123 soll ja die Übersetzung der Hinterachse bei den Limousinen und Kombis anders gewesen sein (damit der Kombi wegen des höheren Gewichts nicht zu langsam beschleunigt). Ist das beim w124 auch so oder sind Kombi und Limo genau gleich übersetzt?

Die Übersetzung ist auch beim 124 Limo und Kombi unterschiedlich.

Themenstarteram 3. Januar 2017 um 23:26

Das klingt interessant, dann könnte man evtl. in den Kombi das Differential der Limo einbauen und ihn somit auf der Autobahn sparsamer machen - oder? Wie schnell die Beschleunigung ist ist mir ziemlich egal, Ferraris kann man mit dem Saugdiesel eh nicht überholen...

Nicht nur sparsamer - auch leiser.

Wer viel mit schwerem Hänger fährt, sollte lieber bei der werksseitig kürzeren Übersetzung bleiben. Ich hatte auch Abstand von der Idee genommen.

Zitat:

@dummefrage schrieb am 4. Januar 2017 um 00:26:28 Uhr:

Das klingt interessant, dann könnte man evtl. in den Kombi das Differential der Limo einbauen und ihn somit auf der Autobahn sparsamer machen - oder? Wie schnell die Beschleunigung ist ist mir ziemlich egal, Ferraris kann man mit dem Saugdiesel eh nicht überholen...

Die werksseitige Übersetzung ist immer ein Kompromiss aus Wirtschaftlichkeit und Durchzug.

Kunde A will mit 160km/h über die Autobahn, Kunde B will einen Wohnwagen über die Alpen ziehen...

Das T-Modell hat meistens (nicht immer wie zB beim 300 Turbodiesel) ein kürzeres Differential, da im Gegensatz zur Limo öfter als Last-/Zugfahrzeug genutzt. Die Diffs kann man umbauen, evtl meldet sich der User "Nogel" noch, er hat da schon Erfahrungen.

Man sollte gerade bei den schwächeren Motoren die Sache nur nicht übertreiben, ein 250D zieht an einem steilen Berg ja schon mit der Originalübersetzung fast keine Wurst von Teller.

Auch sollte man aufpassen wenn man ein Schaltgetriebe hat, nicht dass der 1.Gang nachher zu lang wird (Anfahren am Berg).

Hier noch ein Link um mit Übersetzungen/Geschwindigkeiten zu spielen:

W124 Geschwindigkeitsrechner

Anmerkung: Es sind nur wenige Übersetzungen voreingestellt, die der Mopf 2 Modelle und der T-Modelle fehlen zB komplett. Trotzdem kann man mit manueller Eingabe damit spielen und sehen wie viel Drehzahl man ca "spart".

Zitat:

@E300TDT schrieb am 4. Januar 2017 um 08:30:32 Uhr:

Die Diffs kann man umbauen, evtl meldet sich der User "Nogel" noch, er hat da schon Erfahrungen.

ja, der user nogel kann etwas dazu sagen ;)

ich habe festgestellt, daß beim t-modell 220E die übersetzung wesentlich kürzer ist als bei der limousine.

deshalb habe ich ein längeres diff. eingebaut, und zwar um 13 % länger, viel mehr sollte man auch nicht machen, damit man an steileren autobahnbergen nicht zurückschalten muß.

den tacho habe ich angeglichen mit einem kleinen zwischengetriebe in der tachowelle. aber das ist etwas tricky, die tachowelle muß in einem schön gleichmäßigen bogen verlegt werden, sonst klackert es im tacho und der zeiger hüpft bei kleinen geschwindigkeiten.

wenn ich es nochmal machen würde, würde ich mir einen anderen tacho mit passender wegdrehzahl holen. die wegdrehzahl bzw. der k-wert ist auf der rückseite des tachos als aufkleber zu finden.

bei meinem golf benziner 1,6 habe ich die übersetzung (nur) des 5. ganges geändert, hier ca. um 16%.

in beiden fällen ist der spritverbrauch SIGNIFIKANT zurückgegangen, locker um einen liter. und das drehzahl- und geräuschniveau natürlich auch.

Zitat:

@E300TDT schrieb am 4. Januar 2017 um 00:11:40 Uhr:

 

Die Automatik des W124 hat keine Wandlerüberbrückung, dh. man hat immer einen gewissen Wandlerschlupf und damit Energie die in Wärme verpufft. Je höher die Geschwindigkeit, desto größer ist dieser Verlust.

diese aussage halte ich für falsch, denn bei höherer drehzahl ist der schlupf geringer. das kann man am drehzahlmesser sehen, wenn man beim fahren abwechselnd gas gibt und in den schiebebetrieb übergeht.

der drehzahlunterschied (das ist der schlupf) ist bei hoher geschwindigkeit eher gering

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