Verbrauch bei Topspeed Diesel vs. Benzin
Sorry für den Rechtschreibfehler in der Überschrift!
Ich möchte erstmal sagen das ich hier weder angeben noch sonst irgendwas machen will.
Gestern hatte ich die Möglichkeit auf der AB relativ frei zu fahren.
Mich interessiert es schon immer was ein Beziner, z.B. der C 180 K bei gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit/Distanz verbraucht.
Vielleicht ist jemand ja mal unterwegs und kann solch einen Versuch starten. Wäre gut wenn die Werte relativ gleich sind.
Schätzungen bringen leider nix, das er mehr verbraucht kann ich mir denken, aber am liebsten wäre mir ein BC Foto.
Zum Fahrzeug
C 220 CDI Automatik ca. 122.000 gelaufen, 195er Winterreifen, Klima
bild des BC unten
82 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Bin voriges Jahr von München nach Berlin gefahren, 620 Km in 4,5 Stunden. Entspricht einem Schnitt von 140 Km/H. Natürlich hatte ich Baustellen und auch wieder freie Fahrt, sodass Beschleunigungen immer drin waren.
Verbrauch 6,4 L/100 Km.Gruß
Hellmuth
habe ebenfalls *München - Berlin* im Angebot, allerdings in 4 Stunden.
Verbrauch lag bei 8.5l, nachgerechnet und nicht vom Bordcomputer.
Fahrzeug ist ein A6 2.5tdi Tiptronic.
Kann mir nicht vorstellen, den Verbrauch mit einem Benziner V6 zu erreichen, aber durchaus ein netter Diskussionsansatz!
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Armin110
Kann mir nicht vorstellen, den Verbrauch mit einem Benziner V6 zu erreichen, aber durchaus ein netter Diskussionsansatz!
Gruß
Hallo Armin110!
Wenn ich richtig gerechnet habe, sind das nach A.R. 155 km/h. Wahrscheinlich bist du aber nicht konstant diese Geschwindigkeit gefahren, sondern nur einen solchen rechnerischen Schnitt. Das bedeutet, dass du auch Spitzen hattest, die weit darüber lagen, oder?
In diesem Fall ist selbst dein Verbauch schon schwer vorstellbar. 😉
Aber es geht doch!
Es muss ja nicht unbedingt gleich ein 3,2 Liter V6 sein, sondern mit einem, man höre und staune, Ford Mondeo. Ich hatte vor dem E320 einen Ford Mondeo V6 mit 2,5 Liter Hubraum. Der schaffte bis Tempo 160 km/h einen Verbrauch von unter 9 Litern. Natürlich bei möglichst konstantem Tempo, versteht sich.
Du siehst, gleiche Motoren, annähernd gleicher Verbrauch und der Ford-Motor gilt allgemein nicht als Sparwunder.
Viele Grüße
repeter42
Zitat:
Original geschrieben von Lomax007
Also irgendetwas mache ich falsch. Bei einem 140er Schmitt musst du es auf freier Strecke absolut brennen lassen. Das bedeutet dann Vollgas.
Nicht unbedingt: Habe schon auf der Fahrt von Paris nach Strasbourg mit Limit auf 150 einen Schnitt von knapp 140 km/h erreicht, trotz Péage. Man kann auf französischen Autobahnen halt sehr lange sehr konstant fahren. Für deutsche Autobahnen hast Du in der Regel aber recht ...
Viele Grüße,
Andreas
@ repeter42
so schwer vorstellbar wie mein *an der Tankstelle ausgerechneter Schnitt* ist, sind für mich Eure vom BC abgelesenen Werte.
meine Fahrt war nachts, alles leer. Spitzen lagen bei knapp über 200, in der Regel 180.
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Zitat:
Original geschrieben von Armin110
@ repeter42
so schwer vorstellbar wie mein *an der Tankstelle ausgerechneter Schnitt* ist, sind für mich Eure vom BC abgelesenen Werte.
meine Fahrt war nachts, alles leer. Spitzen lagen bei knapp über 200, in der Regel 180.
Naja Armin,
haut doch hin, ein fünfter und sechster Zylinder wollen gefüllt werden 🙂
Übrigens Tankstellenrechnen und BC sind bei mir auf +/-0,2L identisch
Grüße
Hellmuth
Allem Anschein nach sind also die Rußpartikelfilter (vor allem die ohne Additiv) die Ursache für den höheren Verbrauch der neuen Dieselmotoren.
So viel Fahrspaß diese Kraftwerke auch machen mögen, ein Mehrverbrauch von 3 Litern (Zitat Anny_way) wegen weiterer Schadstoffreduzierung für ein (noch) besseres Umweltgewissen wird so manchen Dieselfan zum Nachdenken anregen. Mögen auch in dieser Fahrzeugklasse ein paar Liter mehr oder weniger für viele finanziell vernachlässigbar sein, so schrumpft doch der auch psychologisch so wichtige Abstand zum Benziner.
Wenn nun auch der Unterschied bei den Fahrleistungen noch schwinden sollte, ist es eine Überlegung wert, sich auch mal mit Alternativen zu befassen.
Zum Beispiel mit der Hybridtechnologie. Ich denke da zum Beispiel an den Hybridmotor im neuen Lexus RX400h. Ungeachtet dessen, daß es sich dabei um einen SUV handelt der von seiner Bestimmung her nicht aufs "Kilometerfressen" abzielt: 3,3 Liter V6-Benziner plus zwei Elektromotoren, Gesamtleistung 272 PS, Drehmoment 750 Newtonmeter, Spitze 200 km/h, Abgaswerte weit unter der kommenden EURO-5 und Toyota verspricht einen Verbrauch von 8,1 Liter/100km ( http://www.autobild.de/.../artikel.php?... ).
So etwas nenne ich innovativ! Nicht wie die vielen elektronischen Spielereien, die uns als Innovation feilgeboten aber zumeist gar nicht wirklich benötigt werden, inzwischen aber einen gehörigen Anteil an der Ausfallquote so mancher Premiumwagen ausmachen.
Denn daß die Hybridtechnik ausgereift ist und sich im echten (nicht nur simulierten) Langzeiteinsatz bewähren konnte, hat Toyota hinlänglich in seinem Modell PRIUS bewiesen. Wann werden wohl die deutschen Premiumhersteller ihre ersten Serienmodelle präsentieren und wie zuverlässig werden sie dann sein?
AD Blue
Zitat:
Original geschrieben von ThomasBernhard
Allem Anschein nach sind also die Rußpartikelfilter (vor allem die ohne Additiv) die Ursache für den höheren Verbrauch der neuen Dieselmotoren.
Morgen,
Hörte letzte Woche bei der Einführung des Neuen LKw, einen interessanten Vortrag von einem Energiesparinstruktor des Nutzfahrzeugvertriebs.
Bei den Nutzfahrzeugen geht man einen anderen Weg und steigt gleich von Euro 3 auf Euro 5 um,da der RPF für einen "ziemlichen Mehrverbrauch" ! sorgen würde.Bei den Lkw wird die Abgasreinigung mit der Beimischung von Harnstoff -genannt AD Blue-erreicht.
Vieleicht wird das System so event.auch mal auf den Pkw übertragen.
Frohe OsternRudolf
und warum kommt Gas nicht in die Pötte?
Versteh ich nicht ... in "Resteuropa" sind die da wirklich innovativ!
@Thomas,
der Prius funktioniert, ich weiß.
Stromspeicher jedoch ist ein normaler Akku. Blei, Nickel oder Lithium.
Diese arbeiten am besten bei 20-27 Grad. Dies ist im Auto nicht erreichbar. Bei Minustemperaturen ist die Ladungsaufnahme schlechter und zwa deutlich schlechter.
Ein Akku lebt je nach Betriebsbedingungen einige Jahre. Stationäre Bleibatterieen auch mal 15 Jahre. Dies aber unter optimalen Bedingungen. Die Anzahl der möglichen Aufladungen ist begrenzt und liegt bei 300-2000.
Frage: Was kostet ein neuer Akku für den Prius? Toyota gibt wohl 3-5 Jahre Garantie, aber was danach?
Ich schätze dass ein solcher Akku in Nickeltechnologie soviel kosten wird wie ein neuer Motor, also tausende von Euro.
Ansonsten interessiert mich die Technologie schon...
Und noch etwas: Das Elektomanagement ist m.E. nicht unkomplizierter als das einer C-Klasse...
Schöne Ostern
Hellmuth
@he2lmuth:
1) Die Kapazität des Akkumulators und das Lademanagement ist beim Prius so ausgeklügelt, daß auch bei Minusgraden ausreichend Leistung zur Verfügung steht.
2) Die Garantie auf das gesamte Hybridsystem incl. Akku erstreckt sich auf 8 Jahre oder 160.000 km.
3) Natürlich ist das Elektromanagement beim Prius weitaus komplexer als bei der C-KLasse, aber dennoch erheblich zuverlässiger. Außerdem: siehe 2)!
@Rudlof.D:
Die RPF mit Harnstoff-Additiv bei PKW gibt es bereits seit geraumer Zeit, so z. B. bei allen Peugeot. Ich hege den Verdacht, daß einige (deutsche) PKW-Hersteller glauben, ein RPF mit Additiv würde von der Mehrheit der Kunden nicht akzeptiert. Obwohl das Additiv angeblich für 100.000 km ausreichen soll.
Eigentlich sollte es ja jederzeit und durch jeden Fahrer kostenlos nachzufüllen sein, produzieren wir den Grundstoff doch permanent selber ...
Zitat:
Original geschrieben von Armin110
@ repeter42
so schwer vorstellbar wie mein *an der Tankstelle ausgerechneter Schnitt* ist, sind für mich Eure vom BC abgelesenen Werte.
meine Fahrt war nachts, alles leer. Spitzen lagen bei knapp über 200, in der Regel 180.
Hallo Armin,
wo ist das Problem? In Bezug auf den BC gebe ich zu, dass ein Vergleich an der Zapfsäule für mich keine relevanten Unterschiede erbrachte, zumal da auch eine Ungenauigkeit im Nachtanken entstehen kann. Du weißt, wenn die Zapfpistole schließt, ist die Nachfüllmenge ggf. abweichend zum letzten Mal, zumindest achte ich da eher auf einen geraden Geldbetrag. Also ist mir der BC ganz lieb.
Was das Reisetempo angeht, so bitte nicht von einem Schnitt von 190 km/h ausgehen, das wäre zu viel des Guten. Nein, lediglich der Tempomat war darauf eingestellt, aber man kann dieses Tempo selbst auf der Strecke Kempten in Richtung Ulm nicht ständig fahren und wir haben uns bei freier Strecke lediglich bemüht, den Tempomat wieder schnellstens zu aktivieren. Dabei kam dieser Schnitt heraus.
Jetzt letzte Klarheiten beseitigt? 😉
Ein frohes Osterfest wünscht dir
repeter42
Zitat:
Original geschrieben von ThomasBernhard
Eigentlich sollte es ja jederzeit und durch jeden Fahrer kostenlos nachzufüllen sein, produzieren wir den Grundstoff doch permanent selber ...
Hallo,
da sage noch einer, die Franken hätten keinen Humor! 😁
Allein die Vorstellung der permanenten Nachversorgung am eigenen Fahrzeug, lässt interessante Bilder in mir aufkommen. 😉
Schade, dass es nur zur Abgasreinigung dient, ich stelle mir gerade die Bilder vor, wenn es auch noch Motoren gäbe, die damit fahren könnten. Das wäre ein Spaß bei der sonntäglichen "Spritztour" mit der ganzen Familie. Da bekommt das Wort quasi eine ganz neue Bedeutung...! 😁
Viele Grüße
repeter42
nun hab ichs auch mal probiert ...
bin auf der ebenen, freien AB bei nahezu Windstille (9km/h Seitenwind) mit Winterreifen (205er WinterContact TS 810 neu) tachomässig 180 über 10 KM mit meinem 200 KT 1,8l (Schalter) gefahren. Das Ki zeigte einen Verbrauch von 10,8 l/100km.
Scheint tatsächlich so zu sein, dass die modernen Benziner Dieseln nicht mehr so unterlegen sind.