Verbrauch bei Topspeed Diesel vs. Benzin
Sorry für den Rechtschreibfehler in der Überschrift!
Ich möchte erstmal sagen das ich hier weder angeben noch sonst irgendwas machen will.
Gestern hatte ich die Möglichkeit auf der AB relativ frei zu fahren.
Mich interessiert es schon immer was ein Beziner, z.B. der C 180 K bei gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit/Distanz verbraucht.
Vielleicht ist jemand ja mal unterwegs und kann solch einen Versuch starten. Wäre gut wenn die Werte relativ gleich sind.
Schätzungen bringen leider nix, das er mehr verbraucht kann ich mir denken, aber am liebsten wäre mir ein BC Foto.
Zum Fahrzeug
C 220 CDI Automatik ca. 122.000 gelaufen, 195er Winterreifen, Klima
bild des BC unten
82 Antworten
interessanter thread
wäre noch zu klären, wie genau die Messung ist, die im KI angezeigt wird - auf so eine kurze Strecke habe ich da so meine Zweifel😉
Hallo Andreas,
den letzten Satz bestätige ich, habe das bei meinen Versuchen auch beobachtet, allerdings mit einem C220 CDI.
Bin voriges Jahr von München nach Berlin gefahren, 620 Km in 4,5 Stunden. Entspricht einem Schnitt von 140 Km/H. Natürlich hatte ich Baustellen und auch wieder freie Fahrt, sodass Beschleunigungen immer drin waren.
Verbrauch 6,4 L/100 Km.
Gruß
Hellmuth
Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Hallo Andreas,
den letzten Satz bestätige ich, habe das bei meinen Versuchen auch beobachtet, allerdings mit einem C220 CDI.
Bin voriges Jahr von München nach Berlin gefahren, 620 Km in 4,5 Stunden. Entspricht einem Schnitt von 140 Km/H. Natürlich hatte ich Baustellen und auch wieder freie Fahrt, sodass Beschleunigungen immer drin waren.
Verbrauch 6,4 L/100 Km.Gruß
Hellmuth
Also irgendetwas mache ich falsch. Bei einem 140er Schmitt musst du es auf freier Strecke absolut brennen lassen. Das bedeutet dann Vollgas. Und dann einen Verbrauch von durchschnittlich 6,4 Liter. Das ist echt super. Habe bei vergleichbaren Aktionen mit meinem C 220 CDI im Schnitt immer mindesten 2 Liter mehr verbraucht.
Hallo Lomax,
komme gerade aus der Garage wo ich in mein Fahrtenbuch (eine Macke von mir) geschaut habe:
6,6 L/100Km/H.
Es war Mai, die Klima hatte Ruhe, Sonntag morgen bei fast leerer Autobahn. Schneller als 180 fuhr ich nicht.
Bedenke bitte dass ich keinen RPF habe. Man darf bei solchen Vergleichen auch den Wind nicht vegessen, vielleicht hatte ich starken Rückenwind, welcher den Luftwiderstand verringerte.
Grüße
Hellmuth
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320 CDI. Habe bei 178 laut Digitaltacho mal den Resetknopf vom Verbrauch des Startrechners gedrück. Kam dabei auf 9.7 Liter momentanverbrauch bei der Geschwindigkeit.
Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Hallo Lomax,
komme gerade aus der Garage wo ich in mein Fahrtenbuch (eine Macke von mir) geschaut habe:
6,6 L/100Km/H.
Es war Mai, die Klima hatte Ruhe, Sonntag morgen bei fast leerer Autobahn. Schneller als 180 fuhr ich nicht.
Bedenke bitte dass ich keinen RPF habe. Man darf bei solchen Vergleichen auch den Wind nicht vegessen, vielleicht hatte ich starken Rückenwind, welcher den Luftwiderstand verringerte.Grüße
Hellmuth
Nicht falsch verstehen, hatte das nicht angezweifelt. Nur ich schaffe das nicht. Wenn ich eine leer Autobahn habe und die Rahmenbedinugen so gut sind, dann fahre ich Vollgas und dann ist jede Spritdiskussion überflüssig. Dann liege ich zwischen 240 und 250 Km/H und brauche zwischen 14 und 17 Liter bei meinem 230 K. Und bei den Dieseln lag ich zwischen 10 und 12 Liter. Allerdings waren die auch nicht ganz so schnell wie mein jetziger 😁
Denke mit meinem neuen C 280 werde ich das dann noch toppen. Bin schon mal gespannt und werde berichten.
Gruß Lomax
Hallo erstmal!
Ich habe diesen Thread mit großem Interesse verfolgt, weil ich es auch im Alltag immer wieder höre, wie günstig man mit einem Diesel fahren kann.
Ich will dies nicht grundsätzlich in Abrede stellen, aber einen absoluten Vergleich wird es wohl in euren Schilderungen kaum geben.
Ich habe nun auch einige Erfahrung mit Dieselmodellen sammeln können und ich zähle nicht zu denen, die an der Tankstelle noch etwas abzapfen lassen müssen, weil der Verbrauch soooo gering war. 😁
Bei meinem 1,9 TDI von VW brauchten andere teilweise unter 5 Liter, während ich günstigstenfalls 6 Liter benötigte oder ich war ein Verkehrshindernis.
Auch mit einem E320 CDI brauchte ich im Schnitt zwischen 10,5 bis 11,5 Liter auf meiner täglichen Fahrstrecke. Mit dem Benziner E320 liege ich da um 0,5 Liter höher.
Nun zu meinem Vergleich:
Mein Spezi fährt besagten E320 CDI mit Chiptuning und ich den E320 Benziner. Wir waren beide zur gleichen Zeit in Südtirol und sind auf der Rückfahrt (jeweils mit Familie und mit Gepäck) ab Kempten (AB) mit Tempomat auf 190 km/h gefahren. Die Autobahn war ziemlich frei und die Fahrzeuge wohl annähernd gleich schwer, obwohl der Diesel ca. 100 kg schwerer ist im Normalfall. Auf einer Strecke von knapp 100 km haben wir folgenden Durchschnitt gefahren: Diesel=10,6 l und Benziner 10,9 l.
Wir mussten beide ziemlich selten vom Gas und wenn, zog der Tempomat anschließend wieder auf die Geschwindigkeit hoch. Manchmal waren wir auch leicht darüber, aber mehr als 200 km/h ging wegen dem Winterreifen-Limiter nicht.
Jetzt fragen wir uns natürlich, wo der effektive Vorteil des Diesel liegt, denn im Alltagsverkehr liegen wir auch nur unwesentlich auseinander. Sein Diesel hat übrigens RPF und in der Führung haben wir uns abgewechselt.
Zugegeben, es ist jetzt nicht die C-Klasse, aber ähnlich leistungsstarke Motoren gibt es ja auch in dieser. Und da ich es mit "Oppa" halte, ist mir das Fahrgeräusch eines V6-Benziners und seine Beschleunigung im gesamten Leistungsbereich diesen geringen Mehrpreis allemal wert. 😉
Wer allerdings mehr als 15.000 km pro Jahr fährt und möglicherweise einen Anhänger zusätzlich ziehen muss, kommt an einem Diesel nur schwer vorbei. Gerade im Anhängerbetrieb zeigt ein Diesel, wo seine Stärken liegen.
Ich hoffe, ich konnte einen kleinen "unwesentlichen" Beitrag in eurer Diskussion liefern.
Viele Grüße
repeter42
PS.: Bitte nicht über die Höhe der von mir beschriebenen Verbrauchswerte streiten. Wir sind uns einig, dass dies annähernd Idealwerte sein müssen für die angegebene Geschwindigkeit. Abgelesen wurde über das KI.
Zitat:
Original geschrieben von Anny_way
sagte ich doch .... je Teillast desto spar ....
190 ist eben keine Teillast ... 😛
Hallo Anny_way!
Ich weiß nicht genau, was du unter Teillast verstehst und was du damit sagen willst, sorry.
Bei den besagten 190 km/h liegen die Drehzahlen der beiden Motoren bei
Diesel = knapp 3200 U/min und
Benziner = 3800 U/min.
Von Volllast kannst du da noch nicht sprechen, denn den Beziner bringst du über 5000 U/min und den Diesel knapp über 4000 U/min.
Bei unseren Vergleichen ist der Benziner jeweils immer nur 0,5 Liter max. im Durchschnitt schlechter.
Vielleicht noch ein Beispiel: Diesmal auf der Landstraße, als nur 80 km/h erlaubt waren. Wieder beide mit Tempomat und der Verbrauch lag beim
Diesel = 6,8 l und beim
Benziner = 7,0 l
Das war übrigens mein Spitzenwert bis jetzt.
Ich will damit sagen, dass bei annähernd gleicher Fahrweise (das ist wichtig!) und gleichen Motorleistungen die Verbauchsunterschiede bei heutigen Motoren nur noch marginal sind. Sicher, einen Preisunterschied gibt es noch an der Zapfsäule. Aber wie lange noch? 😉
Es richtet sich also meiner Meinung in erster Linie nach den persönlichen Vorlieben und nach dem Einsatzzweck, welchen Motor man wählt.
Viele Grüße
repeter42
Wirklich interessanter Bericht, repeter,
ich finde deine Ausführungen absolut nachvollziehbar. Bleibt nur die Frage über den eigentlichen Grund des relativ geringen Verbrauchunterschiedes zwischen modernem Diesel und vergleichbarem Benzinmotor.
Bereits an anderer Stelle im Forum habe ich den Verdacht geäußert, daß offensichtlich der Rußpartikelfilter beim Diesel hierbei eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Hinter vorgehaltener Hand kann man hören, daß den Entwicklungsingenieuren das Herz blutet wenn sie diese Meisterwerke deutscher Motorentechnik mit einem Rußpartikelfilter vergewaltigen müssen, zumal die EURO 4-Werte bei diesen Motoren auch locker ohne RPF erreicht werden. Aber der Kunde verlangt eben den RPF und er soll ihn auch bekommen.
Dabei spielt sicherlich auch die Unsicherheit über künftige Emissionsgrenzwerte und deren steuerliche Behandlung eine große Rolle. Vor allem auch, weil in letzter Zeit wahre Horrormeldungen über Feinstauberkrankungen durch Dieselruß durch die Presse geistern. Ich glaube, da kommt noch einiges auf Dieselfahrer zu.
Vielleicht sind tatsächlich die Benzin-Hybridmotoren eine Alternative, auf jeden Fall bleibt es spannend!
Hallo repeter42
dann verstehe ich nicht, wie es zustande kommt, dass meine Arbeitskollegen immer von 5,5 Litern reden,wenn sie mit 150 auf der Autobahn rumpreschen. Vermutlich ists aber auch hier wie überall, es wird gelogen, dass sich die Balken biegen.
Bisher vermutete ich (früher eben Benzindirekteinspritzerfahrer) dass der Diesel eben bis 70 % der maximalen Drehzahl und moderatem Gasfuß dei Effizienz einfach besser beim Diesel ist. Eben wegen der Direkteinspritzung und den fehlenden Vorkammer- mit den Drosselklappenverlusten.
Lügen die Prospektersteller der Hersteller?
Nebenbei: habs schon öfters gesagt, aber gerne wieder:
Für einen Diesel bin ich zu sensibel 😉
Gerne möchte ich deine Ausführungen glauben und bin angenehm überrascht.
Zitat:
Original geschrieben von ThomasBernhard
Vielleicht sind tatsächlich die Benzin-Hybridmotoren eine Alternative, auf jeden Fall bleibt es spannend!
Hallo Thomas!
Das ist ein Ansatz, der mich in letzter Zeit mehr und mehr ins Grübeln bringt. Offensichtlich bin ich nicht alleine und wenn man bedenkt, dass die Zapfsäulen für Gas ständig zunehmen, im Augenblick eine wirklich kostengünstige Variante. Selbst in meinem Dorf gibt es eine, wie ich beiläufig erfahren habe.
Allerdings, was passiert, wenn zu viele sich zu schnell umorientieren? Der Bundsumweltminister wird neugierig und vermutlich steigen die Gaspreise an, weil sie mehr besteuert werden oder so.
Aber im Augenblick ist es eine wirklich tolle Alternative, zumal Gas die besten Verbrennungswerte liefert.
@ Anny_way:
Es mag schon stimmen, dass man mit einem Diesel 5,5 Liter und weniger verbraucht, aber nicht mit einem Dreiliter-Motor! 😉
Wer das behauptet, lügt sich hemmungslos in die Tasche. Selbst ein Zweiliter-Motor wird das in der Praxis kaum schaffen. Ich habe mich auch lange gewundert, warum immer die Anderen so wenig verbrauchten. Kalte Motoren, Kurzstrecken und Heizen auf der Autobahn bringt keinen niedrigen Verbrauch und der wirklich kleine Vorteil im Verbrauch des Diesels geht absolut gegen Null. Der RPF spielt wohl wirklich eine nicht unwesentliche Rolle beim Diesel, sollte aber nicht mehr als max. einen Liter ausmachen gegen ein gleiches Modell ohne, wahrscheinlich meistens einen halben Liter.
Ein Spruch hier im Forum lautete: "Kraft kommt von Kraftstoff!"
Simpel aber absolut zutreffend und das trifft auf beide Modelle zu. Sparen kann ich nur, wenn die äußeren Umstände stimmen. Gleichmäßiges Tempo bei max. halbem Drehzahlniveau, warmer Motor und so weiter. Aber das weiß ja jeder! 😉
Viele Grüße und ein Frohes Osterfest wünscht
repeter42
meine Rede:
Wer was rausbekommen will, muss was reinstecken!
Gas:
Bis 2009 ist LPG steuerbegünstigt (Flüssiggas)
Bis 2020 ist Erdgas steuerbegünstigt.
Die E Klasse gibts ja schon mit Erdgas...
Hab ich mir auch shcon überlegt, aber dafür fahre ich zu wenig. Cabrio 5000 Km pa und Kombi 10000 pa das rechnet sich nicht.
Kaum zu glauben, dass der RPF 1 Liter kosten soll. Hab Bekannte mit einem Peugeot und die sagen, dass sie keinen Mehrverbrauch spüren. Ist aber einer mit Addidtiv. Aber bei der Einführung des Kat hat ja auch jeder die tollsten Dinge behauptet und heute regt sich keiner mehr auf, weils einfach Quatsch ist.
Genauso sehe ich das mir dem RPF. Das wird schon!
Und wenns um die Gesundheit geht, sollte von mir aus ein Diesel 3 Liter mehr brauchen 😛, Hauptsache ich muss den Dreck nicht einatmen und ich darf das schreiben, weil ich Nichtraucher bin 😉
Hi,
auch wenn ich nun umgestiegen bin... ich hatte je 100,000 km nen C180 bzw. C220 CDI, beide T. Bei halb gemütlicher Fahrweise (Berufsverkehr), sonst so flott wie's geht hatte ich 9 l mit Benziner, 7 l mit Diesel (über alles). Und das mit subjektiv (nie gemessen) deutlich mehr Spass beim Diesel.
Bin nun bei leicht vorsichtigerem Fahrstil (Einfahren) nach 1200km bei >9l zurück (aber noch viel mehr Spass ;-)).
Gruesse....