Ventilschaftdichtung Mini r56
Hallo
Meine Mini r56 verbraucht viel Öl und wenn er warm ist qualmt der am Auspuff bläulich
Ich war die Tage bei einer kleine Werkstatt wollte die ventilschaftdichtung wechseln
Die sagten zu mir das der Kopf ab muss weil die nicht dran kommen, und haben einen Bekannten motorinstandsetzung Firma gefragt das das das 80 Prozent nicht die ventilschaftdichtung sind ,sondern was anderes Kolbenringe
Tipp von denn ….ich soll so fahren und solle immer Öl füllen da würde nix passieren
Das lohnt sich nicht mehr was zu machen
23 Antworten
naja, Dichtungen ist auch nicht wirklich das Problem und warum billiges Motoröl ?, wo kommt diese Weißheit her ? Die füllen genauso 5W30 Longlife ein, wie du anderswo kaufst. Billig im Sinne von "minderwertig" füllt BMW mit Sicherheit nicht ein. Das Öl, auch wenn es 5W30 LL ist, ist auch nicht das Problem. Es sind eher die Intervalle, die dem Prince Motor schaden.
Und genauso wie @Butterkönig schon schreibt, "Prince ist nicht gleich Prince" ! Ein aufgeladener Motor unterliegt anderen Belastungen wie ein normaler Sauger! Motorreiniger, wie unser Mannolmännchen gerne in jeden 2. Beitrag erwähnt, bringt in der Regel nur eine kurzzeitige, meist eher zweifelhafte Besserung, aber mit Sicherheit nichts bei einem schon fortgeschrittenen Ölverbrauch, der nur über eine "massive" Hardwarereperatur in den Griff zu bekommen ist.
Die Weisheit kommt aus meiner eigenen Erfahrung mit Fahrzeugen des Hauses BMW. Ich habe auch diverse Mercedes besessen und auch genug Fahrzeuge verschiedener deutschen Hersteller in der Familie und im Freundeskreis.
Und BMW ist der einzige Hersteller, der Probleme mit Dichtungen im jungen Alter seiner Fahrzeugen hat. Seien es Schaftdichtungen oder verschiedene Sensordichtungen, Ventildeckeldichtungen, Vakuumpumpen, Ölwannendichtungen etc. Am C200 meines Vaters aus 2000 hatte der Wagen außer einer Ventildeckeldichtung nie Probleme mit Dichtungen.
Wenn es alleine danach geht, dass ich 4 Fahrzeuge aus dem Hause BMW bis Anfang des Jahres hatte und es jetzt 3 sind, kann ich mir wohl ein Urteil dazu bilden, was ich von den tollen Dichtungen von BMW zu halten habe.
Und da nützt es auch keinem, dass hier dauerhaft alles schön geredet wird. Die Fahrzeuge haben seit Einführung immer die selben Hauptprobleme, nämlich die Dichtungen. Mitunter die aufgeführten. Die Kettenspanner sterben frühzeitig durch zu wenig Öl im System.
Beim E46 habe ich mehrere Jahre dauerhaft das Öl aus dem Hause BMW benutzt, da es guten Rabatt gibt. Nachdem 3. Mal habe ich es sein lassen, da der Motor verschlammt hat durch das "Hochwertige BMW Öl". Seitdem ich Meguin Öl fülle, hat der Wagen nie wieder Ölschlamm im Deckel gehabt. Wohl angemerkt, dass der 3er vllt 10000 KM maximal hatte in der Saison und jedes Jahr frischea Öl kriegt.
Mein Mini war auch ein Fahrzeug aus dem Hause BMW, auch da war der Alte Ventildeckel und Zylinderkopf voll mit Ölschlamm und laut belegen wieder das 5W30 auf "Kundenwunsch". Kann man halten was man will.
Außerdem ist es mittlerweile nur noch 0W-30 für neuere Fahrzeuge. Kann ja jeder selber davon halten was er will.
Also das bedarf einiger Anmerkungen. Ein "BMW-Öl" entstammt genau wie bei anderen Marken einer Ausschreibung einer Spezifikation und, sofern es sich sich um ein neues Produkt handelt, einer Entwicklungsvereinbarung zwischen Hersteller und Lieferant. Bei älteren Varianten kaufen sich häufig auch dritte ein was nicht zwingend eine schlechtere Qualität bedeutet.
Die Entscheidung obliegt letztlich natürlich dem Einkauf, nicht den Technikern, so dass ein "BMW" Öl keineswegs das beste seiner Klasse sein muss sondern das billigste. Ich kaufe daher immer eines der renommierten Zulieferer mit der entsprechenden Spezifikation.
Eine Aussage aW-b ist besser als xW-y ist zwar nicht totzubekommen aber völliger Nonsens. Sehr viel bei der Viskosität ist getrieben von CO2 Vorschriften welche dünnflüssige Öle bevorzugt. In unseren klimatischen Regionen ist der Unterschiede der freigegebenen Produkte minimal da Fuel Economy sowieso ein Entwicklungskriterium darstellt. Das gilt aber nur für Factory-Fill und bedeutet mitnichten dass dies gleichermaßen für im Betrieb befindliche Fahrzeuge relevant ist. Oder ist jemand an 1% Verbrauchsvorteil interessiert was für die Hersteller viel Geld bedeutet?
Zitat:
@Daniii1992 schrieb am 2. Juli 2022 um 21:21:08 Uhr:
Und da nützt es auch keinem, dass hier dauerhaft alles schön geredet wird. Die Fahrzeuge haben seit Einführung immer die selben Hauptprobleme, nämlich die Dichtungen. Mitunter die aufgeführten. Die Kettenspanner sterben frühzeitig durch zu wenig Öl im System.
Trifft sich gut. Ich habe/hatte auch genügend BMW und weiß echt nicht was du da siehst.
Von M47, N47, N57 ist teils nach deutlich über 200tkm überhaupt nichts in der Richtung festzustellen - kein Ölverbrauch trotz der normalen Intervalle aber mit verschleißarmen Fahrprofil.
Der M54 im Z3 ist tatsächlich der einzige der gerne mal nen halben Liter auf 5000km nimmt. Da weiß man es dass nur die Schaftdichtungen sind. Hatte aber der M52 vorher auch nicht. Und auch sonst sind alle staubtrocken obwohl sie 10-20 Jahre alt sind…
Beim Prince sind auch nicht die Schaftdichtungen das Problem sondern die Ventilführungen. Die lassen die Schaftdichtungen undicht werden. Schon mal eines von den Ventilen mit dem Schaftdurchmessers eines Zahnstochers in der Hand gehabt?
Und dann eine Frage: wie soll der Kettenspanner wegen zu wenig Öl verschleißen? Das ist dieser Forenhumbug der immer und überall immer wieder aufs neue geschrieben wird und von so vielen geglaubt wird.
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Die Kette bekommt gerade beim Mini bei wenig Öl auf die Mütze, weil dann der Kettenspanner seinem Namen nicht mehr richtig gerecht wird.
Ölseitig kippte mein BMW Händler immer irgendein Castrol rein. Das hat aber im Vergleich zum ROWE (auch 5W30), das ich nun fahre, einen deutlich spürbaren Verschleiß über die Laufzeit, wird auch nicht ganz so heiß und mein Ölverbrauch ist runter gegangen.
Das alles hat aber nix (vernachlässigbar wenig) damit zu tun, dass die Ventilschaftdichtung in den Sack geht oder nicht. Die Schaftdichtung setzt sich wie die VANOS Magnetventile mit Schmodder aus dem Öl voll und das eben dann wenn billig Öl gefahren wird/wurde und/oder die Wechselintervalle (v.a. mit billig Öl) ausgereizt oder auch mit gutem Öl überreizt werden. Zudem kommt dann noch die anfällige Führung.
da sind wir wiedermal bei einer unnötigen Öldiskussion mit zig verschiedenen Marken gelandet, darüber hinaus mit leider nicht viel technischen Wissen bzw. nicht akzeptierenden Erklärungen.
Selbst absolute Minifachleute sehen als Ursache bei Motorproblemen/schäden nicht zwangsläufig/immer die Schuld im Motoröl.
@Gardianessen Hören wir auch wieder etwas von Dir? Fragen wurden etliche gestellt.
Bei Ölqualität bin ich auch raus, aber nicht bei Ölmenge! Weil die Schleuder nicht "wartungsfrei" ist wie ein Toyota Aygo und die Klientel kaum danach guckt, fahren viele mit zu wenig Öl herum. Und wenn 20 Tkm als Ölwechsel angegeben kann man doch auch 30 Tkm fahren. 😁
Wenn Öl zu warm wird bzw oft an der oberen Wärmegrenze läuft verbraucht es die Additive schneller und tendiert zu Ablagerungen.
Vielleicht zurück zum Thema. Gibt es die Ventilführungen in einer verbesserten Qualität zu kaufen? Werde wohl demnächst VSD wechseln und nachdem hier geschrieben wurde dass die Führungen auch wichtig zu wechseln wären, würde mich interessieren welches Fabrikat hier empfohlen wird
Grüße,
ICE