Velomobile im Straßenverkehr -> rechtliche Situation?!
Mich würde mal interessieren wie Velomobile (diese Seifenkistenartigen Vehikel) im Straßenverkehr rechtlich eigentlich behandelt werden!? Wie Fahrräder? Wo genau müssen bzw. dürfen die eigentlich fahren?
Auf unserem Weg zur Arbeit in die Fahrradhauptstadt Münster treibt schon seit Jahren ein Velomobilfahrer, der aus dem Umland seine 20 Kilometer zur Arbeit zurücklegt sein Unwesen, weil dieser leider eine absolut rücksichtslose, egoistische und unkooperative Fahrweise an den Tag legt 🙁.
Heute morgen ergab sich wieder die Situation, dass sich vor einer roten Ampel wartende Autos angesammelt hatten. Bei Grünlicht zog der Velomobilfahrer frech und rücksichtslos rechts an den Fahrzeugen vorbei. Keine Ahnung wie die Übersetzung dieser Gefährte ausgelegt ist. Jedenfalls ist der vom Stand weg superschnell in Fahrt, schneller als eine loszuckelnde Autokolonne allemal.
Ebenso hier im Stadtgebiet in Münster. Mal fährt der Experte auf der Straße (45 km/h schafft er schon, von daher bei dichtem Verkehr eigentlich kein Problem). Man trifft ihn aber durchaus auch auf dem Radweg an. Geht so was überhaupt von Rechts wegen? Ich meine sowohl als auch? Darf man als Velomobilfahrer tatsächlich frei wählen wo man fährt?! Kann ich nicht glauben... vor allem nicht bei dem Tempo... 😕.
Das gleiche gilt für die Versicherungssituation im Schadenfall. Ein Pedelec trägt doch auch ein Versicherungskennzeichen. Der besagte Velomobilfahrer fährt jedenfalls ohne Kennzeichen. Oder ist ein Kennzeichen nicht zwingend erforderlich sondern nur die Versicherungspolice? Bei seiner Harakiri-Fahrweise möchte ich im Schadenfall lieber nicht wissen wie das dann laufen wird, falls das Ding nicht versichert sein sollte... - rechts eine anfahrende PKW-Kolonne überholen ist ganz einfach grob fahrlässig und rücksichtslos. Aus meiner Sicht ist das vollkommen egoistisch und der Situation völlig unangepasst. Man sieht den auch extrem schlecht (vor allem jetzt Morgens früh bei Dunkelheit) weil das Ding ja auch ziemlich flach gebaut ist... gerade die heutigen hoch bauenden Fahrzeuge mit kleinen Heckscheiben erhöhen das Risiko so einen Spezi der sich seine Verkehrsregeln selbst macht, mal zu übersehen enorm...
Wie seht ihr das?
Beste Antwort im Thema
Das kann doch nicht sein! Dass so einer in einer billigen Seifenkiste im Verkehr schneller voran kommt als ich mit meiner Tonne Stahl! Fahrrad-Steuern! Helmpflicht! Kennzeichenpflicht! Hauptsache Radfahrer kaputtregulieren!
204 Antworten
Zitat:
@HighspeedRS schrieb am 21. November 2021 um 10:54:17 Uhr:
Wichtig ist das es endlich mal höhere Strafen für schlecht geparkte Autos gibt. Besonders auf Radwegen.
Durch das ausweichen behindert man nämlich oft die Autofahrer auf der Straße
Das Unterschreib ich, als Autofahrer, aus allen genannten Gründen uneingeschränkt. Und falsch parken ist für mich auch wenn rechts von }10cm Platz neben dem Rad ist ... der Fehlt links ... und dann braucht es nicht noch hervorstehende Segelohren und volleingeschlagene Räder.
Das ist wohl ein Scherz; für die Nutzung des Radwegs auf der falschen Seite 55€ Bußgeld……
Ich hoffe das wird mit Augenmaß angewandt.
Das heißt ich muss für ein kleines Stück auf die andere Seite und damit schlimmstenfalls 2x über die Ampel, wenn ich auf der falschen Seite abbiegen will?
Das ist nämlich bei mir täglich der Fall, auf einem breiten wenig frequentierten Radweg und hier hält sich pragmatischerweise keiner an diese Regel, weil man sich gegenseitig nicht behindert.
Gruß
Woltemd
Zitat:
@PHIRAOS schrieb am 18. November 2021 um 22:03:29 Uhr:
dass ein Teil der Radler sich nur die persönlichen Vorteile herausnimmt.
Hallo? Nur Radler? Merkt man als motorisiert 2-Rad-fahrende-Person, wenn einem der gerade kurvenschneidende Pkw in der eigenen Fahrspur entgegenkommt.
Zitat:
@HighspeedRS schrieb am 21. November 2021 um 10:47:10 Uhr:
Die E-Scooter werden meist von irgendwelchen anderen Leute irgendwo hingeschmissen.
Da bin ich mir betreffs des "hingeschmissen" gar nicht mal so sicher; diese Teile sind schlicht nicht hinreichend standsicher, als daß sie bspw. von stärkerem Wind
nichtumgeworfen würden. Wenn "Wind" in der Lage ist, Bäume zu fällen, bzw. deren Äste abzubrechen, wirkt so ein "E-Scooter" wie Baum und Ast zugleich. Zumal "Häuserschluchten" die Windkraft ja eher noch vervielfältigen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@woltemd schrieb am 21. November 2021 um 17:19:21 Uhr:
Das ist wohl ein Scherz; für die Nutzung des Radwegs auf der falschen Seite 55€ Bußgeld……
Ich hoffe das wird mit Augenmaß angewandt.Das heißt ich muss für ein kleines Stück auf die andere Seite und damit schlimmstenfalls 2x über die Ampel, wenn ich auf der falschen Seite abbiegen will?
Das ist nämlich bei mir täglich der Fall, auf einem breiten wenig frequentierten Radweg und hier hält sich pragmatischerweise keiner an diese Regel, weil man sich gegenseitig nicht behindert.Gruß
Woltemd
Genau das ist die Gesinnung die den Leuten voll auf den Sack geht,egal ob mit Rad oder KFZ.
Man fährt doch nur ein Meter falsch und keiner ist da unterwegs,stört doch keinen.
Man fährt über die rote Ampel weil es doch da gerade keiner da ist um 3 Uhr morgens,stört doch keinen.
etc,etc.etc.
Und weil das ja fast alle machen ist das ja fast schon legitim und die Ordnunshüter sollen doch mal mit Augenmaß dabei sein.
Wenn Du schon wissentlich was falsch machst lebe doch einfach mit der möglichen Konsequenz oder lasse es zukünftig wenn es Dir zu teuer wird.
Hat vorher,wenn man den Führerschein hat,auch schon 30€ gekostet.
Hat meine Schwester erst vor kurzem dafür zahlen dürfen.
Man muss nicht alles richtig machen,aber dann zahl auch wenn es Dich trifft.
Das schlimmste am Strassenverkehr sind Leute die meinen sich ihre eigenen Regeln machen zu können,weil sie entscheiden das die dort geltenden Vorschriften unsinnig sind oder sie dort einfach überflüssig wären.
Und diese dann noch moralisch für richtig halten um ihre Bequemlichkeit zu verteidigen.
Merkst Du was?
Er macht nichts falsch. Die Verkehrsführung ist falsch. Aber wer bestraft die, die es sich leisten, die Bürger mit Schikanen zu überziehen? Niemand.
Da ist das Problem. Nicht beim Radfahrer, der niemandem im Weg ist.
Ist der gleiche Schwachsinn,Du fällst da in die gleiche Kategorie.
Ist für solche Leute wie Euch natürlich alles reine Schikane,aber der arme Radfahrer ist natürlich unschuldig.
Wer bestimt denn wer da wem im Weg ist?
Ihr selbstherrlichen selbnsternannten Regelbieger?
Es gibt Stellen an denen man solche Sachen zur Sprache bringen kann,dann könnte sich was ändern.
Aber dafür ist man genauso zu faul wie den Umweg von einpaar Metern in Kauf zu nehmen um sich an geltene Verkehrsregeln zu halten.
Man muss sich nicht dran halten,aber auch nicht heulen wenn es dann 55€ kostet.
Genau ihr Ignoranten versaut den vernünftigen Verkehrsteilnehmern jeden Tag die Fahrt.
Zitat:
@xis schrieb am 21. November 2021 um 21:36:16 Uhr:
Er macht nichts falsch. Die Verkehrsführung ist falsch. Aber wer bestraft die, die es sich leisten, die Bürger mit Schikanen zu überziehen? Niemand.Da ist das Problem. Nicht beim Radfahrer, der niemandem im Weg ist.
Meine Güte. Was glaubst du denn, wie oft zum Beispiel LKW-Fahrer der völlig berechtigten Meinung sind, die Verkehrsführung sei falsch. Machen sie deshalb ihre Regeln selber?
[. ] Dir ist der Unterschied zwischen LKW und Radfahrer schon aufgefallen.
Und ja, LKW-Fahrer bringen ziemlich viele Leute mit ihren eigenen Regeln um. Aber KEINE Regel gefährdet das Leben von LKW-Fahren. "Regeln" für Radfahrer sind allerdings bisweilen potentiell tödlich bei Einhaltung, folgt man der Radweg-Führung oder Ähnliches.
Und nein, als Radfahrer kann man sich auch NICHT bei den entsprechenden Stellen erfolgreich beschweren. Man muss das Problem sofort lösen. Die entsprechenden Stellen reagieren auch nicht unbedingt so, dass es sich lohnen würde, die anzuschreiben. Nicht einmal Reparaturen an lebensgefährlichen Fallen auf dem Radweg werden in Erwägung gezogen (z.B. seit mindestens 6 Jahren die Stümpfe abgebrochener Leitpfosten auf dem Radweg), geschweige denn, dumme Verkehrsführungen korrigiert.
Und wie oft hast Du schon vor Laub gereinigte Radwege in Herbst gesehen?
Ich sehe keine Radweg-Nutzungspflicht für stark verschmutzte oder gefährliche Radwege. Ich sehe auch keinen Grund an einer Ampel zu halten, an der geradeaus kein Radweg ist, nach rechts 1 cm hinter dem Ampelpfosten aber ein Radweg beginnt, wenn man nach rechts möchte. Die Ampel würde auch niemanden schützen: ob rot oder grün, WENN das ein städtischer Bereich ist, gibt es dort Fußgänger, dann fährt man vorsichtig, wenn es ein ländlicher Bereich ist, oder Außenbezirk, ist dort nichts, und man kann "durchziehen". Der Punkt ist, dass man als Radfahrer nicht den Weg Anderer kreuzt, Unfall, Gefährdung oder Behinderung ausgeschlossen (nicht immer, nur an dumm geregelten Stellen). Als Motor-Fahrzeug kreuzt man an gleicher Stelle den Weg Anderer.
Fährt der Radfahrer auf der "falschen" Seite nach links und sofort wieder links fährt, hat er mindestens zwei mögliche Kontakte mit dem motorisierten Verkehr vermieden. Bei geradeaus rot nach links gegen die Fahrtrichtung, dann bei geradeaus grün links abbiegen. Das ist sicherer, als sich vier möglichen Kontakten auszusetzen, und ziemlich lange zu warten: geradeaus rot - warten - über die Ampel (Rechtsabbieger gefährden Radfahrer), links orientieren, warten, dann wieder Gefährdung durch Rechtsabbieger, und das Ganze noch zwei mal.
Statt dessen: bei grün für Fußgänger links - keine Gefährdung, da nie im toten Winkel), und das Gleiche noch mal an der nächsten Kreuzung. Wenn Fußgänger ausbleiben und Fahrrad Gegenverkehr auch, ist das eine sehr sichere Sache.
Paragraphenreitern gefällt das nicht. Als Radfahrer ist das Selbstschutz.
Ich wüsste nicht, wo LKW-Fahrer auf der Straße auf wenigen 100 m 4x in Folge in Lebensgefahr gebracht werden.... Außer vielleicht auf Serpentinen in den Anden und Ähnlichem..
Selten so einen zusammengemurksten Scheiß gelesen.
Ich fahre mit dem Rad jeden Tag zur Arbeit,und habe da alles von Dir beschriebene dabei.
Ich fahre übers Herbstlaub,aufgebrochene Asphaltdecken durch Baumwurzeln,folge dem Kreiverkehr statt direkt links abzukürzen,durch eine Fußgöängerzone mit Radweg,nutze Ampeln bei grün und komme lebnd an.
Und da ich 2 Augen habe und diese im Verkehr auch nutze fährt mich halt kein Bus über den Haufen obwohl ich Vorrang habe.
Wenn Du nicht in Lage bist mit dem normalem täglichen Verkehrsgeschehen Regelkonform klar zu kommen solltest Du halt kein Rad fahren.
So wie Du das beschreibst ist Dein Weg ja geradezu lebensgefährlich,dem würde ich mich auf keinen Fall aussetzen.
Auch ich gönne mir 20m den Luxus morgens um 6 Uhr den Gehweg zu nutzen statt auf die Ampel zu warten und fahre nicht Schrittgeschwindigkeit in der Fußgängerzone.
Ich bin also kein Paragraphenreiter,red mir mein Fehlverhalten aber nicht mit Selbstschutz oder so einem Blödsinn schön und zahle entsprechend wenn es mich erwischt.
Ich käme nicht mal auf die Idee so fadenscheinige Argumente anzuführen um mich moralisch ins rechte Licht zu setzen.
Du bist einfach nur zu faul den langen Weg zu nehmen weil Dir die dortige Verkehrsführung nicht gefällt.
Fertig ist die Laube.
Zitat:
@xis schrieb am 22. November 2021 um 07:06:27 Uhr:
@Blubber-AWD...
So viel Murks habe ich selten zusammenhängend gelesen.
Zitat:
@xis schrieb am 22. November 2021 um 07:06:27 Uhr:
@Blubber-AWD[. ] Dir ist der Unterschied zwischen LKW und Radfahrer schon aufgefallen.
... der in diesem Kontext überhaupt keine Rolle spielt.
Zitat:
(...) "Regeln" für Radfahrer sind allerdings bisweilen potentiell tödlich bei Einhaltung, folgt man der Radweg-Führung oder Ähnliches.
Das ist kompletter Unfug.
Zitat:
Und nein, als Radfahrer kann man sich auch NICHT bei den entsprechenden Stellen erfolgreich beschweren.
Selbstverständlich kann und muss man das. Hast du es denn versucht?
Zitat:
Man muss das Problem sofort lösen.
Mir. Alles. Jetzt.
Hatten wir das nicht schon?
Mit welchem Recht verlangst du denn, dass deinen Befindlichkeiten sofort nachgegangen wird? Die Straßenbauverwaltung hat nicht unbedingt auf dich allein gewartet.
Und: Maßnahmen dauern. Leider.
Zitat:
Die entsprechenden Stellen reagieren auch nicht unbedingt so, dass es sich lohnen würde, die anzuschreiben.
Hast du es denn versucht? Das ist doch genau der Weg, den andere Vertreter der autofeindlichen Fraktion hier immer anmahnen, wenn sich ein Autofahrer über Schlaglöcher der Größe einer Montagegrube beschwert oder darüber, dass seiner Meinung nach Verkehrsführungen unglücklich gelöst sind.
Was ist für den Radler anders, dass er ein Recht auf sofortige Abhilfe für sich reklamiert?
Zitat:
Und wie oft hast Du schon vor Laub gereinigte Radwege in Herbst gesehen?
Häufig. Andererseits gibt es auch für Radler keinen Anspruch auf luxuriös gepflegte Wegführung. Allen anderen VT steht sie schließlich auch nicht zu.
Zitat:
Ich sehe keine Radweg-Nutzungspflicht für stark verschmutzte oder gefährliche Radwege. Ich sehe auch keinen Grund an einer Ampel zu halten, an der geradeaus kein Radweg ist, nach rechts 1 cm hinter dem Ampelpfosten aber ein Radweg beginnt, wenn man nach rechts möchte.
Klar. Und ich darf mit meinem Allradler auch fahren, wo und wie ich will, wenn mir der Straßenzustand und/oder das Ampelsignal nicht zusagen.
Zitat:
Die Ampel würde auch niemanden schützen: ob rot oder grün, WENN das ein städtischer Bereich ist, gibt es dort Fußgänger, dann fährt man vorsichtig, wenn es ein ländlicher Bereich ist, oder Außenbezirk, ist dort nichts, und man kann "durchziehen". Der Punkt ist, dass man als Radfahrer nicht den Weg Anderer kreuzt, Unfall, Gefährdung oder Behinderung ausgeschlossen (nicht immer, nur an dumm geregelten Stellen). Als Motor-Fahrzeug kreuzt man an gleicher Stelle den Weg Anderer.
Das scheint mir doch eine sehr verzerrte Wahrnehmung zu sein. Nicht jeder kann und darf sich seine Regeln selber stricken.
Zitat:
Paragraphenreitern gefällt das nicht. Als Radfahrer ist das Selbstschutz.
Das hat mit Paragraphenreiterei gar nichts zu tun, sondern damit, dass der allgemeine Vertrauensgrundsatz im Straßenverkehr anwendbar ist und bleibt.
Deine eigenwillige Rechtsauffassung klingt dagegen eher nach egomanem Größenwahn.
Zitat:
@xis schrieb am 22. November 2021 um 07:06:27 Uhr:
@Blubber-AWD[. ] Dir ist der Unterschied zwischen LKW und Radfahrer schon aufgefallen.
Und ja, LKW-Fahrer bringen ziemlich viele Leute mit ihren eigenen Regeln um. Aber KEINE Regel gefährdet das Leben von LKW-Fahren. "Regeln" für Radfahrer sind allerdings bisweilen potentiell tödlich bei Einhaltung, folgt man der Radweg-Führung oder Ähnliches.
Schade..
..es werden hier tatsächlich wieder die LKW hergenommen.
Ich möchte dazu etwas fragen:
Glaubt wirklich irgendjemand, LKW nieten Radler mit Absicht um ??
Und natürlich kann man andersrum fragen:
Warum werden Radler von LKWs übergemangelt ??
Wie kann es sein, dass man als Radfahrer einen LKW übersieht ?
Diese Frage beschäftigt mich schon sehr lange. Wenn ich dann mal wieder sone Horrormeldung in den Nachrichten sehe, wo ein abbiegender LKW einen Radler erwischt hat, kommt diese Frage massiv wieder hoch.
Wie kann man einen LKW übersehen ?
Die Radfahrer fragen natürlich jetzt: Wieso übersieht der LKW den Radler ? Dummerweise ist die Antwort klar. Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, dann haben LKW meine absolut uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Und das hat nur einen einzigen Grund. Ich bin für den LKW in vieler Hinsicht unsichtbar, trotz 4 oder mehr Spiegel am LKW.
Ich bin in jeder erdenklichen Hinsicht als Radler der Verlierer.
Wie kann ich also einen LKW übersehen ?
Gruß Jörg.
Naja,ganz so einfach ist es ja nicht.
Natürlich kann man keinen LKW übersehen,aber die Fälle die oft in den Medien auftauchen zeigen ein Unfallbild bei dem man selbst als Radfahrer in dem Augenblich nicht mehr reagieren kann weil die Situation unvermittelt kommt.
Fährt ja keiner mit Absicht unter einen LKW,und kein LKW Fahrer überfährt absichtlich einen Radfahrer.
Manchmal ist es aber wirklich dümmstes Verhalten was zum Unfall führt,von allen Spezies.
Mir kommen auch oft genug Radfahrer mit Kopfhörern,Handy in der Hand,freihändig fahrend entgegen.
Genauso wie PKW`s die genau vor meiner Nase die Tür aufreißen oder direkt vor mir aus der Parklücke sausen etc.
Ich habe als Radfahrer natürlich nichts gegen LKW oder PKW Fahrer,fahre ja selbst PKW.
Wenn ich eine Sizuation erkennen kann aus der ich klar als Krüppel oder tot hervorgehen könnte bremse ich,egal ob ich Vorrang habe oder nicht.
Sonst hätte ich letzte Woche unter dem Linienbus gelegen der absichtlich an mir vorbei geknallt ist damit er nicht anhalten muss,wollte da nicht auf mein Vorrecht bestehen.:-)
Ich bin auch eine ganze Weile nur Motorrad gefahren,kenne also die meisten Dinge die gerne von jeder Spezies ausgenutzt werden.
Wegen mir muss man auch nicht immer Regelkonform fahren,über die möglichen Konsequenzen sollte man sich aber im Klaren sein und sich nicht hinter absurden Argumeneten verstecken.
Für Fehlverhalten ist nur einer verantwortlich,und das ist nicht die Verkehrsführung.
Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 22. November 2021 um 11:25:47 Uhr:
...Für Fehlverhalten ist nur einer verantwortlich,und das ist nicht die Verkehrsführung.
So ist es. Wenn man ein Verkehrsführung als verbesserungswürdig erkennt, muss man sich auf die von ihr ausgehenden Gefahren eben einrichten, und nicht egoman drauflosbrettern.