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Vectra c 2.2 direct Motorschaden

Opel Vectra C
Themenstarteram 16. Februar 2020 um 7:38

Hallo liebe Leute,

Ich bin bei hier im Forum und möchte gerne einmal zu folgenden Problem eure Meinung hören.

Ich habe mir eine gebrauchten Vectra C 2.2 direct Caravan mit 155 PS , BJ 2006 gekauft. Angeblich ATM mit ca 130000 Km. Von Anfang an vertraute der Wagen enorm viel Öl, 1 L auf 100- 200 Km, je nach Fahrweise.

Nach einigem hin und her und z.B. Austausch des Ventildeckels oder so ähnlich, was keinen Erfolg brachte, wollte der Händler die Kolbenringe wechseln und bei der Gelegenheit gleich die Steuerketten machen. Eh ich die Rechnung bezahlte, habe ich erstmal eine Probefahrt gemacht und festgestellt dass der Ölverbrauch nur bedeutend geringer geworden ist., und die Zahlung verweigert. Da ich kein Vertrauen in den Händler mehr hatte, sollte ein befreundeter KFZ- Meister sich die Sache vorab mal anschauen. Auf dem Weg dorthin fing der Motor an zu Rasseln und zu Kochen. Mein Kollege hat dann den Motor geöffnet und festgestellt, dass der Kettenspanner kaputt ist. Somit kein Antrieb der Wasserpumpe=Kochen. Bei dem seitlichen Deckel für die Ketten saß auch die Dichtung nicht richtig und es war überall regelrechter Aluspäneschlamm sichtbar. Haben dann noch den Kopf abgenommen und gesehen, dass die Laufbuchsen ziemliche Riefen haben. Den Ausbau der Kolben haben wir uns gespart. Nun zu meinen eigentlichen Fragen:

- auf der Rechnung steht nur etwas von Steuerkette, nichts von Spannern oder so. Hätte er die eigentlich nicht

wechseln müssen, zumal er von der Kettenproblematik bei diesem Motor wusste?

- ich kann so nicht sagen, ob neue Kolbenringe verbaut wurden, aber darf er neue einbauen, obwohl die Laufbuchsen fertig sind? Grund der Reparatur war ja der hohe Ölverbrauch, und nicht, weil ich das unbedingt wollte.

Es gäbe noch viel mehr zu sagen, aber ich warte jetzt erstmal eure Meinungen ab.

Vielen Dank schon mal!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@knalli.ts2020 schrieb am 17. Februar 2020 um 13:40:49 Uhr:

Hallo, danke für die Einschätzung. Ob die Ketten wirklich neu rein gekommen sind? Schön möglich. Aber kaputt ist der Spanner dennoch. Gefahren bin ich nach der Reparatur vielleicht noch 300 KM, dann trat der Schaden auf. Und dass es keine Übermaßkolben gibt, hatte ich schon befürchtet, da ich nirgendwo welche gefunden habe. Hätte tatsächlich überlegt, dass Ding nochmal zu überholen. Heißt ja im Umkehrschluss, dass der Motor schon irreparabel war, als er ihn mir verkauft hat. Und von dem extrem hohen Ölverbrauch wüsste der Händler ja auch eine Woche nach dem Verkauf Bescheid. Wird meinen Anwalt freuen. Habe nun schon fast 4000€ in den Sand gesetzt, da kommt es auf ein paar Euro mehr auch nicht an. Hauptsache, der Händler bekommt auch sein Fett weg. Bin selbst 20 Jahre selbstständiger IT und kann nicht begreifen, wie man so mit Kunden umgehen kann. Anscheinend ist die Autobranche zum Teil gewöhnungsbedürftig.

Hoffe für dich das du das alles schriftlich mit deinem Händler gemacht hast.

Schön das du noch an das gute in Menschen denkst.

Das wird jetzt ein langer Weg bis du hoffentlich zu deinem Recht kommst.

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Was willst du jetzt Hören, hätte dem Händler das Auto schon beim ersten Mal zurück gegeben und mich nicht auf so eine dubiose Reparatur eingelassen

Themenstarteram 16. Februar 2020 um 8:19

Hallo, im Nachhinein sehe ich das ja auch so. Aber ich wollte die Karre damals unbedingt haben.

Und ich will heute eigentlich nur wissen, ob die angeblich durchgeführten Reparaturen regelgerecht durchgeführt wurden oder ob es einfach nur Pfusch ist.

Das was du als Reparatur beschreibst war natürlich ein Riesenpfusch und keinen Cent wert.

Natürlich verbaut man einen Kompletten Rep Satz mit allem beim Kettenwechsel.

Wenn er die Steuerkette laut Rechnung repariert hat und die ist nach wenigen Kilometern kaputt ist es eindeutig sein Verschulden. Ich drücke dir die Daumen, dass du aus dem Kauf wieder rauskommst.

Themenstarteram 16. Februar 2020 um 10:08

Danke an euch. Das stärkt meine laienhafte Einschätzung. Werde mich dann wohl doch mal an einen Anwalt wenden.

Und nur spaßeshalber mal ein paar Bilder.

Aber ich verstehe nicht, was es dir jetzt bringen soll, wenn wir dir sagen, dass der Händler die Schuld trägt? Ich hätte den Wagen von Anfang an einfach nicht gekauft, da muss du jetzt leider durch oder du steckst enorm viel Lehrgeld ein. Im Endeffekt musst du es ihm nachweisen können und jenes. Die Kopfschmerzen bei Rückabwicklung oder bei Teilabwicklung sind einfach zu groß für den Signum.

Wann hast du den Signum gekauft?

Themenstarteram 16. Februar 2020 um 12:59

Ach, die ganze Sache zieht sich jetzt schon bald 1 Jahr. Der Händler hat ja zwischendurch versucht, den hohen Ölverbrauch zu beheben. Den Wagen habe ich praktisch schon als Lehrgeld angeschrieben. Und wenn ich schon die Reparaturkosten zahlen soll, dann soll der Händler mir ein fahtüchtiges Auto vor die Tür stellen.

Aber der ist halt so dreist und will ca 600€ für denen Murks (50% der angeblichen Materialkosten) haben. Ich bin motortechnisch nun mal völliger Laie und wollte nur mal eure Meinung hören. Ich werde die ganze Sache einem Anwalt übergeben, damit die Sache offiziell ist. Wer weiß, was der Typ mir ansonsten erzählt, wenn der Wagen zur Mängelbeseitigungg da ist. Dann ist es wahrscheinlich ein Lagerschaden oder was weiß ich, für den nochmal Kosten auf mich zukommen.

Und es hat gut getan, mir den Frust von der Seele zu reden.

Danke nochmal an alle.

Das mit Anwalt und jenem wird echt Kopfschmerzen, weil du schon seit einem Jahr das Auto hast. In den ersten 6 Monaten, wenn ich mich richtig erinnere, steht der Händler in der Beweispflicht, danach musst du beweisen können, dass das was er tat arglistig war. Ich hatte das Thema angefangen und auch abgebrochen, dann mein Auto alles selber repariert. Egal ob du Laie bist du kannst ja trotzdem dein Auto selber schrauben oder bzw. lernen. Alle fangen klein an..

Wenn schon Riefen in den Laufbahnen sind, kommt eigentlich nur eine komplette Überholung in Betracht wenn es nachher ordentlich werden soll. Die Kosten nähern sich dort schnell einem AT-Motor an, dafür weiß man was man hat. AT-Motor kann man auch nicht einfach so einbauen sondern sollte vorher aufmachen und genauen Zustand festhalten.

Hast du Rechtsschutz?

Wenn nicht, lohnt der Gang zum Anwalt oft nicht. Die Zeit und das Geld bis das alles durch ist und du eventuell Recht zugesprochen bekommst ziehen sich und dann müsste der Händler immer noch den Pfusch beseitigen.

Sprech mit dem Händler und einigt euch auf eine Summe die dem "Schrott" Wert entsprechen würde.

Repariere bzw. lasse den Motor Instand setzen, ist kein Hexenwerk (für manche Werkstätten schon die keine Ahnung haben). Vermessen, Bahnen mit Glück nur Hohnen, neue Kolbenringe, eventuell neue Lager an Kurbelwelle, Pleul, Kolben usw. Kettensatz neu.

Wird zwar auch teuer, aber anschließend sollte die Kiste locker für mehrere Jahre laufen.

Neue Kolben nicht vergessen

Was kostet so einen Komplettüberholung etwa?

Und nicht vergessen die Kette und den Spanner diesmal richtig zu machen.

Auto verkaufen wäre noch eine Option...

Eine Motor-Revision dürfte den Zeitwert mehr oder weniger deutlich übersteigen.

Die Rechnung geht bei den alten Fahrzeugen eh nicht mehr auf.

Aber selbst wenn alles 2-3000€ kostet und die Kiste ansonsten top da steht hat man für das Geld nicht mal annähernd so ein Fahrzeug wie den Vectra C.

Diese Summe verbrennt man bei neueren Fahrzeugen locker pro Jahr nur an Wertverlust.

Abnehmen kann man ihm die Entscheidung eh nicht, sowas muss jeder selbst entscheiden.

Prinzipiell geht es hier um Funktionserhalt und nicht Werterhalt ;-)

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