VCDS mit Webasto verbinden.

Hallöchen!
Ich habe schon seit längerem ein Unterspannungsproblem bei meiner nachträglich eingebauten Webasto TTC. Die Grenze ist ziehmlich hoch eingestellt, sodass sich die Standheizung ziehmlich schnell ausschaltet, wenn die Batterie mal nicht komplett voll geladen ist.

Ich habe ein USB-Diagnosekabel mit Plus-, Minus- und dem gelben Diagnoseanschluss womit ich Laptop und Heizung mittels der offiziellen Webastosoftware auch bestens verbinden kann. Fehlerauslesen und löschen etc kein Problem. Die Möglichkeit die Unterspannungsschwelle (derzeit bei 11 Volt) tiefer zusetzen wird leider nicht angeboten.
Nun las ich beim Durchsuchen des Forums sehr oft, dass dies mit der VCDS Diagnosesoftware von Ross-Tech ginge, also habe ich mir die dort angebotene Software runtergeladen.
Leider bekmme ich keine Verbinung zustande. Da die Software laut Homepage ja nur mit Audi, VW, und Seat etc arbeitet, habe ich mir das auch schon fast gedacht. Andererseits muss eine Verbindung zur Webasto Heizung ja irgendwie möglich sein, sonst würde man doch nicht über die Tipps hier stolpern.

Kann mir jemand sagen, was ich falsch mache?

Vielen Dank!

60 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von navigonnutzer


Ja bloß dass die Tiefenentladung bei geschätzten 80-90% Batterierestkapazität anfängt ist mir neu.
Wie schon gesagt, Batterie war voll und neu und die Heizung lief keine 20 Minuten bei 8 Grad durch.
Zweitens sind die 9,76 Volt von Webasto so empfohlen, die Schwelle auf 10,44 Volt hochzusetzen hat Opel sich ausgedacht...

Hattest du nicht weiter oben mal geschrieben, dass die Batteriespannung direkt an der Batterie gemessen höher ist, sie allerdings auf dem Weg zur Standheizung soweit abfällt, dass dort fast nichts mehr ankommt?

Bei VW ist der Wert standardmäßig auf 11,3V eingestellt - es fahren also 1000e (oder 100.000e?) VWs mit Standheizung ab Werk herum und alle haben die Abschaltschwelle auf 11,3V gestellt. Mir persönlich ist die Heizung noch nicht wegen Unterspannung ausgegangen, obwohl ich einen recht hohen Kurzstreckenanteil habe. Es kann also in meinen Augen nicht wirklich die Lösung sein die Schwelle so tief anzusetzen.

vg, Johannes

Ja hast ja Recht. Optimal ist es ncht. Dass bei meinem Kabelbaum knapp ein Volt drauf gegangen ist, ist auch korrekt.
Aber da erstens die 7,nochwas Volt Webastostandard sind und zweitens die Heizung ja sowieso dann schon einen Volt früher abschaltet (eben der der verloren geht) hab ich absolut keine Bedenken dass da irgendwelche Schäden entstehen können.
Desweiteren ists bei mit immer ziehmlich knapp mit Heizzeit = Fahrzeit.
Wenn ich nun tendenziell immer ein bischen weniger Kapazität in der Batterie habe, nimmt diese ja mehr Ladestrom auf, als wenn ich immer mit nahezu voller Batterie unterwegs bin.
Ich bin jetzt zufrieden, dass es soweit klappt und wenns nicht mehr -10 Grad draußen sind, dann gönne ich der Heizung zusätzlich auch ein dickeres Kabel.

Die Verkabelung bei den Heizungen ab Werk oder allgemein bei den neueren Heizungen ist auch besser als die bei den alten. Hier ist weniger Gefahr durch Korossion gegeben. Dass sich dann hier mit der Zeit gewisse Übergangswiderstände ergeben, ist auch ganz normal. Wenn die hohe Schwelle funktioniert, ist es ja gut, aber man kann das nicht auf alle Fahrzeug und vorallem nicht auf nachträgliche Einbauten verallgemeinern.
Es ist nicht problematisch die Schwelle herabzusetzen, solange er damit klarkommt. Es gibt genauso viele tausende Heizgeräte, die ab Auslieferung eine Schwelle, wie er sie jetzt hat, haben. Und die funktionieren ebenso. Auch dann springen die Fahrzeuge noch an, denn ein gewissen Spannungsabfall ist eigentlich fast immer vorhanden zum Heizgerät bzw. zur Platine hin. Wenn also dort 9,76V gemessen werden, dann ist man i. d. R. immer noch im Bereich um die 10 Volt + x.

Das Problem ist ja wenn dann immer die Startphase und der problematischste Verbraucher ist der Glühstift.

Des Weiteren wird die Batterie durch die Stromentnahme warm und dadurch verbessert sich auch deren Leistungsfähigkeit.

Danke für die Rückmeldung und auch für die Aufklärung wie er es gemacht hat. Ich hätte ihn auch nicht danach gefragt.

Zum Arbeitsbereich der Heizung: siehe Handbuch. Dort steht bei den technischen Daten der Spannungsbereich drin, in dem das Heizgerät arbeitet bzw. arbeiten kann.

Zitat:

Original geschrieben von MrXY


Ich finde es nach wie vor nicht so ideal an den Symptomen herumzudoktorn, wenn offensichtlich ein Problem besteht. Wenn irgendwo ein so großer Spannungsabfall auftritt würde ich doch eher versuchen das Problem zu finden und zu beheben - Masse kann man ganz einfach prüfen, wenn da das Problem läge ist das überhaupt kein Problem, weil es in der Regel direkt neben der Standheizung einen Masse-Punkt gibt. Im Worst-Case müsste man eine neue Plus-Leitung ziehen.

Meines Erachtens sollte man sich zur Prämisse machen *immer* die Ursache zu beheben, wenn es mit vertretbarem Aufwand möglich ist. An den Symptomen herumzudoktorn ist i.d.R. Pfuscherei (Ausnahmen mögen die Regel bestätigen).

vg, Johannes

Du hast ja Recht. Doch habe ich in meinem Fall schon den Leitungsquerschnitt von 2,5 mm auf 4 mm erhöht und eine Neue 2te Batterie eingebaut und ich befolge auch die Regel Heizzeit ~ Fahrzeit, doch ohne Erfolg. Der Unterschwellenwert von 10,7 Volt finde ich auch zu hoch, selbst bei angeschlossenem Voltmeter beim Startversuch der SH ging der Wert einer voll geladenen Batterie kurzzeitig unter 10 Volt gemessen mit der Webasto Software.Daher such ich eine Lösung diesen Wert nach Unten zu verändern.

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Zitat:

Original geschrieben von sblue56



Zitat:

Der Unterschwellenwert von 10,7 Volt finde ich auch zu hoch, selbst bei angeschlossenem Voltmeter beim Startversuch der SH ging der Wert einer voll geladenen Batterie kurzzeitig unter 10 Volt gemessen mit der Webasto Software.

Was jetzt?

Mittels Messgerät ermittelt oder als Messwert aus der Heizung entnommen? Und vorallem wo, also an welche Stelle hast du dann mittels Messgerät gemessen? Wie ist denn die 2. Batterie ins Bordnetz eingebunden? Also ich möchte einfach mal gerne die Schaltung sehen, wie das alles verkabelt ist.

Zitat:

Original geschrieben von fuchs_100



Zitat:

Original geschrieben von sblue56

Was jetzt?
Mittels Messgerät ermittelt oder als Messwert aus der Heizung entnommen? Und vorallem wo, also an welche Stelle hast du dann mittels Messgerät gemessen? Wie ist denn die 2. Batterie ins Bordnetz eingebunden? Also ich möchte einfach mal gerne die Schaltung sehen, wie das alles verkabelt ist.

Sorry, ich habe mich falsch ausgedrückt. Als Messwert aus der Heizung entnommen. Zum messen an der SH muss ich das halbe Auto zerlegen!

Die 2te Batterie ist mittels Trenn-mosfett

http://www.microcharge.de/index.php?...

ins Bordnetz eingebunden. Von Bat.1 zu Bat.2 35mm Querschnitt. An der 2ten Bat. hängt nur die SH.

Ok, das ist schon mal gut, denn wenn es einfach über ein normales Relais oder einen Hauptschalter gegangen wäre, dann wäre die 2. Batterie eh ein Witz gewesen.

Wobei ich mir natürlich trotzdem noch die Frage stelle, ob das Ding auch wirklich so einwandfrei, wie es beschrieben wird, funktioniert. Wird die 2. Batterie wirklich auch zuverlässig geladen? Dein Generator dürfte dann wohl so ziehmlich an seiner Leistungsgrenze im Winter angelangt sein.

Mach mal eine Vergleichsmessung zwischen dem Messwert in der Heizung und der Batterie (die dürfte ja zugänglich sein oder?) für die Heizung bei einem Heizgerätestart.

Bei Kurzstrecken bringt eine zweite Batterie nicht viel da die Hauptbatterie erst geladen wird.
Nur wenn diese geladen ist wird die Zusatzbatterie geladen.

@ Fuchs_100. Werde die Messung mal die Tage durchführen. Glaube schon dass die 2te Bat. zuverlässig geladen wird. In meinem TDI habe ich eine 120A Lima und einen Regler mit einer Ladeschlussspannung von 14,4 Volt ( Original nur 13,5 Volt ). Diese Spannung kommt auch bei geladener 1ten Bat. an der 2ten Bat. an. Die SH habe ich meinem TDI spendiert um im Winter auf einen Kaltstart zu verzichten.😁🙂😉

@ patru. Für einen Diesel sind Kurzstrecken im Winter nicht so Ideal. Daher nehme ich bei Kurzstrecken im Winter den Benziner meiner Frau 🙄🙄🙄

Ja mach das. Aber die 2. Batterie hättest du eigentlich nicht gebraucht. Ich seh da jetzt keinen direkten Vorteil drin, außer, dass man in Extremsituationen intern Fremdstarten kann. 

2. Batterie mit 2. Generator hingegen wäre spitze, jedoch ebenfalls nicht nötig.  

Die Zeitgleiche Messung habe ich gemacht. Fazit: Irgendjemand hat mir bei der Startphase der SH ca. 1 Volt geklaut ( Bild ) Im Volllastbetrieb sind es etwa noch 0,3 - 0,4 Volt die an der SH fehlen. Welche Abhilfe schlägst Du vor ?

Voltmessung-SH

Ja, das dachte ich mir schon fast. Da kenn ich jede Menge Fahrzeuge, bei denen das so ist. Bis auf ca. 1 Volt kann ich es immer reduzieren mit neuer Verkabelung, aber 1 Volt Differenz bleibt dann eigentlich fast immer.

Wo liegt deine Unterspannungsschwelle nochmal?

Bei 10,72 Volt. Kurzzeitig wurde der Wert im Startvorgang sogar noch unterschritten.
Ich habe zwar die Webasto- Dos Version 1.19 zum laufen gebracht, nur habe ich keine Verbindung zum Steuergerät erhalten.

Das wäre natürlich optimal, wenn die um 1 Volt tiefer liegen würde.

Gehen die 4mm² von der Batterie über eine Sicherung zum Heizgerät oder gehen die nur vom bisherigen Sicherungshalter zum Heizgerät? Auch für ausreichend Querschnitt von der Batterie zum Sicherungsträger sorgen. Aber ich befürchte eben, dass die 1 Volt Abfall bleiben werden. Ggf. auch mal mit getrennter Leitung testen, die nur von der Batterie über eine Sicherung zum Heizgerät geht.

Andernfalls bleibt nur noch, die Batteriespannung versuchen anzuheben durch regelmäßiges Nachladen. Möglicherweise wäre die Bordspannung auch höher, wenn die zweite Batterie komplett wegfliegt und du nur die normal Hauptbatterie nutzt.

Regelmässig nachladen mache ich schon die ganze Zeit.
Die 4mm² Leitung geht von der Batterie über eine 25 A Sicherung zum Heizgerät.
Mir fällt jetzt gerade ein ich habe die Masseleitung von der 2ten Batterie mit zum Heizgerät gezogen, könnte ich noch ändern. Sind doch schon ca 4 m Leitung bis zum Heizgerät.

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