V90 T8 im Wohnwagen- und Anhängerbetrieb

Volvo

Hallo,

ich möchte zukünftig mit unserem V90 T8 auch unseren Wohnwagen (2100kg) ziehen und wollte mal fragen, ob jemand mit dem V90 T8 als Zugfahrzeug schon Erfahrungen gesammelt hat.
Insbesondere würde mich der Verbrauch sowie der Fahrmodus interessieren. (Die Erfahrungen mit dem XC90 T8 aus dem Forum sind mir bekannt)

Aufgrund des Gewichts des WW und des Frontradantriebs denke ich darüber nach auf Landstraßen und in der Stadt ausschließlich in AWD zu fahren. Wie seht Ihr das?
Vielen Dank.

VG

Beste Antwort im Thema

Jetzt werden aber unnötiger Weise hier eine ganze Menge Dinge miteinander verwoben und wieder unsauber gegen einander gestellt.

Da haben wir Achslast, Stützlast, Zugmomente und Reibungswiderstände. Ich will und kann das nicht aufs letzte Aufklären. Die Praxis einiger zeigt, dass der AWD nicht manuell dazugeschaltet werden muss, sondern automatisch dann kommt, wenn es sein muss. Sollte man trotzdem Bedürfnisse danach haben, kann man das ja gerne per Knöpfchen tun. Beides funktioniert. Auf dem allergrößten Teil einer Fahrstrecke, gerade mit einem WoWa, wird man auf guter asphaltierter Bahn fahren und es geht nur um das kontrollierte Halten der Geschwindigkeit. Das ist nach allen Erfahrungen, die man so hat, mit einem FWD auch problemfrei machbar.

Kommt es zu problematischen Metern (Matsch, Wiese, Schnee, Schotter.....) kann man Zuschalten oder man wartet darauf, dass das automatisch funktioniert. Beides klappt und dem TE sei versichert: Es geht!

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Naja, gibt ja einige, die Wasser predigen und Wein trinken. 🙂🙂🙂

Egal, ich fahre Allrad und werde Allrad fahren, in zwei Wochen endlich V90 CC, auf dem Papier das ideale Fahrzeug, mal schauen, was die Realität sagt.

Ich fahre seit Jahren nur noch Allrad, da ich zuvor genug Situationen hatte, wo es mit 2WD grenzwertig war oder nicht mehr weiterging. Ich hatte öfter direkte Vergleiche, wo es nur mit 4WD ging. T5 von Freunden konnte nicht mal den beladenen Anhänger von der trockenen Wiese ziehen, mein alter Isuzu Trooper mit komplett ausgelutschten Reifen machte das problemlos. Damals mit Vianos, Nachbar vor mir mit normalem Viano kam nicht mehr aus der schneebedeckten Parklücke, mein Viano mit 4Matic war draußen als wenn die Straße noch trocken wäre. Auf diversen Campingplätzen auf abschüssigen Wiesen oder in tiefem Sand rangiert. Da hatten andere selbst ohne Wohnwagen dran Probleme.
Normale Straße ist meist nie das Problem, aber wenn ich mit Anhänger fahre, egal ob mit Pferd oder Wohnwagen, starte und ende ich fast immer auf unbefestigten Wegen. Das muss für mich auch zuverlässig funktionieren, deshalb immer 4WD.

Dann sollte man aber auch so konsequent sein und einen echten Allrad mit manuell sperrbaren Achsen fahren und nicht so ein Haldex-Elektronikspielzeug

Reicht aber, die Elektronik ist mittlerweile sehr leistungsfähig. Und der Vorgänger, ein LR Disco hatte zwar einen permanenten Allrad, aber total antiquiertes Entertainment, keine Assistenten wie ACC oder PA2 und zu guter letzt einen Motorschaden. LR bietet wohl immer noch kein vernünftiges Full-Service-Leasing für Geschäftskunden an. Dann lieber schickes Spielzeug, was funktioniert.

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Zitat:

@renesomi schrieb am 14. Januar 2019 um 19:58:56 Uhr:


Naja, gibt ja einige, die Wasser predigen und Wein trinken. 🙂🙂🙂

Lies doch bitte einmal die Überschrift und meine Predigt genauer. Deine Anwendungsfälle habe ich ja als Zitat sogar noch herausgehoben. Aber es geht auch ohne AWD - ich habe mit mehreren 850/V70 ohne AWD auch problemlos meine Wohnwagen überall hinbekommen. Inkl. Bensersieler Sandstrand und nasser Wiese Campingplätze. Und zur allergrößten Not gab es immer auch eine helfende Hand (scheint allerdings aus der Mode gekommen zu sein, diese auch mal anzufragen). 😉😉😉

Und wie schon geschrieben wurde: HIER geht es um die Nutzung eines T8 im normalen Straßenbetrieb. Und da benötigt man erst mal kein manuell forcierten AWD, wenn er benötigt wird, kommt er so und so dazu. Zusätzlich kann man ihn auf deiner nassen Wiese trotzdem auch aktivieren - er ist ja vorhanden.

Zitat:

@gseum schrieb am 14. Januar 2019 um 23:13:36 Uhr:


Und zur allergrößten Not gab es immer auch eine helfende Hand (scheint allerdings aus der Mode gekommen zu sein, diese auch mal anzufragen). 😉😉😉

Doch, die gibts immer noch. Deshalb verweigere ich mich immer noch konsequent, einen Mover anzuschaffen, da die nächsten 20 Jahre ein paar Bier ausgeben immer noch billiger ist. 😁 Allerdings betrifft das nur den Campingplatz, zu Hause oder bei Reitturnieren sieht das schon anders aus.

Wie gesagt, auf Asphalt und Schotter gibt es keinen Grund manuell auf AWD zu schalten. Die modernen FWD Fahrzeuge sind kein Vergleich mehr zu früher.

Ich bin vor vielen Jahren auf nasser Fahrbahn mal fast mit einem Citroen C8 an einem Berg in Wuppertal liegen geblieben. Das ist aber a) 15 Jahre her und b) habe ich zum Glück erst am Ziel erfahren wie viel ich bei der Anhängelast "drübber" war.

Mit den heutigen Fahrwerken / Reifen ist das real kein Thema mehr.

Macht man Extreme ist halt irgendwann Schluss und dann sieht man am Turnierplatz auch mal einen Disco am Trecker hängen, weil er den Pferdedoppelhänger nicht allein aus dem Matsch bekam.

Da einzige, das bessergeworden sein kann, ist das elektronische Differential.

Die Physik ist gleich gebleiben. Weenn iech ein Gespnn habe mit 3 Achsen, 2 davon mit 100 kg Achslast, eine mit 2000 kg (z.B. Mein Wohnwagen) dann muss beim FWD die Gewichtsktaft von 1000 kg die Reibung erzielen, die wiederum proportional zu dieser ist, also Kraft aus 1000 kg zieht insgesamt 4000 kg.
Beim AWD wird dann die Reibungskraft resultierend aus 2000 kg eing^esetzt, also verdoppelt.
Das bekommt man mit besserer Technik und Reifen nicht kompensiert nicht hin.

Witziges Beispiel aus der Praxis, hatte damals zufällig Statik im Studium: Hein LKW, mit Kohkesäcken beladen, hatte sich beim Wenden auf einem Acker festgefahren, mehrere Personen waren beim Schiebenschon ziemlich verdreckt worden. Die Ladung einmal vom der Vorderseite nach hinten gebracht, einmal Gas gegeben und schon fukr die Kiste wieder uf der Straße.

Das zur Physik, und noch ein Problem beim FWD: Ich kann ja nicht wie beim Heckantrieb die Beladung auf die Antriebsache verlagern.

Jetzt werden aber unnötiger Weise hier eine ganze Menge Dinge miteinander verwoben und wieder unsauber gegen einander gestellt.

Da haben wir Achslast, Stützlast, Zugmomente und Reibungswiderstände. Ich will und kann das nicht aufs letzte Aufklären. Die Praxis einiger zeigt, dass der AWD nicht manuell dazugeschaltet werden muss, sondern automatisch dann kommt, wenn es sein muss. Sollte man trotzdem Bedürfnisse danach haben, kann man das ja gerne per Knöpfchen tun. Beides funktioniert. Auf dem allergrößten Teil einer Fahrstrecke, gerade mit einem WoWa, wird man auf guter asphaltierter Bahn fahren und es geht nur um das kontrollierte Halten der Geschwindigkeit. Das ist nach allen Erfahrungen, die man so hat, mit einem FWD auch problemfrei machbar.

Kommt es zu problematischen Metern (Matsch, Wiese, Schnee, Schotter.....) kann man Zuschalten oder man wartet darauf, dass das automatisch funktioniert. Beides klappt und dem TE sei versichert: Es geht!

Zitat:

@StefanLi schrieb am 15. Januar 2019 um 10:17:48 Uhr:


Es geht!

Danke - damit sind wir korrekterweise auch wieder bei Antwort #1 und alles ist für den TE gut. 😉

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