V70III D5 Geartronic Verbrauch
Hallo.
habe 86.000km und verbrauch von ?10,6 l/100km beim normale (keinen vollgas oder rasen) fahrt
finde viel zu viel!
wie liegt es bei euch?
Grüß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von T3P4
Hallo,Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Fährst Du etwa "zu" sensibel", sprich, der Wagen ist immer im Wandler und nie in der WÜK? dann kann es natürlich sein.
ich lese hier zur Zeit eigentlich nur mit, da ich mir in absehbarer Zeit wohl einen V60 zulegen werde.Als Schaltwagenfahrer erschließt sich mir die Funktionsweise der Automatik und dem damit wohl teilweise erheblichen Mehrverbrauch trotz diverser Themen hier im Forum leider immer noch nicht richtig.
Was heißt im Wandler fahren, bzw WÜK und wie fährt man , dass die Automatik vernünfitg schaltet?
Grüße
Ralf
Die "normale" Wandler Automatik ist einfach erklärt:
- die "Kupplung zwischen Getriebe und Motor erfolgt durch 2 "Schaufeln" die in einem Ölbad laufen. Eine "Schaufel" ist an den Motor angeschlossen, die andere an das Getriebe. Gibt man Gas, dreht sich die Schaufel am Motor schneller, das öl wird in eine Richtung beschleunigt und dreht somit "irgendwann" die andere mit. Das Element, welches die kraft überträgt ist Öl. Diese Kraftübertragung wandelt also die Motordrehzahl in die Drehzahl des Getriebes, also der Wandler. Problem dieser doppelten Kraftübertragung ist die relative ineffizeienz. Von daher suchte man nach Möglichkeiten, diesen Wandler zu überbrücken. Diese Wandlerüberbrückungskupplung (WÜK) sorgt nun ähnlich wie eine normal Kupplung für ein "starren Durchtrieb von Motor auf Getriebe. Problem ist nun, dass das Getriebe nicht schalten kann, wenn die WÜK zu ist. Und nun haben viele Ingenieure dieser Welt viel Gehirnschmalz investiert, die optimalen Betriebspunkte für diese WÜK zu finden. Regiert sie schnell, ist das Fahren eher umkomfortabel, reagiert sie zu lahm, hat man den unerwünschen Gummibandeffekt und einen hohen Verbrauch.
Eine Automatik liebt klare Anweisungen. will ich beschleunigen, dann beschleunige ich. Ist die Zielgeschwindigkeit erreicht, rolle ich ruhig daher. Will ich weiter beschleunigen, wird halt wieder "erkennbar" Gas gegeben. Und je nach Geschwindigkeit und Gaspedalstellung wird halt berechnet:
- WÜK bleibt zu, Drehzahl steigt analog zur Motordrehzahl
- ist mehr Leistung erwünscht: WÜK öffnet, GT schaltet einen oder 2 Gänge zurück, Motor dreht bis auf eine Ziel-Drehzahl
- bei VOLLgas und Kick-down (oder "S-Stellung"😉
Sobald vom Gas gegangen wird, schaltet die GT zurück, WÜK wird geschlossen.
Was absolut kontraproduktiv ist, ist dieses "beständige, leichte Gas-geben". Das weiss die GT nun gar nicht, was zu tun soll. in jedem Fall bleibt die WÜK immer auf. Der ´Verbrauch ist hoch. Dies ist mein Gefühl hier. Es wird nicht zügig beschleunigt und dann gerollt, sondern immer leicht beschleunigt.
Oder: man bleibt mit dem Fuss beim Beschleunigen "sehr lange" auf einer Stellung stehen, wo der Motor bei der anliegenden Drehzahl eigentlich schalten will, aber genau der Punkt getroffen wird, wo die Programmierung unentschieden ist, weil ein Parameter (Gaspedal) sagt: mehr Leistung, der andere Parameter aber sagt: Schaltdrehzahl erreicht, die Elektronik im Mapping aber den Punkt hat: bei dieser Drehzahl und der Gaspedalstellung nicht schalten... Entweder man gibt leicht mehr Gas, oder etwas weniger. in jedem Fall: Problem gelöst. Aber in diesem Forum gibt es so einige, die sich an diesem Verhalten erfreuen.
In jedem Fall hast Du es im Schaltfuss, wann die GT schaltet. und die Lernphase ist kurz, IMHO. Man muss nur klare Befehle geben.
85 Antworten
mir ist da noch ne idee gekommen! hast du schonmal deine bremsscheiben und den freilauf der räder kontrolliert? vielleicht hat sich ein bremssattel festgefressen???
läuft dein motor denn unrund? ich meine, leiert oder ruckelt er vielleicht?
reifenluftdruck überprüft?
ggf. mal ne abgasuntersuchung einleiten. vielleicht liegt eine undichtigkeit irgendwo vor und er zieht falschluft.
drehen die räder frei, wenn das auto auf der bühne steht? dass die scheiben und klötze vor 7000km gemacht wurden, muss ja nichts heissen.
welche umgebungstemperatur hast du denn? hier, wo ich wohne, sind es zur zeit 8°C. für diese aussentemperatur ist der verbrauch eigentl. zu hoch, finde ich.
als du 130km/h mit tempomat gefahren bist, hattest du da die momentanverbrauchsanzeige an? die schwankt nämlich sehr stark, wenn es auch nur minimal, nicht spürbar, bergauf oder bergab geht.
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Räder drehen sich leicht luftdruck hab ich 2.6bar. Temperatur heute +3. Motor läuft ganz ruhig ohne rückeln etc. startet auch ohne probleme. BC bei mir immer auf durchschnittsverbrauch
max was ich geschaft habe, war es 670km und getank hab ich 64liter
also mehr fällt mir dazu jetzt auch nicht mehr ein. aber bitte schreib uns, wenn du die lösung oder den grund dafür gefunden hast...
vielleicht liegts ja wirklich an deinem fahrstil bei der GT-WÜK-geschichte von jürgen? zu sanfter gasfuß? die, mit den niederen verbräuchen, scheinen alle fahrspass zu haben. zumindest ist mir das eben aufgefallen, als ich diesen thread nochmal durchgelesen habe. blas halt die kiste mal richtig durch, auf der bahn...der braucht das vielleicht?
Zitat:
Original geschrieben von KoljanKE
kann man irgendwie verbrauch prüfen? weißt das jemand?gestern war ich bei autobahn unterwegs mit 130km/h auf Tempomat, BC hat 7,9. 8,0 liter angezeigt. 100km hin und 100km zurück.
ich denke verbrauch deutlich zuviel!? was meint ihr?
Wenn Du vorher viel Kurzstrecke gefahren bist, geht die Durchschnittsverbrauchanzeige im BC nur langsam runter. Hast Du allerdings genullt und bist dann Autobahn gefahren, finde ich +/- 8,0 Liter zu viel bei 130 km/h mit Tempomat. Zudem zeigt der BC oft noch weniger an, als real verbraucht wurde. Ich reise auf der AB mit 140 km/h mit Tempomat und unter Einhaltung der Tempolimits. Auf Strecke nimmt mein 2,4 D bei dem Tempo um die 6,8-7,2 Liter. Deinem fehlt wahrscheinlich einfach mal eine richtige Langstrecke wie z.B. eine Urlaubsfahrt mit konstantem mittleren Reisetempo, um festzustellen, ob der Wagen wirklich so viel säuft. Die "alte" 2,4D/D5-Generation bis einschließlich Mj. 2009 nimmt allerdings generell einen Schluck mehr als die neueren 2,4D/D5 ab Mj. 2010 mit 175 und 205 PS. Kommen ungünstige Bedingungen wie Kurzstrecke i.V.m. der Automatik und viel Rühren im Wandler und offener WÜK hinzu, steht schnell mal eine 9 vorne.
ach ich weiß es nicht mehr was er so braucht. fakt ist, bin enteuscht von Volvo 🙁
ich vermisse meine Skoda Superb 2.5TDI mit 60l hab ich immer 1000km geschaft und das mit 245/40 R18 🙂
Zitat:
Original geschrieben von KoljanKE
ach ich weiß es nicht mehr was er so braucht. fakt ist, bin enteuscht von Volvo 🙁ich vermisse meine Skoda Superb 2.5TDI mit 60l hab ich immer 1000km geschaft und das mit 245/40 R18 🙂
Tippe mal auf einen der früheren Jahrgänge, ohne DPF und nach Euro3, selbst dann scheinen bei 7.0 Werksangabe 1000 km für 62 Liter doch etwas optimistisch.
10 mal kleinere Parikelgrösse, und insgesamt weniger als die Hälfte maximal zulässiger Abgase lässt sich eben nicht so ohne nichts (Mehrverbrauch) erreichen.
..das Fahrprofil könnte sich verändert haben...?
Zitat:
Original geschrieben von KoljanKE
war ein 2004BJ mit Euro 4 ohne DPF
..ist auch schon ein ordentlicher Sprung zu Euro 5 und generell zu DPF..
Mit Automatik hat der Superb sogar 7.8 als Normwert.
ich finde DPF ist letzte scheiß. nur Geld macherei sonst gar nichts. am liebsten würde ich ihn raus reisen
Tach Elchgemeinde,
ich sag mal so, der Spritverbrauch eines Autos ist
IMMER zu hoch !
Themenstarter, ich finde deinen Verbrauch eigentlich nicht
zu hoch, wenn ich mit meinem vergleiche.
Ich habe seit Juni 2012 einen V70 III D3, 163 PS, Autom.
Neben der Fahrweise und dem Streckenprofil, ist meiner Erfahrung nach
die Jahreszeit, sprich Außentemperatur sehr entscheidend .
Ich wohne in Berlin und fahre überwiegend Stadtverkehr, zur Arbeit 13Km hin und selbige zurück. Man braucht in Berlin im Berufsverkehr schon mal locker 3-4 Anläufe um über eine Ampel zu kommen . Ich bewege mich in der Stadt mit ca.21Km/h Durchschnittsgeschwindigkeit.
Im Sommer kostet mich das so um die 8.5 Liter, das ist ok .
Im November und Dezember mit mehreren Tagen starkem Frost
waren es dann locker um die 10.5 bis 10.9 Liter .
Ständig Licht an, Sitzheizung auf volle Pulle bei meiner Frau, elektr.Zuheizer, Heckscheibenheizung u.s.w. !
Sobald ich aus der Stadt raus bin, geht der Verbrauch zurück.
Ein großer Volvo ist halt kein Stadtauto, der will täglich auf die BAB.
Ich freue mich schon auf den Februar, da gehts nach Österreich .
Im August war ich im Urlaub an der Ostsee, BAB bis Stralsund dann Landstrasse auf Rügen, Fazit am Ende 7,5 Liter .
Ein Elchkollege schrieb was von " zu soft" fahren, ich glaub da könnt auch was dran sein .
Also warte mal das Frühjahr ab, dann geht dein Verbrauch auch runter.
Und dein verzweifelter Ruf nach Skoda kann ich nicht nachvollziehen!
Junge, du fährst einen VOLVO !!!
Gruß an alle
Zitat:
Original geschrieben von Navistimme
Ein großer Volvo ist halt kein Stadtauto, der will täglich auf die BAB.
Das bringt es wohl auf den Punkt. Für Kurzstrecken nehme ich so oft wie möglich den Golf oder im Sommerhalbjahr das Fahrrad. Jetzt im Winterhalbjahr beim hohen unvermeidbaren Kurzstreckenanteil geht der Verbrauch meines V70 auch auf 9,0-9,5 L. hoch. Immerhin wiegt der Klops über 1,8 Tonnen und hat Automatik. Auch der A6 Avant 2,5 TDI (handgerührt) meines Seniors nimmt im Winter bei hohem Kurzstreckenanteil um die 9 Liter.
Gekauft habe ich den V70 Diesel für unsere vielen Langstrecken. Letztes Jahr 3x Ungarn, 3x Ostsee, 1x Dänemark und 2x Fortbildung quer durch Deutschland. Das ist seine Welt und wenn er mit 140 km/h Reisetempo gelassen vor sich hinschnürt, ist der Verbrauch absolut akzeptabel. 😎
KoljanKE, gib´mir Deinen Wagen mal mit auf große Fahrt. Danach kann ich Dir sagen, ob er wirklich übermäßig säuft. 😉