V70 I Diesel, bis wann wurde er gebaut
Hallo,
Ich hätte die Gelegenheit eine schönen V70 2.5 D zu kaufen, vons BJ 06/2000, ist das schon das Phase II Modell?Super wäre wenn es nicht so wäre!
Mit dank im voraus um euren Rat.
Salut
Johannes
33 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von roorback
aber der 2004er xc70 den ich hatte schon fast. da könnte ich geschichten erzählen...
Einen XC70II Euro4 AWD Volle Hütte kann man nicht mit dem V70I TDI Modell 2000 vergleichen.
Da liegen Entwicklungstechnich gefühlt mind. zwei oder sogar drei Fahrzeuggenerationen dazwischen. Eher vergleichbar mit dem bereits erwähntem C6... 😉
@ Modem:
Selbst der Dacia Duster hat schon mehr Elektronik an Bord als Dein C 70....🙄
Du siehst und spürst sie nur nicht.
Martin
Zitat:
Original geschrieben von T5-Power
@ Modem:
Selbst der Dacia Duster hat schon mehr Elektronik an Bord als Dein C 70....🙄
Du siehst und spürst sie nur nicht.Martin
An den Motoren sicherlich, da gebe ich dir recht. Euro5 sei dank... 🙄
Es fehlen aber E-Sitze mit WHIPS, Sitz- und Standheizung, Tempomat, autom. Klima mit Stellmotoren und Temp.sensoren, diverse Dimmer & Coming-Home Relais, EfH, ESP / Traktionskontrolle, ein Dutzend Airbags, Alarm, ZV, Elektr. Fernentriegelungen, AWD, usw. und so fort.
Was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen!
An so einem Dacia Duster 2WD in den unteren beiden Ausstattungen ist noch eine Menge Zeug sehr simpel ausgeführt, da hat sogar Trommelbremsen hinten (trotz ABS), und eine gute alte "starre" Verbundlenkerachse hinten ohne ein halbes Dutzend Verschleissfreudiger Gummibuchsen & vier Doppelquerlenker mit zig-Führungsstäben wie bei "modernen" Autos.
Trommel ist zwar wiederum nicht Ideal für Selbstschrauber (Belagwechsel auf Scheibe ist einfacher!), aber als Gesamtpaket finde ich die Einfach-Ausführungen dieser Billigautos durchaus Interessant - wenn man keine hohen Komfort- und Sicherheitsansprüche stellt, und ganz einfach vor hochkomplexen Elektronik-Klinkerlitzchen seine Ruhe haben will! Simple Old-School Mechanik als Neuwagen!
Ich habe mich ausgiebig damit befasst (fast die gesamte derzeitige Palette von Dacia zum Test gefahren). Ich habe auch schon so einen €8000.- Dacia über 1000km in Marokko mit 5 Personen & Gepäck durch das Atlasgebirge bis zum Atlantik und zurück nach Marrakesh gehetzt - über z.T. echt üble Pisten, aber auch aalglatte niegelnagelneue Autobahn mit >140km/h. Hat mich Voll und Ganz überzeugt - die Dinger sind jeden cent wert - aber auch nur wenn man die Finger von den Chi-Chi Optionen & "Voll"austattungen lässt! 😉
PS: Leider gibt es die Dacia Einfachversionen in der EU nicht mit den halbwegs akzeptablen, stärkeren Motorisierungen (wie z.B. in Nordafrika, da gibt es auch DCi 110 in total nackt). Hier wird man dafür wiederum zu lackierten Stoßfängern, elektrischen Fensterhebern und anderem potentiell anfälligem, unötigem Chi-Chi & Gedöns gezwungen... Bei den teureren Versionen nähert man sich wiederum der Konkurrenz (mit dem oft höheren Rabatt).... 🙁
Aber ich schweife mal wieder vollkommen vom Threadthema ab.
Lasst uns das nicht in ein Dacia vs. Volvo Thema ausarten - komplett andere Autos, die nicht zu vergleichen sind, auch nicht qualitativ. Was ich an Neu-Dacias schon an schlampig aufgeschmoddertem Karosserieschutz und etwas lieblos verlegten Filz-Teppichen gesehen habe, würde man bei einem Volvo natürlich nie tolerieren - zu Recht, bei den Preisen - und auch nicht bei Alt-Volvos wäre sowas tolerabel... 😉
Wie so oft :
"Willkommen im 21.Jahrhundert"
Die automobile Welt wird sich auch trotz Deiner Einstellung weiterentwickeln.
Ich möchte auf Komfort+Sicherheistfeatures der Neuzeit nicht mehr verzichten,zumindestens nicht beim Alltagsauto.
Was Spaßautos angeht kann man sich sicherlich streiten,da liegen die Prioritäten auch anders.
Martin
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jaja das 21. Jahrhundert... geplante obsoleszenz... updatewahnsinn.... so ganz kann ich dir die sache nicht abkaufen, die du da erzählst. wärst du dann doch bei den audis besser aufgehoben, die jedes zweite jahr mal schnell ein update rausrotzen, damit die kunden es nicht ertragen, das nachbar schon wieder den neuen haben... und so forciert dazu beitragen, ihre ach so super neuen audis zu kaufen.. und WAS die für probleme haben - nur scheint es mir fast so, dass die schon so gehirngewaschen sind, dass ihnen das selber garnicht mehr auffällt...
Zitat:
Original geschrieben von roorback
nur scheint es mir fast so, dass die schon so gehirngewaschen sind, dass ihnen das selber garnicht mehr auffällt...
Diese Audi- Kisten sind zu 80% Leasing-Geschäftswagen, häufig sogar vom Flottenmanager vorgegeben (so auch bei meinem Arbeitgeber) - wie fast schon generell in der oberen Deutschen Mittelklasse üblich. Bei manchen Modellen noch höherer Leasinganteil.
Dementsprechend ist das Interesse gering, wie es später mal mit dem Wartungsaufwand aussieht, wenn diese Großcomputer nach 3-4 Jahren auf die Gebrauchtkäufer losgelassen werden...
Mit einem V70I "Allerletzte Serie 2000" mit Euro 3 hat man da sogar noch ein wirklich übersichtliches Automobil, bei dem ist sogar ein Bremsbelagwechsel ohne Computervernetzung möglich... 😉
Zitat:
Wie so oft :
"Willkommen im 21.Jahrhundert"
Die automobile Welt wird sich auch trotz Deiner Einstellung weiterentwickeln.Ich möchte auf Komfort+Sicherheistfeatures der Neuzeit nicht mehr verzichten,zumindestens nicht beim Alltagsauto.
Soll sich die mobile Welt doch weiter entwickeln. Nur leider werde ich nicht zu der Käuferschicht gehören. Ich werde bestimmt nicht 50 kilo-Euro in einen Neuwagen versenken. Und nach 7 Jahren müssen die Kisten verkauft sein, weil dann die teuren Reparaturen beginnen, die nur noch von einer Werkstatt mit dem entsprechenden Equipment beseitigen werden kann.
Da halte ich es lieber wie roorback, den TDI so lange reparieren wie mögllch und sch... auf die Umweltzonen, die eh niemand richt überwacht.
Und zum Sicherheistfeatures: Das größte Sicherheitsfeature sitzt immer noch vor dem Steuer. Da hilft auch keine Elektronik.
Nach 7 Jahren?
Die Zeiten sind vorbei!
Fahrzeuge der Oberklasse/Luxusklasse gehen schon meist nach drei Jahren in den Export,da sich das Risiko nach dieser Zeit massiv erhöht,teure Reparaturen als Händler übernehmen zu müssen.
DAS Risiko geht keine Werkstatt mehr ein.
Die Werksgarantie ist durch,Kulanz gibt es nicht mehr.Also,warum noch an einen verwöhnten deutschen Kunden mit "Rundumsorglos-IchhabeGarantie-Kunden" verkaufen?
Nö,Export ist einfacher....
Die Mittel/Kompaktklasse darf etwas länger in Deutschland bleiben.
Martin
Zitat:
Fahrzeuge der Oberklasse/Luxusklasse gehen schon meist nach drei Jahren in den Export,da sich das Risiko nach dieser Zeit massiv erhöht,teure Reparaturen als Händler übernehmen zu müssen.
DAS Risiko geht keine Werkstatt mehr ein.
Na ja, ich dachte der Reparaturaufwand wäre in den ersten 7 Jahren noch überschaubar. So gesehen bestätigt das meine Meinung, lieber das Geld zu sparen und einen Teil davon in meinen TDI zu stecken. Auf das er noch viele Jahre die Landschaft verrußt.
Klar,kein Thema!
Ich für meinen Teile "hasse" Diesel,ist vermutlich ne Kopfsache.
Beruflich muss ich ja Einen fahren,privat habe ich noch nie Einen gehabt und werde mir auch keinen kaufen.
Ich mag die Motorcharakteristik eines Benziners,die Diesel haben einen zu schmalen,nutzbaren Drehzahlbereich.Von unten raus viel Dampf,nach oben raus kommt dann nix mehr...
Das dauernde Schalten nervt.
Martin
Zitat:
Original geschrieben von T5-Power
Fahrzeuge der Oberklasse/Luxusklasse gehen schon meist nach drei Jahren in den Export,da sich das Risiko nach dieser Zeit massiv erhöht,teure Reparaturen als Händler übernehmen zu müssen.
DAS Risiko geht keine Werkstatt mehr ein.
Das finde ich schon extrem krank !
Wenn ich als Hersteller sooooo wenig Vertrauen in meine Produkte habe, sollte ich mir mal noch nen Geschoss unter dem Keller ausheben, in dem ich sonst weinen gehe .....
Da fällt mir nix mehr zu ein.
Ist Fakt,leider!
Deswegen auch der extreme Wertverfall der Oberklasse.
Ein Kunde von mir (2.größter MB-Händler in D) verkauft wöchentlich dutzende S/CL/ u.Co. an die Ölaugen.Die zahlen noch gutes Geld und meckern nicht.....
Martin
Stimmt alles...
Die Italiener vehökern Ihre Leasinrückläufer nördlich der Alpen, die Belgier verticken auch nach DE & Afrika, und die Polen bzw. Franzosen- / Südeuropäer holen sich Ihre 3-4 Jährigen Nobelschlitten bei uns , jeder versucht seine Karren woanders hin zu verschieben.
Die EU Gebrauchtwagen-Garantieverordnung hat im Endeffekt nur zwei Sachen gebracht:
- Massives Geschleuse auch jüngerer Gebrauchter über Grenzen hinweg
- Ein leergefegter Markt an Älteren Gebrauchten auch bei seriösen Händlern, kaum mehr günstige Rest-TÜV Angebote
- Preisverfall für Neuere Wagen und für Endkunden noch weniger Garantieabdeckung als vorher (oder dafür saftigste Aufpreise!)
Mein C70 ist auch so ein Fall.
Erst Leasingrückläufer nach 3 Jahren zurück an Glaspalast, dieser nutze ihn lieber 2 Jahre als Werkstatthure (oder Privat) weil die Libanesen nicht wirklich auf Volvos & erst recht nicht Mango-Coupés stehen, und er keine Lust auf Privatverkauf hatte.
Erst dann ging der C70 über einen "Zwischenheini" an mich (quasi ohne Garantie). Dieser Volvo Dealer vertickt schon kaum mehr Gebrauchte, die gehen fast alle im Paket an Zwischenheinis oder Exporteure...
Von diesen "Zwischenheinis" gibt es in DE inzw. abertausende, die ganze Flotten von neueren L-Rückläufern als "Privatbesitz" verschachern, oder gkleich in den Export überführen!
Mein Aprilia Motorrad war auch sio ein Fall: Nur 1 Jahr alt, Vorführer, 3000km, aber zur Hälfte des Listenpreises (wirklich!) über "Privat"-Zwischenheini an mich (ich war happy!). Ist quasi EU-Weit der Fall...
Ein Bekannter von mir ist damit Stinkereich geworden, die haben Jahrelang mehrere Tausende "Premium" Rückläufer eines Großkonzernfuhrparks in Kontigenten aufgekauft und oft in den Export vertickt (die Garantie an Privatkäufer und das Genörgel will sich seit der EU Verordnung kein Fuhrparkleiter, Neuwagenhändler & Leasingunternehmen mehr antun)...
Was hat das mit dem 2000er V70I TDI zu tun?
Gar nichts...
Ich hätte keine Vorbehalte einen 2000er V70I TDI zu nehmen, im Gegenteil. Der hat ja keine Drosselklappe... (Insiderwitz 😉)
hehe !
dafür hat er einen luftmengenmesser und sonstige gruselige sachen.
ich sag es ganz ehrlich - mit dem tdi muss man sich beschäftigen - sonst hast bei der nächsten kleinigkeit gleich mal eine krise. dann springt der mal im winter nicht an, dann springt er mal im sommer nicht an - gut dank internet sind das nun alles sachen, die man nicht wissen muss und nachlesen kann. grundahnung sollte man haben um zumindest die bauteile kennen.
auch service sollte man soweit gut selbst erledigen können - alleine beim großen service lässt sonst gleichmal weit über 1000€ in der werkstatt (wenn ZR mit allem drum und dran sauber gemacht werden soll damit dann da auch wieder paar jährchen ruhe ist). und da ist die sache - beim tdi zahnriemen machen kannst selbst, oder beim charly um die ecke oder in uganda - wo auch immer; auf jeden fall ohne superspezialwerkzeug und dan ganzen computern...
Eine defekte Einspritzpumpe bei dem TDI ist schon ein wirtschaftlicher Totalschaden.....