V70(1), 1999, 2,4L, 140PS, Fehlercode 310A, Engine Speed Sensor und 300A, Nockenwellen Sensor.
Hallo Zusammen,
meiner Liebsten ist unterwegs einfach der Motor ausgegangen (V70(1), 1999, 2,4L, 140PS).
Kurz darauf hat sie ihn wieder gestartet und ist ohne irgendwelche Auffälligkeiten nach Hause gefahren.
Im Fehlerspeicher waren 310A: (RPM) Engine Speed Sensor (Faulty Signal/Intermittent Signal) und
300A: Nockenwellen Positionssensor (Faulty Signal) hinterlegt.
Der Motor läuft bis auf diesen einen Vorfall prima und hat seitdem auch keinen Fehler mehr geworfen.
Den Nockenwellen Positionssensor hatte ich vor ein paar Jahren schonmal getauscht, allerdings gegen einen sehr günstigen von Skandix. Jetzt baue ich zur Sicherheit einen Originalen ein, nachdem die Quali nicht so der Burner zu sein scheint...
Aber was ist mit diesem Motordrehzahl Sensor? Kann der mit dem Ausfall des Motors etwas zu tun haben? Nach meinem Verständnis sollte der Motor mit den Kurbelwellen- und Nockenwellen- Positionssensoren doch die nötigen Daten haben, um Zündung und Einspritzung soweit zu "timen".
Kann mir bitte jemand etwas zum RPM Sensor schreiben? Der soll irgendwo am Getriebe sitzen...
Ach ja, der Drehzahlmesser funktioniert einwandfrei.
Vielen Dank und viele Grüße
Rainer
19 Antworten
Ah, OK, vielen Dank.
Die Batterie war eh für eine gute Stunde ausgebaut, während ich die Sensoren gewechselt habe.
Dann sollte das ja passen.
Viele Grüße
Rainer
Zitat:
@V70-Rainer schrieb am 13. August 2025 um 20:34:34 Uhr:
Der KWS hat zwei Anschlüsse und 126 Ohm. Der Wert schwankt aber, wenn man an der Leitung wackelt, bzw die Lage des Sensorgehäuse ändert.
Viele Grüße und Euch einen schönen Abend
Rainer
Hallo Rainer.
In meinem Werkstatthandbuch steht dass der KWS zwischen 200 und 500 Ohm haben soll. Ich habe mir damaals zum vernünftigen Messen die passende Buchse mit Kabel dran besorgt. Wenn du sonst am Kabel wackelst können ja auch die Meßspitzen aneinander kommen.
Dann bin ich ja mit 126Ohm deutlich drunter. das könnte auf einen Wickelschluss (weniger Windungen) hindeuten und damit könnte die induzierte Spannung immer mal zu niedrig gewesen sein.
Viele Grüße
Rainer
Zitat:@Fonojet schrieb am 14. August 2025 um 09:56:49 Uhr:
Resetten meinst du, oder? 😂
Die Autokorrektur wollte entweder Rosetten oder ersetzen 😂
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Zitat:
@V70-Rainer schrieb am 14. August 2025 um 08:41:28 Uhr:
Guten Morgen,
"Den NWS würde ich keiner Widerstandsmessung unterziehen. Ich glaube das ist ein Hall-Geber. "
Oha, dann ist der alte NWS jetzt in jedem Fall hinüber...
Da hätte ich nur die Betriebsspannung messen und den Signalausgang mittels Oszi checken können.
Das ist allerdings gar nicht so trivial, weil man parallel auf die Anschlüsse müsste und da schlecht drankommt.
Na ja, jetzt sind ja beide Sensoren neu und ich war immerhin schlau genug, an denen keine "Vergleichsmessungen" zu machen... ;)
Viele Grüße
Rainer
Das könnte gut möglich sein. Man kann diese Magnetsensoren mit einer Batterie, einen starken Magneten und einem Multimeter überprüfen. Da sind zwei Widerstände, die auf Magneten regieren und den Stromfluss ändern drinne. Versorgungsspannung anlegen, mit dem Magneten am Sensor vorbei wischen und auf dem Multimeter die Signaländerung zwischen Masse und Signalkabel ablesen.
Besser ist aber, sich das Y-Kabel (wird häufig ECU Adapter genannt, Achtung, es gibt viele. V70l muss es sein) für das MSG zu besorgen. Das steckst du zwischen Auto und MSG. Dann kannst du eine Pin Box anschließen. Dort werden alle Pins des MSG nach außen geführt und man kann entspannt alle Signale (analog, digital, PWM) abgreifen. Auch was und ob was aus dem MSG raus geht, kann man entspannt überprüfen. Ohne unnötig Stecker zu ziehen, Kabel zu beschädigen oder Kunstschaltungen zu bauen. Kostet nur, wenn man eines bekommt, ein Schweine Geld. Sowas gibt es auch für das ABS Steuergerät. Als Messgerät würde ich ein Scopemeter mit entsprechender Tastrate (MHz) verwenden.
Grüße