V6 Motor umbauen
Hi Leute, ich möchte mir einen Cali V6 Motor in meinen Fiat 500 umbauen, wer kann mit Tips geben??
112 Antworten
@calinator, deine Formeln passen leider nicht zu der Fragestellung, sie sind hier unbrauchbar. Frage jeden X-beliebigen Rennfahrer und du hörst: Natürlich gilt, je breiter der Reifen und je höher die Auflagefläche, desto höher ist die Haftung. Und übrigens, der Bremsweg erhöht sich bei Zusatzgewicht enorm.
Wers glaubt. Wir können jetzt gern noch etwas Festkörperphysik über den Stoff Gummit machen. Gummi erhöt bei großer Auflagefläche natürlich den Reibung, aber damit dies in den spürbaren bereich kommt müsst die Gummimischung schon halbes Teer sein. Wenn du mir nicht glaubst mit dem Bremsweg dann kauf dir das Buch Experimentalphysik von Bergmann und Schaefer da ist die Rechnung für den Bremsweg eines Autos drin, mir ist diese Herleitung hier zu umfangreich, wer sie dennoch will soll bescheid sagen.
Hallo
Dann verstehe ich aber net das meine Winterreifen wesentlich schneller Durchdrehen als die Sommerreifen. Die Sommerreifen sind zwar ein gutes Stück bretier als die Winterreifen (Sommer 205er, Winter 175er), aber wie du gesagt hast wirkt sich das nicht auf die Reibung aus. Und die Winterreifen haben ja auch noch ne weichere Mischung, also mehr Reibung. Trotzdem drehen die Winterreifen wesentlich schneller durch.
Müßte ja eigentlich ja eigentlich umgekehrt sein wegen der Gummimischung. Oder hab ich da irgendwo jetzt einen Denkfehler??
Gruß Tobias
Calinator 2 hat recht denn die Haftung=Reibungskraft
Ist abhängig von Gewichtskraft und müh=Reibungskoeffizient.
Müh ist abhängig von der Gummimischung.
Aber umso höher das gewicht umso schlechter liegt der wagen in der kurve wegen des gewichtes.
Denn der körper will in seinem Bewegungszustand bleiben.
Mit ein paar zeichnungen wäre es besser zu erklären.
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Ich weiss ihr glaubt den Physikern nicht aber ich wills trotzdem versuchen klar zu machen.
1. zu der Sache mit der Reibung. mach am besten folgenden Versuch. Suche dir einen Quader welcher auf allen Seiten das gleiche Material hat (vielleicht ein Streichholzschachtel) und dann ziehe sie auf der gleichen Unterlage einmalauf der kleinsten Fläche und dann auf der größten Fläche und du wirst sehen beides ist gleich schwer zu ziehen (am besten mit Federkraftmesser)
Formelle Herleitung siehe vorigen Beitrag!!!
2. Nunzur Kurvengeschwindigkeit. Da ihr es nicht glauben wollt muss der böse Physik Student mit ein paar Formeln kommen. Richtig wurde gesagt das der Körper aufgrund der Trägheit sein Richtung beibehalten will und da Träge Masse gleich schwere Masse ist ist aber auch dir Reibungskraft gößer!
Wie schon gesagt ist die Reibungskraft Normalkraft mal mü also F=mü*m*g die nach aussen treibenden Kraft ist eine Scheinkraft und zwar die Zentrifugalkraft (die Reibung fungiert hier als Zentripedalkraft). Die gerade noch maximal fahrbare Geschwindigkeit für eine Kurve ergibt sich wenn Zentripedalkraft und Zentrifugalkraft gleich sind.
Also:
mü*m*g=m*v2/r dividiert man dies durch die Masse ergibt
sich mü*g=v²/r so und nun verrät mir mal jemand wo in dieser Formel die Masse ist. diese kann man dann nach der Geschwindigkeit umstellen und kann bei bekannten mü die maximale Kurvengeschwindigkeit ausrechen.
Das herauskürzen der Masse liegt so gesehen im 3 Newtonschen Axiom: "Actio=Reactio", es gibt zu jeder Kraft eine gleich große Gegenkraft. Da fast alle die hier im Spiel befindlichen Kräfte von der Masse abhängen kürzt sich diese meistens heraus. Vollkommen analog der Bremsweg! Und bitte quält mich nicht noch mit diesem Beweis.
Ich glaub, wir kommen leicht vom Thema ab. Das Thema war, wie ich am besten den V6 in meinen Fiat 500 bekomme, und hierzu benötige ich noch einige Anregungen. Ich bin dankbar für jeden Beitrag, denn das ist schwieriger, als ich dachte...
Leute!
Da geb ich unserem Fürst Bismarck aber recht. Wir kommen vom Thema ab. Ich geb ja zu das ich das losgetreten habe mit der Bodenhaftung, aber konzentrieren wir uns auf das wesentlich wichtigere und viel einfacher zu lösende Problem:
Wie bekommt Bismarck den Cali V6 in seinen Fiat 500?
Wie wärs damit: Du könntest doch den 6 Zylinder ungefähr in der Mitte durchflexen und den einen Dreizylinder vorne und den anderen hinten in den Kofferraum setzen. Kannste hinten die Antriebswelle von der S-Klasse (aber nur Bj. 99 - 02!!!) dranschweißen - dann haste sogar Allrad-Antrieb.
Womit sich die Frage mit der Kraftentfaltung relativiert. Oder meint jemand das Allrad Antrieb in Punkto Beschleunigung/Bodenkontakt Heck oder Frontantrieb das Wasser reichen kann?!
Aber sag mal Bismarck, das ist doch wohl kein ernst gemeinter Beitrag, oder? Und wenn doch, was erwartest Du bei Fragen der Kategorie "Wie bekomme ich zwei Tupolev Triebwerke in meinen 1600er Käfer mit Doppelvergaser eingebaut, ohne die Bremsanlage anzupassen?"
Wenn´s doch ernst gemeint ist, komm ich nur noch mit sinnvollen Tipps an... ;-)
Das Dumme ist nur, die Haftungsfrage ist viel interessanter als das seltsame Fiat500-Projekt. @calinator. Es stimmt das die Gummimischung den größeren Einfluss auf die Haftung und den Bremsweg hat. Aber wenn man 2 Reifen mit demselben Gummi hat, dann hat doch der breitere die bessere Haftung und den kürzeren Bremsweg. Gruß
Sorry calinator, habe gerade erst deinen Versuch Nr.1 richtig gelesen und verstanden. Dies würde ja meine Behauptung widerlegen, wenn's so wäre. Habe aber keinen Federkraftmesser zum überprüfen. Ehrlich gesagt, das glaube ich nicht, bevor ich die Messung nicht mit eigenen Augen sehe.
Dieser Versuch wird auch im 1 Semester in der Physikvorlesung vorgeführt also entweder du probierst ihn selber aus, oder du liest Fachliteratur, oder du gehst zu einer Physikvorlsung. Aber das beste ist du glaubst mir einfach.
Also da ihr meinen Formeln ja anscheinend wenig glauben schenkt bringe ich mal ein Beispiel aus praktischer Erfahrung. Den Sommer über fahre ich meinen Calibra und im Winter einen Nissan micra. Der Calibra hat 205 und der Nissan 145 - das sind fast 50 % mehr Auflagefläche, der Calibra wiegt (da 8v relativ leicht) nicht mal 30% mehr. Nun fahre ich zu meiner Freundin immer eine Strecke in welcher eine 90 grad Kurve kommt. Und mit beiden Autos ist die Maximale Geschwindigkeit die gleiche!!
Also es mag ja sein, dass du der Physik-Gott bist. Aber ernsthaft, irgendwann kosten dich deine Formeln mal das Leben.
Wir reden doch hier von der "Durchdrehfreudigkeit" des Reifens. Und das muss doch, verdammt noch mal, mit der Reifenbreite zusammen hängen! Es ist nunmal so, dass man mit dem gleichen Auto dicke 225er schwerer durchdrehen lassen kann an 145er.
Und warum zur Hölle steigt der Benzinverbrauch bei breiteren Reifen? Bah, ich hab Formeln schon in der Schule gehasst. Immer graue Theorie, wo dann die tollsten Sachen rauskommen, die so in der Realität sowieso nie passieren.
Die Durchdrehfreudigkeit kann man auch beweisen (ist ebenfalls unabhängig von Gewicht und Reifenbreiten) und das mit dem Spritverbrauch hat das Ernsthaft schon mal einer von euch beobachtet. Es war ja nur gut gemeint euch das zu erklären aber wer es nicht glauben will der wird es auch nie mir ist das ja auch egal. Aber Wissenschaft ist nunmal dazu da um die gesehenen Dinge zu erklären. Und nicht "ich glaube es ist so und so...".
Natürlich ist's gut gemeint. Aber es ist ja wirklich so, dass Leute mit breiteren Reifen auch von höherem Verbrauch reden. Und viel interessanter: auch von geringerer Endgeschwindigkeit.
Hinzu kommt, dass Opel z.B. teilweise schmalere Reifen auf Corsas gezogen hat, um den Spritverbrauch zu senken.
Und wenn es nichts ausmacht und sowieso physikalisch nichts verändert, wieso haut man dann nicht gleich eine Planierwalze um die Achse?...
Calinator hat völlig recht. Bei der berechnung von Reibungskräften spielt A (Fläche, Reifenbreite) keine Rolle. Bekommen sogar wir im 1. Semester Ingenieurwissenschaften mit. Steht ausserdem in jeden Tabellenbuch.