V40 T5 Getriebe läuft unsauber
Moin Moin,
Zunächst einmal ich bin neu hier ????
Ich fahre einen V40 T5, 2.5l aus Januar 13 mit Automatikgetriebe.
habe mir den Wagen im November zugelegt mit 58tkm. Mittlerweile sind es 65tkm. Soweit auch alles tutti. Nach einiger Zeit fiel mir dann jedoch dieses widerliche Ruckeln beim schalten vom 4 in den 3 auf.
Mal ist es so dass ein richtiger Ruck durch das ganze Auto geht, manchmal habe ich es allerdings 2-3 Tage mal gar nicht.
Ich bin der Meinung festgestellt zu haben, dass er das mit dem ruckeln nur macht wenn ich ihn ausrollen lasse also so dass er schaltet ohne das ich die Bremse betätige. Wenn ich mit Bremse zum Beispiel an eine Kreuzung fahre kommt es so gut wie nie vor.
Allgemein finde ich das Getriebe vom v40 etwas wilder und unentschlossener als das Getriebe von meinem alten v50 D4.
Hoffe es hat jemand eine Idee was ich mal probieren könnte oder ob schon jemand selbst Probleme hatte.
Mit freundlichen Grüßen
Beste Antwort im Thema
Innere Dichtungen Getriebe, gemäss TJ-32169. Siehe Bild. Bitte beachten: Es handelt sich um meinen V40CC T5 5-Zylinder 2,5 Liter AWD Summum mit 6-Gang GT Modelljahr 2014.
79 Antworten
Hi Ihr,
Heute morgen war es wieder extrem: starkes Schlagen, mäßige Beschleunigung wie mit angezogener Handbremse, beim Ausrollen war auch eine ungewöhnlich große Bremswirkung durch das Getriebe spürbar. Ich habe dann gleich mit der Werkstatt für Donnerstag eine Probefahrt vereinbart. Auf dem Heimweg am Abend war dann wieder alles bestens, weiches Schalten, normale Beschleunigung etc. Bin echt ratlos im Moment. Sowas wie ein hängendes Ventil als Ursache könnt ich mir aber auch gut vorstellen...
Werd' weiter berichten
Gruß
famai
Weiter oben hat jemanden nach meinem Fahrprofil gefragt. Zu der Zeit bin ich täglich 110 km Autobahn gefahren meistens zwischen 110-140 km/h aber auch ab und an 180. Jeden zweiten Tag zusätzlich ca. 60 km über Landstraßen mit vielen engen Kurven wo die GT bisschen was zu tuen hatte. Stadt nicht so viel ca. 20%. Fahrweise würde ich als normal bezeichnen ohne ständig voll auf den Pinsel zu drücken. Fahre des Öfteren den „alten“ 97er V70 4 Gang Automatik von meinem Vater. Gott ist das eine entspannte Automatik.
Tomek, du hattest definitiv ein kaputtes Getriebe bei den Symptomen, die du beschreibst und es ist schade, dass dich die Werkstätten nicht ernst genommen haben, denn hier muss mechanisch was im Argen gewesen sein. Ich hab ein ähnliches Fahrprofil nur bin ich nicht (mehr) jeden Tag mit dem Auto unterwegs und nach Spülung und Adaption durch einen Volvohändler, der weiß, was er macht, fährt die Geartronic nun fast vollständig ruckfrei und entspannt, ist allerdings die alte TF80-SD. Bei der noch älteren TF80-SC (V70, S60/80, XC90) gab es immer wieder Probleme mit den Schaltventilen, die im V40 verbaute letzte Ausbaustufe (bis ca. 2014) soll wohl die ausgereifteste Version dieses Getriebes sein.
Fand es auch sehr schade das die Werkstätten bis auf ein Softwareupdate und zwei Adaptionsfahrten mich mit dem Satz ich soll mich damit abfinden und mich mit dem schönen, sicheren Auto zufrieden geben. Nächster Schritt wäre Anwalt gewesen und hatte zu der Zeit noch anderen Stress und wollte mir das nicht mehr antuen. Somit ging der lange erträumte Volvo wieder weg...
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Muss hier mal fragen stellen... wie fühlt sich ein Schlag an?
Geht es hier um echte Automatikgetriebe oder teilweise auch um die verbauten Doppelkupplungsgetriebe?
Und zu guter letzt: Fahre einen D3 aus 2014 mit Geartronic, also 6-Wandlerautomatik (von AISIN?). Beim Einkuppeln (von N) merke ich schon, wenn sich der Wandler bequemt, die Arbeit aufzunehmen. Sehr unsanft, wenn ich D einlege und gleich Gas gebe - klingt für mich als Laie aber plausibel. Ansonsten merke ich die Schaltvorgänge, aber richtige "Schläge" hatte ich nach meinem Empfinden nicht.
Alles so lassen (never touch a running system) oder nach 5 Jahren und 150 TKM mal spülen?
PS: Hatte mal ein Golf4 Cabrio mit 2,0 AGG Maschine und 4-Gang Wandler. Bei dem Getriebe wurde nie etwas gemacht (außer Ölstandskontrolle). Der Kraftstoffverbrauch lag bei 8-9 L (9L mit etwas Anstrengung), also eher sehr niedrig. Ein Getriebespezialist wollte damals nichts dran machen, eben weil sie keine Probleme machte...
Zitat:
Muss hier mal fragen stellen... wie fühlt sich ein Schlag an?
Bei mir kommts nur beim Schalten vom 2 in den 3 Gang vor, es fehlt kurz komplett der Kraftschluss, Motor dreht hoch und "kuppelt" wieder ein. Das spürt man sehr deutlich. Schlag jetzt nicht im Sinne von Geräusch.
Zitat:
Beim Einkuppeln (von N) merke ich schon, wenn sich der Wandler bequemt, die Arbeit aufzunehmen. Sehr unsanft, wenn ich D einlege
ist bei mir auch so...
Zitat:
Geht es hier um echte Automatikgetriebe oder teilweise auch um die verbauten Doppelkupplungsgetriebe?
Es geht um die 6 Gang Wandlerautomatik, beim 4 Zylinder ist es die TF71SD
Also hochdrehen ohne Kraftschluss MUSS eigentlich ein mechanisches Problem sein, so etwas macht eigentlich keine Software absichtlich oder unabsichtlich..
Bei meinem gab es vor der Spülung und Adaption einfach sehr unterschiedliche Schaltqualität, mal hat das Getriebe komplett unmerklich geschaltet, mal mit spürbarem Ruck, und immer nur beim runterschalten. Seit der Aktion sind die Unterschiede eher kosmetisch und sehr sporadisch geworden, etwa alle 1000 bis 2000 km beim Anrollen an eine Ampel z.B.
Was N auf D angeht. Das merkt man bei mir immer noch, aber eben auch nur, dass eine Fahrstufe eingelegt wird, ruckeln tut nichts. Dass es nicht komplett unmerklich ist, wird wohl normal sein, denn der Wandler will leicht nach vorne schieben, während man ihn mit der Bremse hält. Auch die kleine Gedenksekunde beim losfahren, wenn man von der Bremse geht, ist normal, denn das Getriebe kuppelt bei längerer Standzeit auch in D aus, um Kraftstoff zu sparen und wenn man von der Bremse geht, vergeht eine halbe Sekunde bis Sekunde, bis die Fahrstufe eingelegt ist.
Die sog. "Garage shifts" (N auf D und N auf R) können und sollten bei einer Adaption auch neu angelernt werden, das hat bei mir viel gebracht. Ich vermute (und hoffe), bei mir war es eine Kombination aus
- Getriebeöl in schlechtem Zustand
- verkorkste Lernwerte durch lange Standzeit und sporadische Probefahrten
Die Getriebe adaptieren nur wenn sie mindestens 65°C Temperatur des Getriebeöls haben. Das ist ohne Datenzugriff sicherlich schlecht zu kontrollieren. Es hilft eigentlich nur das Auto ordentlich warm zu fahren. Die zweite Bedingung für eine Adaption ist Beschleunigung mit konstanter Gaspedalstellung (Max. 2/3) durch alle Schaltstufen durch und anschließend wieder abtouren bis in den 1. Gang (also einfach ausrollen lassen). Danach kann man eigentlich meistens schon eine Verbesserung spüren.
Gruß Andreas.
Also lasse ich das mal mit der Getriebespülung, da keine Probleme vorhanden sind?... *grübel*
@maerzhase Es ist eine Frage der Einstellung: offiziell musst du nichts tun, das Öl ist für die Lebensdauer des Fahrzeugs ausgelegt, aber die Frage ist, welche Vorstellung man von "Lebensdauer" hat. Der Händler, der mir das Auto verkauft hat, hat mir sogar davon abgeraten, das Öl zu wechseln, der andere, bei dem ich jetzt in "Behandlung" bin (nebenbei hat dieser einen Award als bester Volvohändler und Werkstatt in Deutschland bekommen), sagt das Gegenteil: er empfiehlt eine Spülung bei ca. 100000 km, danach alle 60000 km, um die Lebensdauer so lange wie möglich zu strecken. Bei allen Maschinen, die lange halten sollen, werden ALLE Schmierstoffe regelmäßig ausgetauscht (Industriemotoren, Baumaschinen, Schiffsmotoren, LKWs, Feuerwehrautos, etc.). Und all die Volvos mit Rekord-Kilometerständen sind meistens solche, die eher überdurschnittlich als unterdurchschnittlich gewartet wurden.
Ich persönlich sehe das Getriebeöl als Verschleißprodukt, da es ja auch für die Kraftübertragung verantwortlich ist, und das durch Erhitzung und Abrieb seine schützenden Eigenschaften verliert.
Beim Motoröl kommt ja auch niemand drauf, zu sagen, es sollte erst gewechselt werden, wenn es Probleme gibt. Und wenn durch eine verspätete Ölspülung Probleme auftreten, kommen die ja nicht erst vom frischen Öl. sondern waren schon vorher da und werden durch das neue Öl offensichtlich. Und auch wenn die Ölspülung teuer ist, entspricht sie weniger als einem Zehntel der Kosten für ein Austauschgetriebe, bei dem auch kein Händler oder Hersteller Kulanz zeigt, wenn dann die "Lebensdauer" mit 180 oder 200000 km vorbei sein sollte.
Das heißt, wenn bei 150000 keine Probleme vorhanden sind, sollten durch eine vernünftig gemachte Spülung mit dem vorgeschriebenen Öl auch keine Probleme auftreten.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich es gemacht habe, denn wie gesagt, das Öl, was da rauskam, war definitiv verschlissen und das Fahrzeug schaltet merklich besser seitdem. Ein Bekannter von mir hat vor kurzem seine E-Klasse mit 5-Gang Automatik mit knapp 250000 km verkauft, da wurde nie was am Getriebe gemacht - man hat schon gemerkt, dass ein Wechsel eine Verbesserung bringen könnte, aber das Fahrzeug schaltet vollkommen ok und wurde ausschließlich auf Langstrecken bei moderaten Geschwindigkeiten bewegt. Hinzu kommt, dass dieses Getriebe wahrscheinlich den dreifachen Bauraum der Geartronic hat, die kaum größer als ein Schaltgetriebe ist und entsprechend große Füllmenge und weniger Hitzestress. Ich schätze, 200000 km mit dieser Fahrweise erzeugen etwa den Verschleiß von 60000 km Kurzstrecke, Stadt- und Hängerbetrieb. In diesem Fall empfiehlt auch Volvo einen Wechsel alle 60000 km.
Dann werde ich mal auf die Suche nach einem Spezialisten gehen... :-)
Hallo zusammen,
ich grabe mal einen älteren Thread aus... hier gab es ja diverse Schilderungen von Problemen mit der GT, u.a. auch bei meinem T3.
Die Schläge beim Hochschalten, wenn ich mit niedriger Drehzahl und Geschwindigkeit bergab rolle gibt es manchmal noch. Da das für mich ein Stück weit vorhersehbar ist, kann ich aber meistens vorher reagieren (bremsen oder Gas geben), so dass es sehr selten passiert und ich damit leben kann.
Relativ neu ist das Problem, dass es nach dem Motorstart beim Wechsel von P nach R manchmal einen spürbaren Ruck gibt (teilweise auch hörbar mit einem Klacken). Den Wählhebel von P nach R zu bewegen ging eigentlich immer schon recht schwer, aber eben ohne die o.g. Begleiterscheinungen. Der Wechsel in die weiteren Schaltstellungen geht leicht und ohne Probleme. Auch beim Fahren schaltet die GT weich. Da der V40 inzwischen gut 78.000km auf dem Tacho hat, überlege ich, eine Getriebespülung machen zu lassen.
Gibt es bei Euch ein vergleichbares Verhalten der GT? Lässt sich bei Euch der Wählhebel leicht von P nach R bewegen?
Gruß und Danke vorab
famai
Falls es die alte Geartronic TF80-SD ist, kann ich eine richtige Spülung und anschliessende Adaptionsfahrt echt empfehlen, hat bei mir echt was bewirkt. Die Schläge beim Runterschalten und die sog. Garage Shifts (P-R, R-D, N-D) waren danach spürbar weicher. Habe vor kurzem wieder eine Spülung gemacht (170000) ohne Adaption und überlege, das nachzuholen, denn die Schaltqualität ist zwar ok, war aber zwischendurch schon besser.
Der Wahlhebel lässt sich stets leicht bewegen. Vereinzelt einen leichten Schlag beim hochschalten (bei meinem um die 40km/h) bei wenig Gas und Zugkraft in einem Stau kenne ich auch. Ausserdem öfters kurz vor Stillstand an der Ampel spürbar das Einlegen vom 1. Gang gemerkt.
Im 08/2022 deshalb bei Km-Stand 190k eine Getriebespühlung inkl. Reiniger machen lassen, bin über das Ergebnis sehr zufrieden. Das Oel war bereits sehr schwarz hat mir der Mechaniker noch wissen lassen.
Das Symptom "leichter Schlag" ist nun noch seltener, das Einlegen vom 1. Gang wieder unmerkbar.
Le mOnd,
was ist bitte eine Adaptionsfahrt? Noch nie gehört .....