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US Import mit Verzollung in NL.

Hallo,

hat jemand schonmal einen oldie aus den Staaten geholt der in bremerhaven entladen wurde und den in Holland verzollt?

Habe ein gutes Angebot von der Firma LPLBremerhaven verliegen.

hat jemand schon erfahrungen damit gemacht???

Gruß Holger

Beste Antwort im Thema

Für den Transport nach NL kannst du eine T-1 erstellen (quasi die Verlängerung der Transportstrecke aus dem Drittland), die den Transport für nichtverzollte Waren innerhalb der EU ermöglicht. Beim Zollamt in NL kann dann die entsprechende Verzollung durchgeführt werden.
Das niederländische Recht ist nicht anders, sondern die entsprechende Auslegung des zuständigen HS Codes ist deutlich liberaler. Diesen gibt es auch in Deutschland wo du dann 7% EUST zahlen würdest. Die Behörden sind in der Auslegung des Paragraphen allerdings wesentlich strikter. Aus diesem Grund werden die Fahrzeuge über 30 Jahre i. d. R. über NL direkt importiert oder wahlweise im besagten Prozedere abgefertigt. Die EU ist schließlich eine Zollunion was bedeutet, dass die im jeweiligen Mitgliedsland getätigten Abfertigungen für den freien Verkehr eben auch EU weit Gültigkeit besitzt.
Nur weil du es also nicht kennst, heißt es nicht, dass es das nicht gibt. Da ich in der Fahrzeug-Logistik arbeite darf ich behaupten mich da sehr gut auszukennen.

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Das deutsche Finanzamt erkennt nicht mal einen Merzedes 300 GW als Kurlturgut an, welche Chance soll dann ein Buick haben?

Und die Oldtimer sind weiterhin, soweit ich weiß, von der MwsT befreit aber es fallen 10% Zoll an (oder umgekehrt und es fallen 10% erm.Mwst an)

Wie dem auch sei: Sofern die Niederlande nur Transitland sind fallen die Steuern des Endverbraucherlandes an, lediglich werden die im Tansitland gezahlten Steuern angerechnet. Das gilt nicht für Transporte innerhalb der EU.

War bisher nur fürs FinAmt uninteressant... jetzt aber fangen die an zu graben.. Und das Finanzamt darf 5 oder mehr Jahre tief graben. Da werden einige noch bös Post bekommen.

Aber wenn du so überzeugt bist zahlt er dir gerne was wenn du mit ihm zum Finanzamt gehst und die aufklärst (und die das einsehen, das du recht und die unrecht haben)

Das Finanzamt muss es ja auch nicht, sondern die jeweilige Zollbehörde. Die urteilen in der Abfertigung zum freien Verkehr darüber mir welchen Abgaben, bzw. in welcher Eintarifierung die jeweilige Ware eingestuft wird. Würde hier also Rücksprache mit dem Zoll in NL gehalten?
Wie bereits geschrieben sind „Oldtimer“ in NL mit 0% Zoll & 19% EUSt belegt. In Deutschland sind es 0% Zoll & 7% EUST, aber es ist hier deutlich schwieriger, den Wagen so abzufertigen.
Kann dir ja nur die Fakten aufgeben, die praktiziert werden. Da mir die Argumentation des Finanzamtes nicht vorliegt, diese mich auch nichts angeht und ich hier nur Input geben möchte, muss sich dein Bekannter da schon selbst bemühen.
Anhand der Daten die du genannt hast finde ich das Vorgehen nicht schlüssig, bedenklich und würde es so aus den genannten Gründen nicht akzeptieren. Es gibt ja i. d. R. auch eine Frist von 4 Wochen gegen den Bescheid anzugehen. Die Frist würde ich mir durch einen Einspruch erst einmal sichern. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Du hast das doch sicher schriftlich, oder?

Denn dann könnt ich für die letzen Fahrzeuge viel Steuern zurückverlangen. ODer die Speditionen wegen Betrug verklagen. Den ich musste, wie alle, die ich kenne, die über D-Häfen importiert haben, 10% Zoll plus 19% MwsT auf Ware, Fracht und oll zahlen

Wenn ihr doch alle sicher seid, das das so ist, und die Ämter in D ja alles scshriftlich niederlegen an Vorschriften und Gesetzen kannst du doch sicher zeigen wo deine Behauptungen schriftlich als Amtsblatt hinterlegt sind

Betrug ist es sicherlich nicht, denn die Abgaben werden ja vom Zoll erhoben und sind dir sicherlich via Steuerbescheid dargelegt worden. Das dich niemand auf die Möglichkeit der Verzollung in NL hingewiesen hat würde ich ad hoc als fachliches Defizit bezeichnen.
Ist zu dem Zeitpunkt gerade der Rundum-Schlag aus Brüssel gekommen, der die Niederländer zu einer strikteren Handhabe, was glücklicherweise wieder gelockert ist, bewegt hat, dann sieht es natürlich wieder anders aus. Sind also schon diverse Faktoren, die hier zu berücksichtigen sind.

Hier der Link zu der Entscheidung des niederländischen Staates zu Anhebung der Abgaben für Sammlungsstücke:

https://zoek.officielebekendmakingen.nl/kst-32504-10.html

Hier was vom ADAC, musst bei der Überschrift Verzollung schauen:

http://www.adac.de/.../default.aspx?...

unter www.zoll.de und mit ein wenig Suchen mit Herrn Google wirst du weitere Seiten, Hinweise und Co. finden. Nicht zuletzt sind natürlich auch hier viele, viele Threads mit dieser Thematik zu finden, wo du weitere Infos & Hinweise erhalten wirst.

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Das war sarkastisch gemeint. ICh hab schon einige autos importiert, mal einzelne, mal Container voll. Und immer über D, da ich schon länger habe kommen sehen das das Finanzamt da nachverzollen wird.

Und Zollgebühren erhebt der Zoll, das ist rihtig, aber die MswT ist fürs Finanzamt. Und die interessieren sich nicht für den Import über NL, die haben nur lange Zeit drüber weggesehen, bis mal einer den Taschenrechner rasugeholt hat.

Fakt ist das Danny einen Bescheid hat vom Finanzamt, die, wenn kein nachweis über die Bezahlung vorgezeigt werden kann, doch gerne die19% Mwst hätten. Und zwar von ihm, der den Wagen gekauft hat, nicht von dem, der den Wagen für ihn importiert hat.

ICh kann mich nur wiederholen: Der Ensteuersatz wird im Endverbraucerland erhoben, nicht im Transitlant bei Importen in die EU

Wenn dem so wäre wie ihr sagt schreibt glaubt ihr dann würde Siemens oder Benz oder Toyota noch ein Fahrzeugüber einen deutschen Hafen importieren wenn mandoch für weniger MwsT ineinem anderen Eu-Land verzollen könnte? Bei Milliarden Importwert macht ein % schnell üppig was aus

Also ist der Wagen nicht auf ihn, sonder Person/Firma X verzollt worden, korrekt? Handelt es sich um einen kommerziellen Anbieter, dann sollte er die Unterlagen abfordern können, da Unternehmen ja eine Aufbewahrungspflicht für so etwas haben. Ist der Kauf über einen Privatmann erfolgt, dann hätte er sich die „Toestemming tot wegvoering“, „Verzameluitnoiding tot betalinng“ und „Uitnoding tot betaling“ aushändigen lassen sollen. Diese NL Zolldokumente werden auch bei der Zulassung zusammen mit dem Title vorgelegt, da NL keine Zollunbedenklichkeitsbescheinigung hat/ausstellt.

Das Konzerne andere Möglichkeiten haben als der kleine Privatmann oder das mittelständige Unternehmen dürfte wohl klar sein. Zollpräferenzen, Subventionen und logistische Kniffe wie completely knocked down sind 3 Beispiele aus dem Stehgreif.

@dagehtshin

hast Du gewerblich, zum weiterverkaufen, oder privat importiert?

bei gewerblich kommt natürlich das FA ins Spiel da man die EUSt ja als Vorsteuer ansetzen möchte.

ansonsten bei Privateinfuhren kann es das FA überhaupt nicht interessieren das das FA keine Mitteilung darüber bekommt.

Zitat:

Original geschrieben von dagehtshin


[…]

Wenn dem so wäre wie ihr sagt schreibt glaubt ihr dann würde Siemens oder Benz oder Toyota noch ein Fahrzeugüber einen deutschen Hafen importieren wenn mandoch für weniger MwsT ineinem anderen Eu-Land verzollen könnte? Bei Milliarden Importwert macht ein % schnell üppig was aus

Beim Import über die Niederlande waren Oldtimer bisher zollfrei und mit einem ermäßigten Steuersatz von 6% zu versteuern.

Der Steuersatz wurde unlängst auf 19% angehoben, Oldtimer sind aber immer noch zollfrei.

Wenn Neufahrzeuge über Holland importiert werden, so werden dort, wie hier auch, 10% Zoll und 19% EUSt erhoben. Wenn ich also meinen Wagen über die Niederlande importiert hätte (ich habe meinen übrigens aus Holland importiert, daher betrifft mich das Problem so oder so nicht), dann hätte ich das Auto auch ordnungsgemäß versteuert und könnte dies sicher auch belegen. Daher könnte mir das deutsche Finanzamt mal gepflegt den Büggel bütze.

Anders sähe es aus, wenn ich als gewerblicher Anbieter in Holland 6% EUSt entrichtet habe, hier aber 19% Vorsteuer verrechne.

In diesem Fall kann ich als Betroffener froh sein, wenn nur 13% Steuernachzahlung fällig werden.

Grüsse
Norske

Mein Lincoln wurde im August 2011 in Antwerpen, Belgien vom aus New Jersey kommenden Schiff entladen, unverzollt nach Roosendaal, NL gebracht und dort in NL verzollt (mit 0%, weil Oldie) und versteuert (19%)

Privat mit Gewerblich nicht verwechseln. Irgendwie hab ich so einen Eindruck, dass einer sich mit der EU nicht auskennt, oder versucht hier irgendwas oder irgendwen anzupissen-(das unter Vorbehalt😉) bzw. was ins Rollen zu bringen🙄

Selbst die Holländer fahren mit den Autos (oldies) nach Frankreich wo nur 5% und sonst nichts verzollt werden. Allerdings entstehen dafür Überführungskosten von ca.750€ die der Spedition zu löhnen sind. Kommt also auf den Preis an. Und Neuerdings werden beim Zoll Sachverständige und Gutachter herbei gezogen die den Wert des Autos ermitteln und den man dann auch bezahlen muss.

Zitat:

Original geschrieben von 70lime


Privat mit Gewerblich nicht verwechseln. Irgendwie hab ich so einen Eindruck, dass einer sich mit der EU nicht auskennt, oder versucht hier irgendwas oder irgendwen anzupissen-(das unter Vorbehalt😉) bzw. was ins Rollen zu bringen🙄

Selbst die Holländer fahren mit den Autos (oldies) nach Frankreich wo nur 5% und sonst nichts verzollt werden. Allerdings entstehen dafür Überführungskosten von ca.750€ die der Spedition zu löhnen sind. Kommt also auf den Preis an. Und Neuerdings werden beim Zoll Sachverständige und Gutachter herbei gezogen die den Wert des Autos ermitteln und den man dann auch bezahlen muss.

Die lokale Zulassungstelle weigert sich meinen importierten US Oldtimer 1965er, guter Originalzustand TÜV Vollabnahme + H Kennzeichen zuzulassen, weil "nur" eine Verzollung und ein entsprechendes Verzollungs-Formular aus NL vorliegt. Laugt Zulassungsstelle muss ein vergleichbares Dokument aus Deutschland vorliegen um den Wagen in D zulassen zu können.
Hat jemand Erfahrung?
Ist das rechtens, dass eine Zulassung verweigert wird? Kann ich gegebenenfalls ein entsprechendes Deutsches Dokument vom Deutschen Zoll gegen Vorlage des NL Dokumentes bekommen?
Vielen Dank für Tipps aller Art

Zitat:

Original geschrieben von autoalfred


Mein Lincoln wurde im August 2011 in Antwerpen, Belgien vom aus New Jersey kommenden Schiff entladen, unverzollt nach Roosendaal, NL gebracht und dort in NL verzollt (mit 0%, weil Oldie) und versteuert (19%)

Hast du nicht eher 7% Steuern bezahlt ?

Zitat:

Original geschrieben von Zin-Azshari



Zitat:

Original geschrieben von autoalfred


Mein Lincoln wurde im August 2011 in Antwerpen, Belgien vom aus New Jersey kommenden Schiff entladen, unverzollt nach Roosendaal, NL gebracht und dort in NL verzollt (mit 0%, weil Oldie) und versteuert (19%)
Hast du nicht eher 7% Steuern bezahlt ?

leider nicht, sondern 19%. Das war ja 2011. Die Senkung auf 6% kam erst 2012 (oder etwa 2013?).

der weiße Conti (s.u.) kam dann im April 2013 mit 0% Zoll und 6% holl. USt.

heute würde ich's über D machen, weil es ja bei Oldies seit 1.1.2014 mit 7% geht.

Eigentlich müßte eine ordnungsgemäße Verzollung in die EU (egal in welchem Land duchgeführt) ausreichend sein. Schließlich wurde genau aus diesem Grund die Freihandelszone "EU" geschaffen. Früher wurde lediglich noch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des KBA in Flensburg verlangt, die besagt, daß das neu eingeführte Auto in D noch in keinerlei krumme Dinger verwickelt war und nie eine Zulassung hatte. Ich weiß nicht, ob diese Forderung immer noch besteht.

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