US-Cars Benzinverbrauch?!

Verbrauchen die US-Cars nicht ein wenig zuviel Benzin? Oder wie sieht das bei denen aus? Weil so eine schöne Familienkutsche währe was feines 🙂

Beste Antwort im Thema

Moin Männa,

schluss mit dem Tacho und der Verbrauchsanzeige! Macht einfach keinen Sinn Liter pro Km zu veranschlagen. Ich bin für Betriebsstundenzähler wie in Gabelstaplern. Also, wenn überhaupt dann nur, wieviel hat der Wagen pro Stunde verbraucht. Oder wie lange bin ich mit Gesichtslähmung 😁bis zu den Ohren in meinem Auto gesessen hab gegrinst 😁und auch noch gute Laune verbreitet (sozialer Aspekt 😁). Ich fahre seltenst von A nach B😁, ich umkreise die Punkte zuerst mal ausführlich, denn umso länger ich fahre desto mehr Laune macht es, oder. Wer billig unterwegs sein will und echt sparen will soll konsequent sein und laufen, radeln, Busse nehmen, nen Esel mieten, auf den Nachbarn steigen, ach...mir doch egal aber Smart Polo & Co. sind teurer als o.g. Varianten.

Also, Folks, Brüder und Schwestern,...Amy fahren iss anders, Amy fahren is Erlebnis, Amy fahren is gut genutzte Lebenszeitzeit, Amy fahren geht unter die Haut, Amy fahren is schweigend geniessen, Amy Fahren is........ach Amen und Yehaaaa!😁

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Mich nervt immer das Beweisen müssen, und dieses blabla wegen der Verbräuche, aber Impala scheint unbelehrbar... Also hier ein Beweisfoto meines 2020er Mustang Convertible GT 5.0 mit 450 PS.
Ich bin allerdings auch mit max Tempo 130 hinter meiner Tochter hergefahren. Aber es geht!

Bei ähnlicher Fahrweise gönnt sich mein 71er Mach1 mit 351 cui 18 Liter. Ich persönlich finde das nach 50 Jahren nicht brutal viel.... Aber nur meine Meinung.

...

Kann mich Dynamix da anschließen. Einspritzung, relativ gute Aerodynamik und 4 Gänge plus Wandlerbrücke drücken den Verbrauch. 92er Buick Roadmaster Wagon, 5.7er mit TBI, Th700r4 und 3.23er Achse. Braucht daher mehr als der Caprice. Mix mit bisschen Stadt, bisschen über Land und viel Autobahn ca 13l

Zitat:

@impala73hh schrieb am 20. Mai 2021 um 22:53:16 Uhr:


Entweder gibt es einen Weg einen V8 auf 12 Liter zu kriegen oder nicht.

Gibt es.

Zitat:

Da wäre dann mal die Konfiguration spannend. Dafür bekommt man einen Nobelpreis.

Ist ganz einfach:

1. Man nehme eine Einspritzung und keinen ausgelutschten, nie gewarteten, 60 Jahre alten Vergaser. Man spare sich auch den ganzen One-Size Fits all Edelbrock Kram der zwar immer läuft, dafür nie ideal.

2. Man verbaue einen Motor der eben nicht brutal viel Leistung hat.

3. Man verbaue eine lange Übersetzung, Getriebe UND Differenzial.

4. Man spendiere dem Auto eine brauchbare Aerodynamik.

Fertig ist das US-Car mit V8 welches man ganz bequem mit weit unter 20 Litern fahren kann. Für Menschen die sich irgendeine alte, ungepflegte US-Gurke kaufen und die Kohle nur in Bling Bling statt echte Wartung investieren muss so ein Wert natürlich völlig unrealistisch sein, verstehe ich völlig!

Lös dich von dem Gedanken das der Verbrauch alleine mit dem Hubraum oder der Zylinderanzahl zutun hat. Das ist als ob du die Fettleibigkeit eines Menschen alleine anhand seines BMI bewertest ohne den Menschen je gesehen zu haben. Der BMI ist genauso eine Käseeinheit wie der vermeintliche Zusammenhang aus Hubraum und Verbrauch.

Es stecken so viele Faktoren in so einem Auto welche den Verbrauch beeinflussen, alleine 4 davon hab ich oben schon aufgezählt. Und alleine innermotorisch gibt es da noch so einige Maßnahmen, nicht umsonst hat sich eine ganze Armee an Ingenieuren weltweit den Kopf zerbrochen wie man die Dinger immer effizienter bekommt. Du willst wissen wie GM die TBI Motoren so im Verbrauch drücken konnte? Ist eigentlich ganz einfach. Man hat den klassischen Small Block genommen und die Innereien sowie die Köpfe so sehr auf wenig Leistung getrimmt das der Verbrauch eben soweit runter geht. Ist halt schlecht für die Leistung, aber irgendeinen Tod muss man sterben. Wer viel Leistung will muss auch den Verbrauch bezahlen, wer sparsam unterwegs sein will muss auf Leistung verzichten. Anders geht es nicht!

Ich werde immer gefragt wie die es geschafft haben aus so viel Hubraum so wenig Leistung zu bekommen. Die Fragestellung ist in dem Falle falsch. Die Frage sollte lauten wie Sie es geschafft haben die Motoren so zuzuwürgen. Das man aus den Motoren deutlich mehr herausbekommt beweisen die TPI Motoren wo dann selbst der 5 Liter Block über 200 PS bringt und selbst die haben ab Werk keine Hi-Performance Köpfe oder ähnliches. Aus den Blöcken bekommt man problemlos 300 PS raus ohne das man jetzt die Interna groß anrühren muss, es sind hauptsächlich die Köpfe welche die Leistung hier so brutal einbremsen. Die TBI Motoren haben GMs gefürchtete Swirl Port Köpfe. Diese Köpfe sind so ausgelegt das Sie eben kaum Sprit und Luft in den Motor lassen und so den ganzen Verbrennungsprozess ausbremsen. Einerseits gut für den Verbrauch, andererseits schlecht für die Leistung.

Da du doch so auf unumstößliche physikalische Gesetzmäßigkeiten stehst:

1. Kraft kommt immer noch von Kraftstoff und Leistung kann nur erzeugt werden wenn man die entsprechende Menge Benzin-/Luftgemisch umsetzten kann. Daher rührt auch die alte Weisheit viel Power = hoher Verbrauch.

2. Es gibt grundsätzlich nur eine Art und Weise wie man bei einem Verbrennungsmotor die Leistung steigern kann und das ist eben indem man dafür sorgt das der Motor mehr Benzin-/Luftgemisch in der gleichen Zeit umsetzen kann als vorher. Einen Verbrennungsmotor muss man sich im Prinzip wie eine Luftpumpe vorstellen. Je mehr man rein- und wieder herausbekommt, desto mehr Leistung kann man erzeugen. Wie geht das jetzt am Besten? Nun, im Laufe der Zeit haben sich hier drei Methoden herauskristallisiert die ganz gut funktionieren:

1. Vergrößerung des Brennraumes, der klassische Weg. Je größer der Hubraum, desto mehr Gemisch passt
herein. Logisch, oder? Man stelle sich einen kräftigen Arbeiter auf einem Feld vor. Der ist vielleicht nicht der
schnellste, gräbt aber mit einem Arbeitsgang tiefer.

2. Erhöhung der Drehzahl, der sportliche Weg. Auch hier gilt wieder: Je mehr Gemisch der Motor in der gleichen Zeit
umsetzten kann, desto mehr Leistung lässt sich erzielen. Hier mag der Arbeiter nicht so stämmig sein, aber er
kann eben in der gleichen Zeit schneller hacken als der Rest. So kommt er in der gleichen Zeit auf das gleiche
Ergebnis.

3. Aufladung, der moderne Weg. Hier wird durch Zwangsbeatmung des Brennraums mit einem Luftüberschuss die
Leistung erzielt. Je mehr Luft zur Verfügung steht desto mehr Benzin kann man im Endeffekt verbrennen was
dann zur gewünschten Leistungssteigerung führt. Hier muss man sich den normalen Feldarbeiter wieder
vorstellen, nur das er dieses Mal auf Koks ist um mit dem Rest mitzuhalten.

All diesen Methoden ist eine Sache gemein:

Es ist völlig unerheblich für den Verbrauch wie groß der Hubraum ist, wenn der Motor den Sprit aus diversen anderen Gründen gar nicht verwerten kann. Bleiben wir mal beim TBI Motor. Was bringt dir eine 5 Liter Magnumflasche wenn der Flaschenhals den Durchmesser einer Spritzennadel hat? Die Köpfe sind an diesen Motoren der besagte dünne Flaschenhals. Da sagt der Hubraum alleine überhaupt nichts aus. Ist jetzt etwas überspitzt formuliert, aber es sollte ja auch klar werden worum es geht.

Nehmen wir jetzt mal das ganze Downsizingzeugs welches ja deiner Logik nach so gut wie nichts verbrauchen dürfte 😉 Blöd das man auch einen Golf 08/15 mit aufgeblasenem 1.4 Liter Motor auf 22 Liter bekommt wenn man es darauf anlegt. Quelle? Deine geliebte Autoblöd, wir wollen ja mit gleichen Waffen kämpfen 😉

Genauso können kleine Motoren, die aber Ihre Leistung eben über abartige Drehzahlen reinholen brutal viel saufen. So ein Formel 1 Motor holt dank Aufladung und hohen Drehzahlen knapp 1000 PS aus gerade mal 1,6 Litern. Mal davon ab das diese Motoren nicht dafür gedacht sind 200.000km über xx Jahre zu halten, saufen die aus dem Grund auch mal eben knapp 50 Liter auf 100km im Schnitt und das sind High-Tech Aggregate die ja nach deiner Logik gar nichts brauchen dürften 😉 Auch die können die Regeln der Physik nicht aushebeln. Wo gehobelt wird da fallen Späne, egal wie hart man da am Verbrauch optimiert.

Selbst die effizientesten Verbrennungsmotoren, bei denen dann der Großteil der normalen Autofahrer hinterm Steuer einschläft, kommt auf gerade mal 40% Wirkungsgrad. Diese Motoren kommen vornehmlich in Hybriden zum Einsatz da die untenrum so ekelhaft schlapp sind das der E-Motor da nachhelfen muss um das zu kaschieren. Ist im Grunde aber ziemlich clever, da der E-Motor beim anfahren eh deutlich effizienter ist als der Verbrenner und der Verbrenner umgeht damit den ineffizienten Beschleunigungsvorgang der ja mit Abstand eh am meisten Sprit kostet.

Damit wären wir auch schon beim nächsten Punkt:

Die Fahrweise! Auch diese hat ganz gewaltigen Einfluss auf den Verbrauch. Hast du dich nie gewundert warum Autos im Stadtverbrauch immer mit am höchsten angegeben sind, wo Sie doch genau hier mit Abstand am langsamsten fahren? Liegt einfach daran das durch das ganze Stop and Go an der Ampel jedes Mal übermäßig viel Kraftstoff aufgewendet werden muss um die Fuhre aus dem absoluten Stillstand zu beschleunigen. Aus dem Grund sind die Überland- und Autobahnzyklen auch deutlich verbrauchsfreundlicher. Auf der Autobahn fährst du idealerweise immer mit gleichbleibender, niedriger Drehzahl was dem Verbrauch sehr zugute kommt. Auf der Landstraße das selbe Prinzip, nur halt langsamer was auch noch einmal den Verbrauch drückt.

So, jetzt wo wir das alles mal Grob durchgekaut haben hier noch der Beweis das es möglich ist. Quasi staatlich beglaubigt und zertifiziert!

https://www.fueleconomy.gov/feg/Find.do?...

Das hier sind schon die neuen EPA-Werte, damals war der mit knapp unter 12 Litern im Schnitt angegeben und die schaffe ich auch problemlos. Klar, dafür müsste man sich etwas am Riemen reißen und dem inneren Zwang widerstehen permanent 200 zu fahren. Und wie man sehen kann ist der Autobahnverbrauch mit knapp unter 10 Liter angegeben und die habe ich auch schon geschafft. Wobei ich auch zugebe das man die nur packt wenn man wirklich ohne Stau und große Bergetappen durchkommt. Aber da sind wir wieder beim Thema Fahrweise und Fahrprofil. Wie sagt man immer so schön, der größte Einfluss auf den Verbrauch sitzt immer hinter dem Lenkrad.

Ach ja, falls jetzt Zweifel an den EPA Werten aufkommen kann ich dich beruhigen. In den USA müssen die Werte per Gesetz schon möglichst genau sein. Also nicht wie bei unserem alten NEFZ oder wie bei unserem jetzigen WLTP der immer noch etwas realitätsfremd ist. Beweise? Gerne!

https://www.todaysmotorvehicles.com/.../

https://www.autoblog.com/.../?...

https://www.carcomplaints.com/.../...per-gas-mileage-lawsuit.shtml?...

Damit wäre auch das Vorurteil ausgeräumt die Amerikaner würden Ihre eigenen Hersteller bei sowas immer bevorzugen. Ford hat es ebenso erwischt wie die Asiaten und die Deutschen in Form von VW und BMW. Zeigt sehr anschaulich das die Amerikaner das mit den Verbrauchswerten schon genau nehmen. Die Werte werden von der EPA auf einer genormten Testrunde ermittelt welche alle möglichen Fahrsituationen ganz gut abbildet. Wer möchte kann sich das gerne mal im Detail auf der Seite der EPA durchlesen, da wird das transparent erklärt.

Zitat:

Das würde ich dann gern auch selber mal sehen. Volltanken, 100km fahren, nachtanken.

Tur dir keinen Zwang an dir selbst so ein Auto zu kaufen, ich halte dich nicht auf 😉

Zitat:

Im ersten Fall wäre sicherlich hilfreich für alle, wie sich das erreichen lässt.

Indem man vernünftig und vorausschauend fährt und sich an ein paar simple Tricks hält wie sich der Verbrauch senken lässt ohne das man zum Verkehrshindernis wird. Aber das ist etwas das der gemeine deutsche Autofahrer nicht auf die Kette bekommt. So wundert es mich auch nicht das ich schaffe meinen Daily unter 9 Litern zu bewegen, während alle anderen mit dem gleichen Motor immer davon schwafeln das unter 13 Liter mal so gar nix geht. Die fahren halt alle nur entsprechend verschwenderisch, aber das darf man denen ja nicht sagen da die ja sonst sofort in Ihrer Autofahrerehre gekränkt sind und es kann davon ab ja gar nicht sein das man keine Ahnung von Autos und dem Fahren allgemein hat 😉 😁 Da bin ich es dann lieber schuld oder mein Auto ist kaputt weil es so wenig nimmt 😁

Zitat:

Was für ein Auto? Wo wäre das? 1 Stunde würde ich fahren für diese physikalische Singularität.

Ach komm, du hast die Vespa schon in meinem Profil gefunden, da wirst du wohl den Caprice auch schon gefunden haben 😉 Mit etwas Glück stößt du sogar auf die Spritmonitorprofile. Da kannst du dir das, unglaubliche physikalische Wunder, gerne selber ansehen. Hab ja keinen Grund die Verbräuche zu faken. Ich trag das Ganze schließlich zur Kontrolle und nicht zum angeben ein. Aus einem stark veränderten Verbrauch lässt sich nämlich schnell mal ein Fehler in der Gemischaufbereitung ableiten und da der Wagen keinen Bordcomputer hat muss ich es halt händisch eintragen, ich denke es wird klar warum ich das überhaupt eintrage 😉

Zitat:

aber wir reden nicht von der Vespa, oder?

Also DAS müsstest du mir, als Fan von unerschütterlichen physikalischen Gesetzen, mal zeigen wie man einen 50 cm³ Viertakter auf 12 Liter bekommt. So hart kann man den Vergaser gar nicht verstellen, davon ab würde das Teil dann wohl so fett laufen das Sie gar nicht mehr anspringen würde. Vermutlich würde es eher die Pleuelstange beim Startversuche verbiegen, Hydrolock und so 😁

Zitat:

Mich nervt immer das Beweisen müssen, und dieses blabla wegen der Verbräuche, aber Impala scheint unbelehrbar... Also hier ein Beweisfoto meines 2020er Mustang Convertible GT 5.0 mit 450 PS.
Ich bin allerdings auch mit max Tempo 130 hinter meiner Tochter hergefahren. Aber es geht!

Bei ähnlicher Fahrweise gönnt sich mein 71er Mach1 mit 351 cui 18 Liter. Ich persönlich finde das nach 50 Jahren nicht brutal viel.... Aber nur meine Meinung.

jo, danke, neue Karre im Windschatten :-)
also 14 15 im Mix
wie bei meinem Trans Am 10 11 auf der Bahn, 16 17 in der Stadt

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Dir ist auch kein Argument zu blöd, oder?

ja fein

Was ist daran jetzt genau blöd? Das ist genau wovon ich rede

der nächste fährt dann bergab oder was

Nee, der hat seine Verbrauchsanzeige getunt.

Zitat:

@Dynamix schrieb am 21. Mai 2021 um 08:51:05 Uhr:



Zitat:

@impala73hh schrieb am 20. Mai 2021 um 22:53:16 Uhr:


Entweder gibt es einen Weg einen V8 auf 12 Liter zu kriegen oder nicht.

Gibt es.

Zitat:

@Dynamix schrieb am 21. Mai 2021 um 08:51:05 Uhr:



Zitat:

Da wäre dann mal die Konfiguration spannend. Dafür bekommt man einen Nobelpreis.

Damit wären wir auch schon beim nächsten Punkt:

Die Fahrweise! Auch diese hat ganz gewaltigen Einfluss auf den Verbrauch...

...indem man vernünftig und vorausschauend fährt und sich an ein paar simple Tricks hält wie sich der Verbrauch senken lässt ohne das man zum Verkehrshindernis wird. Aber das ist etwas das der gemeine deutsche Autofahrer nicht auf die Kette bekommt...

DAS.. ..ist in meinen Augen ein ganz wichtiger Punkt.

Die meisten haben sowas nicht drauf.
Die wundern sich dann wenn ein Kleinwagen 10 ltr verbraucht, und der andere sagt: Meiner nimmt nur 6..

Ein Kollege von mir ist so einer.
Wo ich das erste mal neben ihm saß, dachte ich nur, was fährt der sich zusammen.
Hochschalten, Runterschalten, Gas, Bremse, Gas, Bremse.. ..eine einzige hin und her schaukelei. Kein Gleiten, kein voraus blicken, keine Situationserkennung, für 20m beschleunigen um dann zu bremsen.

Da gibt es noch ein paar, zB die Frau von einem Freund.
War ich auch Beifahrer. Auf rote Ampel draufhalten, 20m vorher Ankerwerfen.
Mit 100 bis 30m vors Ortschild, dann Anker bis runter auf 40, um im Ort wieder auf 55 zu beschleunigen. Das sind nur ein paar Punkte. Da kommen noch zig andere dazu. Alles zusammen sind mehr wie nur ein "paar" Liter mehr...

Gruß Jörg.

Valider Punkt! Wer in der Stadt ständig mit Vollgas von der Ampel losfährt, mit Vollgas auf jede rote Ampel zuhält statt auf die Ampel zuzugleiten oder generell ständig stark beschleunigt und abbremst muss sich nicht wundern wenn der Verbrauch explodiert.

Das sind dann auch die Typen die sich beschweren das Ihre Bremsen keine 30.000km durchhalten. Das ist dann auch so ein Punkt. Wo andere bei 30.000 schon den nächsten Satz Beläge und Scheiben brauchen hab ich bei jetzt 51.000km noch immer die ersten Scheiben und Beläge drauf. Und die Beläge machen es mit Sicherheit noch einmal 20.000-30.000km wenn ich mit etwas Verstand so weiterfahre.

Die am Daily davor haben auch 100.000km durchgehalten, geht alles wenn man eine vorausschauende Fahrweise einhält. Man kann nämlich auch vorausschauend fahren OHNE zum Verkehrshindernis zu werden oder hinter LKWs hinterherzuschleichen. Letzteres mag ich persönlich überhaupt nicht weil man da sonst nix mehr vom Verkehr sieht, davon abgesehen muss man für den Windschatteneffekt so nahe am LKW dran bleiben das es gefährlich ist. Funktioniert bei der Nascar schließlich auch nicht mit 10 Meter Abstand, sondern nur wenn die sich gegenseitig am Heck kleben. Bei normalen Autos ist das nicht anders, laut Max-Planck-Institut müsste man schon mit maximal 3 Meter Abstand hinter dem Vordermann herzockeln damit man wirklich eine Ersparnis aus dem Windschatten des Vordermanns ziehen kann was, wie bereits erwähnt, in der Praxis nicht umsetzbar ist. Alleine schon wegen der Gefahr eines Auffahrunfalls.

Einfaches Rechenbeispiel aus der Fahrschule. Nehmen wir mal an ich fahre mit 100 km/h mit 3 Meter Abstand hinter meinem Vordermann hinterher um Sprit zu sparen. Damit bewege ich mich, laut Fahrschulformel, mit gut 30m pro Sekunde fort. Man rechnet mit einer durchschnittlichen Reaktionszeit von einer Sekunde. Heißt wenn der Vordermann bremst brauche ich im Schnitt eine Sekunde um das zu realisieren und zu bremsen.

Der Abstand beträgt also drei Meter und während ich reagiere bewegt sich mein Auto unverändert mit 30m pro Sekunde fort. Spätestens jetzt sollte der Dümmste gemerkt haben das es auf Dauer keine gute Idee ist so nah hinter dem Vordermann zu fahren 😉 Allein in der Reaktionszeit die ich benötige habe ich also 10 mal mehr Strecke zurückgelegt als ich Abstand gehalten habe und da ist noch kein Bremsweg dabei. Das kann schlicht und ergreifend nicht funktionieren. Also fällt das Argument mit dem Windschattenfahrer auch schon mal weg, ich weiß eh nicht woher der Mythos kommt das man damit bei einer sicheren Fahrweise tatsächlich Sprit spart. Und auch hinter einem LKW funktioniert das nicht wirklich gut, wenn man sich an die halbe Tacholänge Abstand hält.

Hauptsache irgend ne Diskussion führen.... jetzt wirds langsam lächerlich...

Alles Theorie...ich fahre viel PS nicht um rumzuschleichen...dementsprechend ist auch der Verbrauch und Verschleiß....das weiß ich, aber der Spaß ist es mir wert. Muss aber jeder für sich entscheiden. Aber logisch ist auch, dass Verbrauch nur von der Autobahn (beim rumschleichen) nicht viel mit der Realität zu tun hat....

Naja, was heißt nicht viel mit der Realität zutun? Wenn das nun mal mein Fahrprofil ist dann hat das sehr viel mit der Realität zutun, nämlich meiner eigenen. Nur weil es nicht die deinem Fahrprofil entspricht, wird meines dadurch nicht unreal 😉

Aus dem Grund sind auch die ganzen Vergleich immer ganz großer Käse weil da nicht selten völlig verschiedene Autos mit unterschiedlichen Fahrprofilen verglichen werden deren einzige Gemeinsamkeit die Anzahl der Zylinder ist. Das ist in etwas genauso sinnvoll wie die ständige Frage was die anderen denn so für Ihr Auto in der Versicherung zahlen. Da kann auch nix einheitliches bei rumkommen, da die Wahrscheinlichkeit das alle im Forum das selbe Auto fahren, die selben Prozente haben, bei der selben Versicherung sind, in der gleichen Straße wohnen, gleich alt sind und so weiter nicht gerade sehr hoch, faktisch zu 99% unwahrscheinlich ist.

Aber hier ging es jetzt derletzt darum das angezweifelt wurde das niedrige zweistellige Verbräuche überhaupt möglich sind und da spielt das Fahrprofil nicht die Rolle wenn es nur um die Machbarkeit ansich geht. Und solange der Verbrauch machbar ist, kann er faktisch gar nicht unrealistisch sein da er ja real erzielt wurde.

Stellt ja niemand sein Auto auf einen Prüfstand oder fährt 100km im Vakuum herum oder lässt sich bei Standgas 100km lang einen Berg herunterrollen. Solange der Verbrauch auf einer realen Strecke gefahren wird ist er real. Punkt!

Mit Realität meinte ich, dass „nur Autobahn mit konstant 130“ eine Momentaufnahme ist, aber kein reales 100km fahren im Drittel-Mix. Deshalb kann man nicht sagen, der Spritverbrauch liegt bei unter 10L....
Aber klar, da hängt viel vom Gasfuss ab. Ich fahren meinen Daily 3,0L Diesel mit 9L, meine Schwester mit 6,5L....das kommt natürlich irgendwo her...da bin ich sicher nicht ganz unschuldig😎

=>Dynamix

offenbar beschäftigt Dich das Thema weitaus mehr als mich :-)))

ich habe auch nie gesagt, das kleine Autos nicht schlucken
die schlucken alle mehr als erzählt wird
mein 50er Roller nimmt schon 4 Liter

Zitat:

@SportTaxi schrieb am 20. Mai 2021 um 23:09:39 Uhr:


Meinen völlig serienmässigen Crown Vic LX mit 4.6 Modular und langer Achse bin ich im Sommer im Alltag mit 9,5 gefahren, im Winter 10,5. Amerikanische Fahrweise, wenig Kurzstrecke. Der aktuelle P71 nimmt sich etwa 2 L mehr.

Der F-350 liegt mit Wohnkabine beim Doppelten, so bei 20.

Und?

Im Moment verbrauchen meine Autos pandemiebedingt fast gar nichts mehr...

Der Crown Vic / Towncar scheint wirklich ein Sparmobil zu sein mit 10-13 Liter

https://www.fueleconomy.gov/feg/noframes/16004.shtml

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