Urlaub ca. 1300km ja oder nein?

BMW iX3 G08

Hallo liebe BMW iX3 Gemeinde

Habe jetzt meinen iX3 ca. 2 Wochen und soweit passt alles. Heute zum ersten Mal längere Strecke nach Konstanz. Auto vollgeladen gestartet und war mir eigentlich sicher das ich die ca. 320km locker hin und zurück ohne Ladestop schaffen werde...Habe es nicht geschafft. Nie schnelle wie 134Km/h gefahren. Nun stellt ich mir die Frage ob ich meinen Italien Urlaub über Ostern uberhaupt durchziehen kann. Klar ist mit bewusst dass es nicht so sein wird wie mit meiner E-Klasse der 1000km mit einer Tankfüllung lief. Wer hat denn schon so nen Trip mit seinem ix3 durchgezogen? Würdet ihr es nochmal machen? Ich weiß dass die LadeStruktur in der Schweiz & Italien ganz ok ist.

Freue mich auf eure Erfahrungen & Geschichten. Wie gesagt ich bin sehr unsicher ob das Ganze voll nach hinten losgeht und ich mittendrin es bereuen werde.

Grüße

32 Antworten

Ich habe keine Bedenken -
Voraussetzungen:
1. HPC-Ladenetzdichte auf der Strecke erkunden
2. Minimum des Akku-Ladestands (Restkilometer) dynamisch während der Fahrt so anpassen, daß eine "tote" Ladesäule übersprungen werden kann
3. am Tag zuvor ABRP-App nutzen -> generelle Streckenplanung mit Angabe von perDaumen-Ladeorten
Dann guck mal hier
https://youtu.be/HkZcFv0PMbw

Ein paar längere Strecken konnte ich dieses Jahr fahren, gerade mit DC Ladern gab es nie Probleme. Nutze auf jeden Fall die Sommerreifen, der Verbrauch ist gegenüber den WR um 10-20% geringer. Geschwindigkeit würde ich 125 km/h als Maximum empfehlen, da ist der ix3 noch weitgehend sparsam.

So sind 350-400 km drin, je nach Fahrprofil passt das ganz gut (3-4h Fahrt, 40 Min Pause).

Strecken dieses Jahr:
Portugal 6200 km
Kroatien 2100 km
Italien 1800 km

Ja, kann man machen. Wenn man diese Pausen eh macht oder braucht, klappt das ganz gut.
Würde ich es wieder tun: Nein!

Klar geht das.
Mit dem Elektroauto hast Du die damit verbundenen Einschränkungen gekauft.
Das ist nicht schlimm aber eben Realität.
Pausen die Du nie benötig hast. Limitierung der Höchstgeschwindigkeit. Durch die limitierte Reichweite ab dem ersten Ladestopp erzwungenen Ladepausen. etc.
Das alles wird Dir dann als willkommener Vorteil erklärt.
Ob das nun stört oder ob man es als gegeben akzeptiert ist eine rein persönliche Sache.
Vorteile gegen Nachteile abwiegen und sich anpassen. Dann klappt es :-)

Autobahn Langstrecke, vor allem in der kalten Jahreszeit ist aufgrund der aktuellen Technologie eine gewisse Herausforderung an Mensch und Maschine …
Mit 100% losfahren und im Winter nach ca. 240Km die nächstte Ladestation aufsuchen.
Auf 80% Laden u d dann eben mit der dadurch reduzierten Reichweite planen. Also so nach 200Km einplanen.
Je nach Baustellenzahl und Fahrweise kannst Du ein paar Kilometer draufschlagen (im Sommer wesentlich mehr).
Ab dem zweiten Stopp musst Du dann Pausen gut finden. Hättest Du mit dem Verbrenner nie gemacht … ist aber so … gibt auch schlimmeres. Sobald die Batterietechnologie wesentlich höhere Reichweite zulässt findet die häufige Pause auch keine Anhänger mehr. Auf Deutsch … man muss es sich nicht mehr schönreden.

Für mich … ich nehme die Nachteile in Kauf weil ich nur ein Mal in der kalten Jahreszeit Langstrecke fahre. Die damit verbundenen Einschränkungen sind akzeptabel (meine Kinder tun sich das nicht an und fahren parallel, unabhängig mit einem Diesel). Im Sommer sieht die Sache merklich besser aus. Auch noch weit weg von der Flexibilität eines Verbrenners aber je nach Konfiguration des Autos durchaus ok. Damit kann man sich gut arrangieren.

Alles eine Einstellungssache. Am besten ausprobieren. Anfangs kostet die Umstellung Nerven. Dann kommt die Gewöhnung das Thema. Entweder danach kommt wieder der V8 oder man geniesst die Vorteile des elektrischen Fahrens :-)

Zu Ostern sehen die Temperaturen ja besser aus und man steht wieder auf Sommerreifen.

Dann noch etwas sparsamer fahren und schon sieht die Welt besser aus.

Ich muss HaraldBra aber auch recht geben.

Meine Erfahrung ist, den ersten Stop (im Sommer, wenn der Verbrauch hoch ist) nehme ich immer gerne an. In den Süden, gerade mit den ganzen Baustellen entlang des Brenners, bedeutet das, dass man etwa ab Revento/ Alfi (Start München) laden muss. Da sitzt man aber schon gut 5h im Auto.

Mein Wirklich ernst gemeinter Tipp sind Hotels mit Lademöglichkeit zusammen mit Etappen von etwa 600-700 km pro Tag: Über Nacht lädt das Auto auf 100%, man startet nach dem Checkout, macht die erste Pause gegen 13-14 Uhr, Entspanntes Mittagessen währenddessen Laden(1-1,5h) und mit vollem Akku weiter. Üblicherweise muss man dann nicht mehr bis zum Ziel laden.

Man muss nur wissen, ob man sich darauf einlassen möchte. Ich werde beim Großen wieder auf Diesel wechseln, weil mir der Aufwand für Langstrecke (und die Kosten (50-70 ct/kwh) nicht im Verhältnis stehen. Gerade in Italien ist das Laden (EnelX und BeCharge waren mal gut) einer ein teurer Spaß.

Bis Ostern wirst du noch einiges an Erfahrung sammeln. Für deine geplante Reise sieht es folgendermaßen aus. Du wirst unterwegs für die 1300 km am Stück circa 2-2,5 Stunden Lade Pause einrechnen müssen. Wenn du sowieso insgesamt 1 Stunde Pause, mit dem Verbrenner gemacht hättest käme circa 1 bis 1,5 Stunden obendrauf. Das ist die Kurzfassung. Entscheidung liegt bei dir.

Ich würde das nach einem Jahr iX3 problemlos angehen.

Ich sehe da auch überhaupt kein Problem. Unsere Fahrt im Juni nach Südtirol (ca. 800 km über Frankreich und die Schweiz) war vollkommen entspannt. Zwei Ladestopps haben ausgereicht und am Zielort lag die Akkuladung noch bei fast 40 %. Ich habe die Fahrt als wesentlich entspannter empfunden als mit dem Verbrenner.

Hängt alles von den Mitfahrern ab ... alleine oder mit besserer Hälfte - kein Thema. Mit Babys oder Kleinkindern schon ne ganz andere Sache. Da passen die Ladestops eigentlich nie zu den Still-, Wickel-, Wutanfall-, Kotz-, ... Stops. Und mal eben ein paar hundert Kilometer zum Ziel durchziehen weil gerade alle friedlich schlummern geht auch nicht. Da weißt du genau, sobald du zum Laden stehenbleibst und die Tür aufgeht, dass dann alle aufwachen.

Hallo!

Ja, Winter und Sommer sind schwer zu vergleichen. Im Sommer vom Gardasee zurück (Hin sind wir mit Übernachtung gefahren, zählt also nicht), eine Strecke von etwas über 1.000 km. Vollgeladen los, Frühstück am Fernpass, Mittagessen Nähe Würzburg. Die Pausen hätte ich auch mit einem Diesel mit einem 300 Liter Tank bei 4 Liter Verbrauch gemacht. Wir mussten allerdings vor Würzburg einmal kurz raus, da die Blase meiner Frau nicht so lange hielt wie das Auto. Lediglich der 15 Minuten Stopp für einen Cappuccino Nähe Kassel hätte ich mit einem Verbrenner nicht gemacht. Reichweite 152 km und Entfernung zum Ziel 152 km war mir zu eng.

Im Winter braucht es halt für die Fahrt in den Urlaub (750 km) mal lockere 3 Ladepausen. Der Dachkoffer und die Temperaturen merkt man sofort.

CU Oliver

Wo in Italien ist denn das Urlaubsziel, falls du das sagen magst? Eine Fähre mit fest gebuchter Abfahrtszeit musst du wohl nicht erreichen?

Meine Nachbarn aus Frankreich haben den iX3 und nutzen den nur von Bayern bis ins Elsass. Für Fahrten darüber hinaus leihen sie einen Verbrenner. Ist die Ladeinfrastruktur in Italien besser?

Ich selbst habe nur einen plug-in und würde mich vollelektrisch nur an Langstrecke wagen, wenn ich allein reise. Da bin ich flexibel und habe Zeit dafür und Spaß daran, die Route bzw. die Pausen für Auto und Fahrer zu optimieren.
Mit Frau, Kindern o.ä. würden es mir zu viele Beteiligte, deren Bedürfnisse noch zu berücksichtigen sind

Norditalien ist gar kein Problem, richtung Süden wird es dünner mit HPC Ladern. Unsere letzte Fahrt nach Südfrankreich lief dank Ionity problemlos und ich muss sagen ich bin noch nie so entspannt 1200km am Stück gereist. Teotz vollen Auto und zwei Erwachsenen und zwei Kindern. Also einfach darauf einlassen und die alten Verbrennertage hinter sich lassen.
Die nächten Ziele sind dann übrigens vermutlich Sardinien und Portugal, alles mit eem iX3…

Waren mit dem iX3 schon (aus dem Rhein-Neckar-Gebiet) auf Sylt, in London, Südtirol, usw. Ist eigentlich kein Problem, wenn man die hier genannten Punkte beachtet (Ladestandorte mit vielen Säulen, optimal mehrere Anbieter, wählen, Reserve für alternative Säule im Blick haben). Wir sind dabei auch keine Schleicher (Deutschland bis 150km/h). Ja, manche finden die Ladestops nervig. Ich eher entspannend, wenn man sie sinnvoll plant.

Wir waren dieses Jahr das erste Mal in einem größeren Urlaub mit dem iX3. Von Nürnberg nach Hopfgarten. Sind zwar „nur“ 350km pro Strecke, aber insgesamt waren es rund 1000km im Urlaub. Und das mit 4 Rädern hinten drauf, also deutlich höherem Verbrauch. Und ohne Ladenöglichkeit auf unserer Hütte…

Trotzdem war der Urlaub und das Laden absolut kein Problem. Man schaut davor halt mal wo es auf der Strecke und rund ums Ziel Ladesäulen gibt. Wir hatten auf dem Weg einmal geladen, dann im Urlaubsgebiet noch ein mal an nem Schnelllader und auf den Rückweg noch mal. Vergleichen zum vorherigen Diesel haben wir uns bei unserer Urlaubsfahrt nicht behindert gefühlt durch das E-Auto.

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