Unverständliche Gebrauchtwagenpreise

Ich suche einen Zweitwagen für meine Frau.
Im Visier habe ich die A-Klasse (W169) genommenen.
Nun hab ich festgestellt, daß eine B-Klasse mit fast identischen Daten (BJ, km-Stand und Ausstattung) gleich teuer bzw etwas günstiger ist als die A-Klasse trotz höherer Anschaffungskosten und mehr Platz.
Welche Faktoren sind entscheidend bei Gebrauchtwagenpreisen?
Angebot und Nachfrage würde in diesem Falle nicht treffen weil es mehr A Klassen zum Verkauf gibt was zum Resultat führen muß das man sein Fahrzeug günstiger anbieten sollte um es zu verkaufen oder??

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Ruhrpotter_GE schrieb am 10. September 2019 um 10:52:54 Uhr:



Gilt auch der B 200 mit 193 PS als "Rentnerauto"??

Sicher.

Was sollte das auch mit der Leistung zu tun haben?

Dürfen Rentner keine Autos mit etwas mehr Leistung fahren?

Wenn ja, warum nicht?

Zu China / Deutschland: You get what you pay for.
Muss billig produziert werden kommt nichts gescheites dabei raus.
Egal ob in China oder in Deutschland.
Auch wir können rostenden und unzuverlässigen Schrott bauen (Mercedes W210, diverse VW, Opel...)
Genauso können die Chinesen absolut konkurrenzfähige Produkte, man denke an Huawei oder Xiaomi (immerhin Nr. 3 der Welt).
Nur dann halt nicht für ein Butterbrot.

Früher haben wir in unserer Überheblichkeit übrigens das gleiche über die Japaner gesagt, später über die Südkoreaner.
Beide sind hinsichtlich der Qualität schon lange an uns vorbei gezogen.
Man bekommt sie aber auch nicht mehr geschenkt, Qualität kostet Geld.

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Wertverlust ist ein komplexes Thema. Ich beobachte seit einiger Zeit bei Mobile 2 Kombis: Einen Skoda Octavia II und einen Renault Laguna III. Beide aus dem selben Baujahr, fast gleiche Laufleistung und Ausstattung, beides Benziner, der Skoda mit ca 100, der Renault mit ca 140 PS.

Obwohl der Renault ne Klasse drüber angesiedelt ist, soll er ca die Hälfte vom Skoda Kosten, für den 5.600€ aufgerufen werden. Dabei war der Renault mit Sicherheit teurer.

Man muss sich eben darauf einstellen und kann so als markenoffener Käufer gute Schnäppchen machen.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 12. September 2019 um 11:50:38 Uhr:


Wertverlust ist ein komplexes Thema. Ich beobachte seit einiger Zeit bei Mobile 2 Kombis: Einen Skoda Octavia II und einen Renault Laguna III. Beide aus dem selben Baujahr, fast gleiche Laufleistung und Ausstattung, beides Benziner, der Skoda mit ca 100, der Renault mit ca 140 PS.

Obwohl der Renault ne Klasse drüber angesiedelt ist, soll er ca die Hälfte vom Skoda Kosten, für den 5.600€ aufgerufen werden. Dabei war der Renault mit Sicherheit teurer.

Man muss sich eben darauf einstellen und kann so als markenoffener Käufer gute Schnäppchen machen.

Ist doch klar, weil der Skoda das weitaus bessere Image hat. Deshalb ist er auch mehr gefragt. Viele Entscheidungen werden nicht mit Vernunft oder Verstand getroffen sondern aus dem Bauch heraus. Für Vernunftkäufer ergeben sich dadurch gute Schnäppchen. Und der Renault Laguna III ist kein schlechtes Auto.

@Premium888 Und ich habe meine Frau und meine Stieftocher in einem riesigen Koffer nach Deutschland geschmuggelt. Der Zoll hat nichts gemerkt. Die Ausländerbehörde hat nur den Zeigefinger gehoben aber gleich gefragt ob meine Frau und meine Stieftocher den deutschen Pass beantragen wollen. Es genauso abenteuerlich was Du geschrieben hast. Über dieses Thema mach Dich in anderen Foren schlau. Was Produktionstätten für Autos anbetrifft. es gibt genügend Infomaterial auch im Internet.

Moin,

Nö. Du übertreibst und ziehst falsche Schlüsse bzw. Triffst nicht repräsentative Korrelationen. Das ist ein Unterschied.

Außerdem ist dein Verhalten hier uns gegenüber auch ziemlich eindeutig. Auch wenn du dich in die Schmollecke zurückziehen willst. Du bist derjenige der allen anderen - auch uns die Kompetenzen abspricht. Aber ohne zu wissen was wir eigentlich so machen und welche Erfahrungen wir haben. Dazu kommt dann diese Tendenz uns Naivität abzudichten. Noch Fragen?

Der Punkt ist - dieses Narativ, das du verbreitest - ist eben das. Und deine Belege sind diejenigen, die es bestätigen. Aber nen faulen oder lügenden Kollegen kann ich auch aus der urdeutschen Fraktion finden - der bleibt nur nicht hängen, weil er das Klischee nicht erfüllt.

Ich war in den letzten Jahren in ungezählte verschiedenen Fabriken in China. Von der letzten Bude wo du sofort rauswillst bis hinzu Fabriken, wie sie selbst hier in der Güte nicht stehen. Qualität ist eben kein spontanes Happening, sondern ein vergleichsweise harter Prozess - den man prinzipiell überall durchführen kann.

LG Kester

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Zitat:

@HennesMM55 schrieb am 12. September 2019 um 11:57:27 Uhr:



Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 12. September 2019 um 11:50:38 Uhr:


....

Obwohl der Renault ne Klasse drüber angesiedelt ist, soll er ca die Hälfte vom Skoda Kosten, für den 5.600€ aufgerufen werden. Dabei war der Renault mit Sicherheit teurer.

Man muss sich eben darauf einstellen und kann so als markenoffener Käufer gute Schnäppchen machen.


Ist doch klar, weil der Skoda das weitaus bessere Image hat. Deshalb ist er auch mehr gefragt. Viele Entscheidungen werden nicht mit Vernunft oder Verstand getroffen sondern aus dem Bauch heraus. Für Vernunftkäufer ergeben sich dadurch gute Schnäppchen. Und der Renault Laguna III ist kein schlechtes Auto.

Solche Beispiele gibt es unzählige ... aber der Skodakäufer ist nicht pauschal "dümmer" und garnicht so selten sind die Bauchentscheidungen einfach nur gut. Da spielen eine Menge Sachen mit rein... Wenn man den Wagen nur wenige Jahren fahren möchte, wird der wiederverkaufswert vom Skoda auch höher sein und wichtig man wird in dan auch schnell los.
Probiert man das mit einem alten Franzosen, geht das oftmals nur über den Preis ...

Also sicher bin ich mir wer von beiden mehr oder weniger zahlt nicht...

Und letztendlich muss ein Auto auch gefallen ... Mir könnte man auch einen Dacia Lodgy schenken, ich würde mich da einfach nicht drin wohl fühlen, inkl. schlechte Laune jedesmal beim Weg zum Auto und der Anblick ...😁 nichts gegen dacia, aber ist für mich persönlich halt einfach so...

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 12. September 2019 um 12:18:27 Uhr:


Moin,

Nö. Du übertreibst und ziehst falsche Schlüsse bzw. Triffst nicht repräsentative Korrelationen. Das ist ein Unterschied.

Außerdem ist dein Verhalten hier uns gegenüber auch ziemlich eindeutig. Auch wenn du dich in die Schmollecke zurückziehen willst. Du bist derjenige der allen anderen - auch uns die Kompetenzen abspricht. Aber ohne zu wissen was wir eigentlich so machen und welche Erfahrungen wir haben. Dazu kommt dann diese Tendenz uns Naivität abzudichten. Noch Fragen?

Der Punkt ist - dieses Narativ, das du verbreitest - ist eben das. Und deine Belege sind diejenigen, die es bestätigen. Aber nen faulen oder lügenden Kollegen kann ich auch aus der urdeutschen Fraktion finden - der bleibt nur nicht hängen, weil er das Klischee nicht erfüllt.

Ich war in den letzten Jahren in ungezählte verschiedenen Fabriken in China. Von der letzten Bude wo du sofort rauswillst bis hinzu Fabriken, wie sie selbst hier in der Güte nicht stehen. Qualität ist eben kein spontanes Happening, sondern ein vergleichsweise harter Prozess - den man prinzipiell überall durchführen kann.

LG Kester

Ich gebe nur wieder ,was ich persönlich selbst erlebt habe und erlebe. Schlüsse brauche ich da gar keine ziehen, ich habe die Fakten vor mir.

Zufälligerweise hatte ich heute erst wieder das Vergnügen.

Und was soll ich sagen die Chinesische Kollegin hat es echt drauf. ;-)

Moin,

Dann taugt die eben nix. Sowas gibt es. Ich hatte das Vergnügen vor etwa 3 Jahren mit einem Herren mit hervorragendem Uniabschluss und bester Bewertung eines Vorarbeitgebers (Nebenjob während des Studiums). Blender und Lackaffen gibt es eben - da muss man dann eben die entsprechenden Schritte durchziehen.

Doch - aus deinen Erfahrungswerten ziehst du den Schluss - die können ALLE nix. Man kann solche Beobachtungen entspannt nutzen, um misstrauisch zu sein. Ich nutze ja auch jeden Fehler den ich wo finde und lerne daraus meine Prozesse zu überdenken. Nur generell daraus was zu schließen ist eben übertrieben.

Ich kann dir auch sagen wo du z.B. nie irgendwas aus Silikon produzieren lassen solltest und wo du das beinahe Gedankenlos machen lassen kannst. Zwischen beiden Fabriken liegen aber etwa 20% EK Differenz und etwa 30m Straße 😉

LG Kester

Mahlzeit,
das würde ich ebenso sehen, wenn nicht alle Erfahrungen in die gleiche Kerbe schlagen würden. Tun sie aber, somit ist es eben kein Einzelfall, sondern systematisch, anscheinend Kultur.

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