Unverschämte HUK!

Moin,

wir hatten einen Scheibenschaden bei freier Werkstattwahl. Direkt kommt ein Schreiben wo man uns warnt, bloß nicht zu einer Nicht-Partner-Werkstatt zu gehen, sollten wir das dennoch wagen, sollen wir unbedingt drei Angebote wegen Schadensminderungspflicht einholen.

Schon frech und dreist!

Dann haben wir reparieren lassen und nun kürzt die HUK den Arbeitslohn um 18EUR (bei über 500EUR Gesamtrechnung!).

Wie blöde sind die eigentlich? Nun werden dort 5 PKW gekündigt (da eh Sonderkündigung wegen Preiserhöhung besteht). Aber bei so einem Laden ist man wohl als Kunde definitiv falsch!

Meine Frage: Darf die HUK überhaupt kürzen mit der Begründung, der Stundenverrechnungssatz läge über der Prüfgrenze unter Berücksichtigung regionaler Werte?

Ich würde denen zu gern den A**** aufreißen.

Die nächste Air Berlin heißt hoffentlich HUK!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@3dition schrieb am 10. Dezember 2017 um 19:23:46 Uhr:


Wir hatten doch bereits geklärt, dass die Liste die Anzahl der verärgerten Kunden und sogar die Liste der Prozesse bzw. anwaltliche Begleitung gar nicht erfasst.

Ach so.

Dein Gefühl ist natürlich ein weitaus zuverlässiger Gradmesser für die Anzahl der verärgerten Kunden....

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Die haben einfach ausgesprochen viele Kunden und deshalb tauchen sie zahlemäßig oft auf. Um es vergleichbar zu machen, müssten die Fallzahlen zur Gesamtmenge der Kfz-Versicherungsverträge der einzelnen Gesellschaften ins Verhältnis gesetzt werden. Bei den Zickereien in der Regulierung fällt mir lediglich auf, dass manche Versicherer bestimmte Fehler systematisch machen. Es gibt gewisse Unterschiede bei den jeweiligen Streitpunkten. Aber eher nicht in der Hinsicht, dass eine Versicherung als besonders fehlerarm daherkommt und eine andere die Fraktion der Klassentrottel mit Abstand anführt.

japp, dass man nicht die Itzehoer mit der Allianz vergleicht, ist ja klar. Die Anzahl der Risikostück sind aber in der Statistik enthalten. Also Beschwerden / Risikostück...
Da gibt es schon signifikante Unterschiede. Der Grund für den Ärger kann mir als Kunde egal sein. Ich habe ihn am Hals.

Das halte ich persönlich nicht für aussagekräftig. Es fehlt mir der Bezug zwischen den tatsächlichen Schadensfällen und den aufgezählten Beschwerden. Sozusagen die falsche Datenbasis. Eben das übliche Ärgernis an Statistiken.

so nun mal ein wenig aufbereitet. die gelben spalten sind von mir.

nö, finde ich nicht. Es geht um die Zufriedenheit der Kunden.
Und gerade im Kfz-Bereich stellt diese sich im Schaden heruas.

So oder so ist es doch mal interessant, warum Versicherer teilweise 2,5 so viele Beschwerde kassieren als der Durchschnitt.

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Ich verstehe schon was Du meinst und so ganz daneben ist es ja auch nicht. Ich finde es allerdings schwierig, aus der jeweiligen Anzahl der Versicherungsverträge und dem gesamten Beschwerdeaufkommen treffsichere Rückschlüsse zu ziehen. Es müssten HP und TK/VK getrennt betrachtet werden, da Kundenzufriedenheit in das Beschwerdeverhalten eigentlich nur im TK/VK-Bereich einfließen kann. In der HP ist der Kunde ja eher nicht der Anspruchsteller.

Das stimmt wohl.
P.S.: Es sind Risikostück. In Kfz 1 Risikostück = KH. Ein Vertrag mit KH und TK sind zwei Risikostück.

Ich hatte als Unfallgegner mit der Haftpflicht des Verursachers (=HUK) zu tun! Das war skandalös, wie man mich um mein Geld besch*** wollte. Ohne Klageeinreichung ging es nicht, dann wurde vor Prozess (mal wieder!) alles gezahlt!

Dann bin ich - wie ich jetzt sehe - auf die günstigen Tarife reingefallen, als ich selbst wechseln wollte. Ich dachte, wer so ekelig im KH-Bereich auftritt, tut seinen Kunden dafür bestimmt gutes. Nun sehe ich, dass dem nicht so ist.

Mit anderen Worten: Eine Vers., über die es zahlreiche Klagen bzgl. des Abrechnungsverhaltens gibt (egal ob KH oder TK/VK), steht zurecht am Pranger!

Da ging es um Leben und das im Promille Bereich. Was soll das denn Aussagen? Eben, nix.

Zitat:

@phaetoninteressent schrieb am 9. Dezember 2017 um 13:50:08 Uhr:


so nun mal ein wenig aufbereitet. die gelben spalten sind von mir.

nö, finde ich nicht. Es geht um die Zufriedenheit der Kunden.
Und gerade im Kfz-Bereich stellt diese sich im Schaden heruas.

So oder so ist es doch mal interessant, warum Versicherer teilweise 2,5 so viele Beschwerde kassieren als der Durchschnitt.

Lese ich da was falsch? Demnach hat die HUK ja überdurschnittlich wenig Beschwerden? Oder geht es hier nur um Ombudsmann, Gerichtsverfahren und Einsatz von Anwälten sind hier nicht mitgezählt?

Dass die HUK mit Abstand die übelste Schadensregulierung betreibt, ist jedem Branchenkenner seit Jahren bekannt. Gerade wieder nachzulesen im aktuellen Stern.
Hier geht es aber noch um etwas Anderes.
Die HUK verweigert ihren Kunden vorsätzlich und systematisch einen Teil der vertraglich vereinbarten Leistung, obwohl sie sich diese Leistung hat bezahlen lassen.
Es ist vollkommener Blödsinn, wenn hier behauptet wird, es gäbe festgelegte Stundenverrechnungssätze, auf die die Versicherung kürzen dürfe. Das ist nicht nur Betrug am eigenen Kunden, sondern auch ein verbotener Eingriff in die gesetzliche Unternehmerfreiheit einer Werkstatt.
Mir ist kein anderer Versicherer am deutschen Markt bekannt, der so etwas ähnlich dreist handhabt.
Aber da sich tausende diesen Beschiss von "ihrem" Versicherer gefallen lassen, wird dieses "Geschäftsmodell" lustig weiter betrieben.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 9. Dezember 2017 um 14:17:58 Uhr:


Da ging es um Leben und das im Promille Bereich. Was soll das denn Aussagen? Eben, nix.

Schau noch mal genauer...

Zitat:

@3dition schrieb am 9. Dezember 2017 um 14:25:48 Uhr:



Zitat:

@phaetoninteressent schrieb am 9. Dezember 2017 um 13:50:08 Uhr:


so nun mal ein wenig aufbereitet. die gelben spalten sind von mir.

nö, finde ich nicht. Es geht um die Zufriedenheit der Kunden.
Und gerade im Kfz-Bereich stellt diese sich im Schaden heruas.

So oder so ist es doch mal interessant, warum Versicherer teilweise 2,5 so viele Beschwerde kassieren als der Durchschnitt.

Lese ich da was falsch?

nein du liest nichts falsch. da sind nur bafin beschwerden.

Ok, das sagt aber ja dann nicht viel aus über das ALLGEMEINE (schlechte) Regulierungsverhalten, oder?

naja ich bleibe dabei, dass es schon eine Tendenz ist.

Man muss Wissen. Bafin-Beschwerden beziehen sich ja nur auf Kunden. Das heißt der typsch KH-Geschädigte fällt hier schon einmal raus. Der klagt sich durch und gut ist.

Das Regulierungsverhalten spiegelt aus meiner Sicht den Preis wieder. Klar wer sich nur KH versichern will, dem kann es egal sein. Soll sich doch der Geschädigte mit dem Pack Ärgern. Und da liegt der Hund ja auch begraben. Hier kann man nämlich als Kunde wenig falsch machen; so trifft das Regulierungsverhalten ja einen nicht selbst. Das ist Grundlage für die Erfolgsstory der Huk.

In der Kasko sieht das schon anders aus. Da muss man halt überlegen, ob man bock hat seinen vertraglichen Anspruch bei einem einfachst gelagerten 0818-Kaskoschaden im Zweifel gerichtlich geltend machen zu müssen. Oder mal anders. Überlege mal wenn das nicht ein 500€ Schaden, sondern ein 10.000 Schaden wäre.
Aber auch im Kaskoschadenfall. Seien wir ehrlich, dass meiste sind Glasschäden. Da ärgert sich der ein oder andere noch über die 18€ einen halben Tag und das Thema ist erledigt.

Das ist der Preis für eine, nicht seltend, paar hundert Euro günstigere Versicherung.

Eben darum kündige ich ja. Die 18 EUR gehen mir am Allerwertesten lang und die trägt (vermutlich) eh die Werkstatt. Aber was, wenn mein neuer Jag komplett geschredert wird und ich gern den Neupreis hätte, der mir ja in den ersten 24 Monaten zusteht...

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