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Unterschiedlicher Bremsdruck

VW T3

Hallo Leute!
Nach zum Glück längerer Zeit melde ich mich nun mal wieder mit einem kleinen Problem!
Habe vor kurzem die hinteren Bremsbeläge gewechselt. Da ich natürlich dabei auch einen Radbremszylinder massakriert habe, wurde der gleich mit gewechselt.
Beim Entlüften kam dann der Supergau, nämlich die vordere Bremsleitung vom Kreuzverteiler zum linken Vorderrad hats zerrissen!
Tolle Sache das!
Also Karre in Werkstatt (denn da hören meine Möglichkeiten auf) und flicken lassen. Bei der Gelegenheit wurden dann auch alle Gummibremsleitungen gegen Stahlflexleitungen ausgetauscht!
Nun folgendes Problem!
Statt eines gleichmäßigen Bremsdruckes auf dem Bremspedal, ist das Pedal mal steinhart, und die Bremsen hauen rein wie die Seuche (so sollte es eigentlich mit Stahlflexleitungen sein) und ein anderes Mal ist das Pedal butterweich, so dass ich es bis aufs Bodenblech treten kann, ohne dass der Bus blockiert oder die Bremsen übermäßig zupacken würden!
Wohlgemerckt treten diese Unterschiede in kürzester Zeit hintereinander auf! Also zum Beispiel an der 1. Ampel Steinhart mit Power, und 300m weiter an der nächsten Ampel genau das Gegenteil!
Das Bremssystem wurde mehrfach komplett entlüftet, und auch eine Druckprobe brachte keine neuen Erkenntnisse, außer dass das System dicht ist!
Nun bin ich etwas ratlos!
Was meint Ihr dazu?
Schon mal besten Danke an alle...
Gruß
Axel

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17 Antworten

Wurde die Bremsflüssigkeit auch komplett erneuert?
Bremsen hinten richtig eingestellt?
wurde richtig entlüftet? bzw mit einem füllgerät?

Hi!
Alles perfekt erledigt!
Bremsflüssigkeit natürlich komplett neu!
Wurde alles nochmals in meinem Beisein in der Werkstatt wiederholt!
Gruß
Axel

Dann wird der Fehler hinten an deinen Bremsen liegen,hast die Feder richtig verlegt?
dort auf den Bildern ist das zu sehen,ziemlich weit unten
klick mich
die obere Feder einmal falsch eingesetzt, darunter richtig

Unterdruckseitig alles in Ordnung?
Abgesehen davon haben Stahlflex keine verstärkende Wirkung auf die Bremsleistung. Auch wenn das in diversen Foren immer wieder dahingesagt wird. Und bei aller Wertschätzung für den T3, der ist kein Sportwagen.

Hi!
@Günter T3
Federn sind alle perfekt verlegt!
Hab ich ja auch schon einige Male gemacht in den letzten Jahren!
Überprüfe immer alles zweimal an den Bremsen.
Was den Unterdruck angeht geh ich jetzt einfach maol davon aus, da keine der durchgeführten Arbeiten in irgend einer Form mit dem Unterdruck zu tun hatten.
@FranzR
Die Stahkflexleitungen sorgen natürlich nicht für mehr Bremsleistung! Allerdings kommt die Bremse definitiv spontaner, da die Dehnung der 4 Gummschläuche nicht mehr da ist.
Deshalb kommt der Bremsdruck am Pedal auch früher, und somit sprechen die Bremsen spontaner an!
Gruß
Axel

Könnte es sein, dass der Bremskraftverstärker gelegentlich ausfällt? Hört sich vom Symtom her so an: weich mit, hart ohne Bremskraftverstärker.
Mein Bus hat keinen BKV, ich muss ziemlich reintreten, man gewöhnt sich aber daran. Immer wenn ich mit dem Bus von meinem Spezi fahre, ist es ein ganz anderes Bremsfeeling - der hat einn BKV.
Der BKV bekommt vom Motor aus über eine Leitung seinen Druck. Vielleicht ist motorseits was mit der Unterdruckpumpe nicht ok.
Gruß Jan

Zitat:

Original geschrieben von Bussjogi


Hi!
@Günter T3
Federn sind alle perfekt verlegt!
Hab ich ja auch schon einige Male gemacht in den letzten Jahren!
Überprüfe immer alles zweimal an den Bremsen.
Was den Unterdruck angeht geh ich jetzt einfach maol davon aus, da keine der durchgeführten Arbeiten in irgend einer Form mit dem Unterdruck zu tun hatten.
@FranzR
Die Stahkflexleitungen sorgen natürlich nicht für mehr Bremsleistung! Allerdings kommt die Bremse definitiv spontaner, da die Dehnung der 4 Gummschläuche nicht mehr da ist.
Deshalb kommt der Bremsdruck am Pedal auch früher, und somit sprechen die Bremsen spontaner an!
Gruß
Axel

wäre ja schlimm wenn die nach den ganzen Arbeiten immer noch so schlecht gehen.

Das mit den Aussetzern wirst du schon noch finden, viel Erfolg!

@papajan
Hab ich auch schon dran gedacht, will mich aber gar nicht an den Gedanken gewöhnen, da ich wie gesagt davon ausgehe, dass alles ok ist. Schließlich ist daran nichts gebastelt worden.
Allerdings sieht es ja auch so aus, dass wenn das Bremspedal weich ist, auch sehr wenig Bremsleistung vorliegt!
Also im Grunde das Gegenteil, von Deiner Aussage!
Dennoch könnte es natürlich ein gelegentlicher Ausfall des Bremskraftverstärkers sein. Wobei ich allerdings nicht verstehe wie das passieren kann. Sollte er doch funktionieren oder kaputt sein, und nicht mal so und mal so.
Stellt sich die Frage: Wie kann ich das austesten.
Und mal angenommen der Unterdruck reist immer wieder ab, wie würde sich das auswirken?

Wie wurden die Bremsen denn entlüftet, bzw die Flüssigkeit nachgefüllt,mit einem füllgerät oder nach der alten Methode mit Fußpedal pumpen?
Bei der Fußpedalmethode kann schon mal der BKV übern Jordan gehen
Oder deine Zwischenwelle ist nicht mehr die beste,so das kein Unterdruck entsteht

Wurde über Füllgerät gemacht! Zumindest in der Werkstatt!
Davor - zuhause - natürlich mit der Fußmethode! Dabei hats ja schließlich die Bremsleitung zerrissen!
Zwischenwelle schließe ich aus!
Wenn, dann eher die Unterdruckpumpe!
Werde das mal morgen testen!

Ich schreib heute Müll nicht der BKV ist hin, sondern durchs pumpen der Hauptbremszylinder

Moin,
ich hab' da auch nochmal eine Begründung, die gerne nicht so ernst genommen wird. Wurden die Bremsträgerplatten mit getauscht? Das Verhalten wurde mir genauso beschrieben.
Mein damaliger Meister schwörte Stein und Bein, dass er schon T3s mit dem Kran von der Kreuzung geholt hat, weil die Bremsträgerplatte nicht getauscht wurde und die Bremse beim ersten richtigen Bremsen blockierte. Seine Erklärung war auch logisch.
Also die Fakten: die Bremsbacken liegen an der Trägerplatte an und bewegen sich bei jedem Bremsen darauf. Damit können sie sich dort einarbeiten. Bei der automatischen Nachstellung wird dann irgendwann eine Rastung weiter gestellt und es arbeitet sich ein neues Muster ein.
Tauscht man die Bremsbacken und stellt alles richtig ein, liegen die wieder an der ursprünglichen Position. Dort ist jetzt aber das "alte" Stufenmuster. Beim Bremsen kann die Nachstellung da mal "einrasten", das ist das harte Bremspedal. Die Nachstellung selbst funzt dann nicht mehr richtig, weil sich der Belag nicht frei bewegen kann (zu weiches Bremspedal).
So wurde mir das beschrieben und mit kommt das schlüssig vor. Ich habe das Problem nie gehabt, weil der Meister mir damals gleich die Trägerplatten mitgegeben hat (waren damals 35DM/Stück Original von VW). Ich habe aber die Stufen auf den alten Platten gesehen. Ich hatte den Bus mit angeblich neuen Bremsbelägen übernommen, die aber ausgeglüht und verhärtet waren und nicht bremsten.
Also, das möglichst bald prüfen.
Grüße, Ulfert

Nochmal Bremskraftverstärker/Unterdruckpumpe: Dein Argument, dass die Bremse mal knallhart, dann aber zu weich ist - das Pedal sich fast ganz durchdrücken lässt, hat mir zu denken gegeben.
Wenn die Unterdruckpumpe ausfällt, hast Du ein knallhartes Pedal. Wenn sie nur schwankend Druck aufbaut, sollte es also mal hart, dann mal weicher, vielleicht auch mal optimal sein - dann aber wieder hart werden.
Bei Dir ist der Unterschied aber extremer: mal knallhart, mal zu weich.
Die Bremsflüssigkeit wurde getauscht, entlüftet wurde korrekt. Was also bewirkt das "Hin und Her"? Ulferts These ist gut, aber auch da sind die Schwankungen komisch und schon fast Ausschlusskriterium.
Dir bleibt wohl nichts anderes übrig, als Dir die einzelnen Komponenten gut anzuschauen und durchzuchecken.
Über ein Bremsphänomen http://www.motor-talk.de/.../...laege-schleifen-immer-t437617.html?... bin ich hier an das Forum geraten, die Bremsen haben ständig gequietscht. Das letzte, was ich getauscht hatte, war der Hauptbremszylinder, dann war Ruhe. Das war auch so ein "trial and error" Ding...
Also viel Glück - wenn er wieder "normal"rollt wirdst Du entschädigt...
Gruß Jan

Hallo Leute!
Sorry, dass ich m,ich erst jetzt wieder melde, aber hatte echt keine Zeit!
Zunächst mal Besten Dank für Eure Ideen!
Nun zu den Antworten zwecks Problemanalyse:
@ Ulfert:
NÖÖÖÖÖÖÖ! Bremsbleche wurde nicht gewechstelt! Ist auch nicht nötig! Hat sich nix eingearbeitet. Kenne zum Glück die Problematik, und überprüfe daher bei jedem Belagwechsel die Bleche! Allerdings muss ich dazu sagen, dass dieses Problem wirklich extrem selten auftritt, und eigentlich nur dann, wenn die Beläge nicht richtig moniert sind! Denn... wenn sie richtig montiert sind, dann schleifen sie auch nicht am Bremsträgerblech! Trotdem Danke für die Idee!
@ papajan:
Meine Gedanken wandern leider nun auch Richtung Hauptbremszyklinder, da ich die Unterdruckpumpe geprüft habe, und diese einwandfrei funktioniert!
Aber Einen hab ich noch:
Hatte ich total vergessen, und ist mir heute nochmal extrem aufgefallen:
Stellt Euch vor, Ihr steht an einer abschüssigen Straße, habt gebremst, und wartet bis der Gegenverkehr sich verpisst hat damit Ihr abbiegen könnt! Soweit sogut!
Passiert... mal wieder heute! Bremse zieht wie die Hölle, Karre steht!
Während ich aber auf den Gegenverkehr warte merke ich, dass der Widerstand am Bremspedal nachläßt, und die Karre zu Rollen anfängt, Dies ist nur durch verstärktes Treten auf die Bremse zu kompensieren. Im Extremfall geht das so lange, bis das Bremspedal am Bodenblech angekommen ist! Dann aber steht die Karre spätestens wie ne Mauer!
Vielleicht hilft diese Schilderung dem Einen oder Anderen zu ner Eingebung!

Viellen Mercciii
Axel
PS: Warum hab ich immer so ne Scheisse an der Karre, mit der Keiner was anfangen kann??!!??
:confused::eek::mad:

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