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Unterschiede Diesel- & Ottomotor

Themenstarteram 28. März 2017 um 19:41

Servus,

reine Interessensfrage:

 

Mir ist zwar klar, dass bei einem Dieselmotor

keine Zündkerze vorhanden ist, da sich das Kraftstoff-Luft-Gemisch sozusagen "selber" entzündet.

Gibt es weitere Unterschiede oder liegts nur an der Zündkerze?

 

Danke im voraus

Beste Antwort im Thema

Och nö ....

Google kaputt??

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Der Nagelt echt schlimm für nen Otto, aber ein diesel hat ein anderes Nageln. Besonders wenn man ihn hochtourt.

Aber Hey das ist nen Audi, der darf das.

Zitat:

@gla schrieb am 9. April 2017 um 15:02:30 Uhr:

Da hat sich die Anwendung des Begriffs aber einfach gewandelt. Ich wäre mir sehr sich dass der Begriff der Voreinspritzung früher so verwendet wurde.

Und ich habe mal bewusst in der Richtung gegooglet. Und nichts, aber auch gar nichts gefunden .....

Zitat:

@Provaider schrieb am 9. April 2017 um 16:44:45 Uhr:

Aber Hey das ist nen Audi, der darf das.

Ein Audi, nicht einen Audi.

Zitat:

@gla schrieb am 9. April 2017 um 15:02:30 Uhr:

Da hat sich die Anwendung des Begriffs aber einfach gewandelt. Ich wäre mir sehr sich dass der Begriff der Voreinspritzung früher so verwendet wurde.

Wie willst denn bei einer rein mechanischen Dieseleinspritzung - wie eben mittels Reihenpumpe zB - eine begrenzte Voreinspritzung realisieren?

Hier gibt es nur einen vorverlegten Einspritz bzw Förderbeginn (mittels Fliehkraftregler und Unterdrucksteuerung) um den Zündverzug auszugleichen, damit eben zum richtigen Zeitpunkt der maximale Verbrennungsdruck anliegt.

Die Voreinspritzungen modernen Cr Diesel dienen Hauptsächlich der Verbesserung der Laufruhe und eines homogeneren Druckverlaufes durch gleichmäßigeren Druckanstieges (was eben das Nageln mindert)

Im übrigen nageln DI Diesel weit mehr, als Vorkammerdiesel.

Das beim Diesel eben NICHT ein Kraftstoff/Luftgemisch explodiert, sondern der Treibstoff so wie er aus der Düse kommt abbrennt, hast immer noch nicht realisiert. Das sind zwei 100% unterschiedliche Systeme.

Ja aber für den vorverlegten Förderbeginn hat man früher den Begriff Voreinspritzng verwendet, ich wüßte nicht welchen Begriff man dafür sonst früher verwendet hätte.

Dass sich die Verwendung des Begriffs anscheinend in letzten 10 Jahren, vielleicht auch länger, auf die erste Stufe der Einspritzung verlagert hat, habe ich zugegebenermaßen nicht wirklich mitbekommen. Da habe ich mit diesen Sachen schon zu lange nichts mehr zu tun.

(Ältere Sachen findet man übrigens auch Google nicht, müßte ich in den alten Sachen graben)

Gut so wichtig ist es ja auch nicht.

Sonst die Funktion, eines Diesels kenne ich allemal, und auch der Diesel hat einen Zündverzug. Und desto schlagartiger die Verbrennung desto lauter.

hatte die vp44 verteilerpumoe nicht schon eine piloteinspritzung?

am 10. April 2017 um 18:38

Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 10. April 2017 um 01:54:21 Uhr:

Wie willst denn bei einer rein mechanischen Dieseleinspritzung - wie eben mittels Reihenpumpe zB - eine begrenzte Voreinspritzung realisieren?

Da gibt es Wege über den Düsenhalter (das ist gemeinhin das Ding, das man im Volksmund Einspritzdüse nennt). Eine Annäherung ist der Zweifederdüsenhalter, der gerne in Verbindung mit der VP44 eingesetzt wird (erster 320d mit 136PS, A6 2.5TDI mit 150 und 180PS). Hier gibt es eine schwache Feder und eine starke Feder, die hintereinander die Düsennadel beaufschlagen. Kommt der Druck öffnet die schwache Feder ein bisschen, danach erst die starke Feder und die Hauptmenge wird eingespritzt. Nachteil ist hier, das diese beiden Phasen zusammenhängen.

Die Lösung ist die Einspritzung mit Schwimmkolben im Düsenhalter, hier gelingt tatsächlich mit einer einfachen EInspritzpumpe eine abgesetzte Voreinspritzung. Allerdings sind hier die Herstellkosten zu hoch und dieser Weg wurde nie realisiert, zumindest nicht mit Verteilereinspritzpumpe.

Erst mit Pumpe-Düse wurde diese Technik realisiert. Damit meine ich nicht die später steuerbaren Piezo-PD-Elemente, die sogar eine Nacheinspritzung konnten, sondern die der ersten Serie, im 1.9TDI mit 115PS. Die Menge und das Timing sind bei dieser Variante aber konstruktiv festgelegt und können nicht aktiv gesteuert werden.

Grüße,

Zeph

Warum schrieb ich wohl "rein mechanisch" und "Reiheneinspritzpumpe"?

Weil es exakt genau nur darum ging.....das es mit Verteilerpumpen schon Möglichkeiten gab ist nix Neues, bzw altes :-)

Wie damals gelernt hab, gabs das Gedöns noch gar nicht, bzw es war "brandneu"

Und ich hab mir jedesmal wenn ich auf nem V10 beim Ventile einstellen saß, geschworen -Ne, Diesel lässt später die Finger von.

am 11. April 2017 um 6:19

Du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Für die abgesetzte Voreinspritzung ist rein der Düsenhalter verantwortlich. Was nun hinten für eine Stempelpumpe den Druck erzeugt ist völlig irrelevant. Wichtig ist, das der Druck mit der Dauer der Einspritzung ansteigt. Das liefern sämtliche Stempelpumpen, egal ob Reihenpumpe, Verteilerpumpe oder PD-Element.

Wobei ich glaube das spätere Versionen der VP44 tatsächlich eigene Nocken für die Voreinspritzung gehabt haben.

Leider findet man im Web nichts mehr darüber, weil es mit dem Aufkommen von CR einfach irrelevant ist. Aber wie gesagt, eine abgesetzte Voreinspritzung ist auch rein mechanisch möglich.

Grüße,

Zeph

Mir ist schon klar was du meinst :-) Ich hab hier ein uraltes, vergilbtes Fachkundebuch - so ein Papierdingens - da ist das sogar mit Bildern beschrieben.

Ich kenn die Düsenstöcke auch, die du beschreibst. Für sowas hatten wir damals extra Prüfgeräte zum kalibrieren der verschiedenen Öffnungsdrücke und Spritzbildes - die Federn ließen sich tauschen bzw durch dünne Scheiben einstellen.

Gabs halt nie iV mit Reihenpumpen :-)

Aber hierbei handelt es sich strenggenommen auch nur um eine Fördermenge, die halt Mengenbegrenzt beginnt und dann ansteigt, nicht aber unterbrochen in Vorfördermenge und Hauptfördermenge ist. Teilweise sogar in mehrere Teilmengen, wie es bei CR Dieseln locker möglich wäre.

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