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Unterschied Front-/Heckantrieb

BMW 3er E90

hallo,
ich bin von einem Golf 4 auf einen e91 umgestiegen.
Nun muß ich feststellen, daß der ein ganz anderes Fahrgefühl vermittelt und zwar im Geradeauslauf bei 160 ist dies aufgefallen.
Kann dies am Heckantrieb liegen? Oder ist im BMW eine andere Lenkung, die geschwindigkeitsabhängig arbeitet, eingebaut?
Vielen Dank für Eure Tips.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Versuch mal, eine schwere Last auf einem Hubwagen zu schieben und ein andermal zu ziehen, dann checkst du sehr schnell, was ich meine.

Ganz schlechtes Beispiel. Fängt schon damit an dass bei einem geschobenen Hubwagen die Lenkung hinten ist. 😉

Die Vorderräder werden aber beim Hecktriebler auch gezogen - Nachlauf sei Dank. Die vermeintliche Instabilität durch das Schieben ist daher in der Praxis vernachlässigbar. Dinge wie Nachlauf, Spreizung, Antriebseinflüsse etc. haben einen weit größeren Einfluss auf den Geradeauslauf. Daher sind Hecktriebler trotz eigentlich instabilerem Schieben im Geradeauslauf häufig besser.

Gruß Meik

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Ein weiterer großer Vorteil ist die durch den Heckantrieb entstehende, perfekte Gewichtsverteilung. 😁

Zitat:

Original geschrieben von pfirschau



Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Der Geradeauslauf ist bei einem hinterradgetriebenen Fahrzeug sowieso schlechter als bei einem vorderradgetriebenen, da die Fuhre geschoben und nicht gezogen wird. Theoretisch jedenfalls.
Autsch.... noch nicht einmal theoretisch....

die Seitenführungskräfte ergeben sich durch Reibungskoeffizient mal Druck plus Haftreibung (Verzahnung der Auflagefläche). Beim Fronttriebler mußt du da dann die für den Vortrieb übertragene Kraft abziehen. Liegt ein aktueller 3er unruhig liegt es meist an der ab Werk nicht sauber eingestellten Achsgeometrie. Einfach GENAU auf die Sollwerte einstellen (lassen), die RFTs in den Gulli treten und das Auto liegt wie ein Brett.

lg
Peter

Wer redet von Seitenführungskräften? Ich nicht, ich meinte nur den Geradeauslauf, nicht die Traktion und auch nicht die Gewichtsverteilung. Versuch mal, eine schwere Last auf einem Hubwagen zu schieben und ein andermal zu ziehen, dann checkst du sehr schnell, was ich meine. Ich vermute, du wirst letzteres bevorzugen. Bin übrigens trotzdem Hinterradantriebsfan, weil die Lenkung frei von Einflüssen und die Gewichtsverteilung ausgeglichen sowie die Traktion bei nasser Straße beim Anfahren um einiges besser ist.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Versuch mal, eine schwere Last auf einem Hubwagen zu schieben und ein andermal zu ziehen, dann checkst du sehr schnell, was ich meine.

Ganz schlechtes Beispiel. Fängt schon damit an dass bei einem geschobenen Hubwagen die Lenkung hinten ist. 😉

Die Vorderräder werden aber beim Hecktriebler auch gezogen - Nachlauf sei Dank. Die vermeintliche Instabilität durch das Schieben ist daher in der Praxis vernachlässigbar. Dinge wie Nachlauf, Spreizung, Antriebseinflüsse etc. haben einen weit größeren Einfluss auf den Geradeauslauf. Daher sind Hecktriebler trotz eigentlich instabilerem Schieben im Geradeauslauf häufig besser.

Gruß Meik

Zitat:

Daher sind Hecktriebler trotz eigentlich instabilerem Schieben im Geradeauslauf häufig besser.

Gruß Meik

Warum hatte ich sonst geschrieben, dass ich es

theoretisch

meinte? Dann formuliere ich es eben so: Bei Fronttrieblern ist ein sauberer Geradeauslauf leichter zu erreichen als beim Hecktriebler. Warum werden hier physische Fakten einfach ins Lächerliche geschoben bzw. ignoriert? 🙄

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Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Versuch mal, eine schwere Last auf einem Hubwagen zu schieben und ein andermal zu ziehen, dann checkst du sehr schnell, was ich meine.

Blödes Beispiel. Beim Hubwagenziehen wirken dazu auch andere Kräfte, z.B. beim Ziehen am Hubwagen zieht man den auch nach oben, was die Räder entlastet. Genau so wie wenn man einen Rechen schiebt oder zieht. Beim Schieben bohrt sich dieser in den Boden und beim Ziehen verringert man die Reibung, da man schräg nach oben zieht.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Bei Fronttrieblern ist ein sauberer Geradeauslauf leichter zu erreichen als beim Hecktriebler.

Nicht wirklich, einfach weil man die Antriebseinflüsse nicht weg bekommt. Man hat die Einschränkung dass die Minimierung der Antriebseinflüsse anderen gewünschten Parametern bei der VA-Auslegung im Weg stehen. Letztlich führen die Antriebskräfte dazu dass ein Fronttriebler auf ideal glattem Asphalt u.U. besser geradeaus läuft, aber immer empfindlicher auf Störungen (z.B. Spurrillen) reagiert. Bedingt durch die Lenkung sind korrigierende Eigenlenkeffekte kaum realisierbar, sie würden das Lenkverhalten stören.

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Wer redet von Seitenführungskräften? Ich nicht, ich meinte nur den Geradeauslauf, nicht die Traktion und auch nicht die Gewichtsverteilung. Versuch mal, eine schwere Last auf einem Hubwagen zu schieben und ein andermal zu ziehen, dann checkst du sehr schnell, was ich meine. Ich vermute, du wirst letzteres bevorzugen. Bin übrigens trotzdem Hinterradantriebsfan, weil die Lenkung frei von Einflüssen und die Gewichtsverteilung ausgeglichen sowie die Traktion bei nasser Straße beim Anfahren um einiges besser ist.

natürlich, Geradeauslauf ist Seitenführung......

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von pfirschau



Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Wer redet von Seitenführungskräften? Ich nicht, ich meinte nur den Geradeauslauf, nicht die Traktion und auch nicht die Gewichtsverteilung. Versuch mal, eine schwere Last auf einem Hubwagen zu schieben und ein andermal zu ziehen, dann checkst du sehr schnell, was ich meine. Ich vermute, du wirst letzteres bevorzugen. Bin übrigens trotzdem Hinterradantriebsfan, weil die Lenkung frei von Einflüssen und die Gewichtsverteilung ausgeglichen sowie die Traktion bei nasser Straße beim Anfahren um einiges besser ist.
natürlich, Geradeauslauf ist Seitenführung......

lg
Peter

Genau, Kamm´scher Kreis, gibt man zuviel Gas = zuviel Vortrieb, evt. Schlupf, geht die Seitenführung gegen NULL, die Achse kann ausbrechen. Da scheinen einige noch Schwierigkeiten mit zu haben.

nafob

Wir haben einen A4 Avant 2.0 TFSI (aktuelles Model) und einen 320d. Ich mag den Heckantrieb des BMW viel lieber, denn der A4 hat vor allem auf nasser Fahrbahn und in Kurven heftige Einflüsse auf das Lenkrad. Das Fahrverhalten ändert sich teils abrupt und heftig und das Auto wird unberechenbar in der Kurve. Man spürt förmlich wie die vorderen Reifen schon bei nur leichten Beschleunigungsvorgängen in der Kurve an der Grenze der physikalischen Haftung kratzen. Vor allem drehmomentstarke Motoren wie der 2.0 TFSI (welcher übrigens meiner Meinung nach einer der derzeit besten Benzinmotoren ist und auch einem 325i locker das Wasser reichen kann) treiben den Frontantrieb an seine Grenzen. Stärkeres Beschleunigen gelingt erst ab dem 4. Gang, wenn man nicht das Gefühl haben möchte, gleichzeitig von der Straße zu rutschen. Aber auch im 6. Gang in höheren Geschwindigkeiten ändert sich das Fahrverhalten bei Lastwechseln. Schon geringste Unebenheiten und Spurrillen auf der Autobahn verstärken den Effekt sehr stark.

Ich denke, dass es am Ende keine Frage der persönlichen Einschätzung ist, sondern viel mehr eine Frage der Physik. Je größer, schwerer und länger das Auto, umso ungeeigneter ist der Frontantrieb und umso geeigneter ist der Heckantrieb. Ein Golf oder A3 fährt sich meiner Meinung nach deutlich angenehmer und mit einem höheren Sicherheitsgefühl als ein A4 Avant. Hier zeigt auch meine eigene Erfahrung, dass z.B. der 1er BMW aus seinem Heckantrieb nicht sonderlich viele Vorteile gegenüber Golf und Co. gewinnen kann. Bei 3er gegen A4 ist der Unterschied aber schon sehr deutlich. Unser A4 macht trotz seines ausgezeichneten Motors einfach keinen Fahrspaß und vermittelt, zumindest mir, immer einen eher unsicheren Fahreindruck. Ich hätte gerne den 2.0 TFSI Motor im BMW. Da würde ich auch den 20d Diesel gerne dafür aus dem Fenster treten.

Ob Front- oder Heckantrieb besser ist, will ich gar nicht beurteilen. Fest steht für mich nur, dass BMW bessere Autos baut als die Wettbewerber aus Ingolstadt bzw Wolfsburg. Und selbst wenn diese ihre jetzigen Automodelle auch mit Heckantrieb ausstatten würden, ich würde nicht tauschen wollen... 😉

Zitat:

Original geschrieben von GGeorg27


Ob Front- oder Heckantrieb besser ist, will ich gar nicht beurteilen. Fest steht für mich nur, dass BMW bessere Autos baut als die Wettbewerber aus Ingolstadt bzw Wolfsburg. Und selbst wenn diese ihre jetzigen Automodelle auch mit Heckantrieb ausstatten würden, ich würde nicht tauschen wollen... 😉

andere.... aber im Vernunftsektor ist VAG für mich keine Alternative zu Toyota, Mazda oder Peugeot (in dieser Reihenfolge).

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von pfirschau


...
andere.... aber im Vernunftsektor ist VAG für mich keine Alternative zu Toyota, Mazda oder Peugeot (in dieser Reihenfolge).

lg
Peter

tsts....Germany first!! 😉

Toyota, Mazda oder Peugeot?? KERNSCHROTT!

Grüße

Die emotionalen Aspekte versuche ich mal außen vor zu lassen. Ich hatte in den letzten Jahren Front- Heck- und Allradgetriebene Fahrzeuge, allesamt mit Motorleistungen von 190 PS aufwärts. Meiner Erfahrung nach ist der Frontantrieb für diese Leistungsklassen insbesondere in Kombination mit größeren/schwereren Fahrzeugen einfach nicht mehr geeignet. Allrad ist perfekt, kostet aber viel Geld, erhöht den Verbrauch und reduziert die Fahrleistungen. Für mich ist Heckantrieb inzwischen der ideale Kompromiss. Die Traktion ist der eines frontgetriebenen Fahrzeugs bei trockener und nasser Straße haushoch überlegen. Wie hier bereits geschrieben wurde: Bei Golf & Co ist der Frontantrieb gut aufgehoben. Ab Mittelklasse undMotorisierungen über 180PS wird es sehr problematisch.

Gruß

Christian

Zitat:

Original geschrieben von bmwbeginner


hallo,
ich bin von einem Golf 4 auf einen e91 umgestiegen.
Nun muß ich feststellen, daß der ein ganz anderes Fahrgefühl vermittelt und zwar im Geradeauslauf bei 160 ist dies aufgefallen.

Ich würde das auch auf die Klassen-Unterschiede zurückführen. Kompaktklasse vs. untere Mittelklasse. So eine kleine Mittelklasse-Limo hat eben einen tendenziell einen größeren Radstand, mehr Fahrzeuglänge und mehr Masse als ein Kompaktwagen. Das kommt dem Geradeauslauf stark entgegen. Das setzt sich in der oberen Mittelklasse (5er, A6) dann fort und gipfelt in den Oberklasse-Limousinen.

Was man an Geradeauslauf-Souveränität gewinnt verliert man dann dafür an Kurvenräuber-Qualitäten.

Zitat:

Original geschrieben von Düsenpumpe


Wir haben einen A4 Avant 2.0 TFSI (aktuelles Model) [...] Man spürt förmlich wie die vorderen Reifen schon bei nur leichten Beschleunigungsvorgängen in der Kurve an der Grenze der physikalischen Haftung kratzen. [...]

Sorry, aber wer sich den 2.0T leistet, kann sich auch Q leisten. Statt nach dem Kauf über den nicht bestellten Allradantrieb zu jammern lieber vor dem Kauf das, was man kaufen will, auch mal Probe fahren.

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81



Zitat:

Original geschrieben von Düsenpumpe


Wir haben einen A4 Avant 2.0 TFSI (aktuelles Model) [...] Man spürt förmlich wie die vorderen Reifen schon bei nur leichten Beschleunigungsvorgängen in der Kurve an der Grenze der physikalischen Haftung kratzen. [...]
Sorry, aber wer sich den 2.0T leistet, kann sich auch Q leisten. Statt nach dem Kauf über den nicht bestellten Allradantrieb zu jammern lieber vor dem Kauf das, was man kaufen will, auch mal Probe fahren.

Wenn du dir den Threadtitel mal genauer ansiehst, wirst du erkennen, dass es um die Vor- und Nachteile von Front-/Heckantrieb geht. Was hat das mit Allrad zu tun?

Aber um auf deinen Kommentar zurückzukommen: Ja, man kann den Audi gegen Aufpreis mit Quattro ordern, oder alternativ gleich einen BMW kaufen, der von Haus aus einen angemessenen Antrieb mitbringt.

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