Unterhaltungskosten
Hallo,
ich bin an dem Opel Vectra C Caravan als Benziner mit dem 103 kW Motor interessiert. Natürlich ssind die Unterhaltungskosten ein wichtiger Gesichtspunkt.
Sind die Unterhaltungskosten nach eurer Erfahrung viel höher als die des Opel Astra H Caravan mit dem 103 kW Benzin Motor? Dieses Fahrzeug wäre auch eine Variante.
Ich möchte keine Berichte zu der Kfz Versicherung. Die dortigen Kostenunterschiede weiß ich für meine Versicherung bereits.
Mich interessieren ausschließlich Reperaturkosten, Wartungskosten usw.
Viele Grüße
Philipp
Beste Antwort im Thema
Ich habe mir auch bewusst ein älteres gut erhaltenes Auto gesucht. Ich finde die Plastik-Bomber die es seit so 10 Jahren gibt bei weitem nicht ihr Geld wert. Mehr Schein als Sein das ganze. Fängt bei dem Geschummel bei die Abgasen und Verbrauch an. Die sind keinen deut umweltfreundlicher, als die 20 Jahre alten Kisten. Weiter geht es mit Qualität und so weiter... Vom Design ganz zu schweigen.
War einige Arbeit dahinter, was gutes zu finden, aber scheint so weit geklappt zu haben. Augen weit aufhalten und auch aufs Gefühl achten und dann geht das schon. Am besten eine Checkliste aufstellen oder aus dem Netz ziehen. Nach mehreren Autos vernachlässigst du sonst manche sachen, habe ich gemerkt. Sobald du merkst, dass hier was nicht passt, einfach lächelnd verabschieden. Ich habe schon KFZ-Hintergrund, aber bin jetzt auch nicht so mega firm im Auto Kauf, weil ich das einfach nur sehr selten mache 🙂 Aber man kann auch gut handeln, wenn man die Mängel aufdeckt. Ab und an wissen die Verkäufer selbst nicht, was alles an den Kisten ist und oft sind sie einfach nur dreist.
55 Antworten
Meine Meinung: Keine großen Unterschiede. Du meinst den 1,8er?? Oder gibt es noch einen anderen 140 PS Motor? Der Vectra ist meiner Meinung nach solider und damit wäre es meine Wahl. Gerade die Benziner-Astras haben, als ich mir Autos angeschaut eher gerostet, als die Vectra/Signum generell, die haben relativ wenig Probleme mit Rost - was aber nicht heißt, dass man nicht schauen sollte. Warum weiß ich nicht, waren die Diesel-Astras solider - vielleicht Zufall oder die Karossen kommen aus einem anderen Werk? Keine Ahnung. Vom Fahrwerk hat mich kein Astra H überzeugt: Kombi 1,8 zu Gagelig, GTC zu hart. Astra-Schrägheck-Limousine war ganz ok, - waren aber alle an/durchgerostet. Vectra Kombi bin ich nicht gefahren - aber Signum - dürften ein ähnliches Fahrwerk haben - gleicher Radstand - liegt schön satt. Wenn es also nicht stört, dass der 1,8er Vectra Kombi nicht übermotorisiert ist, schon ein Schiff ist und sicher einem halben Liter mehr verbraucht, wäre das meine Wahl. Der 1,8er ist ein guter Motor, aber eher ein Drehzahlmotor, könnte mit dem Vectra Kombi schon leicht überfordert wirken, gerade, wenn es um Durchzug geht oder eine Automatik dran soll.
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich meinte in der Tat den 1.8er Motor. Ich tendiere auch zu diesem Fahrzeug. Dass er solider ist, habe ich vermutet. War mir aber nicht sicher. Danke für die Mitteilung deiner Erfahrung. Rost ist natürlich etwas, auf das akribisch zu achten ist. Auch, dass der Kombi eher ein Drehzahlmotor ist, ist klar. Mir geht es ohnehin nur darum, ein Fahrzeug für lange Autobahnstrecken zu haben, in welchem man problemlos auch ein Fahrrad transportieren kann. Ich nehme an, dass eine höhere Motorisierung auch schon wieder deutlich zu einer Kostensteigerung der laufenden Kosten führt oder? Denn der 1.8er Motor bzw. der 2.2er als Automatik sind ja doch die sehr verbreiteten Motoren.
Viele Grüße
Philipp
Ja, der Läufer war bei den Benzinern der 1,8er. Danach der 2,2. Gerade mit direct (155PS) ist mit Vorsicht zu genießen 🙂 Der ohne mit 147 PS wurde nur bis 2004 gebaut. Die Hochdruckpumpe im direct ist ein bekanntes Problem und ich denke auch wegen der verträgt er kein E10! Er wurde vermutlich gerne im Kombi geordert. Automatik dürften beim 1,8 nicht so oft sein - zumindest ist auch der Handschalter verbreitet - Kombi war aber nicht meine Richtung. Wollte eigentlich Signum mit dem 155 PS-Motor und Handschaltung - aber da ich das Leid der Besitzer mitbekommen habe, wollte ich nicht sehenden Auges hineinschlittern.
Ich habe den 2,2 ohne direct (Z22SE) im Vectra sth gewählt. Aber bin noch gespannt, wie sich der Motor macht. Mit dem 1,8er war ich unter dem Strich zufrieden, hat den Corsa zur Rakete gemacht. Rückblickend war wenig dran. Zahnriemen muss regelmäßig gemacht werden. Ist er fällig, würde ich gleich die Kosten mitrausverhandeln. An sonsten recht pflegeleicht. Steuergerät geht gerne kaputt, aber das lässt sich dann für um die 300 Euro erneuern (Reparatur nicht bei Opel 😁). Ansonsten Kleinigkeiten. Aber Gebrauchtauto ist immer Wundertütenkauf. Sind ziemlich viele Spackenverkäufer auf dem Privatmarkt, die kaschierten Schrott teuer verkaufen wollen.
Ich behalte, es im Hinterkopf, dass der 2.2er nicht so empfehlenswert ist bzw mit Vorsicht zu genießen ist. Wobei ich ein lukratives Angebot mit bereits gewechselter Steuerkette sah. Der Z22SE ist im Caravan entweder nicht verbreitet oder es gibt ihn gar nicht. Ich fand keine Angebote.
Dass es ein Wundertütenkauf werden wird, muss ich leider akzeptieren.
Der Signum sagt mir auch sehr zu, der Kofferraum bietet aber kein Platz für ein Fahrrad, nehme ich im Moment an.
Du hast also die Limousine des Vectras. Wie groß ist dort der Kofferraum?
Ja. Der STH-Kofferraum ist relativ groß. Aber natürlich weniger praktisch nutzbar als die Alternativen Konzepte - Vorteil ist eher Komfort. Ich habe heute überlegt, ob ich ein Fahrrad bei umgelegten Sitzen hineinbekomme. Aber wenn überhaupt, wahrscheinlich zerlegt - also vorder- und hinterrad ab. Ja, kann sein, dass Kombi generell erst später dazu gekommen ist. Signum und Kombi haben den selben Radstand. Eigentlich sollte bei umgelegten Sitzen eine ähnliche Fläche entstehen - Signum ist 5 cm länger als STH und hat 13cm mehr Radstand. Aber hier genau forschen - die Sitze im Signum sind anders als bei anderen Autos - die laufen auf Schienen, wie die Vordersitze. Deshalb ja eigentlich ein Viersitzer mit vier einzelsitzen - wie gut die sich umlegen lassen, habe ich nicht genau probiert.
GTS (Fließheck) und STH dürften wieder genausolang sein und kürzer. GTS ist sportlich ausgelegt. STH komfortabel. Bei STH lässt sich oft der Beifahrersitz unklappen - um das Manko auszugleichen - geht bei meinen glaub aber nicht - wohl austattungsabhängig - aber so toll ist das dann nicht, wenn das Fahrrad neben dir liegt und du zuschauen kannst, wie es die Sitze verölt.. Oder immer alles abdecken??
Zafira könnte eigentlich auch was sein.
Für den Caravan gab es auch als Zubehör spezielle Fahrradhalter für den Kofferraum.
Rein aus Platzsicht würde ich den vectra caravan ins Auge fassen. Wenn man einfach von a nach b möchte sollte der 1.8er reichen.
Hatte mal nen 1.6er im Insignia als Ersatzwagen, alles andere als spritzig aber es reichte aus um ans Ziel zu kommen.
Weder mein Astra H noch mein Vectra C haben/hatten Rostprobleme. "Lediglich" die Abgasanlage vom Vectra ist mir komplett durchgegammelt. Aber Karosse alles top. Mein Vectra hat insgesamt mehr Probleme gemacht. Ansonsten wären die Unterhaltskosten bei problemlosen Fahrzeugen sicherlich geringfügig besser beim Astra. Die Reifen eine Nr kleiner reichen schon für ein schickes Auto usw.
Für gezielte Autobahnfahrten würde ich vom 1.8er abraten. Der dreht einfach zu hoch mit dem 5 Gang Schaltgetriebe. Wenn nicht zu viele Kilometer geplant sind würde ich zum 2.0T raten. Dort dann mit 6 Gang Getriebe und eventuell auch mal Fahrspaß. Laut Spritmonitor nur einen Liter mehr Verbrauch.
Ansonsten stelle ich mein Rad bei meiner Vectra Limo einfach aufs Dach. Mit 62er Rahmen ist mir das zu breit hinten auf der AHK.
Zitat:
@Locorella schrieb am 7. September 2020 um 06:46:20 Uhr:
Weder mein Astra H noch mein Vectra C haben/hatten Rostprobleme. "Lediglich" die Abgasanlage vom Vectra ist mir komplett durchgegammelt. Aber Karosse alles top. Mein Vectra hat insgesamt mehr Probleme gemacht. Ansonsten wären die Unterhaltskosten bei problemlosen Fahrzeugen sicherlich geringfügig besser beim Astra. Die Reifen eine Nr kleiner reichen schon für ein schickes Auto usw.
Für gezielte Autobahnfahrten würde ich vom 1.8er abraten. Der dreht einfach zu hoch mit dem 5 Gang Schaltgetriebe. Wenn nicht zu viele Kilometer geplant sind würde ich zum 2.0T raten. Dort dann mit 6 Gang Getriebe und eventuell auch mal Fahrspaß. Laut Spritmonitor nur einen Liter mehr Verbrauch.
Ansonsten stelle ich mein Rad bei meiner Vectra Limo einfach aufs Dach. Mit 62er Rahmen ist mir das zu breit hinten auf der AHK.
Da kann ich auch wieder zustimmen - Rostprobleme Astra waren mein Eindruck - die die angeboten wurden hatten halt welche - das kann aber von Region zu Region varieren und ab 10 Jahren kann jedes Auto auch der selben Reihe und Modell varieren. Bei einem Astra Kombi war beispielsweise das Heckabschlussblech koplett weggerostet - vielleicht ein Heckschaden gehabt? Auch hatte ich den Eindruck, dass Signums oft Garagenwagen sind, dann kommen Vectras. Wo da der Kombi liegt weiß ich nicht. Ein ehemaliger Vectra Kombi Diesel Polizeiwagen war richtig gut, obwohl er offensichtlich draußen stand und in einer Region genutzt wurde, wo viel Salz zum Einsatz kam.
2,2 und 2.0 haben ein längeres Getriebe also tedenziell besser für Autobahn als 1,8. Das ist mit ein Grund, warum ich die 2,2 Variante genommen hatte - also das generell gemütlichere Drehzahlniveau. Ich hatte die letzten Jahre eher sportlichere Autos. Daher kann ich sagen: 160 Reisetempo geht auch mit dem 1,8er, je nach Anspruch. Bei 2,2 direct mit 6 Gang ist beim Getriebe wieder Vorsicht walten zu lassen, das M32 gilt als relativ anfällig - keine Ahnung, ob nur im Zusammenhang mit den höheren Motorisierungen... Aber 2,2 direct und dann noch M32... Das steckt auch im 170 PS Astra-Turbo (2,0T), da habe ich einen mit Getriebeschaden angetestet, beim anfahren ist der Schalthebel ein paar Zentimeter nach hinten oder vorne geschnellt - dann unbedingt Hände weg oder die vierstellige Reparatur einplanen! Auch Geräusche bei den höheren Gängen sollen ein sehr schlechtes Zeichen sein.
Beachte: Der 2,0-Turbo im Vectra (175 PS) scheint ein anderer Motor zu sein - da habe ich ne Weile gebraucht, das zu realisieren. Läuft wohl auch in Saabs. Den hätte ich gern genommen, wenn ich ein gutes Exemplar gefunden hätte. Da ist ein anderes 6-Gang drin (MT6, glaub ich). Aber wenn es dir nichts macht, wenn der Motor eher hoch dreht passt auch der 1,8er - aushalten tut er das allemal.
Ich habe den Vectra C/Limo als 2.2/Z22SE mit AT5 ! Hab ihn als Ex-Mietwagen gekauft ( 2003 u. 21tsd/km ), Rost an der Karosse = 0, Achskörper und Motorträger Rost an den Kanten. Km-Stand jetzt 346tsd/km und ausser normalem Verschleiß ( Steuerkette nie Probleme gehabt ), keine Ausfälle. Die Wartung und Reparatur hab ich nach Ablauf der Garantie selbst gemacht ( Kfz-Mech. ) , Kosten für Ersatzteile eher günstig. Hab letztes Jahr einen Kombi mit gleichem Motor und wenig Km gesucht, war mir dann doch zuviel Geld für so ein altes Auto. Ist dann ein Insi B ST geworden. Den Vectra hab ich noch, steht in meiner Halle, bin halt Sentimental. Der beste Opel den ich je gefahren hab. mfg.
Ich muss überdenken, welches Fahrzeug wirklich zu mir passt. Danke für eure Hinweise und Tipps. Der 2.2er wäre eine Variante, aber wenn man da vorsichtig sein muss, birgt das natürlich Gefahren in sich. Ich habe keine technischen Kenntnisse. Mein alter Mercedes soll Oldtimer werden und deswegen brauch ich unbedingt ein Fahrzeug als Haupt Fahrzeug. Bei Dachgepäckträgern habe ich Bedenken. Ich habe 2 für mich teure Triathlon Räder und transportiere das jeweilige gern in der Fahrerzelle. Im Mercedes ging dabei aber bereits mal der Bautenzug des Rades kaputt. Ich brauche also Platz.Wenn jemandem noch eine andere Alternative einfallen sollte, bin ich über Tipps dankbar. Ein Fahrradträger ergibt für mich keinen Sinn, weil meine Mietwohnung keinen Keller hat. Ich hätte dafür keinen Platz.
Viele Grüße
Philipp
Der 2.0T hat das F40-Getriebe und das gilt als recht robust. Kann ich auch so bestätigen, mit jetzt 243tkm.
Rost an der Karosserie kann ich an unserm Caravan nicht feststellen.
Ich vermute aber mal, dass der Vectra C (Mittelklasse) etwas teurer wird als der Astra (Kompaktklasse). Ich persönlich würde, wenn, dann den Vectra C nehmen. Er ist das deutlich angenehmere Reiseauto.
Grundsätzlich sollte am beachten das der Vectra seit 2008 nicht mehr gebaut wird. Ein Gebrauchter ist demzufolge mindestens 12 Jahre alt, eher noch älter. Hier ist immer mit zusätzlichen Kosten zu rechnen, unabhängig welcher Motor verbaut ist. Das Fahrwerk hat auch so einige Schwächen wo immer mal was sein kann. Bei dem Alter und entsprechender Laufleistung sollte man beim Gebrauchtkauf immer schauen ob alle Wartungen und Reparaturen gemacht wurden. Wenn man nicht selber schrauben kann ist dann schnell nochmal ein tausender oder mehr fällig. Als immer noch ein wenig in der Hinterhand haben.
Ich persönlich würde mir keinen Vectra in dem Alter mehr kaufen. Da gibt es andere zuverlässigere Alternativen. Meine Meinung.
P.S.: 2 Fahrräder im ganzen bekommst du aber auch nicht in den Vectra, außer du schmeißt sie übereinander. Vorderrad muss zumindest raus. Wenn du viel deine Fahrräder transportieren willst solltest du evtl. über eine Bus, wie T5 oder Vivaro nachdenken. Ist wesentlich praktischer.
hmm....was sollen das denn für zuverlässigere Alternativen sein.
Deutlich neuere Fahrzeuge kosten in der Anschaffung auch deutlich mehr. Ersatzteile werden auch nicht billiger je neuer das Fahrzeug ist. Einziger Vorteil ist das es noch Ersatzteile gibt. Da muss man beim Vectra teilweise schon sehr lange suchen wenn es um bestimmte Sachen geht.
Ein gebrauchtes Fahrzeug ist immer ein Stück weit Glücksspiel. Egal ob vom Händler oder von Privat.
Zitat:
@Marschjus schrieb am 7. September 2020 um 20:21:45 Uhr:
hmm....was sollen das denn für zuverlässigere Alternativen sein.
Deutlich neuere Fahrzeuge kosten in der Anschaffung auch deutlich mehr. Ersatzteile werden auch nicht billiger je neuer das Fahrzeug ist. Einziger Vorteil ist das es noch Ersatzteile gibt. Da muss man beim Vectra teilweise schon sehr lange suchen wenn es um bestimmte Sachen geht.
Ein gebrauchtes Fahrzeug ist immer ein Stück weit Glücksspiel. Egal ob vom Händler oder von Privat.
Muss ja kein neues Fahrzeug sein. Gibt ja auch genug die 5 oder 6 Jahre alt sind, ist zumindest nur halb so alt wie der Vectra C. Und die bekommt man auch schon relativ günstig. Wobei günstig bei jeden was anders bedeutet. Vielleicht verrät der TE uns sind Budget?