Untere Schrauben an Deichsel lassen sich nicht entfernen - habt ihr nen Ratschlag?

Hallo zusammen.

Wir haben einen 76er Hymer Eriba Touring Troll und ich bin gerade dabei an der Deichsel die Antischlingerkupplung und vorallem auch den Auflaufdämpfer zu wechseln.
Man muss dazu ja u.a. auch an der Deichsel 6 Schrauben lösen, 3 oben und 3 unten.Erst dann wird die "Außenhaut"im Zugrohr gelöst. Die oberen gingen ohne Probleme raus, jetzt hakt es aber bei den unteren. Ich kriege sie zwar gelöst, sie lassen sich aber absolut nicht herausdrehen. Und zwar seltsamerweise alle drei. Also schätze ich hat das System und ist nicht auf kaputte Bohrungen/Gewinde zurückzuführen. Kennt jemand dieses Problem und kann mir sagen, ob es hier einen Kniff gibt? Sehe sonst keine Chance den Dämpfer zu tauschen. :?
Im Anhang ist noch ein Bild zur Veranschaulichung um welche Schrauben es sich handelt.
Vielen Dank schonmal!

Tobias

37 Antworten

Zitat:

@Manfred B. schrieb am 11. August 2019 um 21:38:48 Uhr:


Lest ihr was er schreibt??? Die Schrauben drehen sich, gehen aber nicht raus!

Dann lese erst mal selber genau. Die Schrauben drehen sich nämlich nicht, bzw. nur minimal etwas vor und zurück und dann sitzen sie wieder fest.

Den Hinweis fand ich nicht ganz verkehrt.
Ich vermute, dass das Problem nicht so einfach zu lösen ist, wenn man nicht genau weiß, wie die Verschraubung innen aussieht.
Vielleicht müssen bzw. sollen die Schrauben gar nicht ganz raus.
Ich würde eine Fachwerkstatt befragen.

Fachwerkstatt ist immer gut!.... Wenn man hier keine Lösung findet!
Kostet halt etwas mehr., und Selfmaker müßen kapitulieren!

Moin Moin !

Zitat:

Vielleicht müssen bzw. sollen die Schrauben gar nicht ganz raus.

Doch , natürlich!
du selber hast doch schon lange die Zeichnung gepostet!
http://www.anhaengerteile.de/.../2.1-5.jpg

Position 3 ist die Lagerbusche , hier 2-teilig , bei älteren oder anderen Herstellern mitunter auch 1-teilig.
Deutlich sind die Löcher für die Befschrauben zu erkennen, wobei das Gewinde gar nicht in der Buchse sein muss , sondern nur eine Aussparung für die Schraube.Die Buchsen sind seit ca. 40 Jahren aus Kunststoff.

Da ist auch genau zu erkennen , dass das Zugrohr nur nach entfernen der Schrauben 44 (4 Stück, habe auch schon 8 gesehen) sowie der Schraube 41 mitsamt den Buchsen und dem Dämpfer herauszuziehen geht. Die beiden Buchsen sitzen in einer Lagerkartusche 43 , in dieser werden die Gewinde sein!

Zitat:

Man muss nur den Kerndurchmesser der Schraube wegbohren und der ist bei M10 8 bis 8,5 mm, je nach Gewindesteigung.

Und was machst du mit den übrigbleibenden Resten?

Zitat:

Außerderm könnte sich dabei das innere Rohr im Gewindebereich durch das rausreißen etwas nach außen wölben und dann doch beim Ausbauen klemmen.

Ist unwahrscheinlicher als das Gewindereste stören. Ausserdem muss das Zugrohr sowieso mit Gewalt herausgezogen werden.

Zitat:

Ich habe die Bohrer und die Bohrmaschine, wie die meisten Schrauber, aber keinen so kräftigen Zughammer und auch kein Schweißgerät mehr, um an den Schraubenkopf was für den Zughammer anzuschweißen.

Das ist natürlich ein Argument , das zählt. Mein Zughammer Marke Eigenbau ist zwar auch nicht der kräftigste , aber das mache ich wieder wett 😁 . Autogen- und SG - Schweissgerät habe ich natürlich seit über 40 Jahren im Einsatz , und mit dem SG- Gerät habe ich schon hunderte von abgerissenen oder festgegammelten Schrauben herausgeholt . (Übrigens im Gegensatz zum Linksausdreher , da stimme ich mit dir 100%ig überein)

MfG Volker

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Die Lagerkartusche geht nur raus, wenn die Schrauben sie nicht mehr fixieren.
Ob die Schrauben aber auch komplett aus dem äußeren Rohr entfernt werden müssen, kann ich nicht erkennen.
Mag sein, aber sicher bin ich, nach den Problemen die der TE hat, nicht.

Moin Moin !

Zitat:

Ob die Schrauben aber auch komplett aus dem äußeren Rohr entfernt werden müssen, kann ich nicht erkennen.

Nein , warum sollten sie? Aber dort werden sie nicht hängen , ich denke , das Gewinde in der Kartusche ist hin, und der überstehende Rest , der in die Lagerbuchsen ragt , ist verrostet oder verbogen , so dass er sich nicht durch die Kartusche schrauben lässt.

MfG Volker

Eigentlich sollte die Kartusche aus festerem Stahl als die Schraube gefertigt sein, damit das Gewinde der Schraube eher versagt. Ob das so ist - keine Ahnung.

Wenn überhaupt, sind aber eher die Schrauben aus einem besseren Material, als die Muttern oder sonstige Gegenstücke.

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