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Unterbodenschutz und Lackversiegelung

Audi TT 8S/FV
Themenstarteram 10. Juni 2018 um 9:04

Werde den TT wohl auch im Winter fahren. Sind Unterbodenschutz und Lackversiegelung wichtig oder empfehlenswert wenn man das Auto länger fahren will ? Oder ist er zumindest unten gut genug geschützt ? Welche Lackversiegelung empfehlt ihr ? Vorab Danke.

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10 Antworten

Ich empfehle Lackschutzfolie ( jedenfalls für die gesamte Front und die Schweller )

Grundsätzlich ist eine zusätzliche Versiegelung, wenn man den Wagen länger halten will, immer zu empfehlen.

Wichtig ist nicht nur der Unterboden, sondern auch die Radkästen (Wobei heute eigentlich alle 4 verkleidet sind und das Steinschlag und "Salzwasserbeschuss" gut lindert, sowie Drecknester) und die Hohlräume.

Jetzt ist zu klären: Machst dus selbst? Was haste zu Verfügung?

Wichtig: Zumindest einmal im Jahr sorgfältig kontrollieren und bei Rost schnell reagieren, wenn er beginnt kommt man dem noch sehr gut bei

Ein zusätzlicher Unterbodenschutz (z.B. auf Bitumenbasis) kann sich kontraproduktiv auswirken: im Laufe der Zeit enstehen in der Schicht kleine Risse und Beschädigungen, die Wasser eindringen lassen. Während der Schutz äußerlich prima aussieht, frisst Dir der sich zwischen Schutz und Blech bildende Rost Dein Gefährt unterm Hintern weg.

Wer zu viel Geld hat, lässt den Unterboden seines Autos mit einem transparenten Flüssigwachs einsprühen. Dies wird haupsächlich bei Oldtimern angewendet. Die nach dem Aufbringen zähe und etwas klebrige Masse hat sich bei richtiger Anwendung ebenfalls bis in die letzte Ecke verteilt, sollte aber mindestens einmal jährlich kontrolliert und eventuell nachgebessert werden.

Absolut ausreichend sind die Sprühwachse, die bei guten Waschanlagen mit der Unterbodenwäsche (das schädliche Salz wird abgespült!) aufgebracht werden. Die halten zwar nicht sehr lange, werden aber bei jeder Autowäsche aufgefrischt und kriechen in jede Ecke. Einzige Voraussetzung für eine guten Schutz: regelmäßiger Waschstraßenbesuch mit entsprechendem Programm.

Zähes und halbtransparentes Schutzwachs wird sogar bei Neuwagen verwendet. Jeder aktuelle Suzuki, der für den deutschen Markt importiert wird, erhält eine Behandlung mit Pfinder-Wachs direkt bei Ankunft in Deutschland. Meiner ist auch komplett gelb von unten, und im Februar gab es einen 100.000-km-Test-Abschlussbericht zum Vitara in der Allrad-Autobild, wo der Prüfer erstaunt feststellte, dass der ganze Unterboden und sogar sämtliche Fahrwerksteile trotz zweier salzreicher Winter komplett rostfrei seien. Dass man heute über so etwas staunt oder es als Besonderheit hervorhebt, lässt tief blicken, aber so ist es eben. Dass man jedoch zweimal im Jahr eine Sichtprüfung machen und den Unterboden nach ein paar Jahren nachbehandeln sollte, wird leider oft übersehen.

am 17. Juni 2018 um 17:14

Alle Hohlräume schön mit Fett fluten, Gescheite Ausrüstung dafür kaufen (Kompressor+Pistole)

Alles was am Unterboden anfangen könnte zu rosten, Dick Hammerite drauf.

Schützt, und wenn es locker is, bricht es schlicht ab, und man weiß wo man Auszubessern hat, im Gegensatz zu dem klebrigen Zeug.

Alles in allem sollte des weniger wie 200-300€ kosten, wobei der größte Teil wirklich erstmal des Equipment ist, welches sich beim zweiten Einsatz dann schon bezahlt gemacht hat.

Bitumen, Kautschuk o.ä. lässte sein.

Das war früher Usus, heute gibt es besseres.

Zitat:

@rpalmer schrieb am 17. Juni 2018 um 21:52:10 Uhr:

Bitumen, Kautschuk o.ä. lässte sein.

Das war früher Usus, heute gibt es besseres.

Wenn der Untergrund einwandfrei vorbehandelt wurde, geht auch UBS....habe da noch nie negative Erfahrungen gemacht, muss eben alles stimmen....

am 18. Juni 2018 um 16:04

Zitat:

@GD_Fahrer schrieb am 18. Juni 2018 um 16:23:42 Uhr:

Zitat:

@rpalmer schrieb am 17. Juni 2018 um 21:52:10 Uhr:

Bitumen, Kautschuk o.ä. lässte sein.

Das war früher Usus, heute gibt es besseres.

Wenn der Untergrund einwandfrei vorbehandelt wurde, geht auch UBS....habe da noch nie negative Erfahrungen gemacht, muss eben alles stimmen....

Und genau da ist des Problem.

Als Laie bekommt man des wohl nicht hin.

Als "Fachwerkstatt" welche des fürn paar Hundert € anbietet, hat gar keine echte Motivation, Hauptsache hält n paar Jahre, danach ist es eh Egal.

Und als Unwissender denkt man sich "Och is ja was drauf, muss ja gut sein, eine Sorge weniger" Entsprechend kontrollieren ob wirklich die Pampe noch ok ist? Fehlanzeige

Hast du da wirklich ein bitumen- oder kautschukhaltiges Produkt verarbeitet?

Ich frage, weil heute doch das Groß der Produkte auf Wachsbasis ist.

Klar haftet das, warum nicht. Ist halt die Frage ob es den im Vergleich doch dickeren Auftrag braucht?

An meinem damals neuen Polo habe ich transparentes Wachs (Gut, es ist leicht bräunlich) verarbeitet. Einfach aus dem Grund um eventuelle Unterrostungen sehen zu können. Wenns weg muss, dann brauch ich da nicht mit der Zopfbürste oder dem Schaber rumzumachen, alten Lappen mit Verdünnung tränken... reicht.

War Elaskon Agro und ich war erstaunt wie widerstandsfähig das Wachs war/ist (Trotz, dass es mit abwaschbar beworben wurde). Preislich auch sehr attraktiv gewesen. Kriecht aber nur anfangs.

Heute würde ich wohl auf ein anderes Produkt setzen.

Zitat:

@3DamX1 schrieb am 18. Juni 2018 um 18:04:56 Uhr:

Zitat:

@GD_Fahrer schrieb am 18. Juni 2018 um 16:23:42 Uhr:

 

Wenn der Untergrund einwandfrei vorbehandelt wurde, geht auch UBS....habe da noch nie negative Erfahrungen gemacht, muss eben alles stimmen....

Und genau da ist des Problem.

Als Laie bekommt man des wohl nicht hin.

Das ist Voraus setzung das der Unterboden einwandfrei vorbereitet ist und trotzdem mal alle zwei Jahre durchgeschaut wird, mit etwas Erfahrung sieht man schon frühzeitig schlechte Stellen, gammel überstreichen ist na klar für die Katz'

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