UnterbodenAbdeckung des Grauens! WIESO?
Hey Leute ich habe heute das erste Mal an meinem Seat einen Ölwechsel machen wollen. Davor hatte ich einen Golf 4 ohne Boden Abdeckung und war jetzt sehr überrascht.
Das abbauen dieser Bodenplatte dauert ungefähr 4x so lange wie das Tauschen eines spurgelenks oder des Öl selbst!
Welcher Irre lässt sich so etwas einfallen?
Zuerst gibt es 9 (ja neuen) torx 25 Schrauben welche sich ja noch halbwegs lösen lassen.
Aber dann kommen 3 (drei!) fette t45 Schrauben welche einen Schwarzenegger Bizeps erfordern um sie zu lösen. Sie sind zusätzlich noch mit Schrauben Sicherung gesichert.
Gut wenn ihr glaubt dass es das schon war, NEIN jetzt kommen noch 2 so Plastik doppelschrauben. Diese sind besonders geil weil sie sich lediglich ineinander drehen ohne sich wirklich zu trennen weshalb ich eine davon mit Gewalt einfach brechen musste.
Warum bitte baut man das so? Gehen die davon aus dass man gegen Panzer ankämpft mit seinem Seat?
Hier geht es doch nur darum dem Kunden das Geld aus der tasche zu ziehen und private Reparaturen zu erschweren.
Arona. Ibiza, Leon, ateca haben auf jeden Fall die gleichen.
61 Antworten
Wer Kupfer- oder Aludichtringe für die Ölablassschraube braucht, der fährt kein Seat Leon!
Zitat:
@MM.MM schrieb am 29. Dezember 2024 um 18:50:26 Uhr:
Wat? Umzu?
Verstehe ich auch nicht, neue Sprache?
Ich finde man hätte so wie bei anderen Marken die Bodenplatte teilen können. Hinten von mir aus fest mit 435 torx 50 schrauben und verschweißt was auch immer.
Aber vorne ein Teil für den Ölwechsel mit einfachen schrauben und kleiner Fläche
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Dat ist norddeutsch und heißt soviel wie "drumherum" 🙂
"Willst Du zum Aldi fährst Du hinter der Tankstelle umzu und dann biste da"
Zitat:
@beppy schrieb am 29. Dezember 2024 um 18:54:56 Uhr:
Wer Kupfer- oder Aludichtringe für die Ölablassschraube braucht, der fährt kein Seat Leon!
Richtig. Es ist eine Unverschämtheit der Hersteller, daß sie heutzutage ohne Not solche Konstruktionen raushauen, wo man früher nur ein paar Cent für einen Norm-Dichtring ausgeben mußte.
Angefangen hat das mit den Einweg-Ablaßschrauben mit fest verpreßtem Dichtring und dafür ein paar Euro als Orginal-ET zu verlangen. Da kann man aber wenigstens leicht Abhilfe schaffen und den durch einen Normdichtring ersetzen.
Das hat natürlich System. Schließlich ist bei VAG das Ersatzteilgeschäft der einzig-verbliebene Gewinnbringer.
Zitat:
@MM.MM schrieb am 29. Dez. 2024 um 18:33:09 Uhr:
Und der Dreck bleibt in der Wanne picken.
Wenn durch Absaugen nicht der Bodensatz rauskommt und beim Ablassen auch nicht, dann ist das doch gleich gut.
Der Glaube, dass ein Ablassen so viel Sog erzeugt, dass jegliche Partikelchen und jegliches Öl vom Boden der Ölwanne verschwinden ist falsch. Allein manche Ölwannengeometrie lässt dies nicht zu.
Absaugen ist da natürlich nicht besser, aber eben auch nicht schlechter, dafür aber oft unkomplizierter, schneller und, wenn der Filter praktisch sitzt, sauberer.
Zitat:
@matzi99 schrieb am 29. Dezember 2024 um 17:10:04 Uhr:
Zitat:
@MM.MM
Ja aber die kannst kaum greifen. Sind kaum heraus zu ziehen
22,35 € 🙁 merken die noch was?
Ja man muß das ja nicht bei Würth kaufen...da gibt es Berner, Förch oder Billigteile bei anderen Versendern...Muß jeder entscheiden wie oft er das Werkzeug verwendet. Ich habe diverse Würth Werkzeuge seit etwa 30 Jahren. Keine Ahnung wielange billigere Werkzeuge halten. Ist auch eine Glaubensfrage. Man kann sich auch viel Werkzeug selbst herstellen mit ein wenig Talent.
Im übrigen bezahlt keine Werkstatt oder Kunde bei Würth den Listenpreis der hier vermutlich bei iBay verwendet wird.
Die VAG-Fahrzeuge stehen alle zwei Jahre nur in der Werkstatt, die müssen dann so viel Werkstattzeit wie nur möglich generieren, um auf ihre Profite zu kommen, und idealerweise sind sie auch so komplex oder unlogisch aufgebaut, dass der normale Dorfmechaniker gleich ablehnt und man zum Vertragshändler muss (oder welcher #!?$! verschraubt einen Luftfilterkasten nicht nur von oben, sondern auch noch von unten?!)
Dass es besser geht, sieht man zB bei Toyota, die haben Ölfilter und Ablassschraube direkt nebeneinander und eine etwaig vorhandene Unterbodenverkleidung hat genau an der Stelle auch eine mit Kunststoffnieten gesicherte Wartungsklappe in richtiger Größe.
Ich kann mich aber auch zB. bei Suzuki (oder war es Nissan?) erinnern, die zwar ein Loch für die Ablassschraube vorgesehen hatten, aber wohl für nen anderen Motor, die Ablassschraube dort war 5cm neben der Öffnung :/
Ist bei meinen Mazdas genauso. In der Unterbodenverkleidung gibt es eine Wartungsklappe mit 2 Schrauben und 2 Spreiznieten. Dort hat man Zugang zum Ölfilter und der Ablassschraube, die direkt nebeneinander postioniert sind.
Zur Not kommt da sogar heran, ohne den Wagen aufzubocken.
passend zu den Verkleidungen mit plastikspreiznieten gibt es auch plastikölwannen mit Bajonettverschluss-plastikölablassstopfen.
nennen wir es einfach Polymer, klingt besser als Plastik.
Ich habe noch zwei Autos ganz ohne Verkleidung untenrum.
Bei meinen Verkleideten bekomme ich alles von oben gewechselt beim Ölwechsel. Da habe ich aber mit den Motoren Glück.
Bezüglich Spreizdübel: Dazu habe ich mir einen alten schmalen Spachtel zurechtgearbeitet. Geht wunderbar für den Heimgebrauch.
Zitat:
@MM.MM schrieb am 29. Dez. 2024 um 20:59:53 Uhr:
Aber wie wechsle ich dann den Öl Filter?
Wenn er von oben nicht erreichbar ist, dann vermutlich doch von unten. Das ist ja oftmals ganz verschieden. Es gibt sogar über Kopf angeschraubte Filter, was auch nicht so toll ist.
Bei mir ist der Ölfilter von oben abzuschrauben, ich glaube, es ist eine 24er-Nuss zum Öffnen, da geht kein Tropfen Öl daneben.