Unsicher 240d oder Benziner 230E/280E

Mercedes W123

Hallo Gemeinde,

ich möchte wieder in die W123 Szene einsteigen hatte vor 3 Jahren einen 250ger BJ78 nun ist aber die Sehnsucht wieder groß und ich auf der Suche 😉

Ich bin aktuell am Suchen nach einer Limo/Coupe 230 E oder 280E - bin aber beim suchen auf einen mit der Farbkombi Blau/Dattel gestoßen und finde den wagen einfach Optisch Super! - jedoch ist es ein 240d.

Nun bin ich schwer am Grübeln - ich weiß Benzin mit Diesel zu vergleichen ist wie Äpfel und Birnen jedoch würde ich gerne Eure Erfahrungen hören wie sich der 240d im Alltag (also bei Ausfahrten) über Land und in den bergen so fahren lässt. Ich denke die Diesel sind unverwüstlich und technisch einfacher zu Warten und zu Reparieren?!

Und auf was muss ich Achten beim Kauf?

Ich danke Euch schon mal!

Grüße

27 Antworten

Haubenschaniere alles super ohne dreck oder rost... H-Kennzeichen hat er lack ist an jeder stelle gleich bis auf hinten rechts (aber das sieht man)

Hallo,

wenn Du "fast keinen Rost" siehst, dann wird er total vergammelt sein, der 123 rostet von innen nach aussen!
Stelle an Tür/Radlauf rostet auch gerne durch. Ich hatte ähnliche Stellen an meinen 230C, habe für Karosserie + Lack 3.500€ bezahlt, darin enthalten auch neue Radläufe! Der Benz muss vor Kauf auf eine Bühne, ohne dies und Probefahrt würde ich niemals kaufen. Nimm bitte einen W123 Fachmann mit und biete wenn überhaupt max. 3000€, da Du weitere 3.000€ mind. investieren musst.
Sorry, aber leidvolle Erfahrung.

Moin zusammen ,ich würd diesen Block hier wiederbeleben mit einer Frage..

W123.. Wertsteigerung, Benziner oder Diesel? Ich weiss das man dies nicht so pauschal beantworten kann, das alles mögliche eine Rolle spielt. Aber dennoch kann man grob einschätzen ob eher die Diesel Motoren oder Benziner beliebter und somit mehr Wertsteigerung erhalten?

Hallo,
die Wertsteigerung ergibt sich durch den Zustand (Pflege, Wartung, Rost, mitunter Laufleistung).
Bei der Frage Diesel oder Benzin gab es irgendwann vor ein paar Jahren eine Trendwende.
Zuvor waren die Diesel sehr beliebt und gefragt. Nachdem der 123er aus der Gebrauchtwagen/Youngtimer-Scene in die Oldtimerscene gewechselt hat, sind die Benziner im Kommen. Vor allem die Einspritzer 230/280E.
Der Grund ist simpel: Als die Fahrzeuge noch im Alltag bewegt worden sind, war das ein Unterschied, ob ich mit dem 200D mit 8 Liter Diesel oder dem 280E mit gut 13 liter Super durch die Gegend gegondelt bin. Da die wenigsten den Wagen noch im Alltag bewegt werden und die Jahresfahrleistung häufig schon unter 1000km ist, spielt der Spritspareffekt nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr ist Laufruhe und eine gewisse Motrleistung für den "Spaßfaktor" entscheidend.
Deswegen mein Tipp: -bei den 123er die (großen) Benziner

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Ich lese immer gerne solche Themen wo der Threadstarter Auto im Zustand 2 bis 1 um eine handvoll Euronen sucht, aber leider, wird daraus nichts.

Mich würde es mal interessieren ob es Leute gibt die den W123 Diesel noch ganz normal benutzen also im Alltag.

Bei mir in der Nachbarschaft gibt es eine Dame die im Alltag einen goldockernen Audi 80 B1 fast täglich bewegt. Und das Auto steht draußen, auf der Straße, und schaut immer noch sehr gut aus.

Ich würde den 300D fahren, den Turbo Diesel sehr gerne sogar.

Ich glaube wenn man sein Auto pflegt hat man lange seine Freude damit.
Mir reicht wahrscheinlich irgendein Diesel...
Aber die Vorbesitzer sind ja meist das Problem das kann man sehr schwer aufholen

Es gibt ja gute Autos aber die kosten ja Geld. Gut und billig, wie viele da davon träumen, gibt es so gut wie nicht.

Bei uns in Ö findest du keinen guten w123 auch nicht mal 200D, unter 10 Tausend. Wenn ich sage guten dann meine ich guten Zustand 2.

Es gibt einige die den 123 noch im Alltag bewegen. Ich gehöre auch dazu. Allerdings steht der Wagen in einer Garage und kommt nur bei trockenen Wetter & salzfreien Straßen raus. Für die anderen Zeiten muss mein 124er herhalten. Der steht ja auch schon kurz vor dem H. Wenn man immer am Ball bleibt, steht man auch nicht vor riesigen Summen die man investieren muss. Wenn man einen Wartungsstau enstehen lässt gehts halt ins Geld.
Auch wenn ein Wagen nicht in der Garage steht, kann das Fahrzeug gut gepflegt sein. Macht auf jedenfall mehr Spaß als mit einer Ranzbimmel durch die Gegend zu gurken.
Gut und billig paßt bei den Baureihen 123, 124, 201, 126 jedenfalls nicht zusammen. Ein vernünftiger Zustand kostet eben.
Mir war beim Kauf der Zustand der Karosse immer das wichtigste. Die Technik ist beherschbar, und lässt sich kostengünstig instandsetzen. Meistens ist es aber bei günstigen gebrauchten so, das die Karosse vergammelt ist. Den obligatorischen Wartungstau gibts noch dazu. Wenn mal alles richtet bzw richten lässt kann man auch gleich was gescheites kaufen. Das verbrennt jedenfalls nicht noch zusätzlich Zeit und Geld...

Wenn man einen 123 im (Ganzjahres-)Alltag bewegt dann ist man jemand der alles selber macht bzw. machen kann oder jemand der genug Geld hat um alles machen zu lassen oder man ist etwas naiv und hofft dass alles einfach gut geht und die Karre lang genug hält.

Ich kenne jemand der einen Strichacht als Alltagsauto hat und ganz viele im Dunstkreis meiner favorisierten 124er Werkstatt die alle möglichen 124er im Alltag bewegen.

W123 im Alltag würde ich für möglich halten und dann lieber einen durchgeschweissten Wagen nehmen dafür statt ein behütetes "jungfräuliches" Opaauto.
Dann ist es nicht so schlimm wenn irgendwo wieder was durchkommt😉
Aber sowas ist dann trotzdem eher Liebhaberei statt wirtschaftlich.
Eigentlich ist ein 123er heutzutage nur als Sommeralltagsauto sinnvoll.

Da kann ich dir in allen Punkten zustimmen. Der Alltag sieht ja auch bei jedem etwas anders aus. Im Winter fahre ich so gut wie nicht mit dem Wagen. Mir würde auch nicht einfallen damit jeden Tag 100km Autobahn zu fahren.
Wenn man jeden Tag so eine Strecke zu bewältigen hat, würde mich der Wagen irgendwann nerven. Langsam, laut, mehr Verbrauch, Kleine Dinge die lästig werden können. (Seien es die Sitze oder im Winter eingefrorene Schlösser) Der Pflegeaufwand ist insgesamt viel höher.
Die meisten Leute die so ein Wagen bewegen, machen so gut wie alles selbst. Und ja, wirtschaftlich ist das bestimmt nicht. Das ist wiklich eher Hobby oder Liebhaberei. Das trift auch auf den Nachfolger 124 zu, der aber insgesamt deutlich alltagstauglicher ist (Fahrwerk, Motoren, Sitze, Innenraum und Dämmung usw) und von den "moderen" Autos nicht all zu weit entfernt ist.

Hallo,

Wertsteigerung ist bei guter Pflege obligatorisch.
Wie oben jemand schrieb, sehe ich den Benziner in der Beliebtheit auch leicht vorn.
Allerdings reicht nach meiner Einschätzung der Wertzuwachs nicht aus, um laufende Kosten zu decken.
Der 123 ist keine Pagode ....
Unterbringung, Steuer, Versicherung, Unterhalt und Reparaturen (selbst wenn nichts großes kommt) übersteigen den moderaten Wertgewinn.
Unter dem Strich ist das Hobby und man gönnt sich den W123, weil er Spaß macht....

Gruß,

Th.

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