Unschuldslamm sucht neuen Untersatz

Da mir mein Kia vor 3 Wochen eingegangen ist suche ich nun etwas neues.

Fahrprofil:
2-3km täglich
Hin und wieder Freunde/Familie besuchen 20km

Was ich suche:
Was kleines, Hauptsächlich um in der kalten Jahreszeit vorwärts zu kommen.

Was ich mir gerade überlege:
Da ich alte Autos optisch sehr ansprechend finde hab ich mal bisschen geschaut und einen Toyota Starlet aus dem Jahr 1984 gefunden. Der kleine besitzt 50PS und bekam vor kurzem eine neue Begutachtung. Ist sowas im Alltag überhaupt zuverlässig? Kostet knapp 2500€

Überraschende Alternative: E-Auto, zB gebrauchter Zoe
Allerdings müsste ich hier deutlich mehr Geld in die Hand nehmen oder eben leasen.

Wichtig ist mir ein günstiger Unterhalt.
Budget ist noch offen, möchte aber möglichst günstig wegkommen.

Fahrrad wäre im Grunde eine alternative, leider wurde mir das gestern geklaut.
Werde mir wieder eines kaufen, ich möchte aber im Winter nicht damit fahren und mit einem Auto jemanden mitzunehmen oder einkaufen zu fahren ist auch was schönes.

Öffis sind in der Stadt super ausgebaut, nur arbeite ich manchmal sehr früh und da fährt oft noch nichts.

49 Antworten

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 29. September 2023 um 19:36:48 Uhr:


. . . .
Irgendein Auto, was nicht gar so alt ist, aber fährt, lenkt und bremst - und idealerweise noch mindestens ein Jahr TÜV hat.
. . . .

-

Korrekt.

Bei dem Fahrzyklus stirbt jeder Wagen nach kurzer relativ Zeit (Öl, Akku, Kondensat, . . . )

Also was Altes zum zu-Ende-fahren.

-

Oder eben Elektro.

Was war/ist denn überhaupt mit dem Kia? Vielleicht lässt der sich ja noch reparieren?

Vllt wäre auch Leasing eine Option. Ein E-Auto gibt's ab 105€ / Mt. Kalkulierbare Kosten und Neuwagengarantie sprechen dafür. Das Modell, ein Dacia Spring eher dagegen, wobei zumindest die Ausstattung gar nicht mal übel ist (Klima, LED-Scheinwerfer, Navi). Ist halt eine Billigmöhre, aber solange Du sie nicht kaufst...

Kommen noch einmalig knapp 1000€ Bereitstellung dazu, das glättet sich aber über 5 Jahre. Umgekehrt könnte man offenbar jährlich 200€ THG-Prämie zurückholen, über diese Details weiss ich jedoch nichts. Bsp: https://www.leasingmarkt.de/.../9927110?...

Versicherung und Wartung kommen on top.

Gar nicht mal so dumm die Idee. Bei dem anspruchslosen Fahrprofil stört die geringe Reichweite auch nicht. Bei der zu erwartenden jährlichen Fahrleistung (weit unter 10.000 km p.A.) dürfte Leasing auch relativ günstig sein.

Laut Dacia ab 99€ pro Monat bei 5000 km jährlich incl. Vollkaskoversicherung. Wenn man das mal grob überschlägt sollte das durchaus passen.

Ähnliche Themen

Also mal ein Update:
Hab mir den Starlet heute aus Interesse angesehen und eine Probefahrt gemacht.
Optisch gefällt mir das Auto richtig gut und das Fahrgefühl der kleinen Schüssel find ich auch toll.

Er hat ein paar kleine Dellen, stört mich aber nicht weiter. Rost gibt es auch wenig. Leider gibts kein Serviceheft und bei dem letzten Gutachten vor ein paar Monaten wurde Ölverlust (ohne Tropfenbildung) festgestellt.

Zum Thema E-Auto und Leasing:
Ich checke mal die aktuellen Angebote aus.

Zum Thema Kia:
Der hatte einen Motorschaden = Totalschaden und ist bereits verkauft.

Dass ein Serrviceheft nach so vielen Jahren verloren geht, ist völlig normal und es kommt dann halt auch eher auf den Gesamtyustand an, als auf Papiere. Es ist ja kein Hochpreis-Klassiker, bei dem eine lückenlose Historie vom Bestellbeleg bis zur letzten Tankrechnung wesentlich zur Preisbildung beiträgt.

Als Toyota-Freund finde ich den kleinen Starlet aus der Zeit ganz interessant. Mein 1984er Corolla, den ich zu Studentenzeiten fuhr, war jedenfalls angenehm zu fahren und sehr leicht zu reparieren. Die Toyotas aus der Zeit sind technische Hausmannskost, also vergleichsweise simpel gehalten.

Das Model, das du dir da angesehen hast: war das der P7 mit Frontantrieb, den es AB 1984 gab oder der heckgetriebene Vorgänger BIS 1984? Ich würde den Fronttriebler bevorzugen, allein schon weil er etwas mehr Platz im kleinen Innenraum hat (Entfall Kardanwelle und Differenzial an Hinterachse).

Solange der Wagen vollständig ist, würde ich mir auch um Ersatzteile nicht viele Gedanken machen. Wenn man sich etwas bemüht, gelingt es bei so wenigen km im Jahr immer, über verschiedenen Kanäle alles zu besorgen, was man braucht. Da spreche ich aus eigener Erfahrung (Englisches Auto mit im Jahr 1974 eingestellter Produktion).

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 1. Oktober 2023 um 13:22:45 Uhr:


Dass ein Serrviceheft nach so vielen Jahren verloren geht, ist völlig normal und es kommt dann halt auch eher auf den Gesamtyustand an, als auf Papiere. Es ist ja kein Hochpreis-Klassiker, bei dem eine lückenlose Historie vom Bestellbeleg bis zur letzten Tankrechnung wesentlich zur Preisbildung beiträgt.

Als Toyota-Freund finde ich den kleinen Starlet aus der Zeit ganz interessant. Mein 1984er Corolla, den ich zu Studentenzeiten fuhr, war jedenfalls angenehm zu fahren und sehr leicht zu reparieren. Die Toyotas aus der Zeit sind technische Hausmannskost, also vergleichsweise simpel gehalten.

Das Model, das du dir da angesehen hast: war das der P7 mit Frontantrieb, den es AB 1984 gab oder der heckgetriebene Vorgänger BIS 1984? Ich würde den Fronttriebler bevorzugen, allein schon weil er etwas mehr Platz im kleinen Innenraum hat (Entfall Kardanwelle und Differenzial an Hinterachse).

Solange der Wagen vollständig ist, würde ich mir auch um Ersatzteile nicht viele Gedanken machen. Wenn man sich etwas bemüht, gelingt es bei so wenigen km im Jahr immer, über verschiedenen Kanäle alles zu besorgen, was man braucht. Da spreche ich aus eigener Erfahrung (Englisches Auto mit im Jahr 1974 eingestellter Produktion).

Da hast du vermutlich recht und es ist der P7. Was mich noch ein wenig misstrauisch macht ist, dass das Auto als Erstbesitz verkauft wird. Allerdings hat der Verkäufer den Wagen vor ein paar Monaten zum Spaß erworben und will ihn nun wieder verkaufen. Und ich denke der Verkäufer ist ein Händler und gibt sich als Privatperson aus.
Ich überlege nun ob ich einen Ankaufstest machen soll.

Erstbesitz ... wenn der damalige Neuwagenkäufer zum Zeitpunkt des Erwerbs ungefähr 30 war, müsste er heute 70 sein.
Ist aber doch leicht nachvollziehbar, die Anzahl der Halter steht ja im Brief und wenn es WIRKLICH aus 1. Hand wäre, hätte der Wagen womöglich noch den alten Kfz. Brief,

Aber ist das nicht egal? Guck auf den Zustand (auch von unten!) und dass der Wagen vollständig ist. Mehr interessiert doch bei so einem Auto, für das der Kreis der Interessierten nun wirklich klein ist, niemanden.

Nen Oldtimer für 2,5 Mille interessiert die Historie mich auch weniger als der Zustand

Wobei ne schöne Geschichte dahinter natürlich auch schick ist 🙂

Ich mag auch alte Kleinwagen,hab letztens nen restaurierten Fiesta I gesehen,das hat schon was und is auch mal was anderes

Zumal der technische Aufwand überschaubar ist,leider sind Sachen wie Karosserie aber oft nen dunkles Kapitel für sich

Ne Alternative zum Starlet wäre vielleicht auch der Nissan Micra K10

Auch recht eckig und ab 1990 oft auch mit besserer Ausstattung bei einigen Sondermodellen,die letzten gab es auch nicht selten mit Faltdach

Sieht dann ungefähr so aus,wobei das Bild auch schon locker mindestens 12 Jahre alt sein muss 😁

https://upload.wikimedia.org/.../Nissan_Micra_LX_Topic.jpg?...

Fürn Winter is nen Softtop natürlich Quatsch,ist nen Oldie aber wohl sicher auch

Aber wie vorher schon gesagt,gehört halt auch bisserl Liebhaberei dazu

PS.: bei japanischen Kleinwagen der Zeit findet man auch relativ häufig Faltdächer,Beispiele dafür wären auch der Micra K11 oder vor allem auch der Mazda 121 der ersten beiden Baureihen

Japanische kleine Oldiealternativen wären z.b. auch der Suzuki Swift und vieles von Daihatsu

Ich finde auch den Honda Civic AH ganz interessant,wüsste allerdings grad gar nicht einmal,wann ich da den letzten gesehen hätte

Wegen seines Alters könnte der recht wertstabil sein oder gar im Preis steigen. Nur die Kurzstrecken würden dem Motor sicher nicht gut tun. Auch würde ich dem Auto kein Salz im Winter zumuten wollen. Das Auto gehört in eine trockene Garage und sollte nur ab und zu für eine Spritztour bei schönem Wetter herausgeholt werden.

Bitte aber auch nochmals den Sicherheitsaspekt bedenken. Da hat sich in den 40 Jahren viel getan.

Hier mal der Crashtest eines Starlet von 1981: https://youtu.be/2p3bYMEreak?si=KjECWiGifH29hX7C Die Dummies werden schon recht übel durchgeschüttelt. Die Versuchsträger waren damals immerhin neu, wenn nach 40 Jahren kritische Teile etwas mürbe geworden sind, macht's das nicht besser.

Hier zum Vergleich der Dacia Spring, der absolut kein Highlight in Sachen Sicherheitstechnik ist, wobei natürlich die Tests inzwischen viel strenger geworden sind: https://youtu.be/fdKQJasxjoI?si=4_PaW3HprVkyKkD5 Allein die Airbags nehmen einiges auf.

Wenig Fahrleistung reduziert vllt das Risiko, einen Unfall zu erleiden, nicht aber die Folgen.

Wenn die Jahresfahrleistung tatsächlich bei 5000km bleibt, kann statt Kauf auch ein Abo eines Seat Mii/Renault Zoe attraktiv sein - für unter 200 Euro pro Monat alles inklusive außer Strom:

https://e-flat.com/

Hast du eine Garage oder eigenen Stellplatz mit Stromanschluss?
Wenn du dich in Gegenden mit hoher Kriminalität bewegst, ist natürlich jedes Auto ein Stressfaktor wegen Diebstahl, Aufbruch, Vandalismus.

Gegen einen privaten Verkäufer spricht erst einmal nichts. Selbst wenn er den Wagen herrichtet und dann noch ein paar Euros Gewinn aufschlägt.

Runde 2.500 Euro für ein Modell mit Beulen und ohne Scheckheft sind allerdings zu viel.

Hier ein 86er Modell zum Vergleich, so muss der aussehen:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Ich würde sagen, das sind noch Modelle mit Vergasermotor. Die würde ich eigentlich meiden, und lieber etwas mit Katalysator und Einspritzanlage kaufen. Das ist halt doch moderner.

Zitat:

@motor_talking schrieb am 1. Oktober 2023 um 15:23:06 Uhr:


Wenn die Jahresfahrleistung tatsächlich bei 5000km bleibt, kann statt Kauf auch ein Abo eines Seat Mii/Renault Zoe attraktiv sein - für unter 200 Euro pro Monat alles inklusive außer Strom:

https://e-flat.com/

Hast du eine Garage oder eigenen Stellplatz mit Stromanschluss?
Wenn du dich in Gegenden mit hoher Kriminalität bewegst, ist natürlich jedes Auto ein Stressfaktor wegen Diebstahl, Aufbruch, Vandalismus.

Das Angebot sieht echt super aus, aber ich befürchte ich kann als Österreicher nicht auf dieses zurückgreifen. ich habe das Gefühl, dass es in Deutschland bessere und günstigere Auswahl gibt.
Garage könnte ich mieten mit Ladeanschluss.

Zitat:

@Melanan schrieb am 2. Oktober 2023 um 12:13:22 Uhr:



Zitat:

@motor_talking schrieb am 1. Oktober 2023 um 15:23:06 Uhr:


Wenn die Jahresfahrleistung tatsächlich bei 5000km bleibt, kann statt Kauf auch ein Abo eines Seat Mii/Renault Zoe attraktiv sein - für unter 200 Euro pro Monat alles inklusive außer Strom:

https://e-flat.com/

Hast du eine Garage oder eigenen Stellplatz mit Stromanschluss?
Wenn du dich in Gegenden mit hoher Kriminalität bewegst, ist natürlich jedes Auto ein Stressfaktor wegen Diebstahl, Aufbruch, Vandalismus.

Das Angebot sieht echt super aus, aber ich befürchte ich kann als Österreicher nicht auf dieses zurückgreifen. ich habe das Gefühl, dass es in Deutschland bessere und günstigere Auswahl gibt.
Garage könnte ich mieten mit Ladeanschluss.

Zum Thema Vergaser:
Hab mich gerade etwas eingelesen und herausgefunden, dass das im Winter problematisch werden kann wegen Vereisungsgefahr. Die Garage ist zwar Wettergeschützt aber mit offener Bauweise. Wenn ich dann mal Richtung Arbeit losfahren will und er zickt bei Minustemperaturen immer wieder rum :/

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