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Unschlüssig ob Plug-in-Hybrid oder Diesel

VW Passat B8

Hallo zusammen,
ich habe viel gesucht, viel gelesen aber bin noch nicht zu 100% am Ziel meiner Entscheidung 🙁
Da sich mein Ford Mondeo MK5 Turnier bei 129tkm mit einem Getriebeschaden verabschiedet hat, muss ich jetzt einen neuen kaufen.
Plan ist wieder ein Passat oder mal Superb.
Einen 3C Variant bin ich damals gefahren, ein tolles Auto 🙂
so schnell mal mein Fahrprofil:
zurzeit 1-3x wöchentlich in die Firma, ca. 60km eine Strecke, dabei 52 km AB, Rest Stadt.
Zuhause habe ich eine Photovoltaikanlage, laden im Carport ist kein Problem, entweder über neue Dose oder WB.
In der Firma kann ich (noch) für 0€ laden. Ladesäulen begrenzt, mit Absprache anderer Teilnehmer.
Es sollten aber bald mehr gebaut werden.
Wenn PHEV auf jeden fall immer mit vollem Akku los, das ist mir klar.
Ich habe mir schon länger angewöhnt mit 120-140 km/h zu fahren. Auf die 5 Minuten kommt es nicht an.
Da ich nicht nur die Fahrt zur Arbeit bestreite, sondern auch Kurzstrecken gefahren werden, war meine Überlegung den Plug-in-Hybrid zu kaufen.
Evtl. kommt mal eine Fahrt im Jahr Richtung Süden, ca. 1100 km pro Strecke, oder die klassischen Ausflüge mal in den Harz oder an die See, ich wohne in Walsrode.

Passt da der Passat GTE oder doch lieber der Diesel?
Das Auto wird privat gekauft und finanziert, kein Leasing.

55 Antworten

Zitat:

@206driver schrieb am 26. August 2021 um 07:37:28 Uhr:



Zitat:

@Eos9364 schrieb am 25. August 2021 um 18:08:08 Uhr:


Würde auch zum GTE raten. Habe grad meine Diesel abgeschafft. Die Kurzstrecke lässt den Partikelfilter öfter verstopfen.

Letztlich schon ein Argument, dass man beachten sollte. Dennoch sollte man darauf hinweisen, dass es unterschiedliche Partikelfiltersysteme gibt. Partikelfiltersysteme mit zusätzlicher Einspritzdüse oder mit Additivunterstützung haben in der Regel kaum Probleme mit Kurzstrecken.

Der TE fährt 1-3 mal pro Woche, evtl. in Zukunft wieder noch öfter, 2x60 km. Besser geht es doch kaum für einen Diesel.

Und zu den Bedenken des TE zum Diesel: Ich nehme wahr, dass der Fahrverbotshype und das von Politik und DUH praktizierzte undifferenzierte Diesel-Bashing abflaut und teilweise eher wieder ein Stück weit um- oder zumindest endlich nachgedacht wird.

CO2 Abgabe ... Ja, ein Thema, aber wer glaubt ernsthaft, dass Strom (ist heute schon der teuerste in Europa) in Zukunft billiger wird?

Bei dem Fahrprofil macht Plug-In Null Sinn, das ist für kürzere Strecken. Entweder Diesel oder reines E-Auto. Mehr Sinn macht Diesel.

Zitat:

Mich würde mal interessieren wie hoch die Privatquote bei den Plug-In ist? Ausnahmslos bei allen in meinem Umfeld sind das irgendwelche Firmenwagenkonstrukte... einzig die Toyota HSD das sind nahezu alles echte Privatfahrzeuge...

Ich finde schon das soll was heißen ...

Bei ~30tkm im Jahr müsste ich garnicht lange überlegen, aktuell ist das Diesel... mit viel Stadtanteil wäre ein echter Vollhybrid ohne diesen externen Ladequatsch sehr gut, PlugIn lohnen sich einfach nicht, außerhalb von Firmenwagensteuererleichterungen ...

Dieselfahrverbote werden aktuell wieder zurückgefahren, in Berlin z.B. wurden fast alle "Nur EURO6" Straßen gestrichen...

Die CO2 Besteuerung/Erhöhung kommt, eins ist sicher das wird beim Strom für E genauso passieren ... ich sehe da keinen riesen Unterschied ... also grundsätzlich landet man da wieder beim sparsammen "nur" Verbrenner, oder Vollhybrid, die einfach wenig verbrauchen, aber sicherlich nicht beim PlugIn der 2 Systeme mit sich rumschleppt, stromkosten, und relativ hohe Spritkosten verursacht, da es meistens Benziner sind und im Verbrennerbetrieb ihre Liter wegsüffeln...😁

Also ich fahr den Passat GTE privat und bin 100% zufrieden. Momentan lädt er an der PV auf.
Gerade privat, wenn man eben nicht den ganzen Tag auf der AB rumballert, hat der Hybrid meiner Meinung nach viele Vorteile. Hohe Spritkosten? Neulich nach Belgien und zurück, wenn möglich Tacho 150 -160 hat er 6,2l gezogen. Da sind etliche Diesel durstiger. Was die Gewichtsphobiker immer vergessen, ist die Reku. Ich denke, das bringt mehr, als das Mehrgewicht kostet.
Im Gesamtverbrauch übers Jahr bin ich meistens unter 2l, kommt halt drauf an, wann ich den Benziner brauch.
Allerdings denke ich auch, dass bei 60km einfach, der Verbrenneranteil deutlich höher sein wird, als bei mir.
Es kommt halt immer auf die persönliche Fahrsituation an.

Zitat:

Neulich nach Belgien und zurück, wenn möglich Tacho 150 -160 hat er 6,2l gezogen. Da sind etliche Diesel durstiger.

Alles klar, nen 1.4er TSI im 1,7 Tonnen Passat nimmt sich "nur" 6,2l auf 100 km bei forcierten 150-160 km/h auf der Autobahn, der war gut. 😁

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Zitat:

Zitat:

Neulich nach Belgien und zurück, wenn möglich Tacho 150 -160 hat er 6,2l gezogen. Da sind etliche Diesel durstiger.

Alles klar, nen 1.4er TSI im 1,7 Tonnen Passat nimmt sich "nur" 6,2l auf 100 km bei forcierten 150-160 km/h auf der Autobahn, der war gut. 😁

Ich schrieb ja, wenn möglich. Da sind natürlich auch viele Abschnitte dabei wo man Geschwindigkeitsbeschränkungen hat. Den Durchschnitt hat ich jetzt nimmer im Kopf. Aber die Bordanzeige stimmt immer recht gut mit dem realen Verbrauch überein. Kannst es glauben oder auch nicht.
Dem kleinen 1,4er hilft ja der Elektro bei jedem mal beschleunigen mit. Der fährt sich auch anders, als ein normaler 1,4 oder 1,5er.

Zitat:

@tartra schrieb am 26. August 2021 um 07:53:32 Uhr:



Mich würde mal interessieren wie hoch die Privatquote bei den Plug-In ist? Ausnahmslos bei allen in meinem Umfeld sind das irgendwelche Firmenwagenkonstrukte... einzig die Toyota HSD das sind nahezu alles echte Privatfahrzeuge...

Einerseits traurig, wenn die Hybride nur zum Steuersparen verwendet werden.
Anderseits freut sich der Zweitbesitzer, der sich keinen neuen leisten kann oder will, über eine Hybridfahrzeug mit kaum verwendeten Akku.

Das war vor kurzem Thema in einem Nachbarthreat ... ich denke die Käufergruppe die sich die hochkomplexen deutschen Hybridlösungen privat als Gebrauchten kaufen ist recht überschaubar ...

Ich persönlich hätte da Bauchschmerzen, sofern alle möglichen Garantien abgelaufen sind ....

Nicht zu verwechseln mit den Toyota/Lexus Hybriden, die würde ich auch im hohen Alter mit 300 000 km kaufen und mir sogar noch den Schutzbrief sparen ...😁😁😁

Aber da kann möglicherweise ein verkäufer mehr zu schreiben? so langsam müssten die ersten Leasingrückläufer am Start sein und auf Kundschaft warten? Würde mich mal interessieren wie da so die Nachfrage ist...

Zitat:

@miichl schrieb am 26. August 2021 um 18:49:15 Uhr:



Ich schrieb ja, wenn möglich. Da sind natürlich auch viele Abschnitte dabei wo man Geschwindigkeitsbeschränkungen hat. Den Durchschnitt hat ich jetzt nimmer im Kopf. Aber die Bordanzeige stimmt immer recht gut mit dem realen Verbrauch überein. Kannst es glauben oder auch nicht.
Dem kleinen 1,4er hilft ja der Elektro bei jedem mal beschleunigen mit. Der fährt sich auch anders, als ein normaler 1,4 oder 1,5er.

Ich bin beruflich mit nem 225xe Active Tourer gestraft, und der ist weit von 6,2l bei wenn möglich 150-160 km/h entfernt. Da reißen es auch ein paar 80er Baustellen nicht raus, weil bis dahin der Akku wieder auf unter 10% genuckelt ist durch paar mal durchbeschleunigen.

Plugin ist privat rausgeschmissenes Geld, wenn nicht nur Kurzstrecke und max. 30 km bei konsequenten täglichen Laden gefahren wird.

Würde in dem Fall klar zum Diesel raten, oder zu nem Vollhybriden wenn man sich auf der AB mit 120 begnügt. Dann ist das Thema Kurzstrecke definitiv Geschichte wenn man doch nur 1x in der Woche ins Geschäft fahren sollte.

Oder wenn das Geld da ist vlt sich doch mal ein richtiges BEV anschauen, mit ner WLTP Reichweite von über 400 km, wenn auch daheim geladen werden kann.

Das Beratungsergebnis des Hybrid-Elektro-Forums hier war für einen ähnlichen Fahrprofil: Corolla Vollhybrid. Die Plugin-Version fährt die Kaufpreisdifferenz niemals ein.

Aber Du bist bei einer Maximalstrecke von 120 km absolut im Akku-Bereich. Hyundai oder Tesla mit Förderung, falls das Geld da ist, wenn nicht, dann Corolla Hybrid. Den Prius kannst auch angucken, es gibt aber Unterschiede im Nutzwert.

Frag Mai selbst im HE-Forum.

Diesel geht übrigens auch. Sollte etwas sein, was man leicht abstoßen kann gen Ostern/Afrika.

Vielen Dank nochmal für die Beiträge.
Heute bin ich einen GTE gefahren, leider keine "Einschulung" bekommen... Anyway, es war schon toll, damit zu fahren, hat mich aber nicht wirklich abgeholt, liegt aber auch daran, dass ich ein Auto kaufen muss, nicht will.
Plane ca 40t € ein.
Ich muss nochmal den Superb testen, die vordere Konsole drückte am rechten Bein, bei meiner Sitz/Fahrposition.

Wie siehts denn mit den Dieseln mal auf Kurzstrecke aus? Wird ja eh in der Woche wieder freigeblasen.
Info von 206driver:
Partikelfiltersysteme mit zusätzlicher Einspritzdüse oder mit Additivunterstützung haben in der Regel kaum Probleme mit Kurzstrecken.

Der DPF macht bei Deinem Fahrprofil keine Probleme.

Entscheidend ist, dass der Motor alle paar hundert km ausreichend warm wird, so dass eine Regeneration eingeleitet wird und die Fahrt nach Möglichkeit lang genug ist, dass sie abgeschlossen werden kann (ca. 20 min. meine ich). Selbst wenn letzteres nicht erreicht wird, wird die Regeneration fortgesetzt, wenn der Motor wieder warm genug ist.

Bei jedem Dieselmotor verschmutzen die Ansaugwege inkl AGR durch Öldämpfe aus der Kurbelgehäuseentlüftung gepaart mit Ruß aus der Abgasrückführung.

Je ungeeigneter das Fahrprofil, umso stärker ist die Verkokung.

Jeder Dieselmotor muss also irgendwann gereinigt werden. Im Idealfall vielleicht erst nach 200.000 km, bei schlechterem Fahrprofil vielleicht bei 150.000 oder sogar 100.000 km. Das kostet dann ein paar hundert Euro, ist also kein Drama.

besten Dank!
ich schaue mich mal weiter um bin ja immer offen für nen Diesel 🙂

Zitat:

@tartra schrieb am 26. August 2021 um 07:53:32 Uhr:


Bei ~30tkm im Jahr müsste ich garnicht lange überlegen, aktuell ist das Diesel... mit viel Stadtanteil wäre ein echter Vollhybrid ohne diesen externen Ladequatsch sehr gut, PlugIn lohnen sich einfach nicht, außerhalb von Firmenwagensteuererleichterungen ...

30.000k p.a. sind schon immer noch ein klares Argument für Diesel.

Aber beim Threadersteller ging es um:

45 Arbeitswochen x 2 Tage x 2 x 60km = 10.800km
+ vielleicht 7.000km Privatnutzung
> knapp 18.000km Jahresfahrleitung

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 26. August 2021 um 21:43:35 Uhr:



Zitat:

@tartra schrieb am 26. August 2021 um 07:53:32 Uhr:


Bei ~30tkm im Jahr müsste ich garnicht lange überlegen, aktuell ist das Diesel... mit viel Stadtanteil wäre ein echter Vollhybrid ohne diesen externen Ladequatsch sehr gut, PlugIn lohnen sich einfach nicht, außerhalb von Firmenwagensteuererleichterungen ...
30.000k p.a. sind schon immer noch ein klares Argument für Diesel.

Aber beim Threadersteller ging es um:

45 Arbeitswochen x 2 Tage x 2 x 60km = 10.800km
+ vielleicht 7.000km Privatnutzung
> knapp 18.000km Jahresfahrleitung

Nö:
https://www.motor-talk.de/.../...-hybrid-oder-diesel-t7148851.html?...

Zitat:

@carpus schrieb am 26. August 2021 um 19:26:20 Uhr:


Plugin ist privat rausgeschmissenes Geld, wenn nicht nur Kurzstrecke und max. 30 km bei konsequenten täglichen Laden gefahren wird.

Ich denke schon das sich Plug-In Hybride ab so 40% elektrischter Fahrt.

Vorallem wenn der Ladestrom effektiv nur so 9,4 ct/KWh * kostet.

40% am Arbeitsplatz kostenlos
40% mit eigenem PV Strom für 9 ct/KWh
20% mit Netzstrom für 29 ct/KWh

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