Unkaputtbares Auto bis 7000€
Hallo zusammen
Ich such für meinen Vater (70) ein übersichtliches relativ kompaktes Auto mit hoher Sitzposition und Ausstieg für 7000€. Wenns geht als Diesel.
An für sich nicht schwierig.
ABER!!!!
Mein Vater ist der ultimative Automisshandler. Jedes Fahrzeug was man ihm gibt sieht nach 6 Monaten aus, als ob es 20 Jahre bei den Hottentotten verbracht hätte. Innenraum komplett durch, Macken und Kratzer außen.
Da such ich was, was dem möglichst lange widersteht.
Gruß
Tac
Beste Antwort im Thema
Leopard 2, unkaputtbar aber etwas teurer 😁.
38 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von remarque4711
Dann sind ja 7000 € rausgeschmissenes Geld. Versuch es mal mit dem halben Preis. Beispiel, den hatte mein Vater in dem Alter auch und war damit sehr zufrieden.Vielleicht fällt der ein oder andere Kratzer mehr auch nicht mehr auf.
Jo, nen 7-Sitzer Van für nen 70-Jährigen!
Das widerspricht so ein bißchen dem möglichst klein mit hoher Sitzposition.
Gibst da nicht halbwegs gescheite Microvans?
Sonst muß ich ihm doch noch einen Micra 2 schmackhaft machen. Für 2000€ gibts da gute und was er nicht an Ausstattung hat, kann er auch nicht kaputt machen.
In welchem Kreis ist er denn so unterwegs? Wenn er es nicht mal mit eigenem Eigentum hat ...... nur sone Vermutung .......
Trotzdem: Lada Niva, auch wenn´s dem Herrn nicht gefällt.
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Ein Audi A2 ist glaub ich aus Alu gewesen und rostet dann wenigstens nicht ;-)
Und Mitsubishi hatte mal so einen kompakten Hochdachvan, den durft ich mal im Tatragebirge in Polen erleben. Gefahren von einem ortsansässigen Waldschrat, äh Künstler. Kommt dem was du beschreibst ziemlich nahe
Dann noch Suzuki Jimny
Und Mitsubishi Pajero den 3 Türer
Zitat:
Original geschrieben von Stratos Zero
Liegt deutlich über dem Budget.Zitat:
Original geschrieben von choco123
Skoda yeti in der basisvariante, hat da keine lackierten stossfänger, ist schlicht und solide vw TechnikMein Vorschlag: Dacia Duster
Warum wird eigentlich nicht ein billigeres Auto angeschafft, wenn es vorraussichlich ruiniert wird?
Einen gebrauchten yeti bekommt man in dieser Preisfrage wohl
Also meiner Meinung nach wäre eine alte Mercedes A-Klasse ideal, die ist von der Bauform her ein Microvan und hat eine erhöhte Sitzposition. Außerdem ist die so kurz, da ist die Wahrscheinlichkeit, dass er wo gegen fährt schon mal kleiner 😁
Fällt mir gerade ein: Top Gear kriegte mal einen Toyota Hilux nicht kaputt. Den gibts für das Budget und man sitzt auch höher drin, Platz für alles Mögliche hinten auf der Ladefläche.
Zitat:
Original geschrieben von VW-Malle
MX5!
Und wie soll das mit einer hohen Sitzposition vereinbar sein? Umbau zum Monstertruck?
http://simonscarspots.com/2012/mazda-mx5-monster-truck-from-troydb7/😁
Zitat:
Original geschrieben von Bruder Tac
Das weiß ich. Und würde ich es erzählt bekommen und nicht selbst erleiden müssen, würde ich es selber nicht glauben.
Aber leider ist es wirklich so.
Ich denke da nur an den Laguna.
Zum Schluss sah er folgend aus. Alle 4 Fenster festgekeilt, weil alle Fensterheber kaputt waren. Beifahrersitz aufgeschlitzt. Lag halt mal Werkzeug drauf und beim runterziehen hats den Sitz zerfetzt. Mittelkonsole halb zerstört, weil der Zug am Schalthebel für den Rückwärtsgang ab war. Kofferraumverkleidung völlig zerstört, weil ständig irgendwas im Kofferraum umherflog. Heckklappendämpfer kaputt, dafür gabs dann das Kantholz. Fahrertür ruiniert, weil mehr als nur eine Kippe nicht den Weg ganz nach draußen gefunden hat. Deswegen auch die A Säulen Verkleidung ein großes Brandloch.
Radio kaputt. Handschuhfach rausgerissen, weils mal geklemmt hat.
Sämtliche Schweller verdellt, weil irgendwelche Bordsteine usw im Weg waren. Seitenteil hinten rechts zerkratzt und verdellt, weil er mal gegen irgendwas gefahren ist. Glaub einen Heuwender.
Usw, usw, usw.
Er kriegt alles kaputt und was kaputt ist, wird nicht repariert, sondern maximal kreativ zurechtgefummelt, sofern es fürs fahren wirklich nötig ist.
Ganz heftig, aber so oder so ähnlich hatte ich das auch immer wieder in der Kundschaft (bei Renault wohlgemerkt). Solche Auto-Schicksale sind gerade bei Franzosen gar nicht so selten anzutreffen, und gerade deswegen kommen dann auch Vorurteile wie schlechte Haltbarkeit der Franzosen oder "nie mehr Renault"-Hasstiraden zustande, genau deswegen! Ich kann mir schon denken, warum dein Vater keinen Franzosen mehr will. Wahrscheinlich behauptet er, er habe den Renault immer vorschriftsmäßig behandelt und gut gepflegt - ich kenne das nur zu gut aus meinem Berufsleben!
Der typische Franzosen-Fahrer kleinerer/preiswerterer Modelle ist wie gesagt so einer, der eigentlich alle Wartungen ignoriert und spätestens ab dem 3. Jahr nichts mehr machen lässt, nur sparen will und menschlich gesehen grundsätzlich alles besser weiß. So einer, der noch frech reagiert, wenn man ihm sagt, dass er die Mängel doch selbst verantwortet, wenn er nichts machen lässt, Werkstattaufenthalte scheut, Reparaturen grundsätzlich nur billig selber etc. "hindübelt" und auch wegen solchen Sparwüten, die man nicht nachvollziehen kann, teilweise nach relativ kurzer Nutzungsdauer oft ernsthafte Probleme mit dem TÜV bekommt (siehe Dacia Sandero, der faktisch ein Renault ist).
Wird der "teure" Golf etwa oftmals mehr als 15 Jahre lang scheckheftgepflegt und kommt wegen jeder Kleinigkeit in die VW-Werkstatt oder zumindest zu einem Kfz-Meisterbetrieb, muss der "billige" Mégane beispielsweise in der Regel nach drei Jahren maximal, spätestens nach Garantieende, ohne periodische Wartungen auskommen und bekommt allenfalls gelegentlich Öl nachgefüllt - wenn es die Anzeige meldet, dass einzufüllen wäre. Denn von sich aus tut so ein Franzosen-Fahrer meist gar nichts. Es gibt auch hier Ausnahmen, aber die bestätigen die Regel!
Wird der Wagen dann aber, weil man ja nie etwas machen ließ, einmal etwas teurer und es geht an einige Reparaturen, wird der Fahrer sehr wütend - natürlich hat in diesem Falle nur das Auto die Schuld.
Das geht dann so: Zuerst wird der örtliche Renault-Händler aufgesucht und verantwortlich gemacht für ein "schlechtes Auto", dann wird in der Regel sobald in einem Internetforum über Renault geschimpft und nicht selten macht man auch den Importeur verrückt. Selbstredend betreibt so jemand dann auch bei jeder Gelegenheit nachdrücklich, wo er nur kann Anti-Werbung für Renault und behauptet dabei von sich, er habe "das Auto immer vorschriftsmäßig gepflegt", also alle zwei Jahre zum TÜV gebracht und gelegentlich vielleicht mal nach dem Öl geschaut...
Weil das dann dermaßen laut publiziert wird, spricht es sich herum, das ist alles, so kommen auch Vorurteile zustande, französische Autos seien qualitativ minderwertig, wenig haltbar, unzuverlässig etc.!
Ähnliche Probleme sind auch der Auslöser für das schlechte Abschneiden neuer Dacia-Modelle beim TÜV! Solche Wagen werden gekauft, weil sie für wenig Geld gut ausgestattet, einigermaßen modern und recht komfortabel/flott sind - und entsprechend wie Gegenstände behandelt. Pflege ist hier ein Fremdwort - viele Franzosen-Fahrer sehen sie als unnötige Ausgabe, als herausgeworfenes Geld oder gar als Abzocke zum Wohl des Händlers an!
Zitat:
Das letzte Auto das er sich selbst gekauft hat, mußte ersetzt werden, weil es nach 4 Jahren vom Ordnungsamt den Roten Aufkleber bekommen hat, dass es als Müll eingestuft wurde und von der Straße zu entfernen sei.
Heftige Sache, aber ich glaube dir das! War es dieser Laguna, der als Müll eingestuft wurde?
Ich würde hier irgendeinen schrottigen Hobel vorschlagen, den man preiswert bekommt. Kaufe deinem Vater doch irgendeinen alten Hobel für 500 Euro bei der Reste-Rampe von Ali Export, der vielleicht zwei Jahre TÜV hat und noch einigermaßen passabel dasteht. Da kann er nicht viel kaputtmachen und kriegt in zwei Jahren zumindest den Schrottpreis noch dafür - und kann wieder einen neuen Low-Budget-Gebrauchtwagen kaufen. Vielleicht ein alter Vectra A oder so was in dem Stil. Alles andere wäre herausgeworfenes Geld, wenn er den Wagen sowieso zugrunde richtet.
Zitat:
Original geschrieben von Stratos Zero
Und wie soll das mit einer hohen Sitzposition vereinbar sein? Umbau zum Monstertruck?Zitat:
Original geschrieben von VW-Malle
MX5!
http://simonscarspots.com/2012/mazda-mx5-monster-truck-from-troydb7/ 😁
Der Vorschlag war so ernst gemeint, wie ich den gesamten Thread sehe. 😁
Ich respektiere den Wunsch der Menschen, auch und gerade im Alter mobil zu bleiben.
Dennoch denke ich, dass die von erwähnten Eigenschaften deines Vaters mit dem Faktor "fortschreitendes" Alter einen explosiven und gefährlichen Mix im Straßenverkehr bedeuten können. Nicht nur für ihn sondern auch andere Menschen.
Wenn man die Haltedauer des Wagens und der von dir erwähnten Kaufsumme in Relation setzt, schlage ich vor, dass das Geld mit einem Taxi besser angelegt ist.
Ansonsten, wenn ich die Situation falsch verstanden habe:
Die bereits erwähnten Modelle (vor allem die A-Klasse) sind klassische Rentnerfahrzeuge.
Auch der Fiat Panda mit Automatik oder der Lancia Musa mit Automatik werden von älteren Menschen, die ihren automobilen Geschmack nicht verloren haben 🙂 gefahren.
Zitat:
Original geschrieben von Bruder Tac
Naja, als ich noch klein war, brauchte der Wagen 2-3 Jahre um so auszusehen.Er ist auch keine Gefahr für andere. Fahren kann er. Aber es ist ihm einfach völlig egal, wenn was kaputt geht. Sowohl beim Überdenken von Handlungen, als auch bei der Behebung eines auftretenden Problems.
Das Handschuhfach klemmt. Anstatt zur Werkstatt zu fahren, bricht er mit einem Schraubenzieher das Handschuhfach auf und reißt es heraus.
Genauso würde ich nie ein Werkzeug auf den Beifahrersitz legen. Er halt schon und beim bremsen fliegts herunter und schlitzt dabei den Sitz auf.
Aber auch nur wenns ums Auto geht.
Sonst ist er schon ordentlich und vorsichtig.
Also wenn er ja fahren kann und du trotzdem schreibst, dass er nach ein paar Monaten Macken ohne Ende hat, kann er eben nicht fahren. Ich meine es auch nicht böse, ist nur meine Meinung. Falls deine Story wirklich so stimmt würde ich keine 7000€ ausgeben, ein Billigauto mit zwei Jahren Tüv sollte es da auch tun.