Unfall Motorrad

Hallo,
Ich weiß nicht ob mir hier jemand helfen kann oder mir jemand sagen kann wo ich mich hinwenden kann.
Mein Lebenspartner ist am 26.10. tödlich mit dem Motorrad verunglückt und seit dem treiben mich viele Fragen um wie das passieren hat können. Zuerst will ich schildern was passiert ist laut Polizei.
Er fuhr morgens um kurz nach halb sechs auf die Autobahn mit dem Motorrad um zur Arbeit zu fahren. Nach ein paar Kilometer kam er an zwei Lkw' s die sich überholten... kurz bevor der überholvorgang der beiden lkw's beendet war, gab er noch mal Gas laut einem Augenzeugen. Geschäzte Geschwindigkeit der der Zeugen, 120/130 km/h. Dann fuhr er aus unerklärlichen Gründen dem überholen Lastwagen auf und brachte die Maschine nicht mehr unter Kontrolle und krachte in die linke Leitplanke und Stürze... weitere Einzelheiten erspare ich mir jetzt.
Nun meine fragen: wenn man auf ein fahrendes Hindernis auffährt führt das bei der Geschwindigkeit immer zum Sturz? Wie heftig ist da eine Kollision? Gibt es keine Möglichkeit mehr die Maschine unter Kontrolle zu bringen ? Er war ein routinierter Fahrer.
Ich bin für Eure Hilfe sehr dankbar. Einfach um besser verstehen zu können was da passiert ist.
Liebe Grüße
Monika

Beste Antwort im Thema

Zuerst mal mein allerherzlichstes, aufrichtiges Beileid.

Wenn man mit dem Motorrad bei einer Geschwindigkeit von 120-130 km/h mit einem anderen Fahrzeug zusammenstößt, sehe ich so gut wie keine realistische Möglichkeit, einen Sturz allein durch fahrerisches Können zu verhindern. Da müsste schon sehr viel Glück zusammenkommen, um in dieser Situation nicht zu stürzen. Sobald es den Lenker verreißt, ist ein Unfall unausweichlich. Das bedeutet leider, dass er wohl einen fatalen Fahrfehler begangen hat, als er eindeutig zu früh beschleunigte, wodurch er dem LKW auffuhr.

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Auch von mir: viel Kraft!

Ein Tempomat bei einem Motorrad ohne Kupplung zu haben, macht mich in meinen Überlegungen ziemlich nachdenklich, zumal die Leistung doch heftig ist.
Wie ist es denn? schaltet die Maschine bei "Vollgas" selbständig runter? (müssten ja die DSG Piloten wissen!)

Nichts desto trotz:
Motorradfahren macht Spaß!
Zum Teil so viel, dass Hormone die "Macht" über das Handeln übernehmen.

Ein Motorrad (und ich habe nur eine 100PS Maschine das max. war 170PS) welches beschleunigt wird vorne ziemlich leicht.
Der Schwerpunkt wandert nach hinten, wsa zusätzlich zur Beschleunigung negativ auf die Beherrschbarkeit des Lenkers und der Bremse - vom Killschalter will ich garnicht reden! - sehr schwer macht.
Wenn man dann noch bedenkt, wie nah man mit dem Motorrad auffährt.
Ist ein "Augenblicks- versagen nicht übertrieben!

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