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Unfall in Kurve wie vorgehen?

Hallo. Mein Freund hatte einen Unfall in einer engen Kurve. Die entgegenkommende hat ihn in der Kurve ab dem Aussenspiegel getroffen, Tür eingebeult und Lack bis zum Heck zerkratzt. Wie sollen wir vorgehen? Im Grunde sehen wir die Schuld ganz klar bei ihr, allerdings sind wir uns nicht sicher, was ist wenn doch eine Quotelung rauskommt.

Wie siehts dann mit einem Gutachten im Quotelungsfall aus? Was müssen wir tun? Ich denk da an folgende Schritte:
1) unsere eigene Versicherung informieren, falls was kommt
2) Rechtschutz Fall melden
3) Anwalt suchen (Gegner ist die HUK, schlechte Erfahrung bisher9
4) Gutachter suchen

Oder eine andere Vorgehensweise?

Danke und Gruß
Pascal

Beste Antwort im Thema

Unter dem Strich ist aus dem Schadenbild nicht im geringsten zu schlussfolgern, ob der Polo die Kurve nicht gekriegt hat oder der Audi sie weggeschnitten hat.
Aus Erfahrung solcher Kurven sage ich aber, in 99 von 100 Fällen wird sie geschnitten und nur äußerst selten driftet der kurveninnere Fahrer raus.

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Nein war heut morgen nachts. Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt eher weniger eng dafür eher sehr scharf - ich werd berichten

Ist doch nicht mal eine 90° Kurve.

???

Ich mach mal morgen ein Foto vor Ort...

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 19. Februar 2018 um 19:12:29 Uhr:


Ist doch nicht mal eine 90° Kurve.

???

Ich habe auch so eine Kurve auf meinem Arbeitsweg. Da kommen an sich zwei Fahrzeuge von der Breite her locker aneinander vorbei. Aber sie ist einfach zu scharf, um sie mit typischer Stadtgeschwindigkeit (Tacho 50-60 km/h) zu nehmen. Angemessener sind 30-40km/h. Das hat mich sehr an die Schilderung des TE erinnert.
Das Problem ist, die Leute nehmen die Kurve gerne etwas zu flott, neigen dann dazu diese zu schneiden und dann wird es sehr schnell sehr eng. Nicht nur einmal musste ich dort als kurveninnerer Fahrer auf den Bürgersteig ausweichen (Bordstein ist zum Glück sehr flach), um einen Unfall zu vermeiden.

Als ich jetzt von oben die Kurve des TE gesehen habe, war auch mein erster Gedanke, dass diese doch moderat ist. Als ich aber "meine" Kurve mir bei Google-Maps von oben angesehen habe musste ich feststellen, dass das ein Kaliber ist. In so fern sollte man diese nicht unterschätzen.

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Zitat:

@simfer schrieb am 20. Februar 2018 um 09:28:48 Uhr:



Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 19. Februar 2018 um 19:12:29 Uhr:


Ist doch nicht mal eine 90° Kurve.

???

Ich habe auch so eine Kurve auf meinem Arbeitsweg. Da kommen an sich zwei Fahrzeuge von der Breite her locker aneinander vorbei. Aber sie ist einfach zu scharf, um sie mit typischer Stadtgeschwindigkeit (Tacho 50-60 km/h) zu nehmen. Angemessener sind 30-40km/h. Das hat mich sehr an die Schilderung des TE erinnert.
Das Problem ist, die Leute nehmen die Kurve gerne etwas zu flott, neigen dann dazu diese zu schneiden und dann wird es sehr schnell sehr eng. Nicht nur einmal musste ich dort als kurveninnerer Fahrer auf den Bürgersteig ausweichen (Bordstein ist zum Glück sehr flach), um einen Unfall zu vermeiden.

Als ich jetzt von oben die Kurve des TE gesehen habe, war auch mein erster Gedanke, dass diese doch moderat ist. Als ich aber "meine" Kurve mir bei Google-Maps von oben angesehen habe musste ich feststellen, dass das ein Kaliber ist. In so fern sollte man diese nicht unterschätzen.

Das ist richtig mit dem Schneiden. Wenn dem so ist, dann ist der Kumpel des TE derjenige der eher geschnitten hat. Somit würde die Schuld eher an ihm selbst liegen.

Wenn es Nachts passiert ist und der entgegenkommende das Licht auch an hatte liegt es an mangelnder Aufmerksamkeit , da man gerade Nachts eher sieht ob einem in der Kurve jemand entgegenkommt - sieht man den Lichtkegel würde ich eher nicht zum Schneiden der Kurve tendieren, sondern lieber etwas vom Gas gehen. Auf die Rücksicht der anderen sollte man sich da nicht verlassen.

Zitat:

@grilli9 schrieb am 20. Februar 2018 um 10:47:56 Uhr:


Wenn dem so ist, dann ist der Kumpel des TE derjenige der eher geschnitten hat. Somit würde die Schuld eher an ihm selbst liegen.

Wenn ich drauf wetten könnte, dann würde ich in der Tat darauf ein kleines Sümmchen setzen 😉.

Am Ende werden wir es aber nicht erfahren und eindeutig bestimmen kann man es nicht.

Wie auch immer den wirklich "Unschuldigen" trifft es damit doppelt schwer - wenn sich der wahre Verursacher den Fehler nicht ehrlich eingesteht. Ist leider allzu selten heute - da wird ja selbst in Eindeutigen Dingen noch die Justiz bemüht!

Nur als Update für Interessierte, es scheint auf 50/50 hinauszulaufen, wie ja eig. klar war...

Wie auch sonst. Du musst beweisen das der Gegner zu weit auf deiner Fahrbahn war. Ist ziemlich schwer.

Würde sich der Kumpel dagegen ehrlich eingestehen daß doch er die Kurve etwas eng genommen hat, würde es eben nicht 50/50 rauslaufen. Dann würde ev. auch kein unschuldiger zum Handkuss kommen!

Wäre ja zumindest auch mal eine Überlegung Wert in sich selbst hineinzugehen!😉

(Den eigenen Schaden hat man ja ohnehin - ob man nun was zugibt oder nicht)

Er ist fest der Meinung dass es die Unfallgegnerin war. Da kann man nichts eingestehen.

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