Unfall - Ich bin zu 100% schuld

Hallo liebe Community,

ich habe mir ja vor ca. 2 Wochen für 800 Euro einen gebrauchten Daewoo Matiz Baujahr 2003 mit ca. 130.000 Km gekauft. Der ist also nicht mehr viel wert, so viel dazu.

Gestern um ca. 16 Uhr war viel in Hamburg los (Feierabendverkehr).

Ich ordne mich an einer Kreuzung bei grün (Ohne Pfeil) also zum Linksabbiegen ein. Vor mir ein rotes Auto was auch Linksabbiegen will.

1. Wir stehen also auf der Kreuzung und lassen den Gegenverkehr von vorne durch.
2. Gegenverkehr hält an, wir müssen also flott rüber kommen um den Rest der Kreuzung nicht zu blockieren.
3. Das rote Auto vor mir fährt los, ich zieh nach. (Der Gegenverkehr stand und hat unser Problem auch gesehen!)
4. Dann bin ich fast in meiner Straße wo ich rein will angekommen und werde plötzlich stark zurück geschleudert.

Das Auto was mich getroffen hat muss sehr schnell gewese sein (Ich war noch nicht schnell, mein Matiz kann gar nicht so schnell beschleunigen) und wollte wohl rechts in die STraße wo ich auch fein wollte abbiegen (Ist aber geradeaus gefahren?!), hätte also Vorfahrt gehabt.

Sie müsste mich gesehen haben, ich war schon fast in meiner Straße auf der Spur in die ich (und sie) wollte.

Die Fahrerin des Gegnerautos war schon etwas älter und war nicht einmal angeschnallt, kommt nicht aus Hamburg, wurde auch bestätigt -.- (Sie fuhr einen neuen Golf TDI Firmenwagen, der kaum Schaden hat)

Mein Auto ist total Schaden, ich wurde wie gesagt geschleudert und mein Auto war viel leichter und kleiner. Alles ist zerquetscht.

Klar habe ich ihr irgendwie die Vorfahrt genommen, aber wieso beschleunigt man so beim Abbiegen wenn man sieht dass da ein Auto vor einem abbiegt ?? SIe muss mich doch gesehen haben, ich war schon weg von der Mitte und alle Autos hinter ihr standen.

Im Endeffekt habe ich gestern dann den Anruf bekommen. Da ich im Krankenhaus schon entlassen wurde, konnte ich ja nicht befragt werden. Ja, sehr toll. Woher soll ich denn wissen, dass ich da warte soll? Der Arzt meinte ich kann gehen. Jedenfalls war die Unfallgegnerin noch anzutreffen und wurde befragt, hat ja angeblich so fürcherlich geweint blababla und ich wurrde zu 100% schuldig gesprochen. Plus Körperverletzung. (Sie blutete leicht am Handgelenkt, ich auch!)

Mir wird ein Brief zugeschickt, den ich unterschreiben soll. Wahrscheinlich Schuld eingestehen.

Was soll ich jetzt machen? Mein Auto ist futsch und ich bin 100% schuld, auch weil ich ja Fahranfängerin in der Probezeit bin und wurde nicht einmal befragt. Das ist so ungerecht -.-

Ich und mein Hund waren angeschnall, ich bin immer langsam und vorichtig gefahren. Wie kann sowas passieren, ich stand so unter Schock. Und jetzt bin ich auch noch Schuld und habe einen Unfall verursacht und mein Auto ist futsch. Ich bin so verzweifelt.

Was soll ich machen?

Liebe Grüße

Beste Antwort im Thema

@DieFiona Du erwartest hier Hilfe für dein Problem und das haben auch mehrere hier versucht zu leisten. Allerdings sind viele deiner Beiträge sehr unsachlich und auch schwer zu lesen. Gilt natürlich auch für andere.

Also, bleiben wir sachlich und betrachten nochmal die Ausgangslage:

Du hast einen Unfall mit Personenschaden gehabt.
Der Unfallhergang und damit die Schuldfrage ist nicht abschließend geklärt.
Zeugen fehlen offenbar zum jetzigen Zeitpunkt.
Du hast einen Brief bekommen mit dem Hinweis die Schuld anzuerkennen.
Du hast/wirst einen Strafbefehl oder einen Anhörungsbogen bekommen (haben) wegen des Personenschadens.

Und deine Frage war, ob du das Schreiben unterschreiben musst
und du wirklich 100% schuld bist.

Da du schon bei der Rechtsberatung warst und deine finanziellen Möglichkeiten so sind, wie sie in dem Alter häufig sind können wir dir folgendes Raten:

1. Unterschreibe kein Schuldanerkenntnis! Niemals!
2. Streite dich nicht mit der Unfallgegnerin am Telefon oder so persönlich.
3. Setze dich mit einem Anwalt (oder deinen Eltern) hin und versuche so viele Details wie möglich über den Unfall zu rekonstruieren.
4. Antworte immer Fristgerecht auf die Schreiben der Staatsanwaltschaft bzw. der Ordnungsbehörde.
5. Schildere deiner Versicherung (nach Aufforderung) den Unfallhergang, deine Bedenken bezüglich Schuld oder nicht Schuld sachlich.
6. Melde der anderen Versicherung deinen Schaden und den Unfallhergang, wenn du meinst, dass dich nicht die volle Schuld trifft.
7. Mache ein Fahrsicherheitstraining und erkundige dich zu den Konsequenzen für deinen Führerschein aus dem Unfall.

Dazu alles Gute und wenn du Fragen hast, scheu dich nicht diese hier zu stellen 🙂

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Da selbst die TE nicht weiß was genau Sache ist, bringt es wohl wenig wenn wir hier weiter spekulieren.
Ist halt wieder mal ein Armutszeugnis, daß keiner Angehalten hat (aber evtl. sahen ja alle die TE als Schuldige und die Sache somit als klar an, wer weiß).

Gruß Metalhead

Zitat:

@thardy schrieb am 21. August 2015 um 13:02:16 Uhr:



Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 21. August 2015 um 12:07:46 Uhr:


das sie in einen Unfall verwickelt sind der von Unfallgegner mehr oder weniger provoziert wurde. Er hatte zwar Vorfahrt, hätte aber auch locker bremsen können.
Wo nimmst du das her?

Ich lese es aus dem Text, und in fast 40 Jahren auf der Straße, davon 25 Jahre im Großstadtgewimmel, habe ich schon einiges erlebt, da zieht man so seine Parallelen . Ich folge da einfach meinen Gefühlen. Aber ja, ich kann mich natürlich auch täuschen.

Wenn ich vor einer roten Ampel stehe und sehen muss, wie jemand diese rote Ampel ohne Rücksicht auf Verluste überfährt und dabei auch noch eine Fahranfängerin in ihrem Kleinwagen rammt, dann bleibe ich und vermutlich auch 99% der anderen Verkehrsteilnehmer stehen und stellen sich als Zeugen zur Verfügung.

Wie im überall im Leben, gibt es auch hier im Forum einige traurige Gestalten, die verzweifelt versuchen aus dem Opfer einen Täter zu machen.

Thardy, kann es zufällig sein dass Du mein Unfallgegner gewesen bist ?

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Zitat:

@f355 schrieb am 21. August 2015 um 14:18:17 Uhr:


Wenn ich vor einer roten Ampel stehe und sehen muss, wie jemand diese rote Ampel ohne Rücksicht auf Verluste überfährt und dabei auch noch eine Fahranfängerin in ihrem Kleinwagen rammt, dann bleibe ich und vermutlich auch 99% der anderen Verkehrsteilnehmer stehen und stellen sich als Zeugen zur Verfügung.

Wie im überall im Leben, gibt es auch hier im Forum einige traurige Gestalten, die verzweifelt versuchen aus dem Opfer einen Täter zu machen.

Und andersrum schauen alle weg oder wie ? Ich verstehe Deine Aussage zu den fehlenden Zeugen nicht.😕😕😕

Ich traurige Gestalt will hier niemanden zu etwas machen, aber der erste Anschein täuscht oft. Mitunter sind die Opfer auch die Täter.

"Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben."

Ich habe nur Theorien aufgestellt und versucht zu begreifen was passiert ist.

Nicht mehr und nicht weniger.

Ich weiß auch nicht wo ich jemanden beleidigt haben soll.

Wenn ihr Euch so sicher sein könnt: Gratuliere, ich kann das nicht.

Zitat:

@DieFiona schrieb am 21. August 2015 um 14:25:29 Uhr:


Thardy, kann es zufällig sein dass Du mein Unfallgegner gewesen bist ?

Ja. Und grün hatte ich auch.

habt euch wieder lieb.

@DieFiona Du erwartest hier Hilfe für dein Problem und das haben auch mehrere hier versucht zu leisten. Allerdings sind viele deiner Beiträge sehr unsachlich und auch schwer zu lesen. Gilt natürlich auch für andere.

Also, bleiben wir sachlich und betrachten nochmal die Ausgangslage:

Du hast einen Unfall mit Personenschaden gehabt.
Der Unfallhergang und damit die Schuldfrage ist nicht abschließend geklärt.
Zeugen fehlen offenbar zum jetzigen Zeitpunkt.
Du hast einen Brief bekommen mit dem Hinweis die Schuld anzuerkennen.
Du hast/wirst einen Strafbefehl oder einen Anhörungsbogen bekommen (haben) wegen des Personenschadens.

Und deine Frage war, ob du das Schreiben unterschreiben musst
und du wirklich 100% schuld bist.

Da du schon bei der Rechtsberatung warst und deine finanziellen Möglichkeiten so sind, wie sie in dem Alter häufig sind können wir dir folgendes Raten:

1. Unterschreibe kein Schuldanerkenntnis! Niemals!
2. Streite dich nicht mit der Unfallgegnerin am Telefon oder so persönlich.
3. Setze dich mit einem Anwalt (oder deinen Eltern) hin und versuche so viele Details wie möglich über den Unfall zu rekonstruieren.
4. Antworte immer Fristgerecht auf die Schreiben der Staatsanwaltschaft bzw. der Ordnungsbehörde.
5. Schildere deiner Versicherung (nach Aufforderung) den Unfallhergang, deine Bedenken bezüglich Schuld oder nicht Schuld sachlich.
6. Melde der anderen Versicherung deinen Schaden und den Unfallhergang, wenn du meinst, dass dich nicht die volle Schuld trifft.
7. Mache ein Fahrsicherheitstraining und erkundige dich zu den Konsequenzen für deinen Führerschein aus dem Unfall.

Dazu alles Gute und wenn du Fragen hast, scheu dich nicht diese hier zu stellen 🙂

Zitat:

@ovaskerri schrieb am 22. August 2015 um 15:02:41 Uhr:


@DieFiona Du erwartest hier Hilfe für dein Problem und das haben auch mehrere hier versucht zu leisten. Allerdings sind viele deiner Beiträge sehr unsachlich und auch schwer zu lesen. Gilt natürlich auch für andere.

Also, bleiben wir sachlich und betrachten nochmal die Ausgangslage:

Du hast einen Unfall mit Personenschaden gehabt.
Der Unfallhergang und damit die Schuldfrage ist nicht abschließend geklärt.
Zeugen fehlen offenbar zum jetzigen Zeitpunkt.
Du hast einen Brief bekommen mit dem Hinweis die Schuld anzuerkennen.
Du hast/wirst einen Strafbefehl oder einen Anhörungsbogen bekommen (haben) wegen des Personenschadens.

Und deine Frage war, ob du das Schreiben unterschreiben musst
und du wirklich 100% schuld bist.

Da du schon bei der Rechtsberatung warst und deine finanziellen Möglichkeiten so sind, wie sie in dem Alter häufig sind können wir dir folgendes Raten:

1. Unterschreibe kein Schuldanerkenntnis! Niemals!
2. Streite dich nicht mit der Unfallgegnerin am Telefon oder so persönlich.
3. Setze dich mit einem Anwalt (oder deinen Eltern) hin und versuche so viele Details wie möglich über den Unfall zu rekonstruieren.
4. Antworte immer Fristgerecht auf die Schreiben der Staatsanwaltschaft bzw. der Ordnungsbehörde.
5. Schildere deiner Versicherung (nach Aufforderung) den Unfallhergang, deine Bedenken bezüglich Schuld oder nicht Schuld sachlich.
6. Melde der anderen Versicherung deinen Schaden und den Unfallhergang, wenn du meinst, dass dich nicht die volle Schuld trifft.
7. Mache ein Fahrsicherheitstraining und erkundige dich zu den Konsequenzen für deinen Führerschein aus dem Unfall.

Dazu alles Gute und wenn du Fragen hast, scheu dich nicht diese hier zu stellen 🙂

Ich glaube als Unfallbeteiligte fällt es mir sehr schwer rein sachlich zu sein, der ganze Unfall hat mich sehr aufgewühlt und mitgenommen. Ich bitte um Entschuldigung. Habe mich trotzdem bemüht.

Ein Fahrsicherheitstraining werde ich auf jeden Fall machen, danke! Habe auch einen Gutschein vom ADAC, wo es mich kein Geld kostet.

Ich werde hier keine weiteren Fragen stellen. Die letzten Seiten empfand ich als weniger hilfreich. Werde jetzt erst mal abwarten.

Trotzde ein großes Lob und Dankeschön an alle die wirklich ernsthaft versucht haben mir zu helfen! 🙂

Da für mich das Thema erledigt ist, würde ich gerne wissen, wie ich den Tread schließen kann?

Zitat:

@DieFiona schrieb am 22. August 2015 um 15:48:15 Uhr:


Da für mich das Thema erledigt ist, würde ich gerne wissen, wie ich den Tread schließen kann?

Schreibe den Moderator deines Vertrauens per PN an, nimmst am Besten

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Alles Gute.

Ich bin dann mal so frei

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