Unerklärliches Verhalten an roten Ampeln

Ich beobachte in letzter Zeit immer häufiger ein Verhalten, dass sich mir absolut nicht erschließt.

An einer roten Ampel wird mit viel Abstand (teilweise bis zu einer Wagenlänge) vor der Ampel oder ggf. dem davor stehenden Fahrzeug bis zum Stillstand gebremst.
Dann, nach einigen Sekunden, wird wieder angefahren und die Lücke geschlossen. Die Ampel ist wohlgemerkt nach wie vor Rot.

Anfangs dachte ich noch, dass es sich einfach um eine Fehleinschätzung des Abstands handelt und dieser korrigiert wird. Aber in letzter Zeit sehe ich das so häufig, teilweise von mehreren VTs an der selben Ampel praktiziert, sodass ich in einer Rotphase drei mal anfahren darf um die Lücken wieder zu schließen, dass ich nicht mehr an meine Zufallstheorie glauben kann.

Ich kenne das ja auch von manchen, die mit viel Abstand halten um dann in der Grünphase zeitgleich mit der Vordermann los zu fahren, aber das kann es in diesen Fällen ja nun nicht sein, weil alles noch während der Rotphase geschieht.

Ich kann mir das einfach nicht erklären.
Gibt es eine logische Erklärung hierfür oder sind einfach alle verrückt geworden? 🙂

Beste Antwort im Thema

Es gibt Dinge die muss man akzeptieren und haben einfach keinen Grund.

88 weitere Antworten
88 Antworten

Demnach wäre die Erklärung für das Verhalten schlicht die Unfähigkeit den Bremsweg/die Bremskraft richtig ein zu schätzen.

Irgendwie hatte ich gehofft, dass es eine andere Erklärung gibt. Diese macht mir nämlich ein bisschen angst...

Ach, na. Wenn es massiv andersum wäre, also die Leute (ganz vorn) erst 3 m nach der Haltelinie zum Stehen kommen und dann stückweise rückwärts fahren würden, würde mir das Angst machen. Oder wenn sie ständig auf den Vordermann draufknallen. Aber so? Ist bißchen lästig, aber nicht an sich gefährlich. Und zum Vorausfahrenden hält man soviel Abstand, daß man auch dann sicher zum Stehen kommt, wenn der 5 m statt 1 m Platz zu seinem Vordermann läßt.

Ich beobachte so etwas nur sehr selten. Selbst halte ich immer so an, dass ich den Wagen vor mir ggf. umfahren kann ohne vorher noch zurücksetzen zu müssen. Fahre dann erst wieder an, wenn es weiter geht. Daran, dass in eine daraus entstandene Lücke jemand reingefahren ist, habe ich keine Erinnerung.

Ich sehe das auch jeden Tag....

Ich glaube die LEute sind einfach unkonzentriert, halten an und sehen so wie das Gehirn wieder läuft daß Sie weit weg sind und rücken auf.

Ähnliche Themen

Liegt daran das die auf keinen fall grün haben wollen und damit auch nicht auf die Schleifen vor den Ampeln fahren 😁

In gewissen gefährlichen Ländern oder Städten dieser Welt sollte man auch einen Abstand einhalten, um jederzeit flüchten zu können, vlt erklärt das diese Fahrweisen - alles Verfolgte...😁

Nett ist auch, wenn man als Zweiter oder Dritter steht, unmittelbar bei Erscheinen des gelben Lichts die Hupe zu drücken. Das macht Spass 😛

Zitat:

Original geschrieben von hoechst



Nett ist auch, wenn man als Zweiter oder Dritter steht, unmittelbar bei Erscheinen des gelben Lichts die Hupe zu drücken. Das macht Spass 😛

Wenn, dann bei Rot hupen und dabei völlig unbeteiligt in die Landschaft schauen 😉

Das allgemeine Verhalten kann ich mir auch nur so erklären, dass den Leuten während der Rotphase langweilig wird und sie dann merken, dass sie doch gut und gern noch ein wenig aufschließen könnten. Und da niemand die durch den Vorgerückten neu gewonnene Lücke vor sich offen halten und der Depp sein will, der diese für Außenstehende erzeugt haben muss, wird halt die Kettenreaktion in Gang gesetzt.

Dank diesem Thread weiß ich nun endlich wie ich mit Leuten die vorher zu dicht aufgefahren sind meinen Spaß haben kann, wenn diese eine Handschaltung haben und den Gang raus nehmen. Einfach 2m zu früh stehen bleiben, warten bis der Hintermann den Gang raus genommen hat und dann 1m vor rollen. Danach das ganze nochmal. Ich mag meine Automatik mit Wandler 😁

Evt. haben diejenigen die sich oft über dieses Verhalten wundern ja vorher durch zu wenig Abstand genau diesen Gedankengang ausgelöst?

Zitat:

Original geschrieben von gruni1984


Dank diesem Thread weiß ich nun endlich wie ich mit Leuten die vorher zu dicht aufgefahren sind meinen Spaß haben kann, wenn diese eine Handschaltung haben und den Gang raus nehmen. Einfach 2m zu früh stehen bleiben, warten bis der Hintermann den Gang raus genommen hat und dann 1m vor rollen. Danach das ganze nochmal. Ich mag meine Automatik mit Wandler 😁

Depp!

... denk ich mir nicht nur sondern sag' mir es ganz laut in solchen Fällen, wenn ich einen solchen Voll...... vor mir habe, folge aber dann aber auch nicht seinen oft provokanten Folgeaktivitäten.

Der oder die da kann's oder weiß es halt nicht besser.

Zitat:

Original geschrieben von Erwachsener



Zitat:

Original geschrieben von Bernd_Clio_III


Was auch teilweise ziemlich interessant anzusehen ist, sind die ungeduldigen Autofahrer an roten Ampeln.

Alle paar Sekunden kurz runter von der Bremse, ein paar Millimeter vorrollen lassen - "na, schaltet die Ampel nun endlich?" Bis man mit dem Außenspiegel auf Ampelmasthöhe ist und die Lichter fast nicht mehr sehen kann ... Wie kleine Kinder, die bei Fußgänger-Ampeln immer wieder auf den Knopf drücken.

Irgendwann muss die Ampel doch merken, dass man weiterfahren will? 😁 😁 😁

Ja, ne? Grinsen tu ich dann meist, wenn die Ampel tatsächlich umschaltet und unser ungeduldiger Mitmensch DAS nicht mitkriegt. Dann bin ich auf der Nebenspur schon mal weg. Bzw. bei einspurigem Verlauf drück ich als Hintermann mit Freude auf die Lenkradmitte. 😎

Es gibt halt solche und solche.

Und dann gibt es eben auch Ungeduldige. Man weiß auch nicht, wieviele nervige Ampeln der vorher hatte und wie sein Tag war.

Solange er niemandem auf die Pelle rückt oder dummes Zeug macht, ist es doch egal.

Ich habe es manchmal auch eilig und kann verstehen, wenn man genervt ist.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider



Zitat:

Original geschrieben von hoechst


Nett ist auch, wenn man als Zweiter oder Dritter steht, unmittelbar bei Erscheinen des gelben Lichts die Hupe zu drücken. Das macht Spass 😛
Wenn, dann bei Rot hupen und dabei völlig unbeteiligt in die Landschaft schauen 😉

Besser: Nach hinten, wenn da noch einer steht. 😎

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Es gibt halt solche und solche.
Und dann gibt es eben auch Ungeduldige. Man weiß auch nicht, wieviele nervige Ampeln der vorher hatte und wie sein Tag war.
Solange er niemandem auf die Pelle rückt oder dummes Zeug macht, ist es doch egal.
Ich habe es manchmal auch eilig und kann verstehen, wenn man genervt ist.

Genau das meine ich mit der Frage der Selbstdisziplin. Die Erkenntnis, daß egal wie eilig man es gerade hat und warum, die Ampel erst umschalten muß, bevor man losfahren kann.

Manche scheinen das dagegen gefühlsmäßig direkt als Hilflosigkeit oder eigene Unfähigkeit zu empfinden, die sie nur aushalten können, indem sie "irgend etwas" machen: vorrollen, fluchen, Radio aufdrehen, alte Kippe aus dem Fenster schmeißen ...

Das vom TE beschriebene Verhalten, ist mir so noch nicht aufgefallen. Ich wundere mich nur oft über die Reaktionszeiten gewisser Autofahrer. Immer nach dem Motto: Grüner wird's nicht.

Zitat:

Original geschrieben von UTrulez


Ich wundere mich nur oft über die Reaktionszeiten gewisser Autofahrer.

Ja, und das nicht nur beim Anfahren, sondern auch beim Schalten der einzelnen Gänge. Da kann man etlichen Zeitgenossen die Anschaffung eines Fahrzeugs mit Automatikgetriebe nur wärmstens empfehlen, weil dieser Personenkreis das richtige Schalten von Hand zu Lebzeiten nicht mehr erlernen wird...

Deine Antwort
Ähnliche Themen