Unerklärlicher Schaden - Hankook S1 Evo2 Innenseite
Hallo Zusammen,
im Frühjahr 2016 habe ich mir vier neue BMW Alufelgen und dazu vier neue Hankook Reifen gekauft. Gefahren wird auf Mischbereifung mit VA 225/40/18, HA 255/35/18. Die Räder sind an einem BMW 325d Kombi (E91) mit Heckantrieb im Sommer montiert, Fahrprofil 90% Autobahn gerade aus, Rest innerorts.
Die Räder wurden etwa 60tkm gefahren, die hinteren mussten schon mal getauscht werden.
Nun stelle ich heute beim Radwechsel eine für mich unerklärlichen Schaden an der Innenseite des linken Vorderrades fest. Diese Ausprägung besteht nicht rundum, sondern knapp zur Hälfte des Umfangs. Beim Fahren habe ich davon nichts bemerkt, es gab keinerlei nennenswerte extreme Situationen beim Fahren oder dergleichen. Der rechte Reifen ist absolut einwandfrei, auch das übrige Profil des betroffenen Reifens sieht gleichmäßig aus. Grundsätzlich bin ich mit den Hankooks bis auf diese Ausprägung auch sehr zufrieden gewesen.
Nun die Frage, wie kann das passieren? Schade um den noch guten Reifen. Das Auto hatte 2017 eine Fahrwerksrevision mit Markenteilen und anschließender Spureinstellung bei der besten Adresse der Stadt erhalten. Daher schließe ich mal auf den Reifen selbst? Meint ihr es bringt etwas, mal Hankook anzuschreiben?
Danke.
Beste Antwort im Thema
Das Netz ist voll von diesen Bildern. Meistens Dunlop, Hinterachse, extremer Sturz.
Ursache oft zu niedriger Fülldruck.
Ist gar nicht lange her, da gab es hier einen User dem sind die Pirellis vorne auf ähnliche Weise bis zum Gewebe runter "gebrochen".
58 Antworten
Also entweder ist der Google-Übersetzer voll mit finnischem Wodka, oder der finnische Verfasser war es - wer weiß.
Ich mag da jetzt nicht stundenlang grübeln und versuchen das zu verstehen.
Ich kann nur sagen, dass ich ein identisches Schadensbild mit nicht-runflat Reifen nach ca 2-3000 km Fahrtstrecke bei verstellter Hinterachsgeometrie. In meinem konkreten Fall war die Niveauregulierung ausgefallen und der Wagen war maximal hoch ausgesteuert (was natürlich zu unnatürlichen Sturzwerten führt).
Bei mir trat das Phänomen beidseitig auf, was ja auch nachvollziehbar ist, da die Niveauregulierung ja auch beidseitig fehlerhaft ausgeregelt hatte.
Tja, umsonst hin gefahren. Man ist an den festen Schrauben der Spurstange gescheitert und wollte diese nicht beschädigen. Beide Spurstangen zu tauschen um die Spur einzustellen ist für mich fragwürdig. Lohnt sich der Aufwand? Kostet ja ein mehrfaches eines neuen Reifens.
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Äh nicht dein ernst oder doch!?
Was sagt denn jetzt die Spur und Sturz?
Vor zwei Jahren wurde doch die Spur noch eingestellt und jetzt sollen die unlösbar festgegammelt sein?
Ja! Mein Ernst, bin umsonst hin gefahren. Habe auch gesagt, dass es erst zwei Jahre her ist. Da hätte der Monteuer dort noch nicht gearbeitet wurde mir geantwortet, was auch immer das damit zu tun haben sollte. Weiter drehen wollte man nicht, da ich in Schadensfall nicht mehr wegkomme. Voll fürn Ar... die Aktion am frühen Samstag Morgen.
Da kommt man irgendwie ins Grübeln, ob da 2017 überhaupt jemand dran gedreht hat.
Zitat:
@Foggy schrieb am 16. November 2019 um 21:28:29 Uhr:
Äh nicht dein ernst oder doch!?Was sagt denn jetzt die Spur und Sturz?
Was kam denn bei der Vermessung raus?
Man hat zu erst versucht die Schrauben zu lösen, da das nicht ging, wurde abgebrochen und storniert. Hab es mir angeschaut, waren beide mit Rostlöser besprüht. Bin echt überfragt mit dem Mist.
Smarter Schachzug. Das schützt vor der Feststellung, dass etwas falsch ist/war/eingestellt wurde und damit vor weiteren Diskussionen mit einem Kunden. Naja Gewährleistung nach einem Jahr ist eh vorbei. Wenn die Buben damals die Schrauben zu hart angeknallt haben, gehen die nach einem Jahr noch schwerer auf.
Nächster Versuch wäre eine andere Werkstatt, aber etwas besseres wenn das möglich ist.
Zitat:
@VentusGL schrieb am 16. November 2019 um 21:24:26 Uhr:
Tja, umsonst hin gefahren. Man ist an den festen Schrauben der Spurstange gescheitert und wollte diese nicht beschädigen. Beide Spurstangen zu tauschen um die Spur einzustellen ist für mich fragwürdig. Lohnt sich der Aufwand? Kostet ja ein mehrfaches eines neuen Reifens.
Fragwürdig und unklug wäre es, die Ursache nicht zu beheben und stattdessen nur den/die Reifen zu ersetzen.
Wenn Du permanent Kopfschmerzen hättest, würdest Du ja auch die Ursache abstellen lassen, anstatt ständig Pillen dagegen einzuwerfen.
Du hast Recht. Muss mir eine andere Werkstatt suchen. Nächste Woche erstmal Rückrufaktion bei BMW wegen des Batteriekabels.
Damit wärst Du schon mal bei Spezialisten, denen die Schwierigkeiten mit Spurstangen bekannt sein sollten.
Lasse die Kollegen bei BMW doch mal ein Auge drauf werfen.