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Undichtigkeit am Automatikgetriebe des ML 250 (W166)

Mercedes ML W166
Themenstarteram 9. August 2016 um 19:51

Hallo Freaks,

Hilfe - bei einer Laufleistung von nur 36 000 km und einem Alter von knapp 3 Jahren wurde bei unserem ML 250 eine Undichtigkeit am Automatikgetriebe festgestellt.

Dass unsere Stammwerkstatt das nicht von vorneherein auf Kulanz beseitigt, enttäuscht mich grenzenlos.

Man müsse erst einmal nachschauen, was dafür verantwortlich sei, um dann entscheiden zu können, wer die Kosten zu tragen habe. Vielleicht würde dann ja - wenn wir Glück hätten - unsere 2-jährige Original-Mercedes-Anschlussgarantie (1200 Euro) einspringen.

Toll! Soo sieht Kundenfreundlichkeit bei Mercedes aus?

Zieht die Werkstatt ernsthaft in Erwägung, dass für die UndIchtigkeit Verschleiß verantwortlich sein könnte, für den ich als Kunde selbstverständlich aufkommen müsste?

Einen solchen Fall von Kundenfreundlichkeit habe ich bisher noch nie kennengelernt. Dazu musste ich mir wohl erst solch einen niederpreisigen Daimler kaufen.

Ist das der Mercedes-Standard?

Wie seht Ihr diesen Fall?

Was kann ich tun - außer dieser Werkstatt bzw. ganz Mercedes den Rücken zu kehren und mich mit Grauen abzuwenden?

Danke für Euere Hilfe!

Beste Antwort im Thema

Werkstatt wechseln !! Bei meinem alten ML haben sie das nach 5 Jahren auf Kulanz abgedichtet. Das ist meist die Stelle wo die Kabel in das Getriebe rein gehen und das hat mit Verschleiß nichts zu tun, es sei denn du bist mal aufgesessen oder hast unten was gegen bekommen.

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Die wollen wirklich 1.200 € (!) für die Abdichtung eines Automatik-Getriebes haben? :eek:

Themenstarteram 9. August 2016 um 20:01

Sorry, die 2-jährige Original-Anschlussgarantie, die wir beim Kauf abgeschlossen haben, kostete 1200 Euro.

Werkstatt wechseln !! Bei meinem alten ML haben sie das nach 5 Jahren auf Kulanz abgedichtet. Das ist meist die Stelle wo die Kabel in das Getriebe rein gehen und das hat mit Verschleiß nichts zu tun, es sei denn du bist mal aufgesessen oder hast unten was gegen bekommen.

am 10. August 2016 um 7:20

Sieh es doch mal aus einem anderen Blickwinkel.

Die Werkstatt muss Ihrerseits doch auch schauen, woher Sie die Sache bezahlt bekommt.

Schliesslich muss ja ein Mechaniker Arbeit reinstecken, der am Ende des Monats auch seinen Gehalt bekommen will.

Dir sofort Kostenfreiheit zuzusagen ist da evt. riskant für die Werkstatt.

Zuvor wollen Sie bestimmt von Mercedes eine Bestätigung der Kostenübernahme.

Also ruhig Blut, vielleicht ist das nur ein Kommunikations-Missverständnis und man will dir gar nichts Böses.

=)

am 10. August 2016 um 9:24

Hallo,

 

bei unserem (Bj. 2013) 250 d wurde es nach einem Jahr wegen Undichtigkeit bearbeitet. Natürlich noch Garantie. Das Problem ist bekannt.

 

Grüße

Themenstarteram 10. August 2016 um 12:15

Meine Stammwerkstatt meint, es kämen 487,- € plus Mehrwertsteuer für ein "Aufmachen", Nachschauen und eine Fehler-Diagnose auf mich zu. Beim Arzt müsste man ja auch für eine Diagnose zahlen.

Dann könnte man erst sehen, ob vielleicht doch ein Teil der nötigen Reparatur auf Garantieversicherung oder Kulanz abgerechnet werden kann.

"Aufgesessen" oder Hängengeblieben bin ich nirgends. Im Gelände war ich auch nie.

Wie kann dann nach knapp 3 Jahren und 36 000 km Laufleistung ein Verschleißschaden am Getriebe entstehen, der zur Undichtigkeit führt und auf meine Lasten geht?

Etwas Vergleichbares habe ich im jahrzehntelangen Autofahrerdasein noch nie annähernd erlebt, obwohl alle anderen Pkw teils wesentlich billiger waren.

Nur weil der Händler seine Angestellten bezahlen muss - wie ein User meint, rechtfertigt es doch nicht, dass er Sachmängel als Verschleißschaden auf den Kunden abwälzen will. Sorry!

Mängel und Fehler kann man natürlich nie ausschließen. Aber ein Händler resp. Werk hat auch eine Haftung für Produkte, die man verkauft. Mängel sollten zu Lasten des Verkäufers gehen!

Wenn man allen Ernstes der Meinung ist, dass hier schon ein Verschleißschaden vorliegt, dann spräche das Bände über die Haltbarkeit und Qualität dieses Markenprodukts.

Wem wäre der Kauf solch eines kurzlebigen Produktes zweifelhafter Qualität anzuraten?

am 10. August 2016 um 13:14

Ich würde mir in der Werkstatt den Centerleiter geben lassen und einmal auf den Putz hauen. Bei der Fahrleistung und Anschlussgarantie ist das Verhalten unerhört. Gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten, denen geht es so gut oder so schlecht. Ich glaube aber eher zweites.

Themenstarteram 10. August 2016 um 16:42

Hallo C240T Moderator, vielen Dank für deinen Post.

Dass die Mängelhaftung von Händlern nicht mit der Garantiezeit endet, beweisen z.B. Listen im Internet mit Gerichtsurteilen, durch die Händler verschiedener Marken zur Beseitigung diverser Mängel lange nach der Garantiezeit und bei teilweise hoher Laufleistung (100 000 km und mehr) rechtskräftig verurteilt worden sind.

Zu meiner Sachlage war kein vergleichbares Urteil zu finden.

Nicht, weil es bei anderen MLs das Undichtigkeitsproblem noch nie gegeben hätte, sondern weil man in anderen Fällen das Problem offenbar mit Kulanz gelöst hat, wie andere Posts beweisen. Herzlichen Dank dafür!!!

Inzwischen schaue ich mich nach einem anderen und kulanteren Händler um, und glaube auch schon fündig geworden zu sein.

Mein Negativerlebnis mit dem Händler scheint glücklicherweise nicht typisch zu sein.

Also ich würde da auch definitiv nicht klein beigeben bei 36.000km! Bislang habe ich bei uns in OWL durchaus gute Erfahrungen gemacht, auch bei Kulanzanträgen ans Werk, selbst auch die Junge-Sterne-Garantie war kein Problem. Lediglich mit Dortmund-Unna-Lünen gab es etwas Trouble, die von mir bemängelte Rechnung wird jetzt aber bei der nächsten Inspektion komplett abgezogen.

Bislang kann ich über Mercedes nichts negatives sagen, da habe ich schon wesentlich unfähigere Werkstätten und Werkstattleiter bei Opel und VW erlebt, die mit der eigenen Technik anscheinend vollkommen überfordert waren. Tritt denen richtig auf die Füße oder geh in eine größere Niederlassung bzw. Werksniederlassung, die sind aus meiner Erfahrung durchaus einsichtig.

Themenstarteram 21. August 2016 um 6:54

Ende gut, alles gut!?

Ja, aber offenbar nur, wenn man seiner Werkstatt nicht blind vertraut - selbst wenn es eine langjährige Stammwerkstatt ist.

Die Undichtigkeit am Automatikgetriebe unseres ML 250 nach 36 000 km wurde von unserer neuen Werkstatt beseitigt. Ursache war der Simmerring.

Die Kosten wurden von der Anschlussgarantie und der Herstellerkulanz übernommen.

Im Unterschied zu unserer ehemaligen Stammwerkstatt mussten wir hier nichts - auch keine 550 € für eine Diagnose - bezahlen.

Für unsere neue Werkstatt sind Kulanz und Kundenfreundlichkeit keine Fremdworte, sondern offensichtlich gelebter Alltag.

Danke - auch für euere Antworten!

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