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und wieder einmal die Bremse Clio I
Hallo alle zusammen,
ich hoffe mal wieder auf eure fachkundige Meinung. Leider kann mir, bei dem vorliegenden Fehler, mein KfZ-ler nicht großartig weiter helfen, da der Fehler wohl nicht reproduzierbar ist und wohl absolut vorführeffektmäßig bei ihm in der Werke auf dem Bremsenprüfstand nicht auftritt.
Es ist auch ein wenig schwer zu erklären.
Also:
Ich hab vor nem Monat von ihm die Bremsleitungen neu machen lassen, nachdem eine Leitung nach einer Vollbremsung an einer durchgerosteten Stelle "geplatzt" ist.
Seit der Reparatur habe ich das Gefühl, dass sich das Bremspedal wesentlich leichter treten lässt und die Bremswirkung auch wesentlich später eintritt und meinem Gefühl nach zwar "ausreichend" sein könnte aber alles andere als optimal ist.
Hin und wieder (so alle 50km etwa) macht es dann ein kurzes schlagendes/klopfendes Geräusch aus Richtung der Hinterachse und dann ist die Bremswirkung und der Pedalwiderstand und -weg genauso wie vor dem Ausfall der Bremsanlage. Nach ein paar km klopft es dann erneut und ich kann das Pedal wieder ohne großen Widerstand bis zum Boden durchtreten.
Da der KfZ-ler wohl den Fehler nicht erkennt bzw. ihn nicht als solchen wahrnimmt, wüsste ich gerne von euch, ob ihr da eine Erfahrung habt, was das sein könnte und wie ichs beheben kann. Vielleicht kann ich ihn dann auch auf den Fehler hinweisen so, dass er weiß wonach er schauen muss.
MfG und vielen Dank im Voraus
Chris
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Kurzzeit-Parker schrieb am 22. Oktober 2014 um 12:16:47 Uhr:
okay
Das System ist auf jeden Fall soweit dicht, dass es keine Bremsflüssigkeit verliert.
Das mit den Belägen und Bremszylindern ist ne saugute Idee, vor allem da nun sowieso sämtliche Radlager fällig sind.
Ich kann nicht erkennen ob hier Ironie im Spiel ist.
Aber die Dichtigkeit der Zylinder muß eben auch noch bei 260.000 oder 300.000 gegeben sein. Wenn ich bei diesem km-Stand die Zylinder erstmals wechsele ist das genauso aufwendig wie bei 130.000. Aber ich habe eine größere Sicherheit, daß nichts vorzeitig undicht wird.
Radlager habe ich allerdings auch nach 330.000 noch nie hinten wechseln müssen. Vorne ist das Routine.
schrauber
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51 Antworten
Ich habe das Geräusch leider anfangs nicht genau lokalisieren können und es eher von hinten wahrgenommen, als von vorne.
Das Geräusch kommt nun, da ich auch mit offenem Fenster einmal horchen konnte, eindeutig von vorne, aus dem Bereich des Motorraums.
Gruß
Chris
Ich finde dieses Rumpeln sehr eigenartig, aber schau doch mal folgendes nach:
Wenn ich mich recht erinnere, so hat der Bremsdruckverstärker einen Schlauch, welcher vom Ventildeckel kommt.
Da könnte ein Ventil drin sein, in diesen Kreislauf ( so nenne ich das mal )
Wenn jetzt dieser Kreislauf irgendwie verstopft/defekt ist, so könnte es evtl. daran liegen, denn der Bremsdruckverstärker benötigt diese Verbindung um vernünftig Arbeiten zu können !
Lass das Bitte mal überprüfen.
Ich hatte so etwas bei keinem meiner Fahrzeuge und weis auch nicht, wie es sich anhört, wenn dort eine Fehlerquelle ist, aber ein Versuch ist es zumindest wert, oder ?
Ich muss mich verbessern, war gerade an meinem Megane 1,6e, also auch Renault !
Der Schlauch vom Bremsdruckverstärker geht zur Ansaugbrücke, siehe Fotos.
Es müsste demzufolge auf Unterduck basieren, so meine Vermutung.
Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege !
PS:
Jetzt weis ich zumindest, warum mein Bremspedal auch stets unterschiedlich reagiert.
Der Trottel von Schlosser hat die Schlauchschelle vergessen:mad:
Lg
Alfons
Zitat:
@trixi1262 schrieb am 3. November 2014 um 21:05:33 Uhr:
Ich muss mich verbessern, war gerade an meinem Megane 1,6e, also auch Renault !
Der Schlauch vom Bremsdruckverstärker geht zur Ansaugbrücke, siehe Fotos.
Es müsste demzufolge auf Unterduck basieren
tut es!
ich werd sofort mal diesen Schlauch überprüfen, sobald es wieder etwas heller ist (man sieht im dunkeln so schlecht, vor allem weil im Motorraum von Renault ja auch immer so viel Platz ist)
für den Hinweis schonmal n dickes Danke!
Vielleicht sabbelt da ja der Schlauch rum und schießt sich einen sobald n bischen mehr Unterdruck drauf kommt.
Ich würde den Fehler ja gerne mal auf Celluloid bannen. Nur leider tritt das Ganze nur sporadisch und sehr spontan auf. Und vor allem bisher nur während der Fahrt.
Zumal befürchte ich auch, dass man das auf ner handelsüblichen Kamera nicht allzu gut zur Geltung bringen kann.
Zitat:
@Kurzzeit-Parker schrieb am 3. November 2014 um 22:49:07 Uhr:
Ich würde den Fehler ja gerne mal auf Celluloid bannen. Nur leider tritt das Ganze nur sporadisch und sehr spontan auf. Und vor allem bisher nur während der Fahrt.
Zumal befürchte ich auch, dass man das auf ner handelsüblichen Kamera nicht allzu gut zur Geltung bringen kann.
Das mit dem sporadischen Auftreten des Fehlers habe ich mir gedacht, aber erst als ich gesehen habe, das bei meinem Auto die Schlauchschelle fehlt und bei mir ja auch immer , mal mehr, mal weniger dieses unterschiedliche Bremsverhalten auf tritt !
Sozusagen habe ich aus deinem Thread, für mein Auto auch etwas Positives raus bekommen .;)
Nun, meine Bilder sind mit einer digicam und Blitz gemacht und ich musste nur 10m laufen :-)
Nix besonderes, gibt's bei Aldi:p
Jau.... meine Digi-Cam ist sehr wohl was besonderes... im Moment vor allem besonders kaputt :D
Und was Mobiltelefone angeht, bin ich so rückständig, dass meins keine brauchbare Kamera hat.
In nem anderen Modus als VGA ist nämlich kein Zoom möglich und wenn man nicht gerade n Finger breit vor etwas steht, kann mans aufgrund der kleinen Bildgröße nicht erkennen.
Zitat:
@Kurzzeit-Parker schrieb am 4. November 2014 um 00:28:16 Uhr:
Jau.... meine Digi-Cam ist sehr wohl was besonderes... im Moment vor allem besonders kaputt :D
Und was Mobiltelefone angeht, bin ich so rückständig, dass meins keine brauchbare Kamera hat.
In nem anderen Modus als VGA ist nämlich kein Zoom möglich und wenn man nicht gerade n Finger breit vor etwas steht, kann mans aufgrund der kleinen Bildgröße nicht erkennen.
Willkommen im Club:D ich habe noch ein Sony Ericsson Cyber-Shot ohne den ganzen Tatsch-Quatsch;)
Ich werde schon irre, wenn ich bei meinem etwas neuerem Handy mal ne Tel.-Nr. finden will beim scrollen
Brauch was mit Tasten und nicht wo mir beim berühren des Displays jeden Murks angezeigt wird:mad:
Das SE Cyber-Shot hatte ich vorher.... leider hat die Kamera vollständig den Geist aufgegeben und der Akku war auch hinüber, sowie noch einige andere Sachen.
Hab dann von ner Bekannten eins von den SE Walkman Handys geschenkt bekommen, aus der gleichen Generation.
Es geht weiter!
Der eigentliche Fehler ist leider immer noch nicht gefunden.
Allerdings habe ich ein paar vielleicht nicht uninteressante Details feststellen können:
-wenn ich nach dem Rumpeln wieder volle Bremskraft habe, dann greift auch die Handbremse früher
-das Gerumpel kommt auch bei normaler Fahrt ohne, dass die Bremse betätigt wurde
-der Fehler ist herbei zu führen bzw. tritt exponentiell häufiger auf, wenn man leicht aber lange auf der Bremse steht (zum Beispiel wenn man auf eine rote Ampel zu fährt und die Geschw. langsam mit der Bremse verringert)
Der von Trixi angesprochene Unterdruckschlauch liefert auch Unterdruck, so wie er es soll.
Ich werde wohl morgen mal bei der nächsten Renault Fachwerkstatt vorfahren und mal lieb fragen, ob die Kollegen da vielleicht was wissen.
Laut telefonischer Auskunft bei Renault kann man übrigens anhand der FIN nicht herausfinden welcher BKV verbaut wurde und es kommen 2 Systeme in Frage:
-Teves
-Bendix
Die BKV von Bendix und Bosch sind identisch bzw. werden immer mit der gleichen OE-Nummer angegeben.
Von Teves hab ich allerdings noch nie was gehört und konnte bei Ebay zum Beispiel auch nur BKV von ATE angezeigt.
Ein Hauptbremszylinder für den Clio II, der für die Teves-Bremse sein soll, lässt sich finden.
Der sieht aber völlig anders aus als mein verbauter.
Daher gehe ich zu 99% von einer Bendix-Bremse aus.
Gruß
Chris
Weiteres Update:
War heute bei Renault.
Der Mechaniker dort hat sich den Wagen zwar nicht angesehen, meinte aber, dass es zu 100% an einer der Trommelbremsen liegt, da er das Problem selbst einmal an einem Twingo hatte.
Überprüfen bzw. sich den Wagen wollte er sich zwar ansehen, aber man könne die Funktion bzw. Integrität der Bremstrommel nicht prüfen, ohne selbige zu demontieren.
Bei Demontage müssten dann aber auf jeden Fall Bremsbacken, Federsätze und Radlager neu gemacht werden, da diese beim Ausbau mit rauskommen oder beschädigt werden und daher ausgetauscht werden müssen.
Dabei sollen laut seiner Schätzung Kosten von ca. 500€ und mehr entstehen.
Das hört sich an , wie ein Fünfzig-Fünfzig-Joker:confused:
Was ist, wenn jetzt die kmpl. Hinterachse erneuert ist und der Fehler wäre nach wie vor da:confused:
Soll es tatsächlich so sein, das der Fehler nur so zu finden/auszumerzen ist ?
Kann ja eine teure Fehlersuche werden ?
Ich kenne jetzt dein Auto nicht, aber beim Megane im Handbuch: "So wird's gemacht", steht nichts drin, was auf eine Zerstörung bei Kontrolle der Bremsen, der Radlager deuten könnte.
Kauf dir für 20,00€ das Buch, ist meine erste Empfehlung, bevor du xxx € ausgibst, was dann evtl. doch nicht zum Erfolg führt.
Mehr kann ich erst mal dazu nicht sagen !
Und falls was gewechselt wird, lass dir unbedingt die alten Teile mitgeben !!!!
Dies soll keineswegs eine Unterstellung, gegenüber des Mechanikers darstellen, aber nur auf einer puren Vermutung eine Reparatur durchzuführen, na ich weis nicht ?
PS:
Mir fällt gerade ein, das bei meinem 1er Clio die Trommeln extrem schwer runter gingen, weil zu sehr Eingelaufen !
Es hat mich ne ganze Zeit gekostet, die Automatischen Steller auf Null zu bekommen.
Da ist auch kein Radlager kaputt gegangen.
Ich glaube, ich hatte die Reparatur des defekten Radbremszylinders sogar hier gepostet ?
Ich such mal in meinen alten Beiträgen, muss aber mindestens 3 Jahre her sein !
Das Buch "So wirds gemacht" besitze ich bereits. Habs aber noch nicht aus der Folie gepackt, weils das komplette Buch online auf der HP des Verlags gibt.
Sicher ist, dass ich bis zum WE auf jeden Fall sämtliche Radlager ausgetauscht bekomme. Dabei wirft der Mechaniker auch einen Blick auf die Bremsbeläge und in die Bremstrommel und wird mir Bescheid sagen, wenn da was zu machen ist.
Ich werde dann natürlich weiterhin berichten, vor allem weil ichs seltsam finde, dass der Fehler sonst noch nie jemandem so untergekommen ist.
Gruß
Chris
Ich habe noch nie einen Schaden an einem hinteren Radlager gehabt. Und das die Radlager beim Ausbau der Bremstrommel beschädigt werden ist absoluter Unsinn oder Beutelschneiderei.
Die Radlager sind lose auf dem Achsstummel aufgeschoben und fertig. Genauso ghen sie auch ohne Probleme runter.
Wechsele den Mechaniker!!
schrauber