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Umweltzone ein neuer Irrsinn kommt auf uns zu

Themenstarteram 8. April 2016 um 6:09
Beste Antwort im Thema

Das kollektive Schuldgefühl wird weiter geschürt! Wenn man sich mal den Schadstoffausstoß der heutigen Fahrzeuge anschaut, vor allem im Vergleich zu früheren Schadstoffklassen, wird man feststellen, dass eine Reduzierung kaum noch möglich, geschweige denn Sinnvoll ist. Ich habe bei meinem letzten AU-Wiederholungslehrgang mal eine schöne Vergleichsgrafik in der Hand gehabt. Worum es hier nur noch geht ist, der mobile Gesellschaft ein schlechtes Gewissen zu machen und abzuzocken! Die Schäden an den heutigen Motoren, die diese Sparmaßnamen hervorrufen (Nur als ein Beispiel, Diesel: Verkokung des gesamten Ansaugtraktes oder Benziner: Verschlammung des gesamten ölführenden Bereiches des Motors, durch AGR) erzeugen durch die daran hängende Logistik und Ersatzbeschaffung ungeahnte Verschwendungen in anderen Bereichen! Wegwerfgesellschaft eben. Das beste Beispiel ist hier die Elektromobilität, der "saubere" Strom aus der Steckdose, der aber erstmal bereitgestellt werden muss (Kohleverbrennung, Transport Abbau..., oder Bio-Diesel, erzeugt 4x soviel Emissionen bei der Herstellung als herkömmlicher diesel in älteren Fahrzeugen verursacht.

Hier passt dass bekannte Zitat von Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH:

"...und solange man in chinesischen Flüssen

seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den

autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken."

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Zitat:

@Pepperduster schrieb am 8. April 2016 um 09:13:22 Uhr:

Die neue blaue Umweltzone innerhalb der bestehenden Umweltzonen wird nur der erste schritt sein zu emmisionslosen Elektrofahrzeugen.. werden. UND SOMIT AUCH IRGENDWANN DIE SAUBEREN BENZINER TRFFEN

Schrecklich! Elektrofahrzeuge sind nicht emmissionslos. Woher kommt diese allgemein verbreitet Denke?

Zitat:

 

Ich denke allerdings, dass es dir nicht zusteht, für alle anderen zu entscheiden, welche Risiken sie auszusetzen sind und welcher Wert ihrer Gesundheit beizumessen ist.

Du kritisierst das "Vorschriften machen" und machst, indem du dir solche Entscheidungen über andere anmasst, selber die allerschlimmsten Vorschriften. Ob die Grenzwerte medizinisch sinnvoll sind, das würde ich nicht so einfach ohne Begründung und ohne Kenntnisse anzweifeln.

Medizinisch empfehlenswert ist doch nur ein ganz kleiner von vielen Parametern. Medizinisch am sinnvollsten ist die vollständige Abschaffung des Verkehrs:-)

Es gilt wie so oft eine Abwägung der verschiedenen Interessen zu machen. Und gerade bei Umweltzonen ist dies teilweise in perverser Form nicht gemacht worden, da der Ausweichverkehr um die Zone rum wieder andere mehr belastet. Insofern gehören Umweltzonen aus medizinischen Gründen eher abgeschafft...

Zitat:

@Kai R. schrieb am 8. April 2016 um 09:26:32 Uhr:

im Vergleich zum Schadstoffausstoß früherer Diesel ist ein Euro 5 Diesel so sauber, dass man die Abgase atmen kann. Die bisherigen Umweltzonen haben nichts gebracht, obwohl der reale Schadstoffausstoß der Diesel in den einstelligen Prozentbereich abgesunken ist. Woran liegt das wohl? Weil Tante Erna ihren Kamin völlig ungefiltert betreibt

... und weil die KFZ immer mehr werden und ihre Vorgaben für Abgaswerte real nicht einhalten.

Zitat:

@Kai R. schrieb am 8. April 2016 um 09:26:32 Uhr:

Jetzt ein erwiesenermaßen untaugliches Instrument noch weiter zu verschärfen ist doch nur Augenwischerei und wir eins bestimmt nicht lösen: die Schadstoffprobleme in unseren Innenstädten.

Ich stimme dir insofern zu, dass ich denke, man sollte Verkehrskonzepte für Ballungsräume nicht über Abgaswerte regeln. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. "Aussperren" von Autos würde zwar zufällig beides ändern, aber Fragen des ÖPNV oder des Radverkehrs müssen ja trotzdem angegangen werden. Da stellt sich die Frage, ob man dies nicht einfach sofort tut, ohne blaue Plaketten und andere "schein Lösungen".

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 8. April 2016 um 09:31:48 Uhr:

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 8. April 2016 um 09:13:22 Uhr:

Die neue blaue Umweltzone innerhalb der bestehenden Umweltzonen wird nur der erste schritt sein zu emmisionslosen Elektrofahrzeugen.. werden. UND SOMIT AUCH IRGENDWANN DIE SAUBEREN BENZINER TRFFEN

Schrecklich! Elektrofahrzeuge sind nicht emmissionslos. Woher kommt diese allgemein verbreitet Denke?

Lokal aber definitiv (und darum gehts ja offenbar, bei der blauen Plakette). Ausserdem gibt es nicht viele Konzepte ausser Elektroantrieb, mit denen man auf Sicht mit weniger oder (fast) keinen Emissionen KfZ antreiben kann.

Allerdings müssen wir -wie gesagt- aufpassen, dass das Thema nicht in eine falsche Richtung geht und wir in Zukunft halt elektrisch im Stau stehen, statt mit Verbrenner.

Zitat:

@Kai R. schrieb am 8. April 2016 um 09:26:32 Uhr:

im Vergleich zum Schadstoffausstoß früherer Diesel ist ein Euro 5 Diesel so sauber, dass man die Abgase atmen kann. Die bisherigen Umweltzonen haben nichts gebracht, obwohl der reale Schadstoffausstoß der Diesel in den einstelligen Prozentbereich abgesunken ist. Woran liegt das wohl? Weil Tante Erna ihren Kamin völlig ungefiltert betreibt, weil wir nach wie vor Kohle verbrennen und weil auch im Industriebereich immer noch viele Schadstoffe ausgestoßen werden.

Jetzt ein erwiesenermaßen untaugliches Instrument noch weiter zu verschärfen ist doch nur Augenwischerei und wir eins bestimmt nicht lösen: die Schadstoffprobleme in unseren Innenstädten.

Nicht nur die Kamine, nein auch die ach so umweltfreundlichen Pelletheizungen sind wahre Feinstaubschleudern, da verblaßt jede PKW-Kolonne.

Dass andererseits die Feinstaubproblematik den meisten am A... vorbeigeht, merkt man bei den Jahresendknallereien. Man atmet da schon seine Jahresration Feinstaub ein, der Rest des Jahres flickt dann nur noch eventuelle Belagslöcher in der Lunge. Da war der Smog-Alarm in den 80ern Kindertheater.

Zitat:

 

Lokal aber definitiv (und darum gehts ja offenbar, bei der blauen Plakette). Ausserdem gibt es nicht viele Konzepte ausser Elektroantrieb, mit denen man auf Sicht mit weniger oder (fast) keinen Emissionen KfZ antreiben kann.

Allerdings müssen wir -wie gesagt- aufpassen, dass das Thema nicht in eine falsche Richtung geht und wir in Zukunft halt elektrisch im Stau stehen, statt mit Verbrenner.

https://de.wikipedia.org/wiki/Emission_(Umwelt)

Emissionen sind nicht nur Abgase, sondern auch einige weitere Faktoren...

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 8. April 2016 um 10:36:02 Uhr:

Zitat:

Lokal aber definitiv (und darum gehts ja offenbar, bei der blauen Plakette). Ausserdem gibt es nicht viele Konzepte ausser Elektroantrieb, mit denen man auf Sicht mit weniger oder (fast) keinen Emissionen KfZ antreiben kann.

Allerdings müssen wir -wie gesagt- aufpassen, dass das Thema nicht in eine falsche Richtung geht und wir in Zukunft halt elektrisch im Stau stehen, statt mit Verbrenner.

https://de.wikipedia.org/wiki/Emission_(Umwelt)

Emissionen sind nicht nur Abgase, sondern auch einige weitere Faktoren...

Mir ist bekannt, was Emissionen sind. Das ändert nichts am Gesagten. Lokale Emissionen sind bei Elektrofahrzeugen deutlich reduziert... Und nein emissionsfrei sind sie nicht, aber es geht doch offenbar um den Vergleich zu anderen Kraftfahrzeugen.

Das liegt halt auch im Auge des Betrachters, die größte Emission ist FÜR MICH die reine Optik, das Vorhandensein eines Blechwürfels mit gleichzeitiger Abwesenheit von Grün, etc...- die ist bei einigen E-Fahrzeuge sogar noch größer als bei konventionellen Fahrzeugen.

Bezogen auf Abgase mag das richtig sein, aber es ist halt nur ein Aspekt. Aber auch hier werden wir Landbewohner für die Stadtbewohner wieder in Geißelhaft genommen. Da hier vor allem der Strom produziert wird.

@Emsland666: Geiselhaft, mach besser Sippenhaft draus.

Stimmt, Emissionen sind auch der Abrieb der Reifen, sich verdünnisierendes Kühlmittel aus Klimaanlagen...

Da fällt mir ein, wie werden wohl E-Motoren gekühlt? Wenn ich an die Trafohäuschen damals denke, da wird mir anders... Servoöl wird auch wohl noch gebraucht werden und bis der Gravitationswiderstand erfunden wird, brauchen wir Reifen, Querlenker, Längslenker Stabis und das alles

Sind die Autos erst mal verschwunden schafft sich Deutschland ganz ab, irgendwann dürfen die Bürger nicht mehr atmen weil sie zuviel Schadstoffen dabei erzeugen.

Zitat:

@blogreiter schrieb am 8. April 2016 um 10:31:25 Uhr:

Zitat:

@Kai R. schrieb am 8. April 2016 um 09:26:32 Uhr:

im Vergleich zum Schadstoffausstoß früherer Diesel ist ein Euro 5 Diesel so sauber, dass man die Abgase atmen kann.

Nicht nur die Kamine, nein auch die ach so umweltfreundlichen Pelletheizungen sind wahre Feinstaubschleudern, da verblaßt jede PKW-Kolonne.

Also erstmal vorab: Ich möchte die Feinstaub-, Stickoxid und CO2-Problematik weiss Gott nicht verharmlosen, aber während des in den letzten Wochen und Monaten zum Dauerzustand gewordenen Feinstaubalarms beispielsweise in Stuttgart, wurde ja mehrfach in den Medien von Anwohnern an Hauptverkehrsstraßen berichtet, die von Asthma geplagt sind.

Was ich mich aber gefragt habe ist, vor 20 Jahren, als die Innenstädte auch schon voll mit Verkehr waren und jeder Diesel (Busse, LKW´s, PKWs...) pechschwarze Rußfahnen hinter sich herzog, hatten die Leute damit nach meiner Erinnerung nie Probleme...

Nur mal so in den Raum gestellt...

... die Verkehrsdichte damals zu heute dürfte allerdings kaum vergleichbar sein. Ausserdem ist die Frage, ob es die Dinge nicht gab, weil sie nicht bekannt waren.

Zitat:

@klamann15 schrieb am 8. April 2016 um 11:49:05 Uhr:

Sind die Autos erst mal verschwunden schafft sich Deutschland ganz ab, irgendwann dürfen die Bürger nicht mehr atmen weil sie zuviel Schadstoffen dabei erzeugen.

Wie gesagt, dieselben Probleme gibts weltweit. Ist nix besonders deutsches.

Die Cholesterinwerte wurden auf Druck der Pharmaindustrie gesenkt, jetzt haben wir wesentlich mehr zu behandelnde Patiente und sicherlich einige, die aufgrund der neuen Grenze sich auch tatsächlich für krank halten und sogar krank werden!

Alles eine Frage der Grenzwerte. Schlaue Kommunen stellen Ihre Sensoren auch in den Stadtpark, dürfte an der politischen Färbung des Stadtrates liegen. Wer regiert nochmal in Stuttgart?

Die Messungen müssen die Maxima erfassen (denn um die gehts nunmal) und deshalb wird normalerweise nicht im Stadtpark gemessen.

Was die Interessen und Grenzwerte anbetrifft, kann man davon ausgehen, dass die KFZ Branche ihre Belange sicher vehement einbringt. Ausserdem gibts das Thema ja in jedem Ballungsraum. Unabhängig von Regierenden und Wirtschaftsordnung.

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 8. April 2016 um 12:31:38 Uhr:

Die Messungen müssen die Maxima erfassen (denn um die gehts nunmal) und deshalb wird normalerweise nicht im Stadtpark gemessen.

Was die Interessen und Grenzwerte anbetrifft, kann man davon ausgehen, dass die KFZ Branche ihre Belange sicher vehement einbringt. Ausserdem gibts das Thema ja in jedem Ballungsraum. Unabhängig von Regierenden und Wirtschaftsordnung.

Woher kennt man denn die Standorte der Maxima? Dafür muss man doch erst messen...

Die KFZ - Branche steht aufseiten der Verschärfung, kann man gut neue Autos verkaufen:-)

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