Umstieg auf Spritsparreifen
Mir fällt nach dem Reifenwechsel auf Sommerreifen jedes Jahr auf, dass ich mit Sommerreifen bei gleicher Fahrweise/Streckenprofil einen halben Liter mehr Super brauche als mit Winterreifen. (Dunlup SP Winter Response 185/65R15 im Winter, Bridgestone Turanza ER300 215/45R16 im Sommer). Nun habe ich die Sommerreifen jetzt die dritte Saison drauf und sie haben immernoch 7mm Profil. Meine Überlegung ist es, zu einem Reifenhändler zu gehen und mir Spritsparreifen montieren zu lassen bzw. die aktuellen in Zahlung zu geben, wenn das geht. Die Bridgestone haben den Rollwiderstandswert G , die Pirelli Cinturato P7 blue hätten A. Das würde sich sicher mit mindestens 0,5 l/100km bemerkbar machen.
Meine Frage nun: Ist mein Vorhaben utopisch oder verständlich? Habe keine Lust, 7 Saisons mit Sommerreifen zu fahren, die mehr verbrauchen als die Winterreifen. Konkret heißt das im Moment: 7 Liter gegenüber 6,5 Liter im Winter mit den Dunlop.
Beste Antwort im Thema
Wieviel km fährst du denn im Jahr im Sommer? Angenommen es sind nur 7000 km sparst du selbst wenn! das Einsparpotential 0,5l wäre gerade mal 35 l Sprit. Das wären so vlt. 50€ im Jahr. Kurz das Umrüsten lohnt sich sehr wahrscheinlich überhaupt nicht.
43 Antworten
Also ich denk, der Luftdruck ist doch so ok! Und ein bisschen höher ist doch auch ok, wenn man sparen will?
Vielleicht liegt es aber noch daran, dass zwar die Sommerreifen drauf sind, aber die Temperatur noch nicht so sommerlich ist, dass man spart! ich merke, dass ich bei relativ niedrigen Temperaturen einfach mehr Sprit brauche.
Zitat:
@bestaude schrieb am 19. April 2015 um 18:24:20 Uhr:
Also ich denk, der Luftdruck ist doch so ok! Und ein bisschen höher ist doch auch ok, wenn man sparen will?Vielleicht liegt es aber noch daran, dass zwar die Sommerreifen drauf sind, aber die Temperatur noch nicht so sommerlich ist, dass man spart! ich merke, dass ich bei relativ niedrigen Temperaturen einfach mehr Sprit brauche.
Liegt mit daran, daß der Motor länger braucht bis er warm ist.
MfG aus Bremen
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 18. April 2015 um 21:41:05 Uhr:
Behauptungen, die man so nicht stehen lassen kann, weil sie nicht der Wahrheit entsprechen!Zitat:
@pinkisworld schrieb am 18. April 2015 um 21:21:36 Uhr:
Ganzjahresreifen ist eher was für die Stadt. Z.B. Berlin.
Aber mit solchen Reifen will man nicht wirklich das ganze Jahr rumfahren?extrem schwammig, schlechte Regeneigenschaften, nicht Geschwindigkeits fest.
https://www.adac.de/.../2014_ganzjahresreifen_195_65_r15.aspx[...]
Man braucht sich nur die unzähligen Tests anschauen. Aber man kann sich auch was vormachen.
Ich möchte ungern, im Winter, Autobahn oder Überland mit Ganzjahrenreifen fahren.
Zitat:
@bbbbbbbbbbbb schrieb am 19. April 2015 um 14:57:10 Uhr:
Die geringste Reifenbreite (beim Polo 5 meines Wissens 175 er, was sowieso schon eher breit ist) nehmen, dann stellt sich der Spareffekt ganz von allein ein. 😉
Genau das ist es!
Und dann noch ordentlich Druck auf die Pellen (bei mir 2,7 - 2,5) und schon kommt man fast an die Normwerte heran. Stelle aber auch gerade fest, dass der Dunlop SP01 der Serienmäßig drauf war sich leider nicht abfährt, aber mehr verbraucht, als die tollen Conti Winterreifen.
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Ich würde an deiner Stelle der Parameter nach so wie z.b. deine Fahrleistung etc. ,die Sommerreifen abfahren...
Zitat:
@Yossarian66 schrieb am 19. April 2015 um 11:48:06 Uhr:
Deine Sommerreifen werden sowieso jedes Jahr härter und damit spritsparender. Nach vielen Jahren hast du einen Spritsparreifen, der zudem immer langsamer Profil verliert. Das geht also ganz automatisch. Wechseln musst du eher, wenn du wieder mehr Grip willst.
Und wenn das Profil runter ist, dreht sich das Rad auf 1km öfter und der Streckenzähler zeigt eine größere Strecke an, das heißt du errechnest einen geringeren Verbrauch ohne dabei Sprit zu sparen?
Nee, ich meinte, das Gummi wird härter mit der Zeit, etwa derselbe Effekt wie mit höherem Luftdruck. Es verformt sich nicht mehr so stark und produziert daher weniger Widerstand.
Also wenn die letzte Zahl bei der Reifenbezeichnung den Durchmesser bedeutet, sind deine Winterreifen kleiner als deine Sommerreifen, d.h. die Winterr. drehen sich öfter als die Sommerr. auf dieselbe Strecke. Der Tacho zeigt daher auf dieselbe Strecke unterschiedliche Werte für den zurückgelegten Weg.(Ich denk: Tacho arbeitet auf Basis der Umdrehungszahl?). Das könnte die unterschiedlichen Verbräuche erklären?
Kann mich aber auch irren!
Die letzte Zahl steht für den Durchmesser der Felge (in Zoll), nicht des Reifens. Die erste Zahl ist die Reifenbreite (in mm), die zweite die Reifenhöhe (in Prozent der Reifenbreite).
Reifendurchmesser in mm ist also 3. Zahl * 25,4 + 2x (erste Zahl * zweite Zahl / 100)
Für 185/60R15 sind das 603mm
Und für 215/45R16 sind das 599,9mm
Danke.
Nach meinen Berechnungen ist der statische Abrollumfang im Winter (bei 62,2 cm Reifen- Durchm.) 1,95 m und im Sommern (bei 60 cm Durchm.) nur 1,88 m. Das wirkt sich sicher auf den virtuellen Verbrauch aus, wenn der Tacho die Umdrehungen auf die Wegstrecke zählt! Womöglich kommt dann noch dazu, welcher Reifen mehr abgefahren ist.
Jetzt mußt du nur noch den tatsächlichen Abrollumfang (der Winterreifen walkt mehr, als der Niederquerschnittsreifen) in deine Rechnerei einbeziehen. 😉
Zitat:
@Li-La-Lu schrieb am 21. April 2015 um 12:20:32 Uhr:
Jetzt mußt du nur noch den tatsächlichen Abrollumfang (der Winterreifen walkt mehr, als der Niederquerschnittsreifen) in deine Rechnerei einbeziehen. 😉
Ja dann errechne ich noch den dynamischen Umfang als Korrektur, aber heut nimmer!
Gruß
bestaude
Bevor du noch den Spaß am Rechnen verlierst:
http://www.carsfromitaly.info/reifenrechner.php
Und der Threadersteller meinte im Eröffnungsthread ganz sicherlich die Größe 185/60 R15 und nicht 185/65 R15!
danke, du bist weiter vorne als ich!