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Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Themenstarteram 11. Mai 2007 um 7:31

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts;)

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

hier kann es weitergeführt werden--> Klick

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 11. Mai 2007 um 7:31

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts;)

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Wir haben bereits festgestellt, daß "kein Limit" und "mehr als 60 km/h" [beides Anachronismen einer Zeit sind]/eingeführt wurden in der man sich die heutige Verkehrsdichte/Fahrzeugbestand und (potentielle) Geschwindigkeit nicht vorstellen konnte.

Die Geschwindigkeit theoretisch und praktisch schon, aber nicht in der Masse und Größe.

Könnte man das als Fakt bezeichnen?

 

Gegenargument?

"technischer Fortschritt" vielleicht?

Nunja, den gibt es - aber die Evolution des Menschen hat nicht schrittgehalten. Der ist nicht soviel besser. Teilweise könnte der Mensch im Schnitt sogar schlechter werden, da jeder erstmal eine Fahrerlaubnis kriegt bei uns und die auch behält bis ins Grab (mein Opa hat noch eine, auch wenn er sich entweder in der Kirche, im Krieg oder im Zug aufhält - dafür muß er sein Bett übrigens nicht verlassen) und früher war mehr/schneller Grab und weniger Fahrerlaubnis für jedermann. Nein, die jetzige Regelung der Befristung von Führerscheinen ist kein Argument - es findet keine Prüfung von irgendwas statt, rein das Plastikteil ist befristet - Unterschrift reicht.

Außerdem ist technischer Fortschritt manchmal kontraproduktiv.

Wenn er "miteingerechnet" wird. Gibt Studien dazu bei der Einführung von ABS.

 

Natürlich gibts auch technischen Fortschritt im Sinne von mehr Insassenschutz. Oder auch Fußgängerschutz.

Nur hilft das manchmal nicht mehr viel.

Was aber hilft ist Zeit zum Reagieren und eine Geschwindigkeit bei der man noch gut reagieren kann.

 

Letzte Woche abends/nachts bei leichtem Schneetreiben bei -10° auf der A9 hab ich mich gefragt ob manche auf der linken Spur ihr Auto noch wirklich im Griff haben im Sinne der StVO.

Abgesehen davon, Abstand? Nunja man muß doch den Vordermann sehen können, weil fremdes Licht... :D:rolleyes:

 

OT:

Ich mag die Schweiz - auch wenn ich sie wegen des Frauenwahlrechts etwas komisch finde. Aber sie ist wohl der Staat der einer echten Demokratie am nächsten kommt.

am 27. Februar 2013 um 7:09

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD

 

Und ich halte dagegen, der Mensch ist keineswegs zu blöde für Eigenverantwortung. Er wird systematisch verblödet. Und weil das bequem ist, macht er mit. Man läßt heute so gerne woanders denken.

Du meinst also das z.B. die VTs in Russland schon verblödet sind, also das Stadium auf das wir zusteuern ?

Ne, die sind noch auf dem Weg dahin wo wir schon sind. Wie wird das klappen ? Durch hartes durchgreifen, durch Regeln und Gesetze die auch kontrolliert und sanktioniert werden, nicht dadurch das man den Menschen machen lässt was er gerade will.

Eigenverantwortung ist nur ein Synonym für: "ICH mache was ICH will"

Nimm dir 10 Leute und lasse sie in Eigenverantwortung eine Aufgabe lösen, du wirst sehen das jeder einen anderen Weg geht, egal ob die Wege nun untereinander harmonisieren oder nicht.

Das weitesgehende zugestehen von eigenverantwortlichem Handeln und selbstständigem Denken ist eins der primären Merkmale einer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft.

Überregulierung, staatliches Mikromanagement, willkürliche Gesetzgebung, unverhätnismäßige Sanktionierungen & schikanöse Kontrolldichte sind hingegen die Grundlagen eines jeden autoritär geführten Gesellschaftssystems, als prägnanteste abschreckende Beispiele mögen hier die beiden menschenverachtenden Diktaturen (Braun & Rotfaschismus) des vergangenen Jahrhunderts auf deutschem Boden dienen.

Hier ist nämlich die Eigenverantwortung zu gunsten eines Systems welches Bevormundung & Kontrolle bis in den privaten Alltag hinein propagierte und leider auch durchsetzte, nahezu perfekt elimiert worden.

Und auch heute noch wird die Gleichung "Eigenverantwortung = purer Egoismus", meist nur von den Radikalinskis vom rechten, linken oder grünem Bodensatz benutzt, um einen (in ihrem Sinne) streng ideologisch geprägten, autoritären "Nanny-Staat" zu errichten...:rolleyes:

Insofern kann ich Deine Fundamentalkritik (oder Furcht vor?) an einer Förderung des eigenverantwortlichen Handelns absolut nicht nachvollziehen.

Eigenverantwortung bedeutet nichts anderes als selbstkontrollierter (einer konkreten Situation angepasster) Egoismus; und nein auch der Egoismus als solches ist nichts schlimmes, er hält Dich (und uns alle) nämlich am Leben (Stichwort Selbsterhaltungstrieb) und ist auch der primäre Antrieb für die Evolution (den Fortschritt) des Menschen.

War jetzt vielleicht ein wenig OT, aber wenn hier wiederholt das Thema Eigenverantwortung dermaßen negativ bewertet wird, braucht es wohl doch mal einen kleinen Denkanstoß...;)

Um dann nun den Bogen zum Thema zu spannen, ein aTL ist auf jeden Fall ein denkbar ungeeignetes Mittel um ein mehr an eigenverantwortlichem Handel zu fördern...

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Ne eigendlich will ich das keiner draufgeht.

Solange sich die Raser und Drängler dieser Republik gegenseitig von den Straßen schiessen, habe ich damit kein allzu großes Problem...

Dann solltest du doch hinreichend Konsequenz beweisen und vehement gegen jede Einschränkung im Verkehr votieren, insbesondere gegen ein allgemeines Tempolimit. Denn mit einem allgemeinen Tempolimit funktioniert die von dir doch so gewünschte darwinistische Auslese im Straßenverkehr ja nicht mehr, dann kommen auch noch die Raser und Drängler dieser Republik (deine Worte, nicht meine) heil am Ziel an, anstatt sich gegenseitig von den Straßen zu schoeßen (wiederum deine Worte) und können auch weiterhin Angst und Schrecken unter den Furchtsamen verbreiten.

Soso, die einen sollen also ruhig "von der Straße geschossen" werden, die anderen, schützenswerten, aber nicht... auf die sollen lieber alle anderen aufpassen. Krude Ansichten werden hier - vorgeblich unter einem wie auch immer verstandenen Allgemeinwohlaspekt - vertreten.

hm nein, ich erklärs mal wieder an einem Beispiel.

Nehmen wir an jemand will (Freiheit und so) bei zunehmendem Verkehr noch durch weil er darf ja - kein Schild da das es verbietet mit 250 bei 2 Spuren und >12 deutlich langsameren Fahrzeugen pro km durchzuwollen.

Einige sagen, das regelt sich von selbst irgendwann wenn der Verkehr so dicht ist, daß gar nix mehr geht.

Bis dahin ist es aber saugefährlich!

Nach Erfahrungen bei der Limitierung der gelben Autobahn kann ich sagen ein hartes Schild hilft.

Selbst wenn die Geschwindigkeit unter dem harten Schild liegt ist der Geschwindigkeitsunterschied/abstand geringer als zu "kein Limit". Das muß irgendwas auslösen, vielleicht ein "lohnt nicht"? Es wird nicht mehr so hart durchgeschnetzelt.

Klar die absoluten Chaoten kriegt man damit nicht. Aber man kriegt sie leichter - denn einen der sich durchkämpft kriegt man nur durch Videoüberwachung (böse böse) oder durch Provida Fahrzeuge (auch Video, also böse böse) und damit sehr selten.

 

Ich bin nicht unbedingt dafür, da es die Symptome des "ungesunden Egoismus" nur bekämpft und auch dann gilt wenn es möglich wäre mit gesundem Egoismus schneller zu fahren.

 

Da ich aber nicht wirklich sehe, daß Eigenverantwortung und gesunder Egoismus im Berufsverkehr funktioniert bin ich für VBA mit der Möglichkeit der "unbegrenzt" Schaltung.

Nur leider stehen harte Schilder - helfen zwar auch, aber... siehe oben. Ist eben nicht so, daß ich nachmittags oder Samstag/Sonntag nicht schneller fahren möchte... und könnte. Aber nicht darf.

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess

hm nein, ich erklärs mal wieder an einem Beispiel.

Nehmen wir an jemand will (Freiheit und so) bei zunehmendem Verkehr noch durch weil er darf ja - kein Schild da das es verbietet mit 250 bei 2 Spuren und >12 deutlich langsameren Fahrzeugen pro km durchzuwollen.

Absurdes Beispiel... man kann alles bis ins Groteske verkehren.

Aber sag, weshalb hat "Freiheit und so" so einen flapsig-hämischen Beigeschmack, wenn du das schreibst?

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess

Einige sagen, das regelt sich von selbst irgendwann wenn der Verkehr so dicht ist, daß gar nix mehr geht.

Bis dahin ist es aber saugefährlich!

Ja, das mag sein. Nun behaupten die aTL-Befürworter, es gäbe eine riesige Bandbreite des "Saugefährlichseins"; ich hingegen behaupte, dem sei nicht so. Sicher ist es "saugefährlich", wenn einer mit 250 km/h auf ein Kolonnenende (muß nicht mal ein Stauende sein) zurast und erst kurz vor knapp den "Zielbremser" macht, weil er hofft, das vor ihm sei kein dichter Verkehr, sondern eine Fata Morgana, die sich schon in Luft auflösen werde, wenn man nur mit der geballten Kaft des Achtzylinders drauf zu hält. Aber das ist ein individuelles Defizit, kein kollektives.

Man kann nicht "Unglücke verbieten", man kann die Welt nicht an alle Grenzdebilen anpassen.

Nach Erfahrungen bei der Limitierung der gelben Autobahn kann ich sagen ein hartes Schild hilft.

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess

Klar die absoluten Chaoten kriegt man damit nicht. Aber man kriegt sie leichter - denn einen der sich durchkämpft kriegt man nur durch Videoüberwachung (böse böse) oder durch Provida Fahrzeuge (auch Video, also böse böse) und damit sehr selten.

 

Ich bin nicht unbedingt dafür, da es die Symptome des "ungesunden Egoismus" nur bekämpft und auch dann gilt wenn es möglich wäre mit gesundem Egoismus schneller zu fahren.

Die absoluten Chaoten gehören eben konsequenter aus dem Verkehr gezogen. Ich hatte unlängst einen da, der hackedicht (1,8 o/oo) linksabiegend einen Unfall verursacht hat. Das (für ihn als Ersttäter zwar auch hart erlebte, relistisch betrachtet aber sehr günstige) Ergebnis: 70 sehr moderate Tagessätze, Entziehung der FE und 12 Monate Sperre für die Neuerteilung.

Nun ja - er muß natürlich auch noch eine MPU bestehen, bevor er wieder einen Lappen bekommt. Aber: Für diesen Alkoholpegel und die ganze anchegschichte (die ich hier nicht zum besten geben kann und will) ist er viel zu milde weggekommen. Ähnliches gilt für Leute, die durch ihren ungezügelten Egoismus einen Verkehrsunfall verursachen - sie kommen viel zu billig weg.

Der Lerneffekt ist nicht hinreichend gegeben, auch das eine Folge des Kuschelkurses, den der Staat mittlerweile für alle Doofen einnimmt.

Und wenn ich sehe, wie sich manche aufführen, wenn sie von einem Provida-Fahrzeug gestoppt werden und die Beamten ihnen das Video vorführen - selbst da wird noch argumentiert und sich im Recht gefühlt. Da ist der Hebel, da gehört angesetzt. Und nicht mit pauschaler Leugnung von Eigenverantwortung oder pauschaler Deppenpille fürs gesamte Volk.

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess

Da ich aber nicht wirklich sehe, daß Eigenverantwortung und gesunder Egoismus im Berufsverkehr funktioniert ...

Siehe oben.

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess

.

..bin ich für VBA mit der Möglichkeit der "unbegrenzt" Schaltung.

Nur leider stehen harte Schilder - helfen zwar auch, aber... siehe oben. Ist eben nicht so, daß ich nachmittags oder Samstag/Sonntag nicht schneller fahren möchte... und könnte. Aber nicht darf.

Jaja. Bei der VBA mit der Möglichkeit der (nicht ganz so seltenen) Unbegrenzt-Schaltung sind wir uns ja einig.

Und im übrigen verweise ich gerne auf die Schweizer und die Holländer, die sich auch nur deshalb an ihr Tempolimit halten, weil die Strafen so drakonisch sind. Die allermeisten lehnen die Bevormundung durch das aTL schlicht ab. Kommen sie nach Deutschland, fahren sie um so ungehemmter und blühen geradezu auf. Es liegt nicht in der Natur des Menschen, sich beständig gerne unter eine Knute zu ducken (von einigen wenigen netten Ausnahmen vielleicht mal abgesehen ;) ).

Und bevor nun wieder einer kommt mit "einer Mehrheit in der Bevölkerung, die ein aTL will" gleich vorab der Hinweis, daß solche angebliche Mehrheiten - egal, wer sie propagiert und für welche Seite - immer stark davon abhängen, wer wann wie befragt wurde. Wie immer in der Demographie ist das ein Problem der Grundgesamtheit, des Befragungszeitpunktes und -zeitraumes und der Fragestellung. Und ein generelles Problem jeder Demographie, daß die große Mehrheit schweigt und lediglich die lautstarken Aktivisten auffallen. Diese gelten dann leicht für eine Mehrheit, weil sich auf ihr Rufen nur verhältnismäßig wenig Gegenstimmen finden.

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess

Klar die absoluten Chaoten kriegt man damit nicht. Aber man kriegt sie leichter - denn einen der sich durchkämpft kriegt man nur durch Videoüberwachung (böse böse) oder durch Provida Fahrzeuge (auch Video, also böse böse) und damit sehr selten.

Die absoluten Chaoten gehören eben konsequenter aus dem Verkehr gezogen. (...) Ähnliches gilt für Leute, die durch ihren ungezügelten Egoismus einen Verkehrsunfall verursachen - sie kommen viel zu billig weg.

Der Lerneffekt ist nicht hinreichend gegeben, auch das eine Folge des Kuschelkurses, den der Staat mittlerweile für alle Doofen einnimmt.

Nur leider gibt es eben auch jene, die nicht völlig besoffen und grob fahrlässig Unfälle verursachen, sondern vielleicht einfach aus einem anderem Grund, aus dem es sich nicht lohnt, sie hart zu bestrafen. Ganz im Gegenteil, die meisten Leute sind nach einem Unfall selber erstmal derart geschockt, dass es ihnen bestimmt keine Hilfe ist, wenn sie dann noch 'ne dicke Strafe kassieren - aus welchen Gründen auch immer sie den Unfall verursacht haben. Damit mögen uns vielleicht 10 "absolute Chaoten" durch die Lappen gehen und weiter "zu milde" bestraft durchs Leben latschen, dafür haben aber 90 andere eine wesentlich geringere Belastung - und das ist mir bei Weitem lieber, schliesslich kann jeder von uns in eine derartige Situation kommen.

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD

Und wenn ich sehe, wie sich manche aufführen, wenn sie von einem Provida-Fahrzeug gestoppt werden und die Beamten ihnen das Video vorführen - selbst da wird noch argumentiert und sich im Recht gefühlt. Da ist der Hebel, da gehört angesetzt. Und nicht mit pauschaler Leugnung von Eigenverantwortung oder pauschaler Deppenpille fürs gesamte Volk.

Falls du damit die Szenen aus "Schneller als die Polizei erlaubt" von VOX meinst: Die sind (mittlerweile) gescripted. Außerdem steht bei Sendungen solcher Art das Ergebnis und die Kernaussage der Sendung immer schon vorher fest: Die Polizei muss in dieser Sendung als unfehlbar dargestellt werden und wir müssen (wie so oft bei den privaten Sendern) das Klischee des gemeingefährlichem Rasers weiter verbreiten. Achte mal darauf, die ganze Sendung ist darauf ausgelegt (Sprecher, Schnitt, etc.), den jeweiligen Darsteller als Raser darzustellen und alles, was von der jeweiligen Person gesagt wird, wird vom Sprecher direkt als Lüge eines Rasers abgestempelt. Ist leider so, die Sendungen sind nicht dafür da, um Realität nahe zu bringen, sondern ein bestimmtes Bild zu schaffen.

@ Der Affeisttot:

Ich habe nie gefordert, Leute zu bestrafen, die aus purer Unachtsamkeit einen Unfall verursachen, oder weil sie eben das Pech hatten, beispielsweise auf eine Eisplatte zu kommen.

Ich habe im Gegenteil gefordert, die Strafen bei groteskem Fehlverhalten (beispielsweise bei Fahrten im Vollsuff, wenn man nicht mal mehr grade pinkeln kann) deutlich zu verschärfen.

Ich halte beispielsweise auch nichts von der Unsitte, jedem, der im Stop-and-Go-Verkehr einen leichten Auffahrunfall verursacht, auch noch schematisch ein Bußgeld und drei Punkte aufzubrummen. das ist grober Unfug und fördert die Akzeptanz des Rechts und der Rechtsprechung bei den Betroffenen nicht.

Und, nein: Zu meinen Erkenntnisquellen gehört die von dir genannte Sendung eines Privatsenders definitiv nicht. Ich kenne solche Fälle aus der Realität. Ganz ohne Skript ;) . Und auch die Polizei ist nicht unfehlbar... auch wenn sie selber das meist anders sieht.

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD

@ Der Affeisttot:

Ich habe nie gefordert, Leute zu bestrafen, die aus purer Unachtsamkeit einen Unfall verursachen, oder weil sie eben das Pech hatten, beispielsweise auf eine Eisplatte zu kommen.

Ich habe im Gegenteil gefordert, die Strafen bei groteskem Fehlverhalten (beispielsweise bei Fahrten im Vollsuff, wenn man nicht mal mehr grade pinkeln kann) deutlich zu verschärfen.

Das hab ich soweit schon erkannt, würde ich auch unterstützen - das Problem ist nur, dass man irgendwo eine Schwelle zwischen "absoluter Chaot" und den anderen definieren muss und das funktioniert nunmal nicht, ohne, dass dabei auch "Unschuldige" mitbestraft werden. Deshalb meinte ich, ich bin angesichts dieser Tatsachen eher dafür, dass 10 "absolute Chaoten" ungeschoren davonkommen, bevor 90 andere hart bestraft werden.

 

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD

Und, nein: Zu meinen Erkenntnisquellen gehört die von dir genannte Sendung eines Privatsenders definitiv nicht. Ich kenne solche Fälle aus der Realität. Ganz ohne Skript . Und auch die Polizei ist nicht unfehlbar... auch wenn sie selber das meist anders sieht.

Naja, dazu kann ich nichts sagen, noch nie erlebt oder gesehen. Ich kenn nur eben diese Szenen und wenn man mal genau hinschaut, kann man die auch selber leicht enttarnen. (Grade neulich wieder reingeguckt, da erzählt der Sprecher grade davon, dass der Raser einfach nicht die Geschwindigkeit verringert, während sie gerade erkennbar am Aufhebungsschild vorbei fahren. :rolleyes:)

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess

hm nein, ich erklärs mal wieder an einem Beispiel.

Nehmen wir an jemand will (Freiheit und so) bei zunehmendem Verkehr noch durch weil er darf ja - kein Schild da das es verbietet mit 250 bei 2 Spuren und >12 deutlich langsameren Fahrzeugen pro km durchzuwollen.

Absurdes Beispiel... man kann alles bis ins Groteske verkehren.

Aber sag, weshalb hat "Freiheit und so" so einen flapsig-hämischen Beigeschmack, wenn du das schreibst?

Na weil die Freiheit von einigen hier mißbraucht wird.

Wie kleine Kinder. "Du darfst soviel Eis essen wie du willst." Wobei da lernen manche was draus...

Nur auf den Straßenverkehr übertragen?

 

Und absurd?

Täglich gelebt.

Nunja die 250 hab ich genommen, sonst beschwert sich wieder jemand Tempo X wäre meine Wohlfühlgeschwindigkeit. :D

Was nix schlimmes ist eigentlich, sogar Walter Röhrl hat eine... Und sie ist nicht wirklich hoch. ;)

 

Schön, daß wir uns bei den VBA einig sind. :)

 

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD

gleich vorab der Hinweis, daß solche angebliche Mehrheiten - egal, wer sie propagiert und für welche Seite - immer stark davon abhängen, wer wann wie befragt wurde. Wie immer in der Demographie ist das ein Problem der Grundgesamtheit, des Befragungszeitpunktes und -zeitraumes und der Fragestellung. Und ein generelles Problem jeder Demographie, daß die große Mehrheit schweigt und lediglich die lautstarken Aktivisten auffallen. Diese gelten dann leicht für eine Mehrheit, weil sich auf ihr Rufen nur verhältnismäßig wenig Gegenstimmen finden.

Ja, du hast recht das ist hier auf Motortalk in dieser Umfrage ein echtes Problem.

Ich finde das Eisbeispiel ist gut gewählt und zeigt worum Archeduchess tatsächlich geht. :D

PS: Ich esse so viel Eis wie ich will. Pah.

Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez

Ich finde das Eisbeispiel ist gut gewählt und zeigt worum Archeduchess tatsächlich geht. :D

PS: Ich esse so viel Eis wie ich will. Pah.

Also gehörst du ganz klar zu der von Archduchess am Rande erwähnten Zielgruppe der Unbelehrbaren... :D;)

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess

hm nein, ich erklärs mal wieder an einem Beispiel.

Nehmen wir an jemand will (Freiheit und so) bei zunehmendem Verkehr noch durch weil er darf ja - kein Schild da das es verbietet mit 250 bei 2 Spuren und >12 deutlich langsameren Fahrzeugen pro km durchzuwollen.

Einige sagen, das regelt sich von selbst irgendwann wenn der Verkehr so dicht ist, daß gar nix mehr geht.

Bis dahin ist es aber saugefährlich!

Nach Erfahrungen bei der Limitierung der gelben Autobahn kann ich sagen ein hartes Schild hilft.

Selbst wenn die Geschwindigkeit unter dem harten Schild liegt ist der Geschwindigkeitsunterschied/abstand geringer als zu "kein Limit". Das muß irgendwas auslösen, vielleicht ein "lohnt nicht"? Es wird nicht mehr so hart durchgeschnetzelt.

Klar die absoluten Chaoten kriegt man damit nicht. Aber man kriegt sie leichter - denn einen der sich durchkämpft kriegt man nur durch Videoüberwachung (böse böse) oder durch Provida Fahrzeuge (auch Video, also böse böse) und damit sehr selten.

 

Ich bin nicht unbedingt dafür, da es die Symptome des "ungesunden Egoismus" nur bekämpft und auch dann gilt wenn es möglich wäre mit gesundem Egoismus schneller zu fahren.

 

Da ich aber nicht wirklich sehe, daß Eigenverantwortung und gesunder Egoismus im Berufsverkehr funktioniert bin ich für VBA mit der Möglichkeit der "unbegrenzt" Schaltung.

Nur leider stehen harte Schilder - helfen zwar auch, aber... siehe oben. Ist eben nicht so, daß ich nachmittags oder Samstag/Sonntag nicht schneller fahren möchte... und könnte. Aber nicht darf.

Da muss erst mal eine Provida Streife anwesend sein.

Sonst "schnetzelt" der da auch so durch und zwar ungestraft wenn es verboten wäre.

Also das ist schon mal kein Argument für Tempolimit.

Sonst totale Überwachung a la Schweiz.

Das kann nicht unsere Wunschvorstellung sein.

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD

 

Nach Erfahrungen bei der Limitierung der gelben Autobahn kann ich sagen ein hartes Schild hilft.

Aber auch nur in feuchten Träumen.

Die Chaoten stört das Schild nicht, die Vernünftigen werden gegängelt und Limitgläubige glauben das ein Rückspiegel unnütz ist und das man auch mit 119,9km/h stur auf der linken Spur bleiben darf.

In den paar Jahren seit die regionale gelbe Autobahn linitiert ist sind mir mehr Deppen und Deppinen rücksichtslos vor die Schnauze gefahren als in den ganzen Jahren ohne Limit.

Auf der anderen Seite hat sich die Zahl der Fahrer(innen) die mit 2xx unterwegs sind gefühlt nicht verändert.

:D Früher sind Sie mir nur nicht so aufgefallen.

Dazu ist es extrem Nervend und Konzentrationsraubend wenn man in einem Haufen Abstands-, Blink- und Rückspiegelignoranten feststeckt und Dank Limit sich nicht vom dem Deppenhaufen absetzen kann.

In einem muß ich dir Recht geben, die Chaoten müssen von der Strasse, nur hilft es der Polizei dabei nicht wenn sie nebenbei noch die "+10km/h Raser" abfischen müssen.

Ein Tempolimit haben wir doch schon. Manchmal nach oben sogar offen. Wenn kein Verkehr ist.

Über den Tag verteilt dem Verkehr enstprechen.

Wenn es der Verkehr nur 100 zuläßt dann ist das eben so. Manchmal ist weniger Verkehr und es geht schneller

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD

 

Nach Erfahrungen bei der Limitierung der gelben Autobahn kann ich sagen ein hartes Schild hilft.

....

Ich habe nicht geschrieben, daß ein hartes Limit hilft.... Das war Archduchess... ich habe nur nicht richtig zitiert... ein QUOTE zu früh weggeklickt...

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