Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von warnkb
Den rückwärtigen Verkehr hatte sie ja im Blick, deshalb ist die Golffahrerin ja erst auf den Renault aufgefahren, eben weil sie nicht auf die linke Spur gewechselt ist.Zitat:
Original geschrieben von andyrx
nein,dem Renault kann man nichts vorwerfen.....aber der Fahrer des Golf wird sich fragen müssen warum er den rückwärtigen Verkehr nicht im Blick hatte....😉bei 3 Spuren sollte das doch alles ohne Probleme machbar sein....😮
mfg Andy
Der ganz schnelle Wagen hat (womöglich auf der mittleren Spur fahrend) auf die Situation draufgehalten, obwohl er die Annäherung gesehen haben muss und ist nicht ganz nach links gewechselt.
Die Golffahrerin wird erst beim letzten Spiegelcheck vor dem beabsichtigten Spurwechsel den ganz Schnellen erkannt haben, da war es zu spät.
Was lernen wir daraus:
1. Schleicher, die andere Schleicher überholen wollen, sollten sehr frühzeitig die Spur wechseln. Das verhindert gefährliche Annäherungen bei größeren Differenzgeschwindigkeiten.
2. Raser sollten die Situation auf den Verliererfahrstreifen trotz ihrer moralischen und geistigen Überlegenheit immer im Blick behalten, um Verletzungen beim Fußvolk zu vermeiden. Das minimiert die volkswirtschaftlichen Schäden und maximiert den Gewinn eines anderen Leistungsträgers (bei dem der potentiell Verletzte möglicherweise teure Lohnfortzahlungen auslöst), so solidarisch mit seinesgleichen sollte man schon sein.
3. Bei aTl wäre der Unfall nicht passiert.
Ganz simpel, die Golffahrererin hat die sie umgebende Verkehrssituation falsch interpretiert und zudem ihre Geschwindigkeit nicht dem vermutlich zügig schrumpfenden Abstand angepaßt.
So kam es zu einem Verkehrsunfall durch ein individuelles Fehlverhalten, weder Renault, noch der ganz Schnelle tragen hier irgendeine Mitschuld und mit einem aTL hat dieser Vorfall auch nur in den realitätsfernen feuchten Träumen von so manchem Limitianer zu tun.
Ebenso wenig wie mit dem von mir durchgestrichenen mit polemischen Geblubber garnierten substanzlosen Schlußfolgerungen des von mir zitierten users...🙄
Ganz genauso sieht es aus.
Die Golffahrerin hat offensichtlich absolut gepennt.
Oder ist meinethalben für ihre Fähigkeiten zu schnell gefahren.
Sie trägt die alleinige Schuld, ohne wenn und aber.
...noch ein Nachtrag bezüglich des Unfalls.
In der Originalmeldung steht geschrieben, die Golffahrerin sei "ungebremst" in das Heck des Renault gefahren...
Das spricht ja wohl für komplette geistige Abwesenheit (Smartphonenutzung, o.ä....?).
Im übrigen kenne ich die Strecke sehr gut, es ist dort äußerst übersichtlich und man hat genügend Zeit sein Tempo/seinen Überholwunsch der konkreten Verkehrssituation anzupassen, weder von vorne noch von hinten, taucht da jemand "plötzlich" auf, außer man ist halt komplett mit anderen Dingen beschäftigt...🙄
Mal angenommen, die Golffahrerin (der auch ich nach der bisherigen Kenntnisslage die Schuld gebe) hätte das Rechtsfahrgebot nicht bis zum letzten ausgereizt, sondern wäre etwas früher auf die mittlere Spur gewechselt. Der Schnellste der drei Fahrer hätte dann mal unterstellt problemlos nach Links wechseln können. Wäre das eine bessere Lösung gewesen, auch wenn das heilige Rechtsfahrgebot nicht eingehalten wäre?
Btw: Ohne dass ihm eine Mitschuld anlasten will: Mit ein wenig Verkehrsbeobachtung hätte der schnellste Fahrer durchaus eine Möglichkeit gehabt, den Unfall zu vermeiden, in dem er gleich ganz nach links gewechselt hätte - aber er hätte dann auch das Rechtsfahrgebot missachtet...
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Zitat:
Original geschrieben von Feline50
...Eines ist klar:
Sobald ich Deutschlands Grenzen in irgend eine Urlaubsrichtung verlasse, weiß ich:Oh, Du bist in den Ferien angekommen.
Was mir noch einfällt:
Gab es nicht mal einen Werbeslogan der deutschen Bahn, der in etwa so ging: "Mit der Bahn fängt der Urlaub schon mit der Anreise an!" ?
😉
Zitat:
Original geschrieben von Blubber-AWD
Und was hat das ganze mit den Vorzügen und/oder Nachteilen eines allgemeinen Tempolimits zu tun?
Ich bin mir nicht darüber im Klaren, ob damit nur meinen Beitrag direkt vor Deinem meinst - oder die ganze Diskussion um den Unfall:
Mein Beitrag war so gemeint, dass gerade ohne aTL ein flexibler Umgang mit dem Rechtsfahrgebot diesen Unfall eventuell hätte vermeiden können. 😉
Zitat:
Original geschrieben von ichtyos
Ich bin mir nicht darüber im Klaren, ob damit nur meinen Beitrag direkt vor Deinem meinst - oder die ganze Diskussion um den Unfall:Zitat:
Original geschrieben von Blubber-AWD
Und was hat das ganze mit den Vorzügen und/oder Nachteilen eines allgemeinen Tempolimits zu tun?Mein Beitrag war so gemeint, dass gerade ohne aTL ein flexibler Umgang mit dem Rechtsfahrgebot diesen Unfall eventuell hätte vermeiden können. 😉
Ich meine die Diskussion des ganzen Unfallherganges... ein solcher Unfall wäre auch durch ein allgemeines Tempolimit nicht vermeiden worden. Jede andere Behauptung ist unhaltbar und ignoriert das offensichtliche Fehlverhalten einer Unfallbeteiligten bzw. ersetzt dieses in einer Art überholender Kausalität durch ein gewünschtes, fiktives.
Sicher, wir können uns auf dem allerniedrigsten Niveau aller potentiellen Verkehrsteilnehmer treffen, bei dessen Unterschreitung keiner Person mehr Schaden enstehen dürfte, egal, wie dumm sie sich selbst verhält. Aber: Wollen wir das? Ich plädiere für die Freiheit aller, um den Preis, daß einige wenige jährlich den Darwin Award gewinnen.
Zitat:
Original geschrieben von Blubber-AWD
Sicher, wir können uns auf dem allerniedrigsten Niveau aller potentiellen Verkehrsteilnehmer treffen, bei dessen Unterschreitung keiner Person mehr Schaden enstehen dürfte, egal, wie dumm sie sich selbst verhält. Aber: Wollen wir das? Ich plädiere für die Freiheit aller, um den Preis, daß einige wenige jährlich den Darwin Award gewinnen.
Das ist die Frage, aber passend dazu wäre ein aTL von 130 nicht passend, Vision Zero bedeutet eigentlich auch Geschwindikeit 0, aber ich bin mir sicher, selbst dass hilft nicht...
Du willst sagen, daß die Folgen oder vielleicht der ganze Unfall bei einem aTL auch so passiert wäre?
Das hätte ich gerne detaillierter. 😉
Wobei der Unfall mit einem Limit nicht soviel zu tun hat. Eher mit Aufmerksamkeit.
Aber auch da könnte ein Limit (bzw. meistens mehr Abstand - erinnert sich jemand an mein Defensive Driving Thema?) helfen.
Die Schäden zu minimieren.
Ob da jetzt andere Schäden vermehrt auftreten - man müßte es mal ausprobieren. 😁
Vision Zero heißt übrigens nicht, kein Unfall. 😉
Vision Zero heißt kein Toter (und kein Schwerstverletzter).
Und dabei kann ein Limit durchaus helfen.
Zitat:
dabei kann ein Limit durchaus helfen.
...Smartphones die sich nach dem einsteigen ins Auto nicht mehr bedienen lassen, helfen eher
ich sehe das mit dem Unfall wie der Lude: die hat zu 99% auf's Smartphone geglotzt.
Zitat:
Original geschrieben von ichtyos
...Zitat:
Original geschrieben von Blubber-AWD
...
Mein Beitrag war so gemeint, dass gerade ohne aTL ein flexibler Umgang mit dem Rechtsfahrgebot diesen Unfall eventuell hätte vermeiden können. 😉
Da an der Unfallstelle offenbar kein TL galt, scheint es zumindest nicht der Fall zu sein, daß auf unlimitierten Strecken mit dem Rechtsfahrgebot flexibler umgegangen wird. Von daher ...
Wie schon geschrieben, ist der Unfall aber auch nicht wegen des fehlenden TL, sondern wegen fehlender AUFMERKSAMKEIT entstanden.
Ein TL führt aber tendenziell eher zu weniger Aufmerksamkeit.
Von daher wäre ein TL um Unaufmerksamkeitsunfälle zu vermeiden, klar kontraproduktiv.
kommt darauf an wie schnell...
Wenn man unaufmerksam >130 - sagen wir mal mit 180 aufs Smartphone schaut oder mit 120, dann ist das von der Energie her ein Unterschied.
Zitat:
Original geschrieben von Blubber-AWD
Ich meine die Diskussion des ganzen Unfallherganges... ein solcher Unfall wäre auch durch ein allgemeines Tempolimit nicht vermeiden worden. Jede andere Behauptung ist unhaltbar und ignoriert das offensichtliche Fehlverhalten einer Unfallbeteiligten bzw. ersetzt dieses in einer Art überholender Kausalität durch ein gewünschtes, fiktives.
Sehe ich anders. Ohne Kenntnis der gefahrenen Geschwindigkeiten der Beteiligten kann ich nur allgemein antworten: Insofern der Renault schon im Bereich eines aTL gefahren wäre, wären die anderen VT bei entsprechend hoher Kontrolldichte höchstwahrscheinlich nicht im Fahrverbotsbereich unterwegs gewesen. Damit hätten wir geringe Differenzgeschwindigkeiten und eine bessere - wenn auch nicht 100%-ige - Chance, dass der Unfall nicht passiert wäre. Wenn der Renault sich komplett am Sichtfahrgebot orientiert haben sollte, wäre bei einem aTL von 130 vermutlich nichts gewonnen. 😉
Zitat:
Sicher, wir können uns auf dem allerniedrigsten Niveau aller potentiellen Verkehrsteilnehmer treffen, bei dessen Unterschreitung keiner Person mehr Schaden enstehen dürfte, egal, wie dumm sie sich selbst verhält. Aber: Wollen wir das? Ich plädiere für die Freiheit aller, um den Preis, daß einige wenige jährlich den Darwin Award gewinnen.
Nein, das will auch ich nicht. Ein gewisses Restrisiko wird sich nicht vermeiden lassen. Solange sich jemand nur selbst für den Darwin Award bewirbt, ist es seine Entscheidung (nur sollten die Mitfahrer von der Bewerbung wissen). Aber wenn dann jemand wie hier noch den Renault dabei einbezieht, suche ich nach Möglichkeiten, die Bewerbungsrichtlinien zu ändern.
Zitat:
Original geschrieben von Archduchess
kommt darauf an wie schnell...Wenn man unaufmerksam >130 - sagen wir mal mit 180 aufs Smartphone schaut oder mit 120, dann ist das von der Energie her ein Unterschied.
Nur daß sich bei 130
viel mehr Fahrzeugführertrauen auf's Smartphone zu gucken als bei 180.
Oder: Woher kommt wohl die Argumentation, bei einem TL wäre man wesentlich entspannter unterwegs?
(quasi im Urlaub)
Entspannung bedeutet auch für Dich wohl kaum erhöhte Aufmerksamkeit.
Oder?