Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser


Meine morgentliche Zeitungslektüre belegt mir, dass die Geschwindigkeit, zumindest im obersten Preissegment unserer Sportwagenhersteller kein Thema ist. Zumindest kein Thema, welches nach außen als Grundlage für weitreichende Entscheidungen steht.
Unter dem Titel "Porsche will Ferrari den Rang abfahren" wird die Strategie von Porsche dargestellt. Eben, man möchte nicht, dass man die eigenen Kunden an Ferrari verliert, nur weil man selber kein Angebot hat. Man bedauert es, dass die Preisliste für den 911er bereits bei 250.000 Euro aufhört und erst mit dem 918er für 750.000 Euro weiter geht. Man möchte gern das Preissegment zwischen 250.000 Euro und 400.000 Euro selber bedienen.

Warum schreibe ich das?

In dem Artikel ist an keiner Stelle von der Geschwindigkeit die Rede. Selbst im inneren ausführlichen Teil sieht man davon nichts. Wir reden (schreiben) uns hier den Mund (die Finger) fusselig, wobei die, die es eigentlich angeht, kein Wort darüber verlieren.

Das ist Understatement, sicher ein wesentliches Kriterium, warum die Fahrzeuge aus diesem Hause so beliebt sind.

Gruß
Ulicruiser

Und warum ist davon keine Rede? Weil alle ihre knappen 300 erreichen und im Endeffekt ist es wirklich wurscht wie schnell die Karre fährt solang es die 250 überschreitet. Als Understatement würd ich Porsche jetzt nicht direkt bezeichnen...M5 und RS6 bestimmt, aber Porsche? Naja...

Zitat:

Original geschrieben von thoelz


Die größten Gruppen dürften sein:
*die Ängstlichen
*die Bequemen (zu faul um den rückwärtigen Verkehr zu beobachten)
*die Regelerotiker
*die Umweltschützer (obwohl der Effekt an der Nachweisgrenze wäre)
*die Gängeler

Bei den letzten drei Gruppen wirds wohl leider schwerer, isb bei der letzten. Da sind wohl leider tiefere Defizite im Sozialverhalten vorhanden.

Was dieser thread auch immer mal wieder exemplarisch (aktuell: der 755er & Kombinero) beweist...🙄

Keine (objektiven) Argumente, nur substanzloses (z.T. ideologisch verblendetes), provokatives Geschreibsel (inkl. der penetranten unqualifizierten Nutzung des Limitianer-Kampfbegriffes "Raser", o.ä.), bei gleichzeitiger Empfindlichkeit wenn das "Echo" auch mal ein wenig deutlicher ausfällt...🙄

Insbesonder, bei den Ökosektierern & Regelerotikern, kommt dann noch der "Glaube" an ihre Sache hinzu, der ihnen das Fenster zur Realität manchmal nahezu komplett verschließt.

Neid & Mißgunst (nicht nur materieller Art) sind bei vielen lediglich ein Gewürz für ihren ansonsten faden Lebenseintopf, kommen aber bei entsprechenden Themen (z.B. aTL), mehr oder minder auffällig zu Tage.

Ein Grundproblem sehe ich darin, dass das von thoelz genannte Klientel, ihr Lebensglück/ihre Befriedigung in der Gängelung/Bevormundung anderer Menschen, sowie in Rechthaberei findet...🙄
Dieses eher grenzwertig-antisoziale Verhalten wird halt gern mit dem Deckmäntelchen des Gutmenschentums kaschiert...🙄

Es wäre wünschenswert, wenn auch dieser Menschenschlag, mal wieder dem Grundsatz, "Leben und Leben lassen" huldigen würde und sich seinen eigenen (Irr)Glauben bezüglich Sicherheit & Umweltschutz, nur noch privat für sich selbst ausleben würde. In diesem Falle durch ein INDIVIDUELLES Tempolimit!
Es steht ihnen nämlich frei ,ihr eigenes Gewissen durch Wahl ihrer Wohlfühlgeschwindigkeit oder gleich durch konsequente BAB-Abstinenz zu erleichtern.
Letzteres wäre, bei so manch hier getätigten Aussagen seitens einiger Limitianer, in Bezug auf Sicherheit auf den ABen, die wünschenswerteste Konsequenz.

Zitat:

Original geschrieben von Paddi_V8-Freak


Und warum ist davon keine Rede? Weil alle ihre knappen 300 erreichen und im Endeffekt ist es wirklich wurscht wie schnell die Karre fährt solang es die 250 überschreitet. Als Understatement würd ich Porsche jetzt nicht direkt bezeichnen...M5 und RS6 bestimmt, aber Porsche? Naja...

Schau, wenn der Heckspoiler kurz nach der Stadtgrenze heraus fährt. Das macht schon was her. Nichts gegen das Auto aus dem Hause BMW, bei dem ich auch gern einkaufen gehe. Diese Kompositionen dann allerdings mit einem Audi bereichern zu wollen, ist schon sehr gewagt.

Wie gesagt, der ausfahrende Heckspoiler des Porsche versucht ganz eindeutig auf die Potenz des Besitzers hinzuweisen, auch wenn es nur die Brieftasche oder der gute Kontakt zum Geldinstitut ist.

Wer seine Familie mitnehmen will, kann auch einen mit 4 Türen erwerben. Wie gesagt, in dieser Liga spricht man nicht über die Geschwindigkeit, da gibt es Wichtigeres.

Gruß
Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser



Zitat:

Original geschrieben von Paddi_V8-Freak


Und warum ist davon keine Rede? Weil alle ihre knappen 300 erreichen und im Endeffekt ist es wirklich wurscht wie schnell die Karre fährt solang es die 250 überschreitet. Als Understatement würd ich Porsche jetzt nicht direkt bezeichnen...M5 und RS6 bestimmt, aber Porsche? Naja...
Schau, wenn der Heckspoiler kurz nach der Stadtgrenze heraus fährt. Das macht schon was her. Nichts gegen das Auto aus dem Hause BMW, bei dem ich auch gern einkaufen gehe. Diese Kompositionen dann allerdings mit einem Audi bereichern zu wollen, ist schon sehr gewagt.

Wie gesagt, der ausfahrende Heckspoiler des Porsche versucht ganz eindeutig auf die Potenz des Besitzers hinzuweisen, auch wenn es nur die Brieftasche oder der gute Kontakt zum Geldinstitut ist.

Wer seine Familie mitnehmen will, kann auch einen mit 4 Türen erwerben. Wie gesagt, in dieser Liga spricht man nicht über die Geschwindigkeit, da gibt es Wichtigeres.

Gruß
Ulicruiser

Kann schon sein dass das was hermacht, das einzige woran ich dabei denke ist allerdings dass es nett ausschaut, und nicht über die Potenz des Fahrers.

Und zugegeben, ich bin jetzt nicht der größte Fan von Boxermotoren, ich würd nen M5 einem Porsche vorziehen...aber trotz weniger PS liegt ein 2 türiges kleines Auto (boxster öÄ) einfach ganz anders auf der Straße als eine Limousine, da muss man jetzt nicht Potenzprobleme des Fahrers als Begründung anführen dass er gerne um die Kurven räubert.

Übrigens spricht man auch in dieser Liga über Geschwindigkeit, auch wenn es irgendwann belanglos wird ob das Auto jetzt 300 oder 310 Spitze schafft. Das heißt aber nicht dass die Käufer von diesen Auto genauso gern mit 120 durch die Lande fahren.

PS: ausfahrende Spoiler deuten übrigens nicht auf Potenz hin sondern tragen aktiv zur Sicherheit bei. Fun Fact: der Bremsspoiler des Bugatti Veyron der sich bei Bremsungen in den Wind stellt erzeugt bei 400 ungefähr dieselbe Bremswirkung wie die normalen Bremsen eines Ford Fiasco..äh Fiestas.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Paddi_V8-Freak


PS: ausfahrende Spoiler deuten übrigens nicht auf Potenz hin sondern tragen aktiv zur Sicherheit bei. Fun Fact: der Bremsspoiler des Bugatti Veyron der sich bei Bremsungen in den Wind stellt erzeugt bei 400 ungefähr dieselbe Bremswirkung wie die normalen Bremsen eines Ford Fiasco..äh Fiestas.

Airbrakes sind ohnehin eine der coolsten "Erfindungen" überhaupt. Egal was man fährt/fliegt.

Zitat:

Original geschrieben von letzterlude



Zitat:

Original geschrieben von thoelz


Die größten Gruppen dürften sein:
*die Ängstlichen
*die Bequemen (zu faul um den rückwärtigen Verkehr zu beobachten)
*die Regelerotiker
*die Umweltschützer (obwohl der Effekt an der Nachweisgrenze wäre)
*die Gängeler

Bei den letzten drei Gruppen wirds wohl leider schwerer, isb bei der letzten. Da sind wohl leider tiefere Defizite im Sozialverhalten vorhanden.

Was dieser thread auch immer mal wieder exemplarisch (aktuell: der 755er & Kombinero) beweist...🙄

Keine (objektiven) Argumente, nur substanzloses (z.T. ideologisch verblendetes), provokatives Geschreibsel (inkl. der penetranten unqualifizierten Nutzung des Limitianer-Kampfbegriffes "Raser", o.ä.), bei gleichzeitiger Empfindlichkeit wenn das "Echo" auch mal ein wenig deutlicher ausfällt...🙄

Insbesonder, bei den Ökosektierern & Regelerotikern, kommt dann noch der "Glaube" an ihre Sache hinzu, der ihnen das Fenster zur Realität manchmal nahezu komplett verschließt.

Neid & Mißgunst (nicht nur materieller Art) sind bei vielen lediglich ein Gewürz für ihren ansonsten faden Lebenseintopf, kommen aber bei entsprechenden Themen (z.B. aTL), mehr oder minder auffällig zu Tage.

Ein Grundproblem sehe ich darin, dass das von thoelz genannte Klientel, ihr Lebensglück/ihre Befriedigung in der Gängelung/Bevormundung anderer Menschen, sowie in Rechthaberei findet...🙄
Dieses eher grenzwertig-antisoziale Verhalten wird halt gern mit dem Deckmäntelchen des Gutmenschentums kaschiert...🙄

Es wäre wünschenswert, wenn auch dieser Menschenschlag, mal wieder dem Grundsatz, "Leben und Leben lassen" huldigen würde und sich seinen eigenen (Irr)Glauben bezüglich Sicherheit & Umweltschutz, nur noch privat für sich selbst ausleben würde. In diesem Falle durch ein INDIVIDUELLES Tempolimit!
Es steht ihnen nämlich frei ,ihr eigenes Gewissen durch Wahl ihrer Wohlfühlgeschwindigkeit oder gleich durch konsequente BAB-Abstinenz zu erleichtern.
Letzteres wäre, bei so manch hier getätigten Aussagen seitens einiger Limitianer, in Bezug auf Sicherheit auf den ABen, die wünschenswerteste Konsequenz.

Achte auf deine Aussage.

Individuelles Tempolimit.

das sieht dann im Kopf so aus.

Ich fahre meine 120 oder was auch immer und damit basta.

Mit meinen 120 überhole ich auch.

egal ob da was kommt oder sich hinten eine Schlange bildet.

Zitat:

Original geschrieben von Paddi_V8-Freak



Zitat:

Original geschrieben von webbjoern


Neider wird es garantiert in allen Lebenslagen geben, aber ob es einen größeren Anteil unter Autofahrern gibt die aus diesem Grund ein A-TL haben wollen?
Und ist ja nicht schlimm wenn jemand sich eben nur den Kleinwagen mit Kleinstmotor kaufen kann - Mobilität hat viele Gesichter. Und ich kenne viele, die einen sehr kleinen Wagen zum Pendeln benutzen, weil sie es für nicht sehr intelligent halten dem Staat täglich sein Geld in die Hände zu schaufeln durch Steuern bei einem hohen Spritverbrauch. Leisten könnten sie sich aber in jedem Fall was anderes.
Es gibt auch gar nicht so wenige die sehen Autofahren als reine Transportmöglichkeit an und haben deshalb eine gewisse Distanz zum Auto. In jedem Fall brauchen diese keine stark motorisierten Fahrzeuge um glücklich zu sein.

Da hast du völlig Recht. Find ich auch nur legitim, allerdings genausowenig wie ich diese Leute zwinge sich ein großes Auto zu kaufen erwarte ich dass die dann zumindest den Verbrauch von meinem Auto ignorieren.

Und ich hab jetzt schon viele Pro TL Argumente gehört die sich drum drehen dass ein Auto ausschließlich ein Transportmittel ist und wehe jemand hat Spaß daran Auto zu fahren. Diese Einstellung steckt halt bei vielen im Hinterkopf und ich finds einfach schade aus solchen Gründen ein TL einzuführen und im nächsten Schritt alle schönen Autos nach und nach durch Gehirnwäsche der Allgemeinheit vom Markt zu verdrängen.

Ja, selbst ich 😁 habe Spaß am Autofahren, obwohl ich sicher nicht zu den Autofetischisten gehöre. Aber eigentlich erzeugt ja (fast) jede Art von Auto Emotionen. Das kann auch ein Van sein, der einen mit Sack und Pack komfortabel in den Urlaub fahren läßt. Ich denke eigentlich möchte niemand schöne Autos verbieten und oft ist ein Auto ja auch ein wesentliches Teil der eigenen Vergangenheit.

Kleine Randgruppen möchten sicher Dinge verbieten, die nun nicht überlebenswichtig sind aber die Spaß machen und in alleine in ihrer Sichtweise Schaden anrichten. Ich bin früher als Pferdebesitzer recht flott durch den Wald galoppiert, bis es einem Jagdpächter ein Dorn im Auge war. Ruck Zuck waren in seinem Waldstück Reitverbotsschilder. Sicher nicht weil ein Pferd so viel Wild aufscheucht (tagsüber jagd man normalerweise nicht) aber eventuell eher weil er sich nicht mehr Herr seines Waldes fühlte. Vielleicht hatte er auch Angst daß die Hufeisen seinen schönen Waldweg etwas maschiger macht und er beim Aussteigen aus seinem Geländewagen dreckige Schuhe bekommt.

Nein, Autofahren sollte ruhig Spaß machen, und wer einen Luxuswagen zum Pendeln braucht, bitte.
Wenn Auto zum Spaß gefahren wird, wird es eventuell grenzwertiger ( es gibt ja wohl auch einen Paragraphen der die nicht notwendige Straßenbenutzung verbietet oder so etwas). Wobei der zweck des Autos von A nach B zu kommen und die Notwendigkeit der Fahrt riesige Grauzonen bilden. Streng gesehen müßte ja man dann sogar Ausflugsfahrten, die oft gar kein fest definiertes Ziel haben, verbieten. Und gerade Motorradfahrten, bei denen man oft einfach genußvoll criust (🙁)

Zitat:

Original geschrieben von krebsandi


Achte auf deine Aussage.
Individuelles Tempolimit.
das sieht dann im Kopf so aus.
Ich fahre meine 120 oder was auch immer und damit basta.
Mit meinen 120 überhole ich auch.
egal ob da was kommt oder sich hinten eine Schlange bildet.

Ich bin als optimistischer und an das Gute im Menschen (Achtung NICHT Gutmensch!😉) glaubender Mensch, mal von einem entsprechend partnerschaftlichem Verhalten auf der AB ausgegangen...😉

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser



Zitat:

Original geschrieben von Paddi_V8-Freak


Und warum ist davon keine Rede? Weil alle ihre knappen 300 erreichen und im Endeffekt ist es wirklich wurscht wie schnell die Karre fährt solang es die 250 überschreitet. Als Understatement würd ich Porsche jetzt nicht direkt bezeichnen...M5 und RS6 bestimmt, aber Porsche? Naja...
Schau, wenn der Heckspoiler kurz nach der Stadtgrenze heraus fährt. Das macht schon was her. Nichts gegen das Auto aus dem Hause BMW, bei dem ich auch gern einkaufen gehe. Diese Kompositionen dann allerdings mit einem Audi bereichern zu wollen, ist schon sehr gewagt.

Wie gesagt, der ausfahrende Heckspoiler des Porsche versucht ganz eindeutig auf die Potenz des Besitzers hinzuweisen, auch wenn es nur die Brieftasche oder der gute Kontakt zum Geldinstitut ist.

Wer seine Familie mitnehmen will, kann auch einen mit 4 Türen erwerben. Wie gesagt, in dieser Liga spricht man nicht über die Geschwindigkeit, da gibt es Wichtigeres.

Gruß
Ulicruiser

also mal ehrlich daß die Geschwindigkeit und die PS bei einem Porschekauf kein Kaufkriterium sind kann ich mir nicht vorstellen.

warum kauft man den einen Porsche.

Na genau um schnell fahren zu können.
Klar zeigt man damit auch das man zur Oberliga gehört aber das kann man in der S-Klasse die bei 250 abriegelt auch.

Beim Porsche zählt schon der Funfactor.

Hab das in dem falschen Thread geschrieben, weil der Kaiser dort nach individuellen Gründen gefragt hat, warum man nur für ein Tempolimit sein kann. Poste es - zuständigkeitshalber auch noch einmal hier rein:

Zitat:

Zitat:Original geschrieben von Hadrian

.....

 

Es muß doch einen Grund geben, der einen Mensch dazu bewegt unangemessen langsam zu fahren. Wenn man sich mal ältere Autofahrer betrachtet, dann erkennt man daß diese mit zunehmendem Alter immer langsamer werden. Was auch nicht verwunderlich ist, da die Kompetenz zum Autofahren eben durch körperlichen Verfall nachläßt. Mithin ist also unangemessen langsames Fahren das Resultat von mangelnder fahrerischer Kompetenz.

Auf diesen letzten Absatz muss ich mich nun doch mal melden:

Wir sollten den Begriff "unangemessen langsam" klären. Für mich heißt das, die Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen um max. 10 km/h zu überschreiten, also mit Tacho 140 km/h unterwegs zu sein. Ich glaube das machen Millionen Menschen so, zumindestens im Ausland.

Deiner Ansicht nach hat also ein Fahrer, der einfach nicht schneller fährt, weil er sich dabei "unwohl" fühlt, mangelnde Kompetenz. Mangelnde Kompetenz könnte natürlich ein Grund dafür sein. Ích fahre auch nicht erst seit kurzem so, ich glaube ich habe meine letzten vier PKW noch nie schneller als 170km/h bewegt, es käme mir gar nicht in den Sinn. Also liegt auch körperlicher Verfall in meinem Fall nicht vor, obwohl ich in den letzten Jahren doch etwas Fett geworden bin.

Kommen wir zu Deinem letzten Satz: Alle zwei Jahren mache ich als treues 32jähriges ADAC Mitglied ein Fahrsicherheitstraining. Ok, das letzt ist jetzt 3 Jahre her, aber mehr als 7 habe ich schon in den letzten 15 Jahren absolviert. Ich räume ein: Das macht mich nicht zu einem guten Fahrer. Auch mein 0-Punkte Konto nicht. Weshalb fahre ich dann so langsam und warum mache ich all das:

Ich will den Grund mal outen, ein Kaiser darf das ruhig wissen:

Als ich vor 28 Jahren noch bei der Bundeswehr als Zeitsoldat war, fand Freitags nachnittags immer die sogenannte "Nato-Rallye" statt. Raus aus den Kasernen und so schnell als möglich nach Hause. Wir waren eine Fahrgemeinschaft von drei Soldaten und fuhren mit einem Manta B GTE von Germersheim nach Köln auf der A61. Der "Rückflug" dauerte ca. 1 3/4 Stunden, kein Wunder wenn man mit Tacho 200 fährt. Ich war als Beifahrer dabei. Es ging ganz schnell. Mein Kumpel verlor die Kontrolle über den Wagen, wir krachten gegen die Leitplanke, drehten uns mehrmals und dann gingen bei mir die Lampen aus. Gefühlte Ewigkeiten später - im Halbnebel - sah ich Leute auf meiner Beifahrerseite, uniformierte mit einer Flex, die versuchten mich/uns rauszuschneiden. Als ich meinen Kopf drehte, sah ich den Oberfähnrich auf der Rückbank, der Oberkörper hing auf dem Fahrersitz, sein Kopf war zu mir "verdreht" und er starrte mich mit großen Augen an und blutete den leblosen Fahrer voll. Seine Halsschlagader war wohl zerfetzt, ein großer Ast ragte vom hinteren Seitenfenster in den Wagen. Ich sah wie die Augen brachen und er gestorben ist

Die Folge dieses Unfalls war: ein Toter auf der Rückbank, der Fahrer ist querschnittsgelähmt geblieben und ich bin mit zwei gebrochenen Beinen, mehreren gebrochen Rippen und einem Milzriß noch glimpflich aus der Sache rausgekommen. Lag zwei Monate im Krankhaus, vier Wochen Reha und dann war ich körperlich "wohlauf".

Das war körperlich, aber das Beste ganz knapp: Leistete meinen Militärdienst ab, und bin "ganz normal" später weitergefahren. Das was ich jetzt hier vorher vom Unfall geschildert habe war wirklich ausgeblendet. Irgendwann - 9 oder 10 jahre Später - bekam ich auf der Autobahn eine Panikattacke, als ich mit ca. 180 km/h unterwegs war. Die Panikattacke war so heftig, dass ich rechts ranfahren mußte, Leute angehalten haben und der Notarzt kam. War einen Tag im Krankenhaus, rein körperlich war alles ok. Man riet mir zu einer Therapie. In zwei Jahren Analyse wurde das Unfallgeschehen nachbearbeitet, hatte das wirklich so bewußt verdrängt, das ich mich gar nicht mehr an den eigentlichen Unfall erinnern konnte, und so wurde auch Hypnose angewendet. Als alles klar vor mir lag, mußte ich nochmal durch dieses entsetzliche Erlebnis durch, das war echt kein Zuckerschlecken, aber danach war ich erleichtert und konnte auch rational meine körperlichen Ausfallerscheinungen erklären.

Ende des Outings

Seitdem versuche ich mein fahrerisches Können durch Trainings zu verbessern. Und warum ich keinen Sinn in schnellem fahre sehe, dürfte jetzt auch klar sein. Ich will das auch nicht für alle anderen verbieten, aber wenn ich gefragt werde, bist Du für ein Tempolimit, dann versteht wohl jetzt ein jeder warum ich DAFÜR bin.

Zitat:

Zitat:Original geschrieben von Hadrian

Es gibt außer Neid, Mißgunst und Hass keine weitere denkbare Motivation für den Wunsch nach einem aTL. Das ist übrigens genauso beim Anzünden von Autos, auch da ist keine andere Motivation möglich.

Ich wage zu widersprechen kaiserliche Hoheit. 😉 🙂

Zitat:

Original geschrieben von EierFanta©


Als ich vor 28 Jahren noch bei der Bundeswehr als Zeitsoldat war, fand Freitags nachnittags immer die sogenannte "Nato-Rallye" statt. Raus aus den Kasernen und so schnell als möglich nach Hause. Wir waren eine Fahrgemeinschaft von drei Soldaten und fuhren mit einem Manta B GTE von Germersheim nach Köln auf der A61. Der "Rückflug" dauerte ca. 1 3/4 Stunden, kein Wunder wenn man mit Tacho 200 fährt. Ich war als Beifahrer dabei. Es ging ganz schnell. Mein Kumpel verlor die Kontrolle über den Wagen, wir krachten gegen die Leitplanke, drehten uns mehrmals und dann gingen bei mir die Lampen aus. Gefühlte Ewigkeiten später - im Halbnebel - sah ich Leute auf meiner Beifahrerseite, uniformierte mit einer Flex, die versuchten mich/uns rauszuschneiden. Als ich meinen Kopf drehte, sah ich den Oberfähnrich auf der Rückbank, der Oberkörper hing auf dem Fahrersitz, sein Kopf war zu mir "verdreht" und er starrte mich mit großen Augen an und blutete den leblosen Fahrer voll. Seine Halsschlagader war wohl zerfetzt, ein großer Ast ragte vom hinteren Seitenfenster in den Wagen. Ich sah wie die Augen brachen und er gestorben ist

Die Folge dieses Unfalls war: ein Toter auf der Rückbank, der Fahrer ist querschnittsgelähmt geblieben und ich bin mit zwei gebrochenen Beinen, mehreren gebrochen Rippen und einem Milzriß noch glimpflich aus der Sache rausgekommen. Lag zwei Monate im Krankhaus, vier Wochen Reha und dann war ich körperlich "wohlauf".

Das war körperlich, aber das Beste ganz knapp: Leistete meinen Militärdienst ab, und bin "ganz normal" später weitergefahren. Das was ich jetzt hier vorher vom Unfall geschildert habe war wirklich ausgeblendet. Irgendwann - 9 oder 10 jahre Später - bekam ich auf der Autobahn eine Panikattacke, als ich mit ca. 180 km/h unterwegs war. Die Panikattacke war so heftig, dass ich rechts ranfahren mußte, Leute angehalten haben und der Notarzt kam. War einen Tag im Krankenhaus, rein körperlich war alles ok. Man riet mir zu einer Therapie. In zwei Jahren Analyse wurde das Unfallgeschehen nachbearbeitet, hatte das wirklich so bewußt verdrängt, das ich mich gar nicht mehr an den eigentlichen Unfall erinnern konnte, und so wurde auch Hypnose angewendet. Als alles klar vor mir lag, mußte ich nochmal durch dieses entsetzliche Erlebnis durch, das war echt kein Zuckerschlecken, aber danach war ich erleichtert und konnte auch rational meine körperlichen Ausfallerscheinungen erklären.

Was soll man dazu nun sagen? Es ist verständlich, dass jemand, der vom Fahren schon mal Panikattacken gekriegt hat, weil er von einem früheren Erlebnis traumatisiert ist, nicht mehr in der Lage ist, so ein Thema nüchtern und rational zu betrachten. Dafür wird dir auch niemand einen Vorwurf machen. Aber es trägt halt auch nichts zur Sachfrage bei. So hart das klingt, es ist dein ganz persönliches Problem, mit dem du iwie klar kommen muss - und wir alle hier drücken dir die Daumen dafür.

An die Bundeswehrzeit, wo der Spies beim Freitagsappell jedes Mal belächelt wurde, wenn er wieder sagte, wir sollen doch nicht so schnell fahren, erinnere ich mich auch noch. Hatte allerdings schon damals nix für Fahrgemeinschaften übrig, ganz ohne solche Horror-Szenarien.

Eierfanta,

meinen großen Respekt vor Deinem Outing und Deiner Lebensgeschichte.
Da bleibt mir nur zu sagen: Weiterhin Alles Gute!

solche schrecklichen Dinge passieren halt nun leider mal, Preis der Mobilität,
ein Kollege von mir hatte ein gleichermaßen schreckliches Erlebnis, allerdings im Stadtverkehr

22o D/8 gegen R4 könnt ihr euch ja vorstellen was von dem R 4 übrig blieb, die beiden jungen Fahrer waren auf der Stelle tot, mein Kollege, obwohl unschuldig, wollte nie wieder in ein Auto steigen

That´s life

Zitat:

Original geschrieben von webbjoern


Nein, Autofahren sollte ruhig Spaß machen, und wer einen Luxuswagen zum Pendeln braucht, bitte.
Wenn Auto zum Spaß gefahren wird, wird es eventuell grenzwertiger ( es gibt ja wohl auch einen Paragraphen der die nicht notwendige Straßenbenutzung verbietet oder so etwas). Wobei der zweck des Autos von A nach B zu kommen und die Notwendigkeit der Fahrt riesige Grauzonen bilden. Streng gesehen müßte ja man dann sogar Ausflugsfahrten, die oft gar kein fest definiertes Ziel haben, verbieten. Und gerade Motorradfahrten, bei denen man oft einfach genußvoll criust (🙁)

Theoretisch fällt das möglicherweise unter "unnötiges auf- und abfahren" aber kann (zum Glück) gar nicht unterbunden werden. Ein Ziel kann ich im Zweifel immer angeben, und wenn ich mir nur die Spitze vom Plöckenpass mitten in der Nacht mal kurz von nahem anschaun wollte.

Sonst würden ja die Leute die Rad zur Arbeit fahren gar nicht mehr zum Autofahren kommen...wär ja ungerecht dass sie für ihre Anstrengungen noch bestraft werden.

Bei kürzeren Pendelstrecken fahr ich auch nicht schnell, auch weil der Motor da ja noch gar nicht warm ist. Bei längeren Strecken hingegen vergeht die Zeit einfach viel schneller wenn man zügig fährt.

Zum Beispiel bin ich mal Samstag nachmittag von Dresden nach München gefahren...streckenweise war die 2 spurige Bahn wirklich komplett leer, man konnte 15min und mehr am Stück Vollgas fahren und sogar meistens Ideallinie weil wirklich nicht ein Auto am Horizont zu sehen war. Mach ich jetzt nicht so oft weil mir der Motor da ein bisschen Leid tut wenn er ewig lang konstant bei 6000 dreht aber sowas würde halt bei nem Limit wegfallen und man würde ewig allein auf der Autobahn rumtrödeln und sich langweilen.

Zitat:

Original geschrieben von EierFanta©


Hab das in dem falschen Thread geschrieben, weil der Kaiser dort nach individuellen Gründen gefragt hat, warum man nur für ein Tempolimit sein kann. Poste es - zuständigkeitshalber auch noch einmal hier rein:

Zitat:

Original geschrieben von EierFanta©



Zitat:

Zitat:Original geschrieben von Hadrian

.....

 

Es muß doch einen Grund geben, der einen Mensch dazu bewegt unangemessen langsam zu fahren. Wenn man sich mal ältere Autofahrer betrachtet, dann erkennt man daß diese mit zunehmendem Alter immer langsamer werden. Was auch nicht verwunderlich ist, da die Kompetenz zum Autofahren eben durch körperlichen Verfall nachläßt. Mithin ist also unangemessen langsames Fahren das Resultat von mangelnder fahrerischer Kompetenz.

Auf diesen letzten Absatz muss ich mich nun doch mal melden:

Wir sollten den Begriff "unangemessen langsam" klären. Für mich heißt das, die Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen um max. 10 km/h zu überschreiten, also mit Tacho 140 km/h unterwegs zu sein. Ich glaube das machen Millionen Menschen so, zumindestens im Ausland.

Deiner Ansicht nach hat also ein Fahrer, der einfach nicht schneller fährt, weil er sich dabei "unwohl" fühlt, mangelnde Kompetenz. Mangelnde Kompetenz könnte natürlich ein Grund dafür sein. Ích fahre auch nicht erst seit kurzem so, ich glaube ich habe meine letzten vier PKW noch nie schneller als 170km/h bewegt, es käme mir gar nicht in den Sinn. Also liegt auch körperlicher Verfall in meinem Fall nicht vor, obwohl ich in den letzten Jahren doch etwas Fett geworden bin.

Kommen wir zu Deinem letzten Satz: Alle zwei Jahren mache ich als treues 32jähriges ADAC Mitglied ein Fahrsicherheitstraining. Ok, das letzt ist jetzt 3 Jahre her, aber mehr als 7 habe ich schon in den letzten 15 Jahren absolviert. Ich räume ein: Das macht mich nicht zu einem guten Fahrer. Auch mein 0-Punkte Konto nicht. Weshalb fahre ich dann so langsam und warum mache ich all das:

Ich will den Grund mal outen, ein Kaiser darf das ruhig wissen:

Als ich vor 28 Jahren noch bei der Bundeswehr als Zeitsoldat war, fand Freitags nachnittags immer die sogenannte "Nato-Rallye" statt. Raus aus den Kasernen und so schnell als möglich nach Hause. Wir waren eine Fahrgemeinschaft von drei Soldaten und fuhren mit einem Manta B GTE von Germersheim nach Köln auf der A61. Der "Rückflug" dauerte ca. 1 3/4 Stunden, kein Wunder wenn man mit Tacho 200 fährt. Ich war als Beifahrer dabei. Es ging ganz schnell. Mein Kumpel verlor die Kontrolle über den Wagen, wir krachten gegen die Leitplanke, drehten uns mehrmals und dann gingen bei mir die Lampen aus. Gefühlte Ewigkeiten später - im Halbnebel - sah ich Leute auf meiner Beifahrerseite, uniformierte mit einer Flex, die versuchten mich/uns rauszuschneiden. Als ich meinen Kopf drehte, sah ich den Oberfähnrich auf der Rückbank, der Oberkörper hing auf dem Fahrersitz, sein Kopf war zu mir "verdreht" und er starrte mich mit großen Augen an und blutete den leblosen Fahrer voll. Seine Halsschlagader war wohl zerfetzt, ein großer Ast ragte vom hinteren Seitenfenster in den Wagen. Ich sah wie die Augen brachen und er gestorben ist

Die Folge dieses Unfalls war: ein Toter auf der Rückbank, der Fahrer ist querschnittsgelähmt geblieben und ich bin mit zwei gebrochenen Beinen, mehreren gebrochen Rippen und einem Milzriß noch glimpflich aus der Sache rausgekommen. Lag zwei Monate im Krankhaus, vier Wochen Reha und dann war ich körperlich "wohlauf".

Das war körperlich, aber das Beste ganz knapp: Leistete meinen Militärdienst ab, und bin "ganz normal" später weitergefahren. Das was ich jetzt hier vorher vom Unfall geschildert habe war wirklich ausgeblendet. Irgendwann - 9 oder 10 jahre Später - bekam ich auf der Autobahn eine Panikattacke, als ich mit ca. 180 km/h unterwegs war. Die Panikattacke war so heftig, dass ich rechts ranfahren mußte, Leute angehalten haben und der Notarzt kam. War einen Tag im Krankenhaus, rein körperlich war alles ok. Man riet mir zu einer Therapie. In zwei Jahren Analyse wurde das Unfallgeschehen nachbearbeitet, hatte das wirklich so bewußt verdrängt, das ich mich gar nicht mehr an den eigentlichen Unfall erinnern konnte, und so wurde auch Hypnose angewendet. Als alles klar vor mir lag, mußte ich nochmal durch dieses entsetzliche Erlebnis durch, das war echt kein Zuckerschlecken, aber danach war ich erleichtert und konnte auch rational meine körperlichen Ausfallerscheinungen erklären.

Ende des Outings

Seitdem versuche ich mein fahrerisches Können durch Trainings zu verbessern. Und warum ich keinen Sinn in schnellem fahre sehe, dürfte jetzt auch klar sein. Ich will das auch nicht für alle anderen verbieten, aber wenn ich gefragt werde, bist Du für ein Tempolimit, dann versteht wohl jetzt ein jeder warum ich DAFÜR bin.

Zitat:

Original geschrieben von EierFanta©



Zitat:

Zitat:Original geschrieben von Hadrian

Es gibt außer Neid, Mißgunst und Hass keine weitere denkbare Motivation für den Wunsch nach einem aTL. Das ist übrigens genauso beim Anzünden von Autos, auch da ist keine andere Motivation möglich.

Ich wage zu widersprechen kaiserliche Hoheit. 😉 🙂

Ich verstehe deine Einstellung dann schon...ich war zwar nicht dabei, aber "So schnell wie möglich heim" ist halt auch ein Unterschied zu so schnell fahren wie man es vertreten kann. Es muss doch einen Grund gegeben haben weswegen er die Kontrolle verloren hat oder?

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